Schlagwort-Archive: Frankfurt am Main

Der Abstiegskampf (10) – nur noch Kraft für 30 Sekunden?

Die SpVgg Greuther Fürth ist einer der direkten Gegner der Eintracht aus Frankfurt am Main im Kampf um den Klassenerhalt. Wer das nicht so sehen will, braucht sich nur das Spiel vom vergangenen Freitag Abend in Erinnerung zu rufen: Die Sportvereinigung war als Tabellenletzter nach Frankfurt gekommen und hatte dort einen Punkt gegen den Tabellendritten geholt.

Dabei hatte der Abend so gut für Eintracht Frankfurt begonnen. Alex Meier – ja der, über den vor der Saison viele Fans gesagt hatten, er sei nicht tauglich für die 1. Bundesliga – ja, dieser Alex Meier hatte bereits nach 25 Sekunden ein Tor geschossen. Das Tor ließ einen großen Schrecken in die Glieder einiger Spieler fahren, und merkwürdigerweise waren es fast nur Frankfurter, die fortan so spielten, als stehe man kurz vor dem Abstieg.

Einige unterstützten die SpVgg Greuther Fürth, wo sie nur konnten. Glücklicherweise war nur Olivier Occean erfolgreich dabei. Er leitete den Angriff ein, der zum Gegentor für die Eintracht führte. Vielleicht war ihm entfallen, dass er zu Beginn der Saison den Verein gewechselt hatte. Bei allen anderen Chancen der Fürther spielte Kevin Trapp den Spielverderber.

Eintracht Frankfurt wird nach dem 11. Spieltag höchstwahrscheinlich nicht mehr unter den Top 3 der 1. Bundesliga zu finden sein, Bayern München ist stärker als die Eintracht und Bayer den Hessen schon dicht auf den Fersen.

Mit Dampflokomotive 52 4867 zum Weihnachtsmarkt der Nationen [Update]

Am 09. Dezember 2012 geht es vom Eisernen Steg am Frankfurter Mainufer aus mit dem Dampfsonderzug „Rüdesheimer Christkind” nach Rüdesheim am Rhein zum dortigen Weihnachtsmarkt der Nationen. Der Dampfzug der Historischen Eisenbahn Frankfurt e.V. (HE), bestehend aus der Güterzuglokomotive 52 4867 und Nostalgiewagen, startet um 11:40 Uhr am Haltepunkt Eiserner Steg in Frankfurt am Main. Erstes Ziel nach einer Fahrt über die städtische Verbindungsbahn ist der Bahnhof Frankfurt-Griesheim. Der Bahnhof liegt an der Main-Lahn-Bahn, das Bahnhofsgebäude wurde 1968 errichtet.

Um 12:58 Uhr geht es von hier aus über die Zusteigebahnhöfe Rüsselsheim, Mainz-Kastel und Wiesbaden-Biebrich nach Rüdesheim am Rhein, wo der Zug um 14:11 Uhr ankommen wird. In Rüdesheim bleibt Zeit, den Weihnachtsmarkt der Nationen zu besuchen oder an einer Schifffahrt auf dem Rhein teilzunehmen.

Um 17:45 Uhr geht es dann wieder zurück nach Frankfurt, wo der Zug um 20:00 Uhr am Eisernen Steg eintreffen wird. Von hier aus ist der Frankfurter Weihnachtsmarkt dann in wenigen Schritten zu erreichen [1].

[Update] Stand 03. Dezember 2012 sind noch wenige Einzelplätze für die Fahrt frei. Zuglokomotive ist 52 4867.

 

Der Abstiegskampf (9) – wenn der Kopf fehlt

Es ist der 9. Spieltag, und Eintracht Frankfurt hat das zweite Spiel in der aktuellen Saison verloren. Dies wäre nicht tragisch, wenn es nicht ausgerechnet gegen einen Mitabstiegskandidaten passiert wäre. Jetzt muss Eintracht Frankfurt die Heimspiele gegen die SpVgg Greuther Fürth, den FC Augsburg und den 1. FSV Mainz 05 gewinnen, wenn die Saison 2012/2013 nicht wie die Saison 2010/2011 enden soll. Pirmin Schwegler fehlte. Aber wo war Sebastian Rode?

Von dem von den Frankfurter Medien hochgejubelten Mittelfeldspieler war wenig Effektives zu sehen. Laufen die Beine nicht, wenn der Kopf fehlt?

 

 

Baustelle Frankfurt am Main Unterliederbach

Frankfurt am Main, Markomannenweg, Neubauten im Rahmen des Projektes "Die soziale Stadt"In Frankfurt am Main Unterliederbach wird gebaut. Gleich an drei Stellen im Stadtteil entsteht neuer Wohnraum. Die erste Baustelle befindet sich im Nordosten des Stadtteils in der Siedlung „Engelsruhe”. Hier entstehen beiderseits des Markomannenweges neue Wohnhäuser. Die „Engelsruhe” geht auf Bautätigkeiten der Farbwerke – später Hoechst AG – am Ende des 19. Jahrhunderts zurück und wurde in den zwanziger Jahren des 20. Jahrhunderts und nach dem zweiten Weltkrieg erweitert. 1999 wurde die Siedlung in das Städtebauