Leseaktion der Frankfurter Stadtbücherei geht in die zweite Runde (1)

„Ein Besuch zum Gruseln“ oder „Das Alphabet der Monster“: Bei der Leseförderaktion „Löwenmut und Hasenherz“ stehen in diesem Jahr schaurig-schöne Titel im Mittelpunkt.

Bei der zweiten Runde des Projekts entführt die Stadtbücherei Kinder von vier bis acht Jahren, Kindergruppen und Schulklassen in die Welt der Monster, Geister und Hexen. Unter dem Motto „monstermäßig gruselig“ sind die unerschrockenen jungen Leserinnen und Leser eingeladen, sich in den 17 öffentlichen Bibliotheken und in drei Schulbibliotheken eines der Aktionsbücher auszuleihen, lesend die eine oder andere Geisterstunde zu erleben und kreativ zu werden. Jedes Kind, das ein gebasteltes Werk abgibt, gewinnt ein Buch und eine Eintrittskarte zum großen „Löwenmut und Hasenherz“-Abschlussfest.

Im Aktionszeitraum von Montag, 8. September, bis Samstag, 1. November, bieten die Bibliotheken Leseaktionen an. Kindergruppen und Schulklassen können in ihrer Bibliothek vor Ort einen kreativen und gruseligen Vormittag verbringen. Aber auch am Nachmittag geht der Spuk in der Bibliothek weiter, wenn sich alles um die Fragen „Welches Monster passt zu mir?“ oder „Wie sieht es in einer Geisterbahn hinter den Kulissen aus?“ dreht. Weitere Informationen zu „Löwenmut und Hasenherz“ und auch alle Termine gibt es unter stadtbuecherei.frankfurt.de.

Die gemeinsame Leseförderaktion von Stadtbücherei und Frankfurter Lions Clubs konnte bei der Premiere im vergangenen Jahr über 2200 Kinder begeistern. Ziele der Aktion sind das Wecken kindlicher Leselust und die Freude am Entdecken von Geschichten. „Löwenmut und Hasenherz“ steht unter der Schirmherrschaft von Oberbürgermeister Mike Josef.

KI und Unterliederbach

Künstliche Intelligenz, kurz KI, ist heute in aller Munde. Im Internet begegnet sie einem auf Schritt und Tritt. Sie findet einem das Gesuchte oder auch das Nicht-Gesuchte, verursacht einen gewaltigen Resourcenverbrauch und ist manchmal sogar hilfreich.

Mitlerweile ist die KI auch in der kleinen, unbedeutenden Straße im Westen Frankfurts angekommen. Es gibt milerweile Modelle, die manches im Stadtteil richtig verorten. Frühe Versuche mit der Technik, mit der nach dem Besuch einer Veranstaltung im Skyline Plaza herumgespielt wurde, trafen auf Intelligenz, die die beiden bekanntesten Gebäude Unterliederbachs unbedingt in Bockenheim verorten wollten.

Auch Google findet inzwischen eine Antwort zur kleinen, unbedeutenden Straße im Westen Frankfurts – ausweislich mit der Hilfe von KI. Google nennt die Wasgaustraße in Frankfurt am Main Unterliederbach. Der Verfasser dieser Zeilen hatte zwar eine andere Straße im Stadtteil im Sinn, aber kann sich mit der Antwort „Wasgaustraße“ auch anfreunden.

Auch obiges Bild wurde mit Hilfe künstlicher Intelligenz erzeugt. Ein Werkzeug zur Wandlung von Text zu Bild fand Anwendung. Stable Diffusion ist Open Source und beansprucht auch keine Rechte an den mit diesem Werkzeug erzeugten Bildern. „Hochhaus in Unterliederbach“ lautete die einfache Anweisung zur Erzeugung dieses Bildes.

