Straßenbahnlinie 11 endet für sieben Wochen an der Hugo-Junkers-Straße

Gleisbauarbeiten in der Hanauer Landstraße unterbrechen den Betrieb der Straßenbahnlinie 11 von Montag, dem 7. April, ab circa 2 Uhr, bis Samstag, dem 24. Mai 2025, um circa 1 Uhr. In dieser Zeit fährt die Linie 11 nur zwischen Höchst und der Hugo-Junkers-Straße im Gewerbegebiet Fechenheim. Ab dort wird ein Schienenersatzverkehr (SEV) mit Bussen zur Schießhüttenstraße in Alt-Fechenheim eingerichtet. 

Was wird gemacht?

Auf einer Länge von insgesamt 350 Metern zwischen den Haltestellen Cassellastraße und Mainkur Bahnhof werden 36 Jahre alte Gleise ausgetauscht und die Gleisoberfläche aus den 1950er Jahren erneuert. Des Weiteren wird der über 50 Jahre alte Gleisbereich zwischen Schießhüttenstraße und Arthur-von-Weinberg-Steg umgebaut. Die Arbeiten haben auch Auswirkungen auf den Straßenverkehr. Darüber informiert das Straßenverkehrsamt gesondert in einer Pressemitteilung.

RMV-Fahrplanauskunft ist aktuell

Über die RMV-App und unter rmv-frankfurt.de können sich Fahrgäste über die Fahrpläne und ihre neuen Verbindungen informieren. Auch die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter am RMV-Servicetelefon 069/24248024 sind rund um die Uhr erreichbar und beraten gerne. (Quelle: Stadt Frankfurt am Main)

Neues Angebot im Bewohnertreff-Unterliederbach

Bewohnertreff des Nachbarschaftsvereins Unterliederbach e.V., Frankfurt am Main
Bewohnertreff des Nachbarschaftsvereins Unterliederbach e.V. im Alemannenweg 88a (im Hof)

Ab Mittwoch, dem 23. April 2025, bietet Herbert Fitterer als ehrenamtlicher Versichertenberater der Deutschen Rentenversicherung Bund in Kooperation mit dem Nachbarschaftsverein-Unterliederbach e.V. (nU) und dem Quartiersmanagement-Unterliederbach des Caritasverband-Frankfurt seine Hilfe in allen Fragen rund um das Thema Rente an. Die Sprechzeiten finden immer Mittwochs von 11.00 – 14.00 Uhr und jeden 2., 3. und 4. Samstag ebenfalls von 11.00 – 14.00 Uhr im Bewohnertreff im Alemannenweg 88a ( im Hof ) in Unterliederbach statt.

Oliver Göbel vom Nachbarschaftsverein weist darauf hin, dass Termine ausschließlich nach vorheriger telefonischer Vereinbarung unter 0157 – 55 83 17 06 vergeben werden!

Stiftung Polytechnische Gesellschaft würdigt herausragendes bürgerschaftliches Engagement

Mit einer feierlichen Zeremonie im Kaisersaal des Römers wurden am Samstag, dem 29. März 2025, 18 herausragende Frankfurter Ehrenamtliche in die zehnte Generation der Bürger-Akademie aufgenommen. Die Bürger-Akademie ist das Ehrenamtsstipendium der Stiftung Polytechnische Gesellschaft und wurde in Kooperation mit 24 Frankfurter Ehrenamtsorganisationen initiiert. Es bietet seinen Stipendiatinnen und Stipendiaten Anerkennung, Fortbildung und gezielte Vernetzung für ihr bürgerschaftliches Engagement, und stärkt sie gerade in Zeiten, in denen auch zivilgesellschaftliches Engagement unter Druck gerät.

Rund 200 Gäste nahmen an der Veranstaltung teil, zu der Oberbürgermeister Mike Josef aus Anlass des zehnten Jubiläums der Bürger-Akademie eingeladen hatte. In diesem feierlichen Rahmen wurden die 20 Teilnehmenden der ablaufenden neunten Generation offiziell in die Alumni-Familie der Stiftung aufgenommen.

Gleichzeitig begrüßte die Bürger-Akademie 18 neue Stipendiatinnen und Stipendiaten in ihrer zehnten Generation. Eröffnet wurde die Veranstaltung von Tina Zapf-Rodríguez, Dezernentin für Klima, Umwelt und Frauen, die mit einem Redebeitrag auf die gesellschaftliche Bedeutung des bürgerschaftlichen Engagements einging.

