Sammlerstücke in der Pfälzer Straße

Ex-City-Bus von Steyr in Frankfurt am Main Unterliederbach
Merkwürdig aussehendes Fahrzeug auf dem Weg zum Camper? Die Stadtwerke Frankfurt am Main hatte mal drei Busse, die allerdings etwas schicker aussahen.

Im März ist es in der Pfälzer Straße im Frankfurter Stadtteil Unterliederbach aufgefallen, eine Bastelei zwischen Spezialfahrzeug und Campingbus. Eine kleine Fahrerkabine fiel als erstes ins Auge. Und wohin mit dem Beifahrer? Sitzt der im Freien? Kein Hinweis auf die Marke oder den Hersteller.

Zwischenzeitlich ist das Fahrzeug verschwunden, ein anderes steht dort, auch ein außergewöhnliches. Zumindest für den Stadtteil. Gelenkbusse sind dort normalerweise nicht unterwegs. Der Gelenkbus wurde allerdings bei seiner Fahrt in die Pfälzer Straße abgelichtet, die Bilder in Nahverkehrsforen im Internet veröffentlicht. Und beim Tramrider fand ich einen Bus, der dem Gefährt auf obigen Bild ähnelte.

Den Steyr City-Bus hatte die Stadtwerke Frankfurt am Main Ende der 70er-Jahre in drei Exemplaren beschafft. Der kleine Niederflurbus wurde hauptsächlich (oder nur) auf der Linie 30 eingesetzt, der Reuterweg war sein Reich. Mitte der 80er-Jahre wurden die Busse allerdings nach Wien weiterverkauft.

Heute steht an gleicher Stelle ein etwas größerer Bus …

Mercedes-Benz O 305 G in Frankfurt am Main Unterliederbach
Ein Mercedes-Benz O 305 G, wie er einst für die Stadtwerke Frankfurt am Main in Frankfurts Westen unterwegs war.

Der Liederbach – eine Wasserstandsmeldung

Der Liederbach in Frankfurt am Main Unterliederbach

Der Liederbach in Frankfurt am Main Unterliederbach fließt mal wieder. Ja er rauscht sogar, besonders hier, wo es ein Gefälle über große Steine hinweg in einen dunklen Schlund nach Höchst hin gibt. Dass der Liederbach den Frankfurter Stadtteil Höchst erreicht kommt in den letzten Jahren immer seltener vor. Häufiger passiert es, dass das Bett bereits vor Unterliederbach trocken fällt, etwas Wasser vom Hungerborn her das Bachbett innerhalb des Stadtteils in eine Reihe von Pfützen verwandelt und kurz vor dem Erreichen der Peter-Bied-Straße nur noch trockenes Geröll zeigt.

Derzeit scheint der Liederbach wieder genügend Wasser zu führen. Es hat geregnet und es regnet immer wieder einmal. Aber zwei trockene Sommer haben den Boden austrocknen lassen, versiegelte Flächen tun ihr übriges. Die Natur hat noch Durst.

Frankfurt wieder Online

Nachdem nach dem Auftauchen einer offensichtlich mit dem Emotet-Virus infizierten Mail bei einem Mitarbeiter des Bürgeramtes in Fechenheim, die IT der Stadt vom Netz genommen worden war, sind die Systeme jetzt wieder über das Internet erreichbar. Am Donnerstag waren die meisten Dienstleistungen nicht zu nutzen, betroffen war zum Beispiel die Kraftfahrzeugzulassungsstelle, aber auch die Stadtbücherei.

Emotet verunsichert das Internet schon seit Jahren und tritt in immer neuen Variationen auf. Zunutze machen sich die Vertreiber dieser Schadsoftware die Arglosigkeit und Bequemlichkeit von Internet-Nutzern, die „Hilfen“, die häufig von Standardsoftware für ihr kriminelles Tun angeboten werden, und mangelhafte Mitarbeiterschulung in Firmen und Behörden.

Jedem muss eigentlich klar sein, dass das, was man sieht, nicht unbedingt das ist, was im Internet verteilt wird. Das fängt bei der Absenderangabe einer E-Mail an. Viele halten zum Beispiel „Ilse Müller“ für einen Absender, obwohl der tatsächliche Absender „info@beispiel.de“ lautet. Vergessen wird dabei, dass der Absendername leicht veränderbar ist. Wenn dann ein Mailprogramm bevorzugt den Absendernamen (im Beispiel Ilse Müller) anzeigt und in der Anzeige die Absenderadresse (im Beispiel info@beispiel.de) „vergisst“, hat man ein erstes Problem. Dabei ist ersichtlich, dass Absendernamen und Absenderadresse nichts miteinander zu tun haben müssen.

Auch Links können einfach überschrieben werden. Hier sollte man immer im Auge behalten, was angezeigt wird, wenn man mit der Maus über den Link fährt (nicht sofort klicken!). Hier haben wir ein einfaches Beispiel: frankfurt.de. Das scheint ein Link zu frankfurt.de zu sein, ist aber ein Link zu einem Artikel dieser Seite. Bewegt man den Mauszeiger über den Link, wird die richtige Adresse angezeigt. Jetzt muss der Nutzer entscheiden, ob er der angezeigten Adresse traut oder nicht!

Mitarbeiterschulungen sollten all diese Dinge beinhalten. Mitarbeiter in Firmen oder Behörden und auch jeder Nutzer von Internet-Techniken sollte immer wieder sensibilisiert werden. Es wird kaum jemand auf die Idee kommen, sich mit verbundenen Augen im Straßenverkehr zu bewegen. Das Internet ist genauso gefährlich.

