Unterliederbach: Michelskerb 2013

Michelskerb 2010, Marktplatz, Frankfurt am Main Unterliederbach
Impression von der Michelskerb 2010

Vom 21. bis zum 23. September 2013 findet in Frankfurt am Main Unterliederbach die Michelskerb, das Fest zur Weihe der historischen Dorfkirche, statt. Am Samstag wird um 15 Uhr der Kerbebaum an der Ecke Liederbacher Straße/Wagengasse von den Unterliederbacher Kerbeburschen aufgestellt werden.

Auf dem Marktplatz werden Fahrgeschäfte aufgebaut sein und rund um die Wagengasse werden die Vereine an Ständen für das leibliche Wohl sorgen. Eine Hüpfburg vor der alten Dorfkirche für die Kleinen wird das Programm ergänzen.

Am 22. September findet in der historischen Dorfkirche ein ökumenischer Kerbegottesdienst statt. Beginn des Gottesdienstes ist 10:00 Uhr. Im Anschluss daran spielen die „Unterliederbacher” zum Frühschoppen auf.

Am Montag Morgen gibt es dann für die Unterliederbacher Kindergartenkinder eine Stunde lang Freifahrten auf den Fahrgeschäften. Ab Mittag öffnen die Schausteller zum Familientag. Um 19 Uhr wird dann mit dem Fällen des Kerbebaumes die Kerb offiziell beendet und anschließend der Kerbeschlagges auf dem Gelände des Vereinsheims am Graubnerpark in der Liederbacher Straße verbrannt. Hier werden die Kerbeburschen auch Getränke verkaufen.

Claudia Rudek: Das Debüt-Album

Ja, ja, ich weiß, es dauert manchmal lange, bis sich etwas bis in die kleine, unbedeutende Straße im Westen von Frankfurt am Main verbreitet hat, aber dennoch schrecke ich nicht davor zurück, auch zweieinhalb Jahre zu spät auf unserer kleinen, unbedeutenden Internetseite auf ein Debütalbum hinzuweisen, welches es verdient gehabt hätte, viel früher erwähnt zu werden.

Claudia Rudek singt und begleitet sich auf der akustischen Gitarre. Ihre selbst geschriebenen Songs kommen ruhig daher. Eines der Stücke auf der vorliegenden CD hat ihre Schwester Regina Schmitz beigetragen, ein weiteres haben die Schwestern gemeinsam geschrieben. Regina Schmitz spielt außerdem den Bass und Klavier und unterstützt ihre Schwester gelegentlich beim Gesang – „Carry on” ist ein schönes Beispiel. Jan Sydow (The Amber Light) spielt die elektrische Gitarre, Thomas Kahl Schlagzeug und Percussion. Außerdem sind noch Oliver Rüger, der zusammen mit Rafael Früh auch für die Produktion verantwortlich zeichnet, an diversen Saiteninstrumenten – sehr schön das Banjo auf „Waiting for you” – und Moje auf dem Akkordeon zu hören.

Die Musik kommt unaufgeregt daher, ich höre dem Gesang von Claudia und ihrem Gitarrenspiel gerne zu. Die kleinen Geschichten lassen sich bei einem Glas Wein oder mit dem Partner im Arm genießen. Meine Anspieltipps: „Cage”, „Why can’t I find”, „The seaside”,  „Skeleton Brain” und „Before” – oder man lässt die CD ganz einfach durchlaufen.

Die CD gibt es in gut sortierten CD-Läden, so auch in dem Laden, zu dessen friedlicher Übernahme Claudia Rudek im Juli aufgespielt hatte. Dort fand ich die CD in einem kleinen Bereich, der lokalen Künstlern vorbehalten ist, – wühlen lohnt sich.

Live ist Claudia Rudnek in der Region am 11. Oktober 2013 ab 20 Uhr in Büttelborn mit Gästen im Café Extra zu hören und zu sehen.

Das Bergfest: Die Rodgau Monotones sind 35

35 Jahre lang gibt es sie schon, die Rodgau Monotones und alle Gründungsmitglieder sind noch dabei. Gesten wurde im Hanauer Amphitheater gebührend mit Gästen und Fans gefeiert.

Den Anfang machte das MEK (Mobiles Einsatzkommando), welches Kerstin Pfau und Peter “Osti” Osterwold bei einigen Songs begleitete. Kerstin im Dirndl und Osti in Krachledernen sahen allerdings etwas ungewohnt aus. Das MEK, ein Saxophonorchester verstärkt mit Posaunen und viel Percussion, machte reichlich Spaß. Die Arrangements von Gernot Dechert sind fetzig und verleihen den Stücken eine eigene Note.

Die Rodgau Monotones in Krachledernen! Ist das die Abkehr vom Hessen-Rock? Nein! Bei den Rodgau Monotones hat sich nichts verändert. Und das hessische dominiert nach wie vor nur in den Refrains. „Spielt doch endlich!”, hätte man allerdings bei manch langatmiger, witzig gemeinter Ansage rufen mögen.