Ein besonderer Moment der Veranstaltung war der musikalische Beitrag der neunten Generation: In Form eines Chores trugen die Stipendiatinnen und Stipendiaten ihre selbstverfasste „Ode an die Stiftung“ vor – angelehnt an Friedrich Schillers „Ode an die Freude“. Die bewusst klassische Anmutung des Liedes stand für die Werte von Aufklärung, Gemeinschaft und Engagement, die auch das Programm der Bürger-Akademie prägen.

Die Stipendiatinnen und Stipendiaten der neuen Generation bringen ganz unterschiedliche berufliche und biografische Hintergründe mit: vom Studierenden über die Berufstätige bis zum Ruheständler. Sie sind in vielfältigen Bereichen des freiwilligen Engagements aktiv: von Nachbarschafts- und Jugendarbeit über Förderung der psychischen Gesundheit, Bildung, Integration bis hin zum Katastrophenschutz. Diese Breite bildet die Vielfalt der Frankfurter Stadtgesellschaft ebenso ab wie das große Spektrum des bürgerschaftlichen Engagements vor Ort.

Im Verlauf des Akademiejahres nehmen die Teilnehmenden an einem breit gefächerten Bildungsprogramm teil. Dazu gehören unter anderem Seminare zu Themen wie Projektmanagement, Kommunikation, Teamführung und aktuelle Fragen und Ansprüche des Engagements. Ergänzt wird das Curriculum durch Begegnungen mit Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens sowie intensives Netzwerken untereinander. Ein inhaltlicher Schwerpunkt der diesjährigen Generation liegt zudem auf dem Thema „Demokratie im Engagementalltag“: Angesichts aktueller gesellschaftlicher Entwicklungen reflektieren die Stipendiatinnen und Stipendiaten, wie ehrenamtliches Handeln dazu beitragen kann, demokratische Werte zu stärken und Räume für Begegnung, Zusammenhalt und Teilhabe zu schaffen.

„Gerade in Zeiten gesellschaftlicher Polarisierung ist es ermutigend zu sehen, dass Menschen zusammenkommen, um das Gute zu gestalten – mit Empathie, Mut und Verantwortungsbewusstsein. Die Bürger-Akademie steht für dieses Miteinander und stärkt das Fundament des zivilgesellschaftlichen Engagements in Frankfurt“, sagte Prof. Frank E.P. Dievernich, Vorstandsvorsitzender der Stiftung Polytechnische Gesellschaft, in seiner Rede.

„Bürgerschaftliches Engagement ist der Schlüssel, um Demokratie und gesellschaftlichen Zusammenhalt zu stärken. Wenn sich Menschen aktiv einbringen, wächst das Vertrauen in die öffentliche Hand. Dazu braucht es transparente Politik, soziale Gerechtigkeit und den Erhalt wichtiger Infrastrukturen. Solidarität im Alltag und der Einsatz für gemeinsame Werte sind essenziell, um Spaltung und Misstrauen entgegenzuwirken“, betonte Zapf-Rodríguez.

„Das Bedürfnis, in der Gesellschaft wirksam zu sein, ist ungebrochen, doch die Bedingungen haben sich verändert. Die Bürger-Akademie hat darauf reagiert: Mit mehr Raum für Austausch, individueller Begleitung und einem vertieften Blick auf das eigene Selbstverständnis im Engagement. Wir stärken nicht nur Kompetenzen, sondern auch Resilienz – und damit die Kraft, in einer komplexen Welt handlungsfähig zu bleiben“, ergänzte Konrad Dorenkamp, Bereichsleiter Bildung für zivilgesellschaftliches Engagement und Nachhaltigkeit der Stiftung Polytechnische Gesellschaft. (Quelle: Stadt Frankfurt am Main)

Die Ursprünge der Frankfurter Grünen Soße in römischer und vorrömischer Zeit

Das Archäologische Museum Frankfurt (AMF) initiiert ein interdisziplinäres Forschungsprojekt zur Untersuchung der Ursprünge der Frankfurter Grünen Soße im Kontext römischer und vorrömischer Ernährungspraktiken. Das Vorhaben vereint archäologische, archäobotanische, historische, philologische und kulturwissenschaftliche Ansätze, um die Genese der vor allem im Rhein-Main-Gebiet bekannten und beliebten kulinarischen Spezialität in einem breiteren kulturhistorischen Rahmen zu erfassen.

