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Eine Brache verschwindet – neues Leben in Unterliederbach

Bauschild an der Soonwaldstraße in Frankfurt am Main Unterliederbach
Bauschild an der Ecke Pfälzer-/Soonwaldstraße in Frankfurt am Main Unterliederbach

Jahrelang prägte das Gelände einer alten Lederfabrik mit einem hohen Schlot das Bild Unterliederbachs südlich der Wasgaustraße und östlich des Liederbachs. Vor zwei Jahren wurden dann die alten Fabrikgebäude abgerissen und der Schlot gesprengt. Danach tat sich erst einmal nichts. Mitten im Frankfurter Stadtteil Unterliederbach gab es eine Brache.

Jetzt steht ein Bauschild an der Ecke Pfälzer Straße/Soonwaldstraße, 25 barrierefreie Eigentumswohnungen werden hier entstehen. Schmucke 5-geschossige Häuser sollen entlang der Pfälzer Straße gebaut werden,  das oberste Stockwerk aus optischen Gründen zurückversetzt. Ein Lebensmittel-Markt, ein Kindergarten und zwei Arztpraxen sollen die Infrastruktur verbessern. Baubeginn ist demnächst – was immer das heißen mag.

Neubau in der Wasgaustraße, Frankfurt am Main Unterliederbach
Neubau in der Wasgaustraße, Frankfurt am Main Unterliederbach

Wie die Häuser aussehen werden, lässt sich bereits an einem Neubau in der Wasgaustraße ersehen. Dieses Gebäude wurde vom selben Planungsbüro entworfen, das auch die Pläne für das hoffentlich bald nicht mehr leer stehende Gelände zwischen Pfälzer Straße, Soonwaldstraße und Wasgaustraße erstellte. Das Haus wirkt modern und passt sich dennoch in die bestehende Bebauung entlang der Wasgaustraße ein.

Noch bis in die neunziger Jahre des vergangenen Jahrhunderts hinein war das Gebiet um die Königsteiner Straße und die Wasgaustraße eine lebendige Einkaufsgegend. Doch dann verschwand zunächst die Post in der Legienstraße. Mit der Post verschwand auch ein Teil der Laufkundschaft der anderen Geschäfte. Infrastrukturmaßnahmen der Stadt Frankfurt wie das Aufstellen von Parkscheinautomaten waren auch nicht sonderlich förderlich, sie stärkten eher das benachbarte Main-Taunus-Zentrum. Geschäftsaufgaben waren die Folge.

Lageplan der Lederfabrik Graubner + Scholl in Unterliederbach
Lageplan der Lederfabrik Graubner + Scholl in Unterliederbach aus dem Jahr 1904 (Quelle: ISG, Institut für Stadtgeschichte, Frankfurt am Main)

An einen der Besitzer der ehemaligen Lederfabrik, Herrn Karl Graubner, erinnern heute in Unterliederbach der Graubner Park und die Villa Graubner, ein ehemaliges Herrenhaus, dessen letzter privater Besitzer er war. Das Gebäude wurde in den Jahren 1755/56 von dem Frankfurter Kommerzienrat Johan Peter Stembler erbaut. Ab 1818 wohnte dort der hessische Reformer Carl Friedrich Emil von Ibell. Karl Graubner erwarb Villa und Park 1888. Bilder der Villa Graubner finden sich unter den Unterliederbacher Impressionen.

Auf dem Lageplan von 1904, der in der linken Hälfte das zu bebauende Gebiet zeigt, wird man die aktuellen Straßennamen vergeblich suchen. Neuer Weg war der damalige Name der Wasgaustraße. Pfälzer Straße und Soonwaldstraße waren gerade mal projektiert und sind noch mit Nummern bezeichnet. Entlang der heutigen Nahestraße, damals noch namenlos und eigentlich zum Fabrikgelände gehörend, sind Wohnhäuser für die Mitarbeiter der Fabrik eingezeichnet.

Der Lageplan und die Bilder zu diesem Artikel lassen sich durch Anklicken vergrößert darstellen.

Blumenwiese Unterliederbach – es tut sich was

Erste Baugrube des Projekts Blumenwiese Unterliederbach
Ein Bagger hat die erste Baugrube im Bereich Aralienstraße/Hortensienring ausgehoben. An diesem sonnigen Tag ist der Taunus im Hintergrund kaum zu erkennen.

