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Der Liederbach oder die Jagd nach dem Wasser

Während einer größeren Hitze- und Trockenperiode führt der Liederbach nur noch wenig Wasser und das auch nur innerhalb des Frankfurter Stadtteils Unterliederbach. Von Norden her führt der Bach mit dem dann irreführenden Namen kein Wasser herbei und nach Süden hin führt er Richtung Höchst und dem Main keines mehr ab.

Die nachfolgenden Aufnahmen zeigen den Liederbach am vergangenen Sonntag von Süd nach Nord. Eine größere Darstellung bekommt man, wenn man einzelne Bilder anklickt.

Höfeflohmarkt 2018 – die Bilder

Der Höfeflohmarkt 2018 ist schon lange vorbei, aber es sind noch ein paar Bilder nachzutragen. Monica Hernandez, Alexander Liebig und alle übrigen Beteiligten hatten für eine sehr schöne Veranstaltung gesorgt, eine Veranstaltung mit Rekordbeteiligung.

Letzteres habe ich übrigens auch geschrieben, als sich der Höfeflohmarkt im Unterliederbacher „Heimchen“ gerade zum fünften Mal jährte, damals war die Beteiligung der am Höfeflohmarkt teilnehmenden allerdings noch etwas geringer.

Ein Erpel und der Liederbach

Ein Erpel am Liederbach ist sicher kein seltenes Bild, aber diese Tiere befinden sich meist dort, wenn man keinen Fotoapparat – schönes altmodisches Wort – dabei hat. Hat man die Kamera dabei, sind sie meist nicht da. Irgendwann in der Vergangenheit habe ich dort einmal fünf Erpel auf einen Streich gesehen. Das war an einem Feiertag, den man „Vatertag“ nennt, und die Vögel befanden sich augenscheinlich auf Vatertagstour.

Der Erpel ist eine männliche Ente. Weibliche Exemplare habe ich auf Unterliederbacher Rasen- oder Wiesenflächen schon häufiger gesichtet, nicht aber im Liederbach.

Bilder lassen sich durch Anklicken größer darstellen.

Das Parkfest 2017 – eine Nachlese in Bildern

Oberbürgermeister Peter Feldmann, Frankfurt am Main
Frankfurts Oberbürgermeister Peter Feldmann wurde daran erinnert, dass Frankfurt Unterliederbach einen Kerbebaum liefern muss. Der Eingemeindungsvertrag zwischen Unterliederbach und Höchst regelt das. Mit der Eingemeindung von Höchst nach Frankfurt ist diese Verpflichtung an Frankfurt am Main übergegangen.

Gutes Wetter, gut gelaunte Menschen, das war das Parkfest des Vereinsrings Unterliederbach 1951 e.V. Vereinsringvorsitzender Hubert Schmitt und Frankfurts Oberbürgermeister Peter Feldmann hielten die Eröffnungsreden, die Damen vom Frauenchor „Die Worzel“ sorgten für Kaffee und Kuchen und Herbert von der Vereinsgaststätte des VfB Unterliederbach sorgte für Gegrilltes und die übrigen Getränke.

Bundestagswahlen voraus tummelten sich eine ganze Reihe von Politikern unter den Gästen. Besonders erwähnt sei hier Dr. Heinz Riesenhuber, der zwar nicht mehr zur Wahl des 19. Deutschen Bundestags antritt,  aber in den letzten beiden Legislaturperioden als Alterspräsident fungierte. Dr. Heinz Riesenhuber wohnt in Unterliederbach.

Zum Abschluss gab es noch eine kleine Preisverleihung. Der Vereinsring hatte ein kleines Quiz veranstaltet, bei dem Fragen zur Eingemeindung Unterliederbachs nach Höchst vor 100 Jahren und zu Personen und Gebäuden aus dieser Zeit beantwortet werden mussten.

Von Kränen, Löchern und allerlei anderen Dingen

Verladekran am Höchster Mainufer im Bereich der Niddamündung
Verladekran am Höchster Mainufer. Der steinerne Sockel stammt aus dem Jahr 1770.

Es ist schon ein paar Tage her, da führte ein kleiner Spaziergang am Höchster Mainufer entlang. Es liegt zwischen zwei Kränen, von denen einer an der Niddamündung  gegenüber der Wörthspitze steht und der andere auf der Höhe der Süwag-Gebäude kurz vor der Leunabrücke. Löcher im Boden deuten auf Unterspülungen hin. Eine Sanierung des Mainufers erfolgte bisher nur teilweise. Neben der Main seitigen Stadtmauer, einem Kinderspielplatz, Hausbooten, dem Restaurantschiff Schott und Bildern der beiden Kräne, ist auch noch ein schäbig aussehendes Boot, welches es sogar in die regionale Presse geschafft hat, vor die Linse gerückt.

Rückblick: Das war der Weihnachtsmarkt in der Höchster Altstadt bei Sonnenlicht besehen

Der Weihnachtsmarkt in der Kulisse der Altstadt und des Höchster Schlosses ist einer der schönsten in der Region. Organisiert wird er vom örtlichen Vereinsring, viele Vereine wirken mit, – nicht nur aus Höchst. Die Aufnahmen entstanden alle am Samstagnachmittag, als die Sonne den Weihnachtsmarkt beschien.

Wer die Bilder in einer größeren Ansicht sehen möchte, klickt auf eine der Aufnahmen.