Cyber-Attacke? Der Begriff gefällt mir an dieser Stelle nicht, reicht schon in den Bereich der Panikmache. Ruhe bewahren, sich schlau machen, Vorsicht walten lassen, man ist nicht ohnmächtig diesen kriminellen Machenschaften ausgeliefert!

BSI warnt vor Spam-Mails im Namen von mehreren Bundesbehörden

Das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) warnt derzeit vor Spam-Mails, die im Namen verschiedener Bundesbehörden versendet werden. Auslöser dieser Mails soll eine Emotet-Infektion sein. Mails von diesen Absendern sollten mit größter Vorsicht behandelt werden, Links nicht angeklickt und Anhänge nicht geöffnet werden.

Nachrichten sollte man sich überhaupt genau anschauen. Der (Absender-) Name lässt sich leicht fälschen, die Absenderadresse nicht ganz so einfach. Sollten in der Absenderadresse kryptische Dinge auftauchen, sollte man sich beim Absender erkundigen, ob er überhaupt eine Mail versandt hat.

Mitarbeiter in Firmen sollten immer auf Gefahren, die im Internet lauern, hingewiesen werden. Sensibilisierung ist ein wichtiger Abwehrmechanismus.

Presseerklärung des BSI: https://www.bsi.bund.de/DE/Presse/Pressemitteilungen/Presse2019/Spam-Bundesbehoerden_181219.html

Fahrerflucht: Kind angefahren

Bereits am Freitag, dem 13. Dezember 2019, hat sich ein Unfall zugetragen, zu dem die Polizei jetzt Zeugen sucht.

An besagtem Tag befuhr eine Person gegen 08:30 Uhr die Luciusstraße in Richtung Leunastraße. Gleichzeitig überquerte ein 11-jähriges Mädchen die Luciusstraße sein Fahrrad schiebend auf dem Zebrastreifen in der Nähe der Hausnummer 2. Der PKW blieb zunächst stehen, fuhr aber los, bevor das Mädchen die Straße ganz überquert hatte. Das Mädchen wurde erfasst und leicht verletzt.

Bei dem PKW soll es sich um einen grauen BMW mit MTK-Kennzeichen handeln. Zeugen können ihre Beobachtungen unter der Telefonnummer 069 75511700 oder direkt beim 17. Polizeirevier melden. (Quelle: Polizeipräsidium Frankfurt am Main, Pressestelle)

LatinBeats in der Dorfkirche

ev. Dorfkirche Unterliederbach

Auch in diesem Jahr laden Rüdiger Klinge und das Stadtteilwohnzimmer wieder in die Dorfkirche in Frankfurt am Main Unterliederbach zu LatinBeats, Weihnachtslieder mit südamerikanischem Touch, ein. Am Freitag, dem 20. Dezember 2019, werden ab 19 Uhr die Musiker Jannet de Lara – Gesang/Perkussion (Argentinien), Raphael Galban Gonçales – Flöte/ Perkussion (Kuba) und Christoph Aupperle – Piano/ Montunos (Deutschland) Weihnachtsklassiker interpretieren. Mitsingen ist erwünscht.

Der Eintritt zu der für die ganze Familie geeigneten Veranstaltung ist frei, um eine Spende wird gebeten.

Überfall auf Tankstelle in der Kurmainzer Straße

Symbolbild "Blaulicht"

In den späten Abendstunden des 16. Dezember 2019 fand im Frankfurter Stadtteil Sossenheim ein bewaffneter Überfall auf eine Tankstelle statt, bei dem Bargeld erbeutet wurde. Gegen 23:40 Uhr betraten zwei Männer den Verkaufsraum der Tankstelle und forderten den anwesenden Angestellten mit vorgehaltener Pistole dazu auf, das Geld herauszugeben. Anschließend flohen sie in Richtung Höchster Stadtpark.

Die mutmaßlichen Täter waren etwa zwanzig Jahre alt und während des Überfalls mit Schals maskiert. Einer der Männer trug einen dunklen Rucksack mit sich.

Zeugen, die etwas zum Geschehen beitragen können oder die flüchtenden Täter gesehen haben, können dies unter der Telefonnummer 069 75551208 der Kriminalpolizei melden. (Quelle: Polizeipräsidium Frankfurt am Main, Pressestelle)

Margurit Aßmann – ein Nachruf

Bereits am vergangenen Freitag ist die 1945 geborene Unterliederbacherin Margurit Aßmann nach kurzer, schwerer Krankheit verstorben. Margurit Aßmann war in der Gemeinde St. Johannes Ap. aufgewachsen und hatte nach der Schulzeit den Beruf der Krankenschwester ergriffen.

Seit 1973 war sie ehrenamtlich tätig. So begleitete sie in der katholischen Kirche Funktionen auf unterschiedlichen Ebenen und war auch in der Caritas aktiv. Einrichtungen wie die Allgemeine Lebensberatung, Kleider im Werkhof und der Kleiderladen am Alleehaus, um nur einige augenfällige zu nennen, kann man sich ohne ihr Zutun kaum vorstellen. Zudem war sie Beirat Soziale Stadt engagiert.

Margurit Aßmann blieb bis kurz vor ihrem Tod aktiv und wird den Bürgerinnnen und Bürgern in Unterliederbach in guter Erinnerung bleiben.

Tories erreichen absolute Mehrheit in Großbritannien

Die von Premierminister Boris Johnson angeführten Tories erlangten bei der gestrigen Wahl die absolute Mehrheit im Unterhaus. Nach Auszählung von 600 von 650 Wahlkreisen war am frühen Freitagmorgen klar, dass die konservativen Tories mit mindestens 329 Sitzen im Unterhaus vertreten sein werden.

Boris Johnson sieht nach dem Wahlerfolg den Weg zum Ausstieg aus der Europäischen Union geebnet.

Frankfurt am Main Unterliederbach