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Unterliederbach: Rückblicke (1)

Manchmal ist es ganz nett zurückzuschauen. Wann dieses Bild entstanden ist, weiß ich gar nicht so genau, es muss in der Mitte der 80er-Jahre des vergangenen Jahrhunderts gewesen sein. Sicher ist, dass damals noch die Hoechst AG existierte. Woran man das erkennt? Auf größeren Blumenbeeten ordneten sich die Blumen in Unterliederbach automatisch in der Form des Hoechst-Logos an.

52 4867 und Kö auf der Hafenbahn

Am Sonntag, dem 13. Dezember, verkehrt wieder ein Zug der Historischen Eisenbahn Frankfurt e.V. (HEF) auf der Strecke der Frankfurter Hafenbahn. Ausgangspunkt der etwa 45-minütigen Rundfahrten ist der Haltepunkt am Eisernen Steg. Auch am neuen Haltepunkt an der EZB ist der Zustieg möglich. Der östliche Wendepunkt der Fahrten ist der Osthafenbahnhof, der westliche liegt hinter dem Postverteilzentrum.

Bespannt wird der Zug mit der schweren Güterzuglokomotive 52 4867 und einer Kleindiesellokomotive (Kö) sein. Der erste Zug startet um 10:38 Uhr ab der EZB. Ab 11:00 Uhr geht es stündlich vom Haltepunkt Eiserner Steg Richtung Westen oder Richtung Osten. Die letzte Rundfahrt beginnt um 17:00 Uhr. Um 17:55 Uhr verkehrt der letzte Zug zur EZB. Parallel zu den Rundfahrten kann der Frankfurter Weihnachtsmarkt besucht werden.

Unterliederbach: Kulturfrei und still?

Heute las ich ganz zufällig einen Artikel und sah mich umgehend veranlasst, eine der neuen Funktionen von WordPress 4.4 auszuprobieren. Also die URL eines Kommentars kopiert und hier im Editor eingefügt. Voila:

Bevor der Winterschlaf beginnt …

Der Satz, der mich diesen Sätze schreiben lässt, steht in einem Kommentar zum Beitrag, zum bisher einzigen Kommentar. Thomas Schwarzer, Kulturschaffender aus und früher auch mal in Unterliederbach, sagt in seinem Kommentar, dass Unterliederbach einen Ort für kulturelle Veranstaltungen brauche.

Fraport Arena 2012
Die Fraport Arena in Frankfurt am Main Unterliederbach.

Denken wir doch mal nach. Unterliederbach hat zwei mehr oder weniger schöne Veranstaltungsorte. Da ist die Fraport Arena und die Jahrhunderthalle. Beide sind groß, zu groß für einen kleinen Kulturschaffenden in Unterliederbach. Obwohl ich mich noch an einen Mitarbeiter der Hoechst AG erinnern kann, der eine Fotoausstellung in den Räumen der Jahrhunderthalle veranstaltete. Er war für seine Portraits und Ansichten der Höchster Altstadt bekannt, war Leica-Preisträger und Unterliederbacher. Damals diente die Jahrhunderthalle allerdings noch den Mitarbeitern und den Nachbarn der Hoechst AG.

Jahrhunderthalle Frankfurt
Die 1963 fertiggestellte Jahrhunderthalle in Frankfurt am Main Unterliederbach

Heute ist der Bezug nicht mehr gegeben, wenn auch ein Imagefilm der Stadt Frankfurt am Main einen engen und, im Fall der Fraport Arena, völlig falschen Zusammenhang zwischen den Veranstaltungsorten und dem Stadtteil Unterliederbach konstruiert. Hier ist man ehrlicher.

Als ich nach Unterliederbach kam, gab es noch die Sport- und Kulturhalle Unterliederbach als Veranstaltungsort. Heute leben dort Flüchtlinge, junge Menschen, die vor Kriegswirren in den Heimatländern geflohen sind. Und ein Schützenverein ist dort untergebracht. Bis vor nicht allzu langer Zeit war in der Halle der Musikkeller Frankfurt zu Hause. Hier spielten Cover-Bands aus Nah und Fern – und die Quietschboys.

Die Bühne des Musikkeller-Frankfurt vor dem Auftritt der Cover-Band The Beatles Connection
Die Bühne des Musikkellers in der Sport- und Kulturhalle vor einem Auftritt

Live-Musik gab es früher in einem Weinkeller in der Soonwaldstraße, in einem Lokal im Heimchenweg und im Sommer im Hinterhof eines Lokals in der Königsteiner Straße. Alles vergangen und alles vergessen. Letzte Versuche mit einer Lesung und einer Ausstellung kunsthandwerklicher Gegenstände scheiterten ebenso, das Café, in dem die Veranstaltungen stattfanden, wechselte bald darauf die Besitzer.