Gerd Knebel und Olaf Mill, zwei Rabenväter, spielten gerade so lange, dass sich die Rodgaus ihrer Verkleidung entledigen konnten. Die Ansagen wurden kürzer die Stimmung im Publikum immer besser. Lothar Pohl, einst Sänger bei den Crackers, trat auf. Mit der Klassenfahrt zum Titisee und Kamikaze brachte er das Hanauer Amphitheater zum Kochen.

Henni Nachtsheim, kurz nach der Gründung als Sänger und Saxophonist bei den Rodgau Monotones eingestiegen und später mit Badesalz erfolgreich, hatte die Geigerin seiner aktuellen Band, Almut Ritter (ex Paddy goes to Holyhead), mitgebracht und spielte zunächst zwei eigene Stücke, um nahtlos mit einer Reihe von Rodgau Monotones-Klassikern fortzufahren. Als er die Bühne verließ, wurden Zugabe-Rufe wie vorher schon bei Lothar Pohl ignoriert, denn mit Klaus Lage kam schon der nächste Gast auf die Bühne. Der war nun wirklich eine Überraschung. Mit „Is nur Kino” leitete Kerstin Pfau das Finale ein. Kein typisches Rodgau Monotones-Stück, aber wunderschön.

Das Konzert wurde aufgezeichnet und wird auf DVD und Tonträger erscheinen. Außerdem wurde bekannt, dass die Rodgau Monotones an einer neuen Studio-CD arbeiten, – „Ein Leben für Lärm”, die aktuelle CD, ist mittlerweile fünf Jahre alt.

Zum Abschluss: Die Rodgau Monotones spielten mit viel Druck. Das Konzert hat mir soviel Spaß gemacht, dass ich sicher nicht wieder drei Jahre vergehen lassen werde, bevor ich wieder einen Live-Auftritt der Band besuchen werde. Außerdem werde ich nach den nächsten Konzerten von Henni Nachtsheim mit Band Ausschau halten.

Frankfurter Stadtansichten (5)

Hans Guck-in-die-Luft ist eine Schöpfung des Frankfurter Arztes Heinrich Hoffmann (1809-1894). Als er den Struwwelpeter schrieb, war der Turm des Frankfurter Doms das höchste Gebäude der Stadt. Der Blick ist hier aus dem fahrenden Fahrzeug noch oben gerichtet. Altes steht neben schon leicht Angestaubtem, Neuem und im Werden befindlichem. Ein paar Meter weiter spiegeln sich die Wolken in den Hochhausfassaden und der Main Tower rückt ins Blickfeld.

Welche Meinung vertritt mein Wahlkreiskandidat – abgeordnetenwatch.de hilft [Update 01.09.2013]

Eines der Unterliederbacher Wahllokale 2009
Eines der Unterliederbacher Wahllokale 2009

Wahlen stehen vor der Tür und es besteht die Gefahr, dass 2013 die Gruppe der Nichtwähler wieder einmal größer wird. Dem will das nach eigenen Aussagen unabhängige Portal abgeordnetenwatch.de entgegenwirken. Das Portal gibt es seit 2004. Es wird von der Universität Mannheim wissenschaftlich begleitet. Derzeit sollen etwa 70% der Direktkandidaten zur Bundestagswahl dort ihre Meinung zu 24 Aussagen hinterlegt haben. Man kann hier seine eigene Meinung mit der der Direktkandidaten abgleichen, was sicher zu mehr Transparenz führt. Für die Landtagswahl in Hessen gibt es ein entsprechendes Angebot.

Nicht alle Aussagen, die man mit Zustimmung, Ablehnung oder Neutral über Piktogramme beantwortet, scheinen optimal formuliert. Völlig unsinnig ist es, in der Aussage die Verneinung zu wählen, wenn dies nicht notwendig ist. Das Wort „keine” kommt mir in den Aussagen viel zu häufig vor.

Der Blick in die Wahlkreise, in denen die Unterliederbacher Bürgerinnen und Bürger am 22. September 2013 ihre Stimmen zur Bundes- und Landtagswahl abgeben werden, zeigt allerdings, dass die Kandidaten der beiden sogenannten Volksparteien sehr zurückhaltend mit ihrer Meinungsäußerung sind, – außer dem Direktkandidaten zur Bundestagswahl, Herrn Prof. Dr. Matthias Zimmer, hat sich bisher von den vier Kandidaten von CDU und SPD keiner bei abgeordnetenwatch.de beteiligt. Die Wahlkreiskandidaten von FDP, Freien Wählern, Grünen und der Linken nutzen die Plattform hingegen fleißig, um sich ihren potentiellen Wählern mitzuteilen.

