
An einem frühen Abend in Unterliederbach …
Für heute hat die Freiwillige Feuerwehr Unterliederbach für den alljährlichen Wäldchestag in den Heimchenweg geladen. Die Feuerwehrfahrzeuge mussten weichen und Platz für Tische und Bänke machen. Für die Kleinen gab es eine Hüpfburg und eine schiefe Rutsche. Die Großen erfreuten sich an Speisen und Getränken und an manchem geselligen Gespräch.
Der Ausschank ist heute noch bis 22 Uhr offen.
Bewegungsunschärfe entsteht beim Fotografieren, wenn sich das Objekt schnell an der Linse der Kamera vorbei bewegt. Eine längere Belichtungszeit kann dabei den Effekt noch verstärken. Ein weiterer Faktor, der Einfluss auf das Ergebnis hat, ist der Abstand zwischen Objekt und Objektiv.
Im den Bildern sieht man, dass sich der Wagenkasten des Triebwagens bewegt. Beschriftungen und auch Konturen erscheinen unscharf. Spiegelbilder der Gebäudeelemente erscheinen scharf, weil sich das gespiegelte Objekt nicht bewegt. Auch Pflanzen, Schienen und Zaun erscheinen scharf. Man kann auch den Weg gehen, indem man die Kamera an einem stehenden Objekt vorbeiführt.
Eigentlich sollte der Wagenkasten ja blau lackierte Flächen haben, aber das ging nicht. Alstom hatte die entsprechen Fahrzeuge nicht geliefert. Seit Dezember betreibt eigentlich das Verkehrsunternehmen Start die Taunusstrecken des RMV und das sollte eigentlich mit Coradia iLINT unterwegs sein. Der iLINT ist ein mit E-Motoren angetriebener Triebzug, der seine Leistung aus Wasserstoff-Brennstoffzellen bezieht.
Die HLB konnte ab April einige LINT – ohne „i“ – zur Verfügung stellen, sodass bis zur Lieferung der iLINT – mit „i“ – wenigstens der Betrieb aufrecht erhalten werden kann. Die Farben der Wagenkästen ist dabei ein geringes Problem, schließlich ist man in Frankfurt-Höchst und im Vordertaunus das Farbschema der HLB gewohnt, aber es dieselt immer noch.
1/100 Sekunde reichte, um Bewegungsunschärfe zu demonstrieren:
Um die Bilder größer darzustellen, bitte anklicken!
Pfingstzeit ist Reisezeit. Das weiß man auch bei der Historischen Eisenbahn Frankfurt (HEF). Deswegen fand jetzt an den beiden Pfingstfeiertagen zum 41. Mal die Veranstaltung „Mit Volldampf in den Taunus“ statt. Der Zug, manchmal sind es auch mehrere, pendelt dann immer zwischen den Bahnhöfen in Frankfurt am Main Höchst und Königstein im Taunus.
Hier fährt der Zug gerade entlang des Starenwegs. Er passiert gerade einen Bahnübergang -im Hintergrund gerade noch zu erahnen – und wird in wenigen Sekunden den Haltepunk Unterliederbach durchfahren. „Rindswurst-Express“ wird der Zug wegen eines mitgeführten Güterwagens genannt, auf dem Werbung für eine Frankfurter Metzgerei gemacht wird und deren Spezialität Rindswürste sind.
Der Bahnhof Unterliederbach, ursprünglich gar nicht geplant, existierte seit 1902. Erst später wurde er zum Haltepunkt zurückgestuft. Heute verkehren hier Regionalbahnen der im RMV zusammengeschlossenen Unternehmen.
Pfingstmontag 2023: Zusammen mit der Kleindiesellokomotive 322 607-3 fährt die Güterzugdampflokomotive 52 4867 von Frankfurt-Höchst in die Intzestraße im Frankfurter Osten. Während 52 4867 zusammen mit einer Diesellokomotive der Baureihe 218 über die Pfingstfeiertage zwischen Königstein im Taunus und Frankfurt-Höchst pendelte, wurden im Bahnhof Königstein Führerstandmitfahrten mit der Kleindiesellok durchgeführt.