Ziel des Projekts ist es, durch die Analyse archäobotanischer Funde, chemischer Rückstände auf Keramikgefäßen sowie literarischer und epigraphischer Quellen, Erkenntnisse über die Verfügbarkeit und Verwendung von Kräutern in der Rhein-Main-Region zu gewinnen. Durch die Kooperation mit renommierten Forschungseinrichtungen wird eine integrative Methodik entwickelt, die sowohl naturwissenschaftliche als auch geisteswissenschaftliche Perspektiven einbezieht.

Ein zentraler Bestandteil des Projekts ist die Untersuchung von Pflanzenresten aus römischen und vorrömischen Fundkomplexen des Rhein-Main-Gebiets. Mittels mikroskopischer und DNA-basierter Verfahren sollen Rückschlüsse auf die kultivierten und importierten Kräuter gezogen werden. Ergänzend dazu werden chemische Analysen an Keramikfragmenten durchgeführt, um mögliche Gewürz- und Kräuterreste zu identifizieren. Parallel dazu erfolgt eine systematische Auswertung antiker Texte, die Hinweise auf pflanzliche Zutaten und deren Verwendung in der römischen Küche geben. Auch neue epigraphische Quellen, wie Einritzungen im Holz römischer Wachstäfelchen, sollen ausgewertet werden, da die Forschenden dort antike Einkaufslisten und verschiedene römische Rezepte vermuten.

Eine zentrale Frage, der das Forschungsprojekt nachgeht, ist warum die Grüne Soße sich außerhalb der Römerstadt Nida und ihrer Umgebung, also des heutigen Frankfurt, in keinem anderen Teil des Römischen Reiches und auch nicht in dem nichtrömischen Germanien etablieren konnte, wird nachgegangen werden müssen.

„Die interdisziplinäre Herangehensweise erlaubt uns, nicht nur die botanische Zusammensetzung der historischen Kräutermischungen zu rekonstruieren, sondern auch die kulturellen und wirtschaftlichen Austauschprozesse nachzuzeichnen, die zur Entstehung der Frankfurter Grünen Soße beigetragen haben könnten“, erklärt Regine Kerbel-Borretsch, Projektleiterin am AMF.

Das Forschungsprojekt wird über einen Zeitraum von drei Jahren durchgeführt und durch Spenden eines privaten Geldgebers aus der Region mit Gastronomiehintergrund, der nicht genannt werden möchte, finanziert. Die Ergebnisse sollen in wissenschaftlichen Publikationen veröffentlicht sowie – nach Abschluss des Projektes – in einer Sonderausstellung im AMF präsentiert werden. Darüber hinaus ist eine Zusammenarbeit mit lokalen Landwirtinnen und Landwirten sowie Gastronominnen und Gastronomen geplant, um eine Brücke zwischen transdisziplinärer archäologischer Forschung und gegenwärtiger kulinarischer Praxis zu schlagen. (Quelle: Stadt Frankfurt am Main)

Wissen, Teilen, Entdecken – die Nacht der Bibliotheken

Unter dem Motto „Wissen. Teilen. Entdecken“ findet am Freitag, dem 4. April 2025, erstmals eine deutschlandweite Nacht der Bibliotheken statt. Über 1800 Bibliotheken präsentieren ein vielfältiges Programm und zeigen damit, was Bibliothek heute alles sein kann.

Die Deutsche Nationalbibliothek lädt zur DNB@Night: Interessierte erwartet ein nächtlicher Blick hinter die Kulissen der Nationalbibliothek in Frankfurt. Es geht durch weitläufige unterirdische Magazine, die offenen Lesesäle, zu den technischen Anlagen, in das Rechenzentrum und zu den Kunstwerken des Hauses. Das Deutsche Exilarchiv 1933-1945 zeigt wertvolle Bestände. Bei Theater, Lesung und Verfassungsquiz wird Demokratiegeschichte erlebbar. Hörstationen, ein KI-Tool-Café, Kuriositäten aus der Sammlung und Goethes Faust als VR-Experience wollen entdeckt werden. Familienführungen, Lesungen im Magazin und Gespräche mit Bibliotheksdirektorin Ute Schwens runden das Programm ab.

Der Eintritt ist frei. Für alle terminierten Angebote gibt es ab 17 Uhr kostenlose Tickets vor Ort. Alle weiteren Angebote können den ganzen Abend über ohne Ticket besucht werden. Das detaillierte Programm der Deutschen Nationalbibliothek findet sich unter dnb.de/ndb.