Update vom 1. September 2013: Zwischenzeitlich hat auch Bundestagskandidat Gregor Amann (SPD) bei abgeordnetenwatch.de seine Antworten zu den 24 Thesen hinterlegt und kurz begründet. Somit haben sich nun beide Kandidaten der zwei größten Parteien, die im Bundestagswahlkreis 181 Frankfurt am Main I  zur Bundestagswahl antreten, bei abgeordnetenwatch.de beteiligt.

Die Teilnahme der Kandidaten zum Hessischen Landtag von CDU und SPD für den Wahlkreis 34 Frankfurt am Main I steht noch aus.

Link:
Kandidaten-Check zur Bundestagswahl 2013
Kandidaten-Check zur Landtagswahl in Hessen 2013

Sommerfest des Nachbarschaftsverein Unterliederbach e.V.

Der Nachbarschaftsverein Unterliederbach e.V. feiert am 14. September 2013 zwischen 14 und 19 Uhr sein Sommerfest auf der Grünfläche zwischen Engelsruhe und Cheruskerweg. Der Verein wird zusammen mit dem Quartiersmanagement Unterliederbach für das leibliche Wohl der Besucher sorgen. Eine Zaubershow für die Kleinen und musikalische Unterhaltung werden Jung und Alt erfreuen.

Sanierung der Sport- und Kulturhalle in trockenen Tüchern

Nach Aussage von Sportdezernent Markus Frank ist die Sanierung der Sport- und Kulturhalle im Frankfurter Stadtteil Unterliederbach in trockenen Tüchern. Eine stadtnahe Gesellschaft sei gewonnen worden, die nötigen 400.000 Euro zu investieren. Es ist ein offenes Geheimnis, dass es sich hierbei um die Konversions-Grundstücksentwicklungsgesellschaft mbH (KEG) handelt. Es müsse allerdings noch geklärt werden, wie die Schlüsselgewalt geregelt werde.

Karl Leo Schneeweis, 1. Vorsitzender des Vereinsrings Unterliederbach, dankte allen, die sich für die Wiedernutzbarmachung des großen Saales der Halle eingesetzt haben.

52 4867 ist 70 – kleiner Festakt am Eisernen Steg

Mit einem kleinen Festakt am Eisernen Steg in Frankfurt am Main feierte der Verein Historische Eisenbahn Frankfurt e.V. (HE) am Sonntag, dem 11. August 2013, den siebzigsten Jahrestag der Indienststellung ihrer Güterzugdampflokomotive 52 4867. Nach einer musikalischen Einleitung durch den Frankfurter Gospelchor, der Festrede von Berhard Hager und einigen kurzen Grußworten  ging für 52 4867 der Alltag weiter, – die Lokomotive dampfte mit gut gefüllten D-Zug-Wagen gemächlich über die Strecke der Hafenbahn.

Weitere Bilder vom Festakt und von den Fahrten werden in den nächsten Tagen hier veröffentlicht werden.

Die Louisiana Party Gators heizten mit der Sonne um die Wette

Am vergangenen Sonntag hieß es wie immer im August einmal mehr „Jazz auf dem Marktplatz” und wie meist, wenn es darum geht, etwas Geld für den Erhalt der alten Dorfkirche zu sammeln, spielte in Unterliederbach neben der Musik auch das Wetter mit.  Für den guten Klang sorgten die Louisiana Party Gators. Die Mannen um Bernd Hasel serviertem die Musik, wie sie in Louisiana und speziell in der größten Stadt Louisianas, New Orleans, gespielt wurde und auch noch gespielt wird.

Güterzugdampflokomotive 52 4867 ist 70 Jahre alt

In einem kleinen Festakt wird am Sonntag, dem 11. August 2013, am Eisernen Steg in Frankfurt am Main der 70. Geburtstag der schweren Güterzugdampflokomotive 52 4867 nachgeholt werden. Der Verein Historische Eisenbahn Frankfurt e.V. (HE) lädt ab 12 Uhr zu einem Vortrag von Bernhard Hager von der Deutschen Gesellschaft für Eisenbahngeschichte, Frankfurt am Main, ein. Er wird über die Bedeutung der Dampflokomotiven in den Epochen I bis III der Eisenbahngeschichte sprechen. Für den musikalischen Rahmen wird der Frankfurter Gospelchor sorgen.

52 4867 wurde in Potsdam-Babelsberg gebaut und am 10. Juli 1943 in Dienst gestellt. Letzter Vorbesitzer war die Graz-Köflacher Eisenbahn- und Bergbaugesellschaft, von der die HE die Lokomotive im Jahr 1980 erworben hat. Die Güterzugdampflokomotive hat ein Dienstgewicht von etwa 130 Tonnen und erreicht eine Höchstgeschwindigkeit von 80 km/h.

Ab 13 Uhr startet dann der Museumszug zu seinen Pendelfahrten auf den Gleisen der Hafenbahn. Fahrkarten hierzu sind im Zug erhältlich, eine Fahrt dauert etwa 45 Minuten.

Frankfurt am Main Unterliederbach