Beide Lokomotiven gehören der Historischen Eisenbahn Frankfurt (HEF), die die Veranstaltung „Mit Volldampf in den Taunus“ bereits zum 41. Mal durchgeführt hat. Die 52 4867 wird übrigens in diesem Jahr 80 Jahre alt. Wer weiß, dass 52 4867 seit 1980 dem hiesigen Eisenbahnverein gehört, weiß auch, dass die Lokomotive bereits den größeren Teil ihres „Lebens“ als Museumslokomotive im Einsatz ist.
Bei Gegenlicht dampft und qualmt Dampflokomotive 52 4867 hier auf den Bahnhof Frankfurt-Höchst zu. Gleis 12 ist das Ziel. Kurz darauf wird es nach Königstein im Taunus weiter gehen. „Mit Volldampf in den Taunus“, heißt dann das Motto.
Die Güterzugdampflokomotive 52 4867 des Vereins Historische Eisenbahn Frankfurt e.V. (HEF) steht hier abfahrbereit auf Gleis 12 des Bahnhofs Frankfurt-Höchst. An den beiden Pfingstfeiertagen pendelt die Lokomotive wie häufig zwischen Königstein im Taunus und Frankfurt-Höchst.
Die 52 4867 ist eine von verschiedenen Herstellern gebauten sechstausend Lokomotiven der Baureihe 52. Sie wurde am 10. Juli 1943 an die Reichsbahndirektion Dresden ausgeliefert, wird also in diesem Jahr achtzig Jahre alt. Im September 1944 kam sie nach Österreich und verblieb dort nach dem zweiten Weltkrieg. 152 4867, so hieß sie nach einer Umnummerierung, kam über die Österreichische Bundesbahn (ÖBB) zur Graz-Köflacher Eisenbahn- und Bergbaugesellschaft (GKB). Ende 1980 wurde sie an die HEF verkauft.
Ein Zug, der einen Bahnhof verlässt, muss Ihn ja auch immer erst einmal erreichen. Ich liefere das Bild nach: 52 4867 erreicht hier mit drei D-Zug- und einem Güterwagen den Bahnhof Frankfurt-Höchst.
An einem – zumindest auf dem Foto – grauen Sonntagmorgen verlässt hier der Rindswurst-Express den Bahnhof Frankfurt-Höchst. Der Bahnhof hat auch schon bessere Zeiten erlebt. Heute war aber zur Feier des Tages sogar die Presse vor Ort und der den Zug abschließende Güterwagen strahlte verdächtig weiß.
Ja, früher war alles noch besser. Man fotografierte noch schwarzweiß … Aber halt! Stimmt ja gar nicht. Auch 1987 wurde schon in Farbe fotografiert, allerdings analog. Negative oder Dias haben zwischenzeitlich gelitten, Farbabzüge genauso. Dazu waren die Dias schlecht dokumentiert, die Jahreszahl 1987 und der Ort Kelkheim sind die einzigen Informationen.
Schwarzweißbilder sind es jetzt. Einfach gescannt, nicht weiter bearbeitet. Doch, das Format wurde auf das auf dieser Seite verwendete angepasst. Schlechte Bilder werden dadurch nicht besser. Aber vielleicht ist es doch interessant zu sehen, was damals auf der Strecke zwischen Frankfurt-Höchst und Königstein so los war.
Der Verein Historische Eisenbahn Frankfurt e.V. kürzte sich damals noch „HE“ ab, nicht „HEF“. Dafür hatte er noch mehrere Großlokomotiven. Eine ist hier nicht im Bild. Sie kann heute und morgen und wohl auch bei anderen Veranstaltungen noch in Farbe bewundert werden.
Schnellzugdampflokomotive 01 514 verabschiedete sich schon 1991 aus Frankfurt am Main. Das Technik-Museum in Speyer war das Ziel. 01 118 steht seit 2019 in der Halle eines Privatmannes und wird dort vor dem Zerfall bewahrt. So dampft jetzt bei der HEF nur noch 52 4867 – erfreuen wir uns daran.