„Dass einige unserer Museen auch eine eigene Fachbibliothek haben, wissen wohl die wenigsten. Ich freue mich sehr, dass diese oftmals wunderschönen, besonderen Orte durch die ‚Nacht der Bibliotheken‘ jetzt die Aufmerksamkeit erfahren, die sie verdienen. Die Museumsbibliotheken sind meist ausgestattet mit Sitzecken, Sesseln oder Sofas, oft in lichtdurchfluteten Räumen, die zum Stöbern und Verweilen einladen“, zeigt sich die Dezernentin für Kultur und Wissenschaft Ina Hartwig angetan von der Aktion.

Auch die Stadtbücherei Frankfurt ist dabei: Die Zentralbibliothek lädt dazu ein, bei Literatur und Musik, mit Robotern und Kreativaktionen durch ihre drei Etagen zu flanieren. Der Frankfurter Autor Eckhart Nickel präsentiert im Gespräch mit Literaturkritiker Christoph Schröder seinen Musikroman „Punk“, schwungvolle Unterstützung bekommen die beiden von The Alan Baker Band. Im Untergeschoss können Besucherinnen und Besucher Roboter kennen lernen, 3D-Druck ausprobieren und sich über die Angebote der Digitalen Stadtbücherei informieren. Kreativ geht es im Obergeschoss zu. Hier laden Stationen zum Malen, Basteln und Tanzen ein.

Auch in den Stadtteilen kann die Nacht der Bibliotheken erlebt werden. Die Stadtbücherei öffnet ihre Häuser in Bergen-Enkheim, Bornheim, im Dornbusch, im Gallus, in Griesheim, Niederrad, Sachsenhausen und Schwanheim für ein buntes Programm. Die Bibliotheken laden zu Spieleabenden, Kuscheltier-Übernachtungsparties, einer Kissenschlacht oder einer Traumreise auf dem Buchstabenmeer ein. Der Eintritt zu allen Veranstaltungen ist frei.

Das Programm der Stadtbücherei gibt es unter stadtbuecherei.frankfurt.de.

Die bundesweite Nacht der Bibliotheken ist eine Initiative des Deutschen Bibliotheksverbandes (dbv) und seiner 16 Landesverbände. Der dbv vertritt mit seinen mehr als 2000 Mitgliedern bundesweit über 8000 Bibliotheken mit 25.000 Beschäftigten.

Die Schirmherrschaft der ersten bundesweiten Nacht der Bibliotheken übernimmt Elke Büdenbender, Frau des Bundespräsidenten Frank-Walter Steinmeier. In ihrem Grußwort unterstreicht sie: „Bibliotheken sind Orte, an denen Geschichten und Informationen geteilt werden. Und sie sind ein Ort, an dem Neues entdeckt werden kann. Ich wünsche allen Beteiligten sowie allen Besucherinnen und Besuchern der Nacht der Bibliotheken viel Freude, viele spannende Entdeckungen und netten Austausch mit Bekannten und Fremden!“

In Frankfurt und Umgebung beteiligen sich insgesamt über vierzehn Wissenschaftliche Bibliotheken, Stadtbibliotheken und Museumsbibliotheken mit einer abwechslungsreichen Fülle an Programm. Die kleinen und großen Gäste erwartet eine Nacht mit Casanova, ein Blick hinter die Kulissen, die Erforschung des Weltraums oder Quizzen mit KI.

Nacht der Bibliotheken: Das Programm in Frankfurt und Umgebung:

  • Deutsche Nationalbibliothek: DNB@Night – Ein nächtlicher Blick hinter die Kulissen
  • Bibliothek der Frankfurt University of Applied Sciences (UAS): Quizzen, kreativ sein, KI nutzen – Lerne uns (neu) kennen
  • Bibliothek der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Frankfurt (HfMDK): Recherche, Raritäten, Repositorium – eine Spezialbibliothek für Musikerinnen und Musiker
  • Bibliothek des Jüdischen Museums Frankfurt (JMF): Vom Auflesen verlorener Bruchstücke – Vortrag und Gespräch
  • Bibliothek des Klingspor Museums: Von der Seite in den Raum. Grenzenlosigkeit im zeitgenössischen Comic
  • Bibliothek des Museums Angewandte Kunst (MAK): Eine Nacht mit Casanova
  • Bibliothek des Museum MMK Für Moderne Kunst: Elizabeth Catlett: Radical Empathy. Druckworkshop und Katalogpräsentation
  • Bibliothek des Leibniz-Instituts für Friedens- und Konfliktforschung (PRIF): Aufgeklappt! Lieblingsbücher aus der Friedens- und Konfliktforschung
  • Stadtbibliothek Bad Vilbel: Library Bed and Breakfast – Eine Übernachtung in der Bibliothek
  • Stadtbibliothek Neu-Isenburg: Wo Bücher sprechen und Gedanken fliegen
  • Stadtbücherei Dreieich: Eric erforscht… den Weltraum: Eric Mayers multimediale Wissens-Bühnenshow für die ganze Familie
  • Stadtbücherei Frankfurt: Punk, Literatur, Musik, Familienprogramm digital und kreativ
  • Universitätsbibliothek Johann Christian Senckenberg: Wir sind ein [H]UB für Menschen, Wissen und Services der Goethe-Universität
  • Bibliothek des Weltkulturen Museums: Weltliteratur in der Gründerzeitvilla