Das KI nicht humorlos ist, zeigt das Ergebnis einer weiteren Eingabe. Der Prompt „Wolkenkratzer in Unterliederbach“ erzeugte nachfolgendes Bild:

Handgemenge am Rand eines Fußballspiels

Am Samstagabend (30. August 2025) kam es zu einem Handgemenge im Zuge eines Fußballspieles, Polizisten schritten mit einer Vielzahl von Einsatzkräften ein und konnten eine weitere Eskalation unterbinden.

Gegen 20:10 Uhr fand gerade auf dem Sportplatz in der Hans-Böckler-Straße ein Fußballspiel zwischen zwei Amateurvereinen statt, als es zu einem Handgemenge mehrerer Zuschauer kam. Anlass dafür war nach aktuellen Erkenntnissen die Verletzung eines Spielers, die zu lauten Streitigkeiten und besagtem Handgemenge zwischen den Zuschauern führte. Ein 42-jähriger Mann soll außerdem einen 52-Jährigen mit einem Gegenstand am Kopf verletzt haben, sodass dieser eine Platzwunde erlitt.

Nach Verständigung der Polizei trafen umgehend viele Einsatzkräfte ein, die den Tumult schnell beenden und eine weitere Eskalation verhindern konnten.

Es wurden mehrere Strafanzeigen, unter anderem wegen des Verdachts der Beleidigung, der Körperverletzung und der gefährlichen Körperverletzung aufgenommen. (Quelle: Polizeipräsidium Frankfurt am Main, Pressestelle)

Frankfurt empfängt den BVB in der 2. DFB-Pokalrunde

Eintracht Frankfurt empfängt in der zweiten Runde des DFB-Pokals Borussia Dortmund. Es ist eines von fünf Zusammentreffen in der Ende Oktober auszuspielendem Pokalrunde.

Die Termine 2025/26 in der Übersicht

  • 2. Runde: 28./29. Oktober 2025
  • Achtelfinale: 2./3. Dezember 2025
  • Viertelfinale: 3./4. Februar und 10./11. Februar 2026
  • Halbfinale: 21./22. April 2026
  • Finale: 23. Mai 2026

Eintracht Frankfurt siegt gegen Hoffenheim

Lange hat es gedauert, bis diese Zeilen endlich (?) gelesen werden können. Zu groß war gestern die Feierlaune gewesen, nachdem Eintracht Frankfurt ersmals nach 13 Jahren mit zwei Siegen in eine Bundesligasaison gestartet war.

Gestern ging es für die Eintracht in Sinsheim gegen die TSG Hoffenheim. Im ersten Auswärtsspiel der Saison galt es den guten Eindruck, den die Mannschaft in der Vorwoche hinterlassen hatte, zu verfestigen Das gelang. Doan traf mit einem schönen Linksschuss bereit nach etwas mehr als einer Viertelstunde (17. Spielminute). Vorlagengeber war Larsson. Nur zehn Minuten später war es wieder Doan, der es im Kasten der Breisgauer klingeln ließ (27.), Vorlagengeber war dieses Mal Bahoya.

Kurz nach der Halbzeitpause gelang den Frankfurter der dritte Treffer, Uzun zeichnete sich aus (51.). Der Torschütze aus der ersten Halbzeit war der Vorlagengeber. Erst spät gelang den Hoffenheimern der erste und einzige Treffer

Am Ende stand ein verdienter 3:1 Erfolg aus Sicht von Eintracht Frankfurt, die die effizentere Mannschaft war.

Start der Bauarbeiten für den RTW-Tunnel am Bahnhof Frankfurt-Höchst

Die Regionaltangente West (RTW) GmbH hat mit den Bauarbeiten für den neuen Tunnel am Bahnhof Höchst begonnen. Ziel des Bauvorhabens ist die Unterquerung des Bahnhofs, um die künftige Streckenführung der Regionaltangente West zu ermöglichen und so einen wichtigen Baustein für die neue tangentiale Schienenverbindung im Westen der Region Rhein-Main zu schaffen.