Sonnenschein, die Luft ist diesig und die Taunus-Höhen im Norden sind gerade noch zu sehen. Aber auf dem Baugelände Blumenwiese Unterliederbach hat sich etwas getan: Zwei Container und ein Wohnmobil mit Schäferhund haben sich zu einem Bagger gesellt, der schon am vergangenen Wochenende dort stand. Und mit dem Bagger wurde bereits die erste beeindruckende Grube ausgehoben, – die Erweiterung der Parkstadt Unterliederbach ist am werden.

Kartoffelfest auf dem Elisabethenhof

Am 09.10.2011 findet zwischen 10 und 18 Uhr auf dem Elisabethenhof in Frankfurt am Main Unterliederbach, Schmalkaldener Straße 15, das Kartoffelfest statt. Zum Angebot an diesem Tag gehören neben allerlei Erzeugnissen aus Kartoffeln wie Reibeplätzchen, Kartoffelsuppe und Pellkartoffeln mit Dipp auch Verkaufsstände zu den Themen Energetix, Buch, Moderne Wäsche, Tupperware oder Herbst-Deko und ein Kindertrödelmarkt.

Tag des offenen Denkmals und Tag der Frankfurter Verehrsgeschichte – eine Nachbetrachtung

Tag des offenen Denkmals in der Dorfkirche Unterliederbach
Einige ZuhörerInnen lauschen in der historischen Dorfkirche von Unterliederbach den Ausführungen von Kirchenvorstand Hans Wagner

Am 11. September 2011 fanden gleichzeitig der bundesweite Tag des offenen Denkmals und der Tag der Frankfurter Verkehrsgeschichte statt, Grund für einen kleinen Ausflug. Das Wetter war nicht optimal, aber bis auf wenige Tropfen blieb es wenigstens trocken.

Immer am zweiten Sonntag im September veranstaltet die Deutsche Stiftung Denkmalschutz den bundesweiten Tag des offenen Denkmals, an dem historische Gebäude und Stätten, die sonst selten oder gar nicht zugänglich sind, besichtigt werden können. Führungen und Vorträge bieten die Möglichkeit das Wissen der Besucher zu erweitern.

Für Frankfurt am Main waren in diesem Jahr 33 Denkmäler gelistet, eines davon ist die historische Dorfkirche im Stadtteil Unterliederbach. Die Ursprünge dieser Kirche gehen bis ins 12./13. Jahrhundert zurück. Grabungen ergaben, dass Teile des Fundaments aus Backsteinen im Fischgrätenverband ausgeführt sind, was auf diese Zeit hinweist. Schriftliche Belege gibt es nicht. Es ist davon auszugehen, dass die Unterliederbacher Dorfkirche damals eine einfache Saalkirche war.

Noch vor der Reformation in Unterliederbach im Jahr 1527 ist das Gebäude um einen kleinen Chorraum erweitert worden. Für 1584 ist die „Reparation” von Kirche und Chor belegt. 1680 wurde die Westempore errichtet, damals noch mit einem Aufgang im Kircheninneren. 1716 wurde der Chor um 3,6 m verlängert und Nordempore und Eingangsbau errichtet. Diese Arbeiten wurden vom Frankfurter Stadtmaurermeister Daniel Keyser ausgeführt.

1753 wurde die Orgelempore errichtet und 1754 die erste Orgel eingebaut. Nach Franz Bösken ist die Orgel von dem Orgelbauer Johann Christian Köhler aus Frankfurt am Main gebaut worden. Die Barockorgel wurde 1990 durch einen Neubau der Firma Schuke, Berlin, unter Verwendung des originalen Orgelprospekts ersetzt.

Das Kruzifix stammt aus dem Jahr 1760 und wurde vom Holzbildhauer Johann Paul Eckhard aus Darmstadt geschaffen. Der Kirchhof war bis ins Jahr 1872 Friedhof der Gemeinde. Einige sehenswerte Grabsteine sind dort noch erhalten.

Zwei historische Straßenbahnzüge mit C-Triebwagen (links) und D-Triebwagen (rechts)
Zwei historische Straßenbahnzüge im Verkehrsmuseum Frankfurt am Main mit einem C-Triebwagen (links) und einem D-Triebwagen (rechts)