Das bundesweite Programm gibt es unter nachtderBibliotheken.de.

(Quelle: Stadt Frankfurt am Main)

Irren ist menschlich …

Morgen beginnt der April. Vor zwei Jahren sollten im April 27 Triebwagenzüge mit Hybridantrieb an den RMV ausgeliefert sein. Der Antrieb bei diesen Fahrzeugen ist elektrisch, die elektrische Energie wird im Fahrzeug durch eine Brennstoffzelle aus Wasserstoff und Luftsauerstoff gewonnen. Umgangssprachlich spricht man auch von einem Wasserstoffantrieb.

Der Hersteller hat geliefert – irgendwann. Nach Beispielen aus der Raumfahrt ist das als Erfolg zu bewerten. Dass ein Fahrzeug auch fahren sollte? Auch der von einem damaligen hessischen Minister angekündigte Gewinn für den Umweltschutz ist ausgeblieben.

Erfolgreich hat man aber die Fahrgäste im Taunusnetz des RMV verärgert. Ein Erfolg?

Übrigens: Spötter sagen zu einem mit Wasser- und Sauerstoff angetriebenen Zug auch „Knallgas-Express“.

„Spectrum“ ist aufgestiegen – nach 30 Sekunden war es vorbei

Wir haben uns daran gewöhnt, auch eine explodierende Rakete kann ein Erfolg sein. Gestern war der Erstflug der „Spectrum“, der Rakete des Raumfahrt Start-Ups Isar Aerospace aus München. Endlich passte das Wetter. Vom Weltraumbahnhof Andøya im Norden Norwegens erfolgte der Start. Die Rakete hob ab, geriet zu bald in Schräglage, die Triebwerke wurden abgestellt und die „Spectrum“ stürzte ins norwegische Meer. Nach 30 Sekunden war der Versuch vorbei, eine eventuell zu erreichende Umlaufbahn noch fern.

Alle berichteten von dem Erfolg, jetzt weiß man es auch im Frankfurter Westen und im Stadtteil Unterliederbach.

Mende bleibt Oberbürgermeister in Wiesbaden

Gert-Uwe Mende (SPD) bleibt Oberbürgermeister der hessischen Landeshauptstadt Wiesbaden. Bei der für heute notwendig gewordenen Stichwahl erhielt er 58,1 Prozent der Stimmen. Sein Herausforderer Thilo von Debschitz (parteilos), der von CDU und FDP unterstützt worden war, kam auf 41,9 Prozent. Die Wahlbeteiligung lag bei nur 34,9 Prozent.

Betrunken im Streifenwagen randaliert

Am Freitagabend, dem 28.03.2025, verunfallte eine 42-jährige Frau mit ihrem Fahrzeug auf der BAB 66. Bei der späteren Anzeigenaufnahme beschädigte sie einen Streifenwagen und leistete Widerstand gegen die eingesetzten Polizeibeamten.

Zunächst verunfallte die Fahrerin gegen 23:00 Uhr zwischen der AS Kelkheim und Zeilsheim. Eine hinzugezogene Streife der Polizei konnte bei der Dame deutlichen Alkoholgeruch feststellen. Zur weiteren Anzeigenaufnahme wurde die Frau in das Polizeipräsidium verbracht. Noch während der Fahrt wurde sie aggressiv und beschädigte mit Tritten und Schlägen den Streifenwagen von innen. Das Streifenteam legte der Randaliererin nun Handschellen an, wogegen sie sich ebenfalls zur Wehr setzte.

Am Ende der Anzeigenaufnahme legten die Polizisten gleich mehrere Strafanzeigen gegen die Frau vor. (Quelle: Polizeipräsidium Frankfurt am Main, Pressestelle)

Frankfurt am Main Unterliederbach