Unterliederbach ein kulturferner Raum? Ja. Es gibt zwar Leute in Unterliederbach, die Musik machen, zeichnen oder malen und schreiben, aber in Unterliederbach weiß man davon nichts, will auch nichts davon wissen. In der kleinen unbedeutenden Straße wohnt ein Musiker, der alle zwei Jahre mal im Neuen Theater in Höchst auftritt und auch zeichnet und malt, aber wer kennt ihn? In Unterliederbach konnte sich der Verfasser der Rock’n’Roll Stories verstecken, keiner aus Unterliederbach lud ihn zu einer Lesung ein. In der deutschen Wikipedia ist er allerdings kein Unbekannter.

Eine Ausstellung in Unterliederbach, eine Lesung oder gar Konzerte sind heute in Unterliederbach kaum vorstellbar. Musik kann laut sein, gut besuchte Veranstaltungen ziehen Verkehr an, Dinge, die dem ruhebedürftigen Unterliederbacher nicht zuzumuten sind. Die Sport- und Kulturhalle ist auch eine Standortfrage, sie steht am falschen Ort und hat die falschen Nachbarn.

Weihnachtsmarkt unter dem Goetheturm

5. Sachsenhäuser Weihnachtsmarkt am Goetheturm
Heimelig wirkt der Sachsenhäuser Weihnachtsmarkt am Goetheturm, der 2015 zum sechsten Mal stattfindet.

Seit dem 27. November 2015 ist der Weihnachtsmarkt in Frankfurt am Main Sachsenhausen geöffnet. In der direkten Nachbarschaft des Goetheturms kann man dort bis kurz vor Heilig Abend in heimeliger Atmosphäre die Vorfreude auf das kommende Weihnachtsfest genießen.

Der Weihnachtsmarkt unter dem Goetheturm ist noch bis zum 23. Dezember 2015 geöffnet. Die Öffnungszeiten sind werktags zwischen 16 und 22 Uhr und an den Wochenenden zwischen 13 und 22 Uhr.

Mit dem „Rüdesheimer Christkind” zum Weihnachtsmarkt der Nationen

Mit dem Dampfsonderzug „Rüdesheimer Christkind” geht es am Sonntag, dem 6. Dezember 2015, zum Weihnachtsmarkt der Nationen. Die schwere Güterzugdampflokomotive 52 4867 der Historischen Eisenbahn Frankfurt e.V. (HEF) wird den aus Nostalgie-Reisezugwagen gebildeten Zug am 2. Adventssonntag nach Rüdesheim am Rhein und auch wieder zurück nach Frankfurt am Main ziehen.

Abfahrt ist am Frankfurter Südbahnhof um 13:18 Uhr. Nach Zwischenhalten in Rüsselsheim (13:51), Mainz-Kastel (14:31) und Wiesbaden-Biebrich (14:47) erreicht der Sonderzug um 15:15 Uhr Rüdesheim. Dort kann man die Zeit bis zur Rückfahrt nach Frankfurt für den Besuch des Weihnachtsmarkts der Nationen, eine Rundfahrt auf dem Rhein oder andere Dinge nutzen.

Um 19:20 Uhr fährt der Sonderzug über Wiesbaden-Biebrich, Mainz-Kastel und Rüsselsheim wieder zurück nach Frankfurt am Main Südbahnhof, wo er um 20:34 Uhr eintreffen wird. Nähere Informationen zur Fahrt gibt es auf der Seite der Historischen Eisenbahn Frankfurt e.V.

Unterliederbach: Schlemmerabend im Edeka City Lich

Natalie und Eugen LichEdeka City Lich, der kleine aber feine Markt in der Unterliederbacher Soonwaldstraße, lädt am 03. Dezember 2015 zum zweiten Mal zu einem Schlemmerabend ein. Zwischen 20 und 22 Uhr kann man bei kaltem und warmen Buffet die vielfältigen Produkte etlicher Feinkostlieferanten kennenlernen. Alkoholische und alkoholfreie Getränke sind ebenfalls im Preis von 20 Euro inbegriffen.

Eintrittskarten gibt es im Markt, die Zahl der Teilnehmer ist begrenzt.

Rückblick: Das war der Weihnachtsmarkt in der Höchster Altstadt bei Sonnenlicht besehen

Der Weihnachtsmarkt in der Kulisse der Altstadt und des Höchster Schlosses ist einer der schönsten in der Region. Organisiert wird er vom örtlichen Vereinsring, viele Vereine wirken mit, – nicht nur aus Höchst. Die Aufnahmen entstanden alle am Samstagnachmittag, als die Sonne den Weihnachtsmarkt beschien.

Wer die Bilder in einer größeren Ansicht sehen möchte, klickt auf eine der Aufnahmen.

Frankfurter Stadtansichten (19)

Wir sind wieder einmal im Westen von Frankfurt am Main. Der Stadtteil Höchst war bis zu seiner Eingemeindung nach Frankfurt selbst Stadt, Kreisstadt sogar. Kreisstadt des Main-Taunus-Kreises war Höchst sogar noch, als es schon seit Jahren Teil Frankfurts war.

Das alte Schloss, aus einer Zollburg entstanden, wurde während des Dreißigjährigen Krieges niedergebrannt. Heute steht noch der Turm und der Torbau. Der Turm erstrahlt in der Novembersonne, in dem Gebäude vorne links befindet sich ein kleines Café.