In den nächsten beiden Jahren sollen 35 weitere Radwegprojekte an Bundes- und Landesstraßen in die Planungen des Landes Hessen aufgenommen werden, so Verkehrsminister Al-Wazir (Grüne) am heutigen Donnerstag. Die Gesamtlänge der damit abzudeckenden Strecke beträgt 116 km.
Anmerkung: Die angegebene Strecke erscheint recht kurz, ergebe dies doch im Durchschnitt gerade mal 3,3 km für jedes einzelne Projekt.
Wer am Montag nach der Landtagswahl in Hessen einen Blick auf die politische Landkarte des Bundeslandes wirft, sieht schwarz. Das einst „rote Hessen“ hat die einstige Färbung gänzlich verloren. Drei ärmliche grüne Punkte sind das einzige, was das Tiefschwarz unterbricht. Unter der Lupe erkennt man, dass drei – von fünfundfünfzig – Wahlkreise in ganz Hessen die Grünen gewählt haben.
Was aber ist aus der SPD im Bundesland geworden? Die einstige Volkspartei droht die 15%-Marke zu unterschreiten und sich der Marke von 10% anzunähern. Selbst Spitzenkräfte schafften es nicht, ihre Wahlkreise zu halten. Faeser und Rudolph können froh sein, dass sie über die Landesliste abgesichert sind, Faeser kann gar auf einem gemütlichen Platz im Bund verharren.
Natürlich hat die Qualität der Bundespolitik auch bei den Wählerinnen und Wählern in Hessen ihre Spuren hinterlassen. Im Bund regiert die Ampel aus SPD, Grünen und FDP. Da hat man das Gefühl, dass jede und auch jeder sein eigenes Süppchen kocht. Man kommuniziert, aber selten miteinander. Manch scheinbar gute Idee erweist sich als scheinbar gute Idee, wird aber, bevor man darüber nachgedacht hat, schon in ein Gesetz gegossen.
Aber es lässt sich nicht alles auf die Bundespolitik schieben. Auch im Land selbst sind Ideen gefragt. Es reicht im Jahr 2023 nicht, Parolen aus dem vergangenen Jahrhundert zu wiederholen. Es braucht auch Fachkräfte in der Politik, bei der einstigen Volkspartei besteht allerdigs Fachkräftemangel.
Auf der Seite des Landeswahlleiters findet sich das vorläufige Ergebnis zur Landtagswahl am 8. Oktober 2023. Danach fielen nach Auszählung aller 6889 Wahlbezirke auf die CDU 34,6%, GRÜNE 14,8%, SPD 15,1%, AfD 18,4%, FDP 5,0%, LINKE 3,1% und SONSTIGE 9,0% der abgegebenen Stimmen. Die Wahlbeteiligung lag bei 66%. Es gab 1,6% ungültige Landesstimmen und damit 98,4% gültige Landesstimmen.
Die CDU hat damit die Landtagswahl in Hessen klar gewonnen, Die AfD wurde zweitstärkste Kraft. Die FDP schaffte knapp den Einzug in den hessischen Landtag, Linke und Freie Wähler scheiterten deutlich.
Die Wahlbeteiligung ist bei der Wahl zum Hessischen Landtag 2023 auf 65,6 Prozent gesunken, 2018 lag sie noch bei 67,3 Prozent. Nach der letzten vorliegenden Hochrechnung liegt die CDU mit 34,5 Prozent klar an der Spitze, die AfD mit 18,0 Prozent auf Platz 2. Es folgen die SPD mit 15,0 Prozent und Die Grünen mit 14,9. Die FDP scheint den Einzug ins Landesparlament knapp zu verfehlen, Die Linke wird dem neuen Landtag nicht mehr angehören. (Stand: 21:00 Uhr)
Nach einem eigentlich reinigenden Gewitter am Morgen irgendwo in Hessen. Der Hessen-Ticker meldet ausgewilderte Katzen und erste Staus. Das Gewitter hat nicht die erhoffte Abkühlung gebracht, ein schwüler Tag nimmt seinen Lauf.
