Schlagwort-Archiv: Frankfurt am Main

Ehrenamtliche für Senioreprävention geschult

Am Montag, dem 10. März 2025, haben die Polizei und der Präventionsrat zehn neue Ehrenamtliche für die Seniorenprävention geschult und mit Aushändigung einer vom Polizeipräsidenten und Präventionsratsleiter unterschriebenen Urkunde ernannt.

Damit unterstützen nun bereits 42 Personen die Behörden, um Seniorinnen und Senioren vor Kriminalität zu schützen. 25 verschiedene Stadtteile in Frankfurt sind demnach mit Kontaktpersonen versorgt, die mit den Schutzmännern und -frauen vor Ort der Polizei präventiv auf Gewalttaten einwirken können.

Die langjährige Präventionsarbeit zeigt Wirkung: Viele ältere Menschen sind mittlerweile gerüstet und wissen, was zu tun ist bei Schockanruf, Enkeltricks, unseriösen Haustürgeschäften oder Diebstahl. Es gilt stets die Faustregel: Auf das eigene Bauchgefühl achten und die Polizei unter 110 kontaktieren oder sich von dem oder der Seniorensicherheitsbeauftragten im Stadtteil beraten lassen.

Weitere Informationen zu den Seniorensicherheitsbeauftragten gibt es beim Präventionsrat unter Telefon 069/212-35443. (Quelle: Stadt Frankfurt am Main)

Warnstreiks im ÖPNV in Frankfurt am Main

Zum dritten Mal in diesem Jahr stehen Warnstreiks bevor, von denen auch die Fahrgäste im Frankfurter Nahverkehr betroffen sein werden: Von Dienstag, 11. März, bis Donnerstag, 13. März, werden voraussichtlich die U-Bahnen und Straßenbahnen in Frankfurt am Main nicht verkehren. Es ist damit zu rechnen, dass an den drei Tagen die Züge aller neun U-Bahnlinien und zehn Straßenbahnlinien aufgrund des Streiks in den Depots bleiben werden.

Vor allem das Bestreiken der U-Bahn als Rückgrat des städtischen Nahverkehrsnetzes wird viele Fahrgäste betreffen. Da aber S-Bahnen, Regionalzüge und auch die städtischen Frankfurter Buslinien verkehren, können diese im Frankfurter Nahverkehrsnetz sicher vielfach als Alternative weiterhelfen. Gerade im Busverkehr ist jedoch teilweise mit einer spürbar höheren Nachfrage zu rechnen.

Die städtische Nahverkehrsgesellschaft traffiQ und die VGF empfehlen ihren Fahrgästen, sich möglichst kurz vor Fahrtantritt noch einmal aktuelle Informationen einzuholen. Man erhält diese über die Radiosender, am RMV-Servicetelefon unter 069/24248024, das rund um die Uhr erreichbar ist, im Internet unter rmv-frankfurt.de und in den Sozialen Medien (siehe unten).

In der Internet-Fahrplanauskunft lassen sich die U-Bahn- und Straßenbahnverbindungen ausblenden, so dass nur die alternativen S-Bahnen, Regionalbahnen und Busse angezeigt werden, die tatsächlich verkehren: Unter „Womit“ wählt man „Optionen anzeigen“ und entfernt dort die Häkchen bei „U-Bahn“ und bei „Straßenbahn“.

Diese Linien verkehren voraussichtlich trotz des Warnstreiks im öffentlichen Dienst:

  • die S-Bahn-Linien
  • die Regionalzüge
  • die lokalen Frankfurter und die regionalen Buslinien

Informationen im Internet und in den sozialen Medien gibt es unter:

(Quelle: Stadt Frankfurt am Main)

Frankfurt am Main: Wasser Marsch auf den Friedhöfen

Die Trauerhalle des Waldfriedhofs Goldstein in Frankfurt am Main
Trauerhalle des Waldfriedhofs in Goldstein

Voraussichtlich ab Samstag, dem 15. März, wird damit begonnen, das Wasser auf den Friedhöfen nach und nach wieder anzustellen. Bis das Wasser tatsächlich auf allen 36 Frankfurter Friedhöfen läuft, dauert es einige Tage. Zahlreiche Haupt- und Nebenleitungen müssen aufgedreht und sämtliche Wasserzapfstellen überprüft werden. Etwaige Schäden, die dabei zutage treten, werden schnellstmöglich behoben. Zudem kann sich der Termin bei anhaltendem Frost nach hinten verschieben.