Das Verkehrsmuseum in Frankfurt am Main Schwanheim war das nächste Ziel. Hier steht noch das alte Haltestellengebäude aus den Zeiten der Waldbahn, die zwischen der Untermainbrücke in Sachsenhausen und Schwanheim verkehrte. Die Strecke wurde später in das Frankfurter Straßenbahnnetz eingegliedert. Im nebenan stehenden Museum kann man angefangen mit der ersten Pferdebahn Straßenbahnen und Busse der verschiedensten Epochen besichtigen. Ergänzt wird die Ausstellung durch technische Einrichtungen, Uniformen und Fahrkarten aus der Vergangenheit der städtischen Verkehrsunternehmen. Anlässlich des Tags der Verkehrsgeschichte wurde das Angebot noch durch einen Rüstwagen Schiene der Frankfurter Feuerwehr, einem Gelenkbus und einen modernen Bus mit Anhänger (Maxi Train), der durch sein Lenksystem viel wendiger als ein Gelenkbus ist, ergänzt. Fahrten mit historischen Straßenbahnzügen quer durch Frankfurt und mit historischen Bussen rundeten das Programm ab.

Zug im Frankfurter Feldbahn-Museum
Zug mit kleiner Dampflokomotive im Frankfurter Feldbahnmuseum

Das Frankfurter Feldbahnmuseum am Römerhof widmete sich dem Thema „Von der Landwirtschafts-Feldbahn zur Kleinbahn”. Umfangreiches Lok- und Wagenmaterial, der Blick in die Lokomotivwerkstatt, Modellbahnanlagen und Mitfahrgelegenheiten ergaben recht umfassende Eindrücke zum Thema der Veranstaltung.

Das Betriebsgelände der Historischen Eisenbahn Frankfurt e.V. in der Intzestraße wurde in alten D-Zug-Wagen erreicht, die – nicht ganz standesgemäß – von einer Diesellok der Frankfurter Hafenbahn und einer weiteren Kleindiesellok bewegt wurden. Die Frankfurter Hafenbahn bildet allerdings einen wichtigen Teil Frankfurter Verkehrsgeschichte, verband sie doch einst als sogenannte Verbindungsbahn die Frankfurter Westbahnhöfe mit dem Hanauer Bahnhof im Osten der Stadt. Das war im 19. Jahrhundert. Nach dem zweiten Weltkrieg, als alle Frankfurter Eisenbahnbrücken zerstört waren, ist diese Strecke noch einmal in den Fernverkehr eingebunden worden.

Zug der HE an der provisorischen Haltestelle "Inzetraße 34"
Wendezug der HE an der provisorischen Haltestelle „Intzetraße 34”

Auf dem Betriebsgelände der Historischen Eisenbahn Frankfurt war die Güterzuglokomotive 52 4867, eine Reihe von Reisezugwagen und eine weitere Kleindiesellok ausgestellt. In der Halle konnte man den Stand bei der Aufarbeitung von V36 406 betrachten. Modelle verschiedener Lokomotiven und Reisezugwagen ergänzten das Angebot.

Eine Galerie mit weiteren Bildern zu den Veranstaltungen wird demnächst online gehen.

Bundesweiter Tag der offenen Tür (Verband der Chemischen Industrie)

„Die Zukunft hat viele Gesichter. Und ein Zuhause: Industriepark Höchst.”, ist das Motto, unter dem der Industriepark Höchst am 24.09.2011 von 10 bis 16 Uhr seine Toren öffnet.  Der historische Peter-Behrens-Bau wird für Führungen geöffnet sein und den ganzen Tag über werden kommentierte Werksrundfahrten angeboten werden. Im Bereich des „Boulevards” zwischen Tor Ost und dem historischen Zentrum im Norden des Geländes und des Provadis Campus wird es neben Informations- und Unterhaltungsangeboten auch spannende Programmpunkte für die Kinder geben.

Zu den Stationen zum Anschauen und Mitmachen gehören ein gläsernes Labor von Provadis, die Medical City Ausstellung von Sanofi, Experimentalvorträge von Infraserv Höchst, die Vorstellung des neuen Forschungs- und Innovationszentrums von Clariant und auch eine Firmenrepräsentation von Bayer. Nähere Informationen zum Programm und zur Anfahrt finden sich auf den Seiten der Infraserv GmbH & Co. Höchst KG.

Infraserv Höchst ist Standortbetreiber und Industriedienstleister für den Industriepark Höchst in Frankfurt am Main. Der Industriepark Höchst umfasst 460 Hektar, wovon 50 Hektar für Ansiedlungsprojekte voll erschlossen sind. Derzeit sind dort ungefähr neunzig Unternehmen angesiedelt, die etwa 22.000 Menschen beschäftigen.