Roger Waters, bekannter Musiker und einst Mitbegründer der Gruppe Pink Floyd, wirft der Stadt Frankfurt am Main einen Angriff auf die Kunstfreiheit vor, nachdem die Messegesellschaft auf Betreiben des Frankfurter Magistrats und des Landes Hessen dem Künstler ein Kündigungsschreiben für sein am 28. Mai 2023 in der Festhalle vorgesehenes Konzert zukommen lassen hat. Begründet wurde die Kündigung mit antisemitischen Äußerungen Roger Waters.
Gestern hat der Künstler angekündigt, sein Recht aufzutreten, notfalls per einstweiliger Verfügung durchsetzen zu wollen. Ein Auftritt in München soll stattfinden.
… Bad Soden. Ein Urlaub muss nicht lang sein und er muss auch nicht weit weg führen. Hier ging es für ein paar Stunden in den Ort im Vordertaunus. Das Wetter war am gestrigen Montag recht schön, das Café war gemütlich, die Altstadt teilweise nicht wiederzuerkennen. Natürlich stand das Hundertwasserhaus noch. Auch die Quellen, wenn denn richtig gezählt wurde, waren noch alle da. Nur ein Buchladen war nicht mehr da, an dessen Stelle wird in Bad Soden demnächst ein Kosmetiksalon öffnen. 🙁
Eine Türkenkapelle, zierliche Bemalungen und Porzellan feinster Qualität, dafür stand die Höchster Porzellanmanufaktur in ihrer nunmehr über 275-jähriger Geschicht immer mal wieder. Interne Streitereien und Pleiten gehörten aber auch immer wieder dazu.
Die erste Gründung fand 1746 statt, 1750 gelangen erste Porzellanbrände. 1756 wurde die Manufaktur erstmals geschlossen. Ab 1759 wurde das Unternehmen weitergeführt und 1765 in eine Aktiengesellschaft umgewandelt. 1796 ging die Manufaktur, damals im Besitz der Mainzer Hofkammer, Konkurs. Zwei Jahre später wurden verbliebene Modelle und Formen versteigert.
Zweite Unternehmensgründung 1947
Dose aus Höchster Porzellan, unbemalt und ohne Zierrand
1947 wurde die Höchster Pozellanmanufaktur auf Betreiben des Höchster Journalisten und Historikers Rudolf Schäfer neu gegründet. Es wurden historische Formen zurück erworben und eine Produktion gestartet. 1965 wurde der Betrieb wieder geschlossen, aber zwei Jahre später unter Federführung der Hoechst AG und des Frankfurter Bankhauses Koch, Lauteren & Co. die Produktion wieder aufgenommen.
Es folgten weitere Eigentümerwechsel und auch Wechsel der Produktions- und Vertriebsstätten. Zuletzt führte 2022 ein taiwanesischer Investor den Betrieb, der allerdings auch Insolvenz anmeldete.
Neustart mit Land Hessen und HfG
Ende Dezember 2022 wurde bekannt, dass das Land Hessen in die Höchster Porzellanmanufaktur einsteigt und zusammen mit der Hochschule für Gestaltung (HfG) in Offenbach ein neues Konzept erarbeiten wird, um den Fortbestand der Produktion zu sichern. Dabei wird in Zukunft der Hauptaugenmerk nicht mehr auf dem Verkauf von Pozellanen liegen.
Nach dem Verkauf der Lagebestände sollen neue Designformen mit altem Handwerk entwickelt werden. Dabei soll sich das Unternehmen von wirtschaftlichen Zwängen lösen und zum Beispiel nur noch auf Bestellung fertigen. Vier Mitarbeiter bleiben dem Unternehmen erhalten.
Frankfurt am Main Unterliederbach
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