Bis Ende März sollte das Wasser jedoch überall zur Verfügung stehen. Sicherheitshalber empfiehlt das Grünflächenamt, sich vor der Frühjahrsbepflanzung bei der jeweiligen Friedhofsverwaltung zu erkundigen, ob das Wasser bereits angestellt ist. Die Telefonnummern sind auf der Website friedhof-frankfurt.de und in den Aushangkästen am Eingang jedes Friedhofs zu finden.

Seit dem 1. März sind die Friedhöfe auch wieder länger geöffnet. Bis 18 Uhr stehen die Tore offen, ab Dienstag, 1. April, sogar bis 20 Uhr. (Quelle: Stadt Frankfurt am Main)

Baugenehmigungsverfahren werden in Frankfurt zukünftig digital abgewickelt

Die Bauaufsicht Frankfurt (BAF) treibt die Digitalisierung der Verwaltung weiter voran: Ab Dienstag, 1. April, wird das Baugenehmigungsverfahren vollständig digital abgewickelt. Damit reagiert die Stadt auf die langjährigen Forderungen von Bauherren und Architekten nach einem modernen, schnellen und transparenten Verfahren. Marcus Gwechenberger, Dezernent für Planen und Wohnen, betont die Bedeutung dieses Schrittes: „Digitale Verwaltungsprozesse sind kein Luxus, sondern ein Muss – für Bürgerinnen und Bürger, für Unternehmen und für den gesamten Wirtschaftsstandort Frankfurt. Mit der Einführung des digitalen Bauantrags setzen wir Maßstäbe und stärken die Wettbewerbsfähigkeit unserer Stadt.“

Warum Digitalisierung? Weniger Bürokratie und kürzere Bearbeitungszeiten

Frankfurt steht im internationalen Wettbewerb, und effiziente digitale Verwaltungsprozesse sind ein entscheidender Standortfaktor. Besonders das Bauantragsverfahren, eines der komplexesten Verwaltungsverfahren, profitiert von der Digitalisierung. Weniger Bürokratie, kürzere Bearbeitungszeiten und mehr Transparenz sind die unmittelbaren Vorteile für Bauherren, Planer und Behörden.

Das digitale Bauportal: Ein langer Weg mit großem Erfolg

Bereits 2017 hat die Bauaufsicht Frankfurt mit der Einführung der digitalen Antragstellung für Werbeanlagen erste Schritte in Richtung Digitalisierung unternommen. Dabei entschied sie sich bewusst gegen einen Alleingang und initiierte eine landesweite Zusammenarbeit. Ein entscheidender Durchbruch gelang 2018, als Frankfurt den Gesetzgeber dazu bewegen konnte, zentrale Hürden in der Hessischen Bauordnung (HBO) abzubauen. Eine der wichtigsten Änderungen war der Entfall der Schriftform, sodass digitale Bauanträge nun verbindlich eingereicht werden können. Auf Grundlage dieser Entwicklung wurde die Ekom21 als Digitalisierungsdienstleister in den Jahren 2019 und 2020 mit der Entwicklung eines zentralen digitalen Bauportals für Hessen beauftragt. Frankfurt ist als Pilotbehörde maßgeblich an der Gestaltung des Bauportals beteiligt.

Auch das Land Hessen unterstützt diesen Prozess. Hessens Wirtschaftsminister Kaweh Mansoori betont: „Der digitale Bauantrag ist ein Meilenstein auf dem Weg zur Digitalisierung und Vereinheitlichung der Antragsverfahren in Hessen. Mit diesem wichtigen Schritt und den damit verbundenen kürzeren Genehmigungszeiten schaffen wir ein attraktives Angebot für Bauherren und Investoren, die in den Wirtschaftsstandort Frankfurt investieren. Die vollständige Digitalisierung des Baugenehmigungsverfahrens ist Vorbild für weitere digitale Serviceleistungen von Behörden in Hessen und ebenso richtungsweisend für den Bund.“

Das neue digitale Bauportal ermöglicht eine durchgängige und medienbruchfreie Abwicklung des gesamten Genehmigungsprozesses – von der Antragstellung über die Erteilung der Baugenehmigung bis hin zur Fertigstellung des Bauprojekts. Zudem erleichtert es die digitale Beteiligung der verschiedenen Ämter in der Stadtverwaltung und sorgt für eine nahtlose Kommunikation zwischen allen relevanten Behörden und dem Regierungspräsidium in Darmstadt. Ein geführter Dialog unterstützt Bauherren und Planer bei der Antragstellung, und das einheitliche Portal für ganz Hessen gewährleistet eine sichere Weiterleitung aller Daten und Unterlagen.