Kleiner Flohmarkt, großer Erfolg

Flohmarkt im Heimchen
Wie hier wurden in vielen Hofeinfahrten des Heimchens „Kellerschätze“ angeboten

Am 20. August 2011 fand im Heimchen, einem Viertel im Frankfurter Stadtteil Unterliederbach, ein erster Höfeflohmarkt statt. Anwohner boten in den Hofeinfahrten oder Gärten ihrer Häuser gebrauchte Ware an. Glück hatte man mit dem Wetter. Bei strahlendem Sonnenschein zogen die Interessierten von Hofeingang zu Hofeingang, besahen das Angebotene und manch einer zog mit dem einen oder anderen Schnäppchen von dannen.

Am meisten überrascht vom Erfolg der Aktion waren die Organisatoren Monica Hernandez und Alexander Liebig. Sie hatten nicht mit so vielen Besuchern von außerhalb gerechnet. Natürlich wechselte auch manches Stück von einem Nachbarn zum anderen, wobei vor allem die Kinder ihren Spaß am Handeln zeigten.

Neben dem Nutzen, den Keller mal wieder zu räumen, machte der gemeinsame Flohmarkt sowohl den beteiligten Anwohnern als auch den Besuchern gleichermaßen Spaß, – eine Fortsetzung im nächsten Jahr ist abzusehen.

Kanalisationsarbeiten in der Parkstadt Unterliederbach abgeschlossen

Parkstadt Unterliederbach Aralienstraße
Blick entlang der Aralienstraße in Frankfurt am Main. Hier entstehen unter dem Projektnamen „Blumenwiese Unterliederbach” neue Wohnungen.

Die Kanalisationsarbeiten in der Parkstadt Unterliederbach sind jetzt abgeschlossen, so dass in Kürze mit den Bauarbeiten für weitere Wohneinheiten im Bereich zwischen Hunsrückstraße und Hortensienring begonnen werden kann. Es kann also gehofft werden, dass aus den Bezeichnungen Aralienstraße, Seidelbaststraße, Goldregenstraße, Zaubernussallee und Zaubernussplatz bald die Wohnstraßen werden, die im Stadtplan der Stadt Frankfurt am Main eingezeichnet sind.

Wer in dem im Jahr 2000 erschienen Buch „Die kompakte Stadt”, herausgegeben von Martin Wentz, auf die Seite 214 blättert, findet dort Pläne über die damals angestrebte Bebauung des Silogebietes zwischen Silobad und Jahrhunderthalle im Süden und der Autobahn A66 im Norden. Ein Bauabschnitt, die Parkstadt 1, war zum Zeitpunkt des Erscheinens dieses Buches zu einem kleinen Teil fertiggestellt, Straßen wie die Zaubernussallee sind in ihrem Verlauf in den Plänen zu erkennen.

Weiter gebaut wurde in den 90er Jahren des vergangenen Jahrhunderts nicht, da zwischenzeitlich der Bauträger vergangen war und die neuen Eigner offensichtlich keinen Sinn darin sahen, dort weiteren Wohnraum zu erstellen.  Zudem fordert die Seveso-II-Richtlinie (Richtlinie 96/82/EG) aus dem Jahr 1996, dass zwischen Produktionsstätten, in denen große Mengen als besonders gefährlich eingestufter Substanzen Verwendung finden, und Wohngebieten ein angemessener Sicherheitsabstand einzuhalten ist.

Das Ergebnis ist heute sichtbar: Etwa 150 Wohneinheiten in aus einigem Abstand recht nett anzusehenden Gebäuden mit fehlender Infrastruktur. Es gibt dort eine Arzt-Praxis und ein italienisches Restaurant. Letzteres bezieht seine Kundschaft weitestgehend aus dem Industriepark Höchst und hat kaum Bindung zu den in den umliegenden Gebäuden wohnenden Menschen. Ein angeschlossener Verkaufsstand für Speiseeis schreibt rote Zahlen, weil es in der Parkstadt keine Laufkundschaft gibt.

Platz in der Parkstadt Unterliederbach
Platz in der Parkstadt Unterliederbach. Leere. Das ist leider kein Ort der Kommunikation. Hier wäre Platz für einen Wochenmarkt.

Das von den Architekten angestrebte mediterrane Flair eines Platzes verkehrt sich durch Leere ins Gegenteil, hübsch anzusehende Arkaden machen keinen Sinn, wenn dahinter keine Geschäfte zu finden sind. Dabei hatte man sich doch Mühe gegeben. Zwischen zwei Häuserzeilen finden sich kleine Gärtchen mit kleinen Hütten. Die wenigsten sind gepflegt. Von Pflege kann auch sonst selten die Rede sein. Neben einem Gebäude im Hortensienring befindet sich eine mit Platten belegte Terrasse, die langsam vom Grün zurückerobert wird.

