Am 8. Spieltag der Fußballbundesliga hatte Eintracht Frankfurt den FC St. Pauli zu Gast. Von Beginn an war Eintracht Frankfurt um Dominanz bemüht, vermochte, bis auf in einer Szene, daraus kein Kapital zu erzielen. Das Spiel war in der ersten Halbzeit ähnlich unansehlich wie das Wetter. Einmal griff St. Paulis Torwart an einem harmlosen Pass von Knauff vorbei und Burkhardts Kopfball zappelte im Netz (36. Spielminute).
In der zweiten Halbzeit kamen die Frankfurter mit einer ganz anderen Einstellung auf den Platz, es wurde ein spannendes und ansehnliches Fußballspiel. Das Manko: Auf den letzten Metern nach vorne fehlte jegliche Präzission. Die Folge: Auch beim zweiten Treffer von Burkhardt musste die Abwehr der Hamburger mithelfen. Dieses Mal half ein Stellungsfehler von Wahl, dass ein Ball von Chaibi vom starken Stürmer der Frankfurter zum 2:0 verwertet werden konnte (56.).
Die Eintracht Abwehr spielt zu Null, obwohl sie nicht immer sattelfest wirkt. In Angriff und Mittelfeld fehlt es an Präzission. besonders peinlich wirkt das, wenn wie in der ersten Halbzeit, kein Wille zur Leistung erkennbar ist.