Um den Antrag überhaupt digital stellen zu können, hatte die Bauaufsicht der Stadt Frankfurt als Voraussetzung ihre Software zur Anbindung an das Portal auf eine neue Version aktualisiert. Dies wurde von der Hessischen Digitalministerin mit über 100.000 Euro gefördert. „Bei Digitalisierungsvorhaben liegt großes Potenzial in der Zusammenarbeit und im Transfer guter Lösungen. Dies ist eines der inzwischen 92 Projekte aus dem Programm ,Starke Heimat Hessen‘, mit denen sich Hessen zu einer Smart Region entwickelt und damit die Digitalisierung der Kommunen wesentlich vorangetrieben wird“, ergänzte Digitalministerin Prof. Kristina Sinemus.

Vorteile für Bauherren, Planer und Verwaltung

Die Digitalisierung des Bauantragsverfahrens bringt zahlreiche Vorteile mit sich: Die papierlose Bearbeitung reduziert Druck- und Plotterkosten erheblich, da keine Mehrfachausfertigungen von Unterlagen mehr erforderlich sind. Kürzere Abstimmungswege und reduzierte Nachforderungen führen zu einer schnelleren Bearbeitung der Anträge. Besonders Bauherren und Entwurfsverfasser profitieren von der erheblichen Zeitersparnis. Zudem entfällt der Unterschriftenaufwand für Bauherrn, da digitale Anträge verbindlich eingereicht werden können. Auch die Archivierung wird effizienter, da keine physischen Aktenberge mehr entstehen.

Simone Zapke, Amtsleiterin der Bauaufsicht Frankfurt, fasst die Bedeutung dieser Entwicklung zusammen: „Mit der Digitalisierung des Baugenehmigungsverfahrens macht Frankfurt einen großen Schritt in Richtung Zukunft. Eine moderne Verwaltung, die effizient arbeitet und den Standort Frankfurt stärkt – davon profitieren Bürger, Unternehmen und die gesamte Stadt.“

Digitalisierung in Frankfurt – konkrete Maßnahmen

Die Bauaufsicht Frankfurt setzt bereits heute auf digitale Lösungen und hat in den vergangenen Jahren entscheidende Maßnahmen zur Modernisierung der Verwaltung ergriffen. Eine zentrale Scanstelle erfasst Papierdokumente und integriert sie in digitale Prozesse. Seit Juli 2023 erfolgt die Antragstellung für Werbeanlagen ausschließlich digital. Zudem wurde ein digitales Bestandsarchiv aufgebaut, in dem bereits über zehn Kilometer Akten digitalisiert wurden. Bauherren können von ihrem eigenen PC aus auf relevante Dokumente zugreifen. Ein weiteres Beispiel ist die digitale Baulastauskunft mit E-Payment-Funktion, die jährlich rund 4000 Anfragen verarbeitet.

Mit der vollständigen Digitalisierung des Baugenehmigungsverfahrens setzt Frankfurt ein starkes Zeichen für eine moderne und effiziente Verwaltung, die den Anforderungen der Zukunft gerecht wird.

Trickbetrüger geben sich als Frankfurter Polizisten aus

Trickbetrüger gaben sich als Frankfurter Polizisten aus und erbeuteten eine hochwertige Uhr und Bargeld bei einem 64-jährigen Rentner.

Die Täter nahmen bereits am 21. Januar 2025 über einen Nachrichtendienst Kontakt zum Geschädigten auf und erklärten ihm, dass seine Adresse auf einer Liste entdeckt wurde, die bei Einbrechern gefunden wurde.

Nachdem die Betrüger das Vertrauen des Mannes gewonnen hatten, erlangten sie bei mehreren Übergaben eine hochwertige Armbanduhr sowie Bargeld. Die Übergaben fanden auf einem Parkplatz bei zwei verschiedenen Lebensmitteldiscountern in der West-Höchster-Straße sowie in der Schmalkaldener Straße statt.