Der Bauabschnitt zählt zu den anspruchsvollsten im gesamten Projekt: Zahlreiche kreuzende Bahnlinien, dichter Zugverkehr und begrenzte Sperrzeiten erfordern eine präzise und eng getaktete Koordination. Die Arbeiten erfolgen deshalb über mehrere Bauphasen hinweg und erstrecken sich über rund vier Jahre. In enger Abstimmung mit der Deutschen Bahn wird ausschließlich in den dafür vorgesehenen Sperrpausen gearbeitet, damit der laufende Zugverkehr weitgehend aufrechterhalten werden kann.

Bereits seit August läuft die Baufeldfreimachung. Dazu gehören Kabeltiefbauarbeiten in teilweise offener Bauweise um neue Querungen, Anbindungen an Kabelhäuser/Kabelschränke und Schächte für die neuen Kabelquerungen herzustellen. Auch neue Oberleitungsmasten müssen gegründet werden. Damit die Baustelle sicher bleibt sowie Züge weiterfahren, werden Trenner an der Oberleitungsanlage eingebaut, die den Strom bei Bedarf unterbrechen.

Für die gesamten Baumaßnahmen am Bahnhof Höchst werden aufgrund der hohen technischen Anforderungen und der Vielzahl beteiligter Gewerke mehr als 100 Millionen Euro veranschlagt.

„Mit dem Tunnelbau am Bahnhof Höchst starten wir in eine besonders herausfordernde, aber zentrale Etappe der Regionaltangente West“, erklärt Horst Amann, Geschäftsführer der RTW Planungsgesellschaft. „Unser Ziel ist es, die Arbeiten so umzusetzen, dass der Bahnbetrieb gesichert bleibt und Beeinträchtigungen für Pendlerinnen, Pendler und Anwohnende so gering wie möglich ausfallen.“ Sollten einzelne Maßnahmen mit erhöhter Lärmentwicklung verbunden sein, werde die RTW die betroffenen Anwohnerinnen und Anwohner rechtzeitig informieren.

Bürgerinformationsveranstaltung am 17. September

Um die Öffentlichkeit umfassend und transparent einzubinden, lädt die RTW GmbH am Mittwoch, 17. September, zur fünften Bürgerinformationsveranstaltung ein. Die Veranstaltung findet um 18.30 Uhr im Saalbau Bikuz in Höchst, Michael-Stumpf-Straße 2 / Gebeschusstraße 6-19, statt. Dort werden die kommenden Bauarbeiten im Detail vorgestellt und Fragen von Bürgerinnen und Bürgern beantwortet.

Das Projekt in der Übersicht

Die RTW wird mit einer Länge von rund 52 Kilometern die Gemeinden im Westen und Südwesten Frankfurts verbinden und neue Direktverbindungen zum Flughafen Frankfurt schaffen. Sie entlastet damit den Frankfurter Hauptbahnhof und den City-Tunnel und erspart Tausenden von Reisenden das Umsteigen. Nach der Fertigstellung werden zwei Linien auf der Strecke verkehren, die insgesamt 28 Haltestellen anfahren, darunter auch zwölf bestehende S-Bahnhöfe – ein wichtiger Schritt für den Ausbau des Frankfurter Nahverkehrs. (Quelle:Stadt Frankfurt am Main)

Pavillon der Demokratie auf dem Museumsuferfest eröffnet

Seit dem Start im vergangenen Jahr hat der Pavillon der Demokratie inzwischen in sieben Stadtteilen Station gemacht. Und nun ist er mit einem abgewandelten Programm auch auf dem Museumsuferfest vertreten. Bürgermeisterin Nargess Eskandari-Grünberg hat das Pavillon-Programm am Freitag, 29. August, gemeinsam mit dem Vorsitzenden der Kommunalen Ausländervertretung (KAV), Jumas Medoff, eröffnet.

