Heute wurde gefeiert (1)

Unterliederbach, Edeka-Parkplatz, Edeka Lich, KiTa am Liederbach, Soonwaldstraße

Heute wurde gefeiert, mitten in Unterliederbach. Edeka Lich und die KiTa am Liederbach feierten ihr 10-jähriges Jubiläum. Beide hatten im Jahr 2013 ihre damals gerade fertig erstellen Räumlichkeiten in der Unterliederbacher Soonwaldstraße bezogen. Für die Familie Lich war es die zweite Edeka-Filiale, die Kindertagesstätte war von der Johannesallee hierher umgezogen.

Edeka City Lich, so der anfängliche Name, war zunächst erst einmal ein „normaler“ Lebensmittelladen. Schnell erfreute man sich aber eines gewissen Ansehens, Einige Produkte lokaler Anbieter gab es – und gibt es auch immer noch -, welche man nicht überall kaufen kann, und Schlemmerabende, Woigebabbel, kleine Weihnachtsmärkte, Spendenfahrten von Bikern und Teilnahme am örtlichen Vereinsleben sorgten schnell für eine Einbindung in den Stadtteil.

Die KiTa am Liederbach war zunächst einmal eine Kita auf einem Dach. Anfangs hatte das sicherlich bei einigen Menschen Kopfschütteln hervorgerufen. Heute gehört sie samt ihrer lehrreichen Treppe dazu.

Körperverletzung mit Pfefferspray

Am Donnerstagmorgen, dem 15. Juni 2023, kam es im Stadtteil Sindlingen zu einer gefährlichen Körperverletzung, bei der ein 41-jähriger Mann aus einem Auto heraus mit Reizstoff besprüht wurde. Einer der Tatverdächtigen erschien wenig später selbst bei der Polizei.

Der 41 Jahre alte Geschädigte und eine Frau befanden sich gegen 04:50 Uhr zu Fuß auf der Hoechster-Farben-Straße, als ein mit zwei Personen besetztes Auto neben sie fuhr. Der Fahrer verlangsamte das Fahrzeug auf Schrittgeschwindigkeit. Der Pkw fuhr nun neben ihnen her. Nach kurzer Zeit begab sich der 41-Jährige vom Gehweg zu dem Fahrzeug und teilte den Insassen mit, weiterzufahren und sie in Ruhe zu lassen. Plötzlich erhielt der 41-Jährige aus dem Auto heraus einen Strahl Pfefferspray ins Gesicht. Die beiden Insassen flüchteten nach dem Angriff mit dem Fahrzeug auf der Hoechster-Farben-Straße in Richtung Hattersheim. Eine Fahndung verlief zunächst ohne Ergebnis. Der Geschädigte wurde aufgrund der erlittenen Augenreizung vom Rettungsdienst medizinisch behandelt, konnte aber im Anschluss bereits vor Ort wieder entlassen werden.

Im Verlauf der weiteren Ermittlungen gelang es den Beamten, zu einem der Tatverdächtigen Kontakt aufzunehmen. Der 24-jährige Mann erschien daraufhin auf einer Polizeidienststelle. Nach Eröffnung des Tatvorwurfs der gefährlichen Körperverletzung, einer erkennungsdienstlichen Behandlung und der Durchsuchung seines Fahrzeuges wurde er wieder auf freien Fuß gesetzt. Das Tatmittel konnte bei ihm und im Fahrzeug nicht aufgefunden werden. Die Ermittlungen in der Sache dauern an. (Quelle: Polizeipräsidium Frankfurt am Main, Pressestelle)

Festnahme nach Verfolgungsfahrt

Am Nachmittag des 15. Juni 2023 wollten Polizeibeamte ein Fahrzeug im Bereich der Autobahnausfahrt Sossenheim anhalten. Dieses war zuvor auf der Bundesautobahn 66 durch deutlich überhöhte Geschwindigkeit sowie durch rechtsseitiges Überholen aufgefallen. Der Fahrer des Fahrzeugs, ein 42 Jahre alter Mann, ignorierte die Anhaltezeichen der Streife und entzog sich zunächst der Kontrolle.

Er setzte seine Fahrt auf der Bundesautobahn 648 fort, konnte jedoch durch die Streife eingeholt und zum Anhalten auf einem Tankstellengelände bewegt werden. Hier versuchte er sich erneut – dieses Mal zu Fuß – der Kontrolle zu entziehen. Die Polizeibeamten holten ihn abermals ein und nahmen ihn fest. Dabei leistete der Beschuldigte Widerstand. Die beiden Polizisten wurden leicht verletzt, der Beschuldigte blieb unverletzt.

Der mutmaßliche Grund für sein Verhalten: der 42-Jährige war nicht in Besitz einer gültigen Fahrerlaubnis. Weiter ergab ein Atemalkoholtest einen Wert von über 1,5 Promille. Er wurde nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen entlassen. (Quelle: Polizeipräsidium Frankfurt am Main, Pressestelle)

Motorradfahrer auf der A66 bei Verkehrsunfall verletzt

Am Nachmittag des 13. Juni 2023 ereignete sich auf der A66 ein Verkehrsunfall unter Beteiligung eines PKW und Motorrades, bei dem der Motorradfahrer schwer verletzt wurde. Ein Rettungshubschrauber war im Einsatz.