Zeugen, die sachdienliche Hinweise zu den Tätern geben können, werden gebeten, sich mit der Polizei unter der Rufnummer 069/ 755-52499 oder mit jeder anderen Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen. (Quelle: Polizeipräsidium Frankfurt am Main, Pressestelle)

Nachbetrachtung zum Brand in Höchst am 18. Februar und Dank an die Spontanhelfer

Am 18. Februar kam es zu einem Brand in einem Geschäftshaus in Höchst, der die Feuerwehr vor schwierige Herausforderungen stellte. Rund 150 Einsatzkräfte waren im Einsatz, um die komplizierten Löscharbeiten in dem verwinkelten Gebäude durchzuführen. Zum Glück gab es bei diesem Feuer keine verletzten Personen. Ein ausführlicher Pressebericht wurde bereits am Tag nach dem Brand auf Presseportal.de veröffentlicht. Zwischenzeitlich erfolgte auch die interne Nachbesprechung des Einsatzes, um mögliche Verbesserungspotenziale zu erkennen.

Bereits in der Akutphase der Löscharbeiten war der Fachberater Betreuung vor Ort, um die sofortige Versorgung der Betroffenen, die aus ihren Häusern geflüchtet waren, sicherzustellen. Hierfür wurden zunächst kurzfristig Linienbusse organisiert und am Bahnhof Höchst aufgestellt. Das Frankfurter Rote Kreuz betreibt in unmittelbarer Nachbarschaft eine Betreuungsstelle in der Adelonstraße, welche ebenfalls nach kurzer Zeit aktiviert wurde. Für zwei Familien musste die Notunterbringung jedoch länger andauern, da ihre Wohnungen nicht mehr benutzt werden konnten. Hierfür gilt der Solidargemeinschaft in Höchst ein großer Dank. Es waren sofort Menschen bereit zu helfen, sie organisierten sich über Social Media und die Hostatoschule stellte umgehend ihre Turnhalle als Notunterkunft zur Verfügung. Markus Röck, kommissarischer Chef der Frankfurter Feuerwehr: „In der Fachsprache nennen wir diese Menschen Spontanhelfer: Menschen, die spontan helfen. Hierfür wollen wir Danke sagen, für dieses Engagement, für den Zusammenhalt, für „einfach da sein“ in solchen Notsituationen. Das haben die Höchster richtig toll gemacht!“. (Quelle: Feuerwehr Frankfurt am Main, Informations- u. Kommunikationsmanagement)

Motorradfahrer schwer verletzt

Am Samstagabend (01. März 2025) ereignete sich ein Verkehrsunfall auf der Schmalkaldener Straße. Hierbei verletzte sich ein 35-Jähriger schwer.

Bisherigen Erkenntnissen zufolge befuhr die 40-jährige Citroënfahrerin gegen 20:25 Uhr die Schmalkaldener Straße in Richtung Liederbach. Auf Höhe des „Blumenfeld Liederbach“ beabsichtigte die Fahrerin zu wenden. Hierbei hielt die 40-Jährige auf der Fahrbahn an und fuhr rückwärts in einen angrenzenden Feldweg. Bei dem Fahrmanöver stand die Citroënfahrerin quer zur Fahrtrichtung auf der Fahrbahn. Der 35-jährige Motorradfahrer, welcher ebenfalls die Schmalkaldener Straße in Richtung Liederbach befuhr, kollidierte mit dem Fahrzeug. Durch den Aufprall wurde der Mann auf die Gegenspur geschleudert und schwer verletzt. Rettungskräfte brachten sowohl den Motorradfahrer, als auch die leicht verletzte Autofahrerin in umliegende Krankenhäuser. Polizeibeamte sperrten die Schmalkaldener Straße bis 00:20 Uhr voll. Der geschätzte Sachschaden beläuft sich auf circa 22.000 Euro. (Quelle: Polizeipräsidium Frankfurt am Main, Pressestelle)

Saisonstart der Mainfähre zwischen Höchst und Schwanheim

Seit dem heutigen Samstag ist die Mainfähre Frankfurt wieder zwischen den Stadtteilen Höchst und Schwanheim unterwegs. Frankfurts einzige Mainfähre hat eine lange Tradition und kann während einer Wanderung von Fußgängern und Radfahrern genutzt werden. Die Fährzeiten befinden sich hier.

Fährmann Sven Junghans bietet zudem Themenfahrten an, bei denen der Main längs befahren wird. Besonders beliebt sind die Skyline-Touren, bei denen es in den Abendstunden von den Anlegestellen Höchst und Schwanheim Main aufwärts bis zum Frankfurter Osthafen geht. Aber Vorsicht: Themenfahrten, wie der zur zur „Grie Soß uffm Maa“ können schnell ausgebucht sein.

Die Fähre kann auch für Privat- und Firmenevents gechartert werden. Für solche Veranstaltungen bietet sie für bis zu 30 Personen Platz. Näheres zu den Angeboten findet sich auf #MainfähreFrankfurt.