„Demokratie beginnt nicht in den Parlamenten, sondern vor unserer Haustür. In der Nachbarschaft. An Orten wie diesen. Demokratie beginnt dort, wo man über Bedingungen des Zusammenlebens verhandelt“, sagte Eskandari-Grünberg. „An jeder Station habe ich Gespräche geführt mit politisch engagierten Menschen, mit Jugendlichen, mit Azubis, mit Studierenden, mit älteren Menschen, mit Angehörigen unserer vielfältigen Communities. Eine Nachricht habe ich daraus mitgenommen, und die wollen wir ans Museumsufer bringen: Frankfurt ist bunt, Frankfurt ist demokratisch, Frankfurt ist vielfältig, offen, solidarisch, wagemutig, lebendig, freundlich, Frankfurt ist lebens- und liebenswert.“

Die Bühne des Pavillons der Demokratie ist am Mainkai direkt neben dem Eisernen Steg platziert. Das Programm haben Mitglieder der KAV maßgeblich mitgestaltet. Der Vorsitzende Medoff sagte: „Zum ersten Mal in der Geschichte des Museumsuferfests gibt es eine Bühne, die von der KAV gemeinsam mit migrantischen Vereinen gestaltet wird. Dank der Unterstützung der Bürgermeisterin entstand ein schnell ausgebuchtes Programm. Gerade in diesen schwierigen Zeiten, in denen vor allem Möglichkeiten für Integration und Teilhabe gekürzt werden, zeigt das, wie stark der Wunsch nach Sichtbarkeit und Mitgestaltung ist. Wir freuen uns sehr, dass so viele Vereine diese Chance ergreifen, ihren Beitrag zu leisten.“

Unter anderem treten auf: Ukrainian Coordination Center, Rumikulturzentrum, ACUDA, Varnam Colours of Classic Indian Culture, NOISIC, Woman Life Freedom Germany, Kommitee Iranischer Flüchtlinge, Impuls, Georgica, Verein Moldova Noastra, Permif sowie 1001 Nacht. Abends sieht das Programm eine Reihe von Music-Acts vor.

Außerdem können Besucherinnen und Besucher Vorschläge für die Gestaltung ihres Stadtteils machen oder im Pavillon der Vielfalt ins Gespräch kommen. Das Programm läuft bis Sonntagabend, 31. August. Weitere Informationen und das komplette Programm sind unter Pavillon der Demokratie beim Museumsuferfest abrufbar. (Quelle: Stadt Frankfurt am Main)

Versuchter Totschlag – Tatverdächtiger gefasst

Auf Veranlassung der Staatsanwaltschaft hat die Frankfurter Polizei am gestrigen Donnerstag (29.08.2025) einen Haftbefehl gegen einen 26-jährigen italienischen Staatsangehörigen wegen des Verdachts des versuchten Totschlags und mehrere Durchsuchungsbeschlüsse in Frankfurt-Höchst vollstreckt. Der Tatverdächtige befindet sich nun in Untersuchungshaft.

Dem vorausgegangen war ein Vorfall vor der Jahrhunderthalle in Frankfurt-Höchst im Mai dieses Jahres. Nähere Informationen dazu sind diesem Link zu entnehmen, der zu der damaligen Pressemitteilung führt:

https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/4970/6042600

Im Zuge der umfangreich geführten Ermittlungen wurde auf Antrag der Staatsanwaltschaft durch das Amtsgericht Frankfurt am Main ein Haftbefehl erlassen. Der Beschuldigte soll Teil der Gruppierung gewesen sein, die am Tattag mehrere Personen – zum Teil schwer – verletzte.

Die Durchsuchungen dienten neben der Vollstreckung des Haftbefehls dem Auffinden von Beweismitteln. (Quelle: Polizeipräsidium Frankfurt am Main, Pressestelle. Die Jahrhunderthalle befindet sich in Frankfurt-Unterliederbach, red.)

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