Die benachbarten Wohnviertel des Stadtteils scheinen sich von der Parkstadt abgeschottet zu haben. Ein unansehnlicher und bei Dunkelheit bedrohlich wirkender Bahnübergang führt in das Vogelviertel. Es bleibt der Weg nach Norden. Hier führt die Hunsrückstraße entlang eines Erdwalls zu einem nicht so abweisenden Gleisübergang. Ein Haltepunkt der Bahnverbindung zwischen Frankfurt-Höchst und Königstein befindet sich dort und verbreitet mit italienischem Imbiss und indischem Supermarkt internationales Flair …

Frankfurter Tag der Verkehrsgeschichte

Denkmalgeschützte Endhaltestelle der Straßenbahn in Schwanheim
Denkmalgeschütztes Gebäude der ehemaligen Waldbahn in Frankfurt-Schwanheim, rechts im Hintergrund eine der Hallen des Verkehrsmuseums

Am 11. September 2011 feiert Frankfurt den Tag der Verkehrsgeschichte. Beteiligt daran sind die Historische Eisenbahn Frankfurt (HE), deren Betriebsgelände an diesem Tag für Besucher geöffnet ist und die mit einem von zwei Diesellokomotiven gezogenen Zug auf der Strecke der Hafenbahn verkehrt, das Frankfurter Feldbahnmuseum, welches die Ausstellung „Von der Landwirtschafts-Feldbahn zur Kleinbahn” und Dampfzugfahrten auf dem Museumsgelände am Römerhof anbietet, und das Verkehrsmuseum Frankfurt am Main, welches die Ausstellung „Von der Pferdebahn bis in die Neuzeit” zeigt und Fahrten mit historischen Straßenbahnwagen zwischen dem Verkehrsmuseum in Schwanheim, dem Römer und den Riederhöfen durchführt.

Busse werden zwischen dem Eisernen Steg, ab hier starten die mit zwei Dieselloks bespannten Züge der HE, Feldbahnmuseum und Verkehrsmuseum pendeln. Der Eiserne Steg ist allerdings auch in wenigen Fußminuten von der Straßenbahnhaltestelle Römer aus zu erreichen, das Betriebsgelände der HE liegt unweit der Riederhöfe.

Angebote für Kinder ergänzen das Programm.

Kombi-Tickets, die als Eintrittskarten für Verkehrs- und Feldbahnmuseum und als Fahrkarten für die historischen Straßenbahnen und die Pendelbusse dienen, kosten für Erwachsene 10 €, Kinder 5 € und für Familien (zwei Erwachsene und zwei Kinder) 20 €.

Einen Flyer können Sie hier herunterladen.

In Unterliederbach wird gebaut (II)

Blumenwiese Unterliederbach - Parkstadt
Blumenwiese Unterliederbach – der Blick auf D582 ist noch unverbaut

In der Parkstadt wird jetzt weiter gebaut. Ein Wohnungsbauunternehmen hat Schild und Vertriebs-Container aufgestellt und den zu bebauenden Bereich mit Flaggen abgesteckt. Ein Bagger steht bereit.

Einen Namen hat die Fläche auch, „Blumenwiese Unterliederbach” steht weithin sichtbar auf dem Schild. Modelle und Zeichnungen der Einfamilien-Reihenhäuser wirken schlicht, architektonische Reize sind nicht zu erwarten.

Mit dem Neubaugebiet wächst die Parkstadt näher an den alten Ort heran, von dem sie durch einen Ackerstreifen, eine zu manchen Zeiten stark befahrene Straße, einen Erdwall und eine Kleinbahnstrecke getrennt ist. (Ausführlicher Artikel folgt)

In Unterliederbach wird gebaut (I)

Neubauten in der Hunsrückstraße
Neubauten in der Hunsrückstraße

Im Frankfurter Stadtteil Unterliederbach entstehen derzeit an den unterschiedlichsten Stellen neue Wohnungen. In der Wasgaustraße muss ein nicht mehr so ansehnlicher Bau einem Neubau weichen, am Liederbach wird durch Erweiterung einer Reihenhauszeile der Raum zwischen Bach und bebauter Fläche immer knapper und in der Hunsrückstraße zwischen Heimchenweg und Schmalkaldener Straße sind derzeit gleich mehrere Häuser kurz vor der Fertigstellung.