Der Liederbach im Herbst

Der Liederbach fließt heute durch Unterliederbach. Früher bildete er die Ostgrenze des Dorfes Unterliederbach oder Niederliederbach. Ja, die Geschichte kennt unseren Stadtteil, bis 1917 ein eigenständiges Dorf, meist unter dem Namen Niederliederbach. Hier, zwischen Geißspitzweg und Hunsrückstraße erkennt man noch sehr gut die alte Dorfgrenze. Sie folgte dem Bach. Unser erstes Bild zeigt die „Quelle” des Liederbachs. Ab hier führt der Liederbach in diesen Tagen Wasser. Nördlich davon ist er trocken gefallen.

Im Herbst ist der Weg entlang des Baches schön zu gehen. Die Blätter der Bäume leuchten bunt im Sonnenlicht, einige Häuser sind direkt an den Bach heran gebaut. Man befindet sich in Frankfurt am Main, verschwendet aber keinen Gedanken an Hochhäuser und Verkehr. Wenige Meter entfernt ist das allerdings schon wieder ganz anders …

Das 2. Höchster Blues-Festival ist auch vorbei

Am Sonntag, dem 12. Juli 2015, hat es stattgefunden, das 2. Höchster Blues-Festival. Veranstalter war der Vereinsring Höchst, dem Organisations-Team um Christoph Brum, Harald (Archy) Heiliger und Fred Hauschild sei auch an dieser Stelle noch einmal gedankt.

Es fing spät an. Viertel nach Elf war auf der Bolongarostraße von der Rosengasse her kommend noch kein Ton zu hören. Erst kurz bevor ich in den Brüningpark einbog, schallte mir ein einsamer Gitarrenton entgegen. Es war also jemand da und ich hatte mich nicht im Datum geirrt.

Diego’s Bluesband ließen es erst einmal ruhig angehen. Obwohl, mit den schweren Rechenbeispielen im ersten Blues-Klassiker – one and one is two and two and two is four – kann doch das eine oder andere Opfer des hessischen Bildungssystems schwer überfordert gewesen sein. Erst mit der dritten Nummer, „Further on up the road” nahmen die Mannen aus dem Lahn-Dill-Kreis Fahrt auf.

Etwas zügiger ging es dann mit Electric JuJu weiter. Die Formation aus Wiesbaden legte gleich mächtig los. Da war viel Spaß dabei. Herausragend „Boom Boom”, wo Gitarrist Martin Bauerfeind alles aus seiner Gitarre herausholte.

Spielfreude zeigte auch die Mainhattan Blues Band. Die Band aus Frankfurt am Main erfreute mit ihrem frischen Stil und brachte die Leute zum Tanzen. Außerdem zeigten sie, dass der Blues noch lange nicht am aussterben ist, Sarah, die beim letzten Stück die Lead-Gitarre übernahm, war die jüngste Musikerin, die an diesem Tag im Brüningpark spielte.

Nur wenige Jahre älter ist die Gitarristin Yasi, die allerdings nicht dem Blues zuzuordnen ist. Yasi Hofer ist Fan von Steve Vai („Stevie’s spanking”), hat es im zarten Alter von vierzehn Jahren geschafft, in ihrer Heimatstadt Ulm mit diesem auf der Bühne zu stehen und auch ihre Fertigkeiten an der Gitarre zeigen zu können. Später gab es immer wieder gemeinsame Auftritte, wenn Steve Vai in Süddeutschland oder der Schweiz unterwegs war.

Am Sonntag spielte Yasi Hofer mit Band Stücke ihrer Debüt-CD, aber auch eine Instrumentalversion von „Little wing” von JimI Hendrix und den Bob Dylan-Klassiker „All along the watchtower”. Als Zugabe gab es noch einmal ein Medley aus den bekannten Klassikern, weil die Band keine weiteren Stücke im Programm hatte.

Die Matchbox Blues Band ist eine Blues-Institution im Rhein-Main-Gebiet. Seit Jahrzehnten zeigen Klaus „Mojo” Kilian und seine Mannen, dass der traditioneller Blues immer noch Spaß machen kann. Auch nach so vielen Jahren klingt der Blues der Matchbox Blues Band so frisch, als sei er gerade erfunden worden.

Bei der Franky Dickens Band gefielen besonders die Gitarrem-Sounds, die Gitarrist Thomas Steinert aus Leipzig mitgebracht hatte, Dem konnte man zuhören.

Aus Hannover kam die Marius Tilly Band, ebenfalls ein Trio. Marius Tilly schreibt seine Stücke selbst und die Band hatte ihre zweite CD im Gepäck. Blues-Rock mit viel Power war zu hören. Leider fing es an zu regnen und viele Zuschauer suchten das Weite. Den Regen hatte übrigens ein Mountainbike-Fahrer vom Feldberg her kommend mitgebracht.

Nuwanda sang den Rock’n’Roll. Nicht nur, aber meist. Begleitet wurde sie von Musikern der Beatles Revival Band. Und irgendwann stand dann auch noch Fred Hauschild auf der Bühne, – irgendwann muss der arme Kerl ja auch mal Gitarre spielen dürfen.

April King und Matthias Baumgardt leiteten dann den Abschluss des Festivals ein. Es ist schon bemerkenswert, wie viel Schwung zwei Stimmen und eine Gitarre in die Massen bringen können. Und Aprils Röhre fasziniert immer wieder. Manchmal hatte man den Eindruck, Janis Joplin und Jimi Hendrix stünden gemeinsam auf der Bühne.

Der Übergang zu den Schlosskeller Allstars war fließend. Matthias Baumgardt spielt dort eine von drei Gitarren. Und Fred Hauschild musste hinter den Keyboards Platz nehmen. Die Schlosskeller Allstars drehten noch einmal auf: Tolle Gitarren-Soli, satte Bläsersätze und treibender Rhythmus erfüllten noch einmal alles, was das Blues-Rock-Fans Herz begehrt.

Aber Yasi, die sollte man sich merken. Und weitere Bilder wird es auch noch geben …