Nach bisherigen Erkenntnissen fuhr eine 35-Jährige aus dem Hochtaunuskreis gegen 16:15 Uhr mit ihrem Kia auf der A66 aus Richtung Wiesbaden kommend auf dem mittleren Fahrstreifen in Richtung Frankfurt/ Stadtmitte, direkt gefolgt von einem 64-Jährigen Frankfurter auf seinem Motorrad der Marke Honda.

Die Kia-Fahrerin musste nun verkehrsbedingt bremsen und der Motorradfahrer fuhr auf das Heck der 35-Jährigen auf. Dabei stürzte der 64-Jährige und verletzte sich schwer, aber nicht lebensgefährlich. Er wurde mit einem Rettungshubschrauber in ein Krankenhaus gebracht. Für die Dauer der Unfallaufnahme und Bergung der Fahrzeuge wurde die Hauptfahrbahn der A66 für circa. 30 Minuten voll gesperrt. Hierdurch entstand ein bis zu 3 Kilometer langer Rückstau.

Im Zuge der ersten Ermittlungen wurden festgestellt, dass der Motorradfahrer nicht den erforderlichen Führerschein besaß. Gegen ihn wurde daher noch ein Strafverfahren wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis eingeleitet. (Quelle: Polizeipräsidium Frankfurt am Main, Pressestelle)

Unterliederbach: Rückblicke (23)

Die Gebäude entlang der Pfälzer Straße in Frankfurt am Main Unterliederbach stehen im Mai 2009 noch. Andere sind bereits abgerissen. In den nächsten Monaten werden weitere folgen, zuletzt der Schlot der ehemaligen Lederfabrik Graubner + Scholl. In dem großen Gebäude war in den 90er-Jahren noch ein größeres Ingenieurbüro untergebracht, über andere Gebäude verteilten sich kleinere Betriebe,

Der Blick geht hier von der Soonwaldstraße aus,

Das Mitscherlich Haus in Frankfurt am Main Höchst erinnert daran …

Mitscherlichhaus, Frankfurt am Main Höchst, Peter-Fischer-Allee, früher Windthorststraße

… dass hier einmal Margarete Mitscherlich-Nielsen und ihr Mann Alexander Mitscherlich lebten. Sie war Psychoanalytikerin und Ärztin, er Arzt und Psychoanalytiker. Etwa elf Jahre lebten die beiden noch in dem rotbraun geklinkerten Gebäude, welches damals noch die Windthorststraße als Adresse trug.

Heute ist das Gebäude erblasst und nennt die Peter-Fischer-Allee als Adresse. Den Namen Mitscherlichhaus oder Mitscherlich Haus hat das Gebäude erst nach seiner Renovierung 2006 bekommen

Höchst? Unterliederbach? Oder beides?

Blick nach Unterliederbach,Frankfurt am Main Höchst

Das Fahrrad links steht im Frankfurter Stadtteil Höchst, das Gebäude rechts auf dem Gelände eines Unterliederbacher Kleingartenvereins. Im Jahr 2023 befindet sich dort das Restaurant Rodopa. Das Schild „Fläche für die Feuerwehr“ steht in Höchst, die Gebäude der ehemaligen Karl-Oppermann-Schule und die Wohnbebauung entlang der Gotenstraße dahinter befinden sich in Unterliederbach. Und rechts neben dem Schild „Fläche für die Feuerwehr“ lugen Turmspitze und Kreuz der katholischen Kirche in Unterliederbach hervor.

Trickbetrug: Der falsche Bankmitarbeiter

Am 06. Juni 2023 gelang es einem Betrüger per Telefon mehrere tausend Euro zu erbeuten. Eine 73-Jährige aus Frankfurt übermittelte sensible Bankdaten an einen vermeintlichen Bankmitarbeiter, woraufhin dieser das Konto der Geschädigten plünderte.

Die Geschädigte erhielt gegen 13:15 Uhr über ihr Festnetz einen Anruf. Am anderen Ende der Leitung war ein Mann, der sich als Mitarbeiter der Sicherheitsabteilung einer Frankfurter Bank ausgab. Im Gespräch erfragte der vermeintliche Bankmitarbeiter geschickt die Kontodaten der Geschädigten, und bewegte diese dazu, unter Vorspielen falscher Tatsachen eine TAN preiszugeben. Mit dieser TAN konnte der Täter dann eine Überweisung in Höhe von knapp 40.000 Euro vornehmen. Die Geschädigte stellte erst später fest, dass das Geld auf ihrem Konto fehlte.

Die Polizei rät: Geben Sie keine sensiblen Daten wie Kontodaten, Transaktionsnummern oder PINs am Telefon heraus. Solche Dinge werden nicht am Telefon durch Bankmitarbeiter erfragt. Im Zweifel fragen Sie persönlich bei einem ihnen bekannten Mitarbeiter ihrer Bankfiliale nach. (Quelle: Polizeipräsidium Frankfurt am Main, Pressestelle)

Frankfurt am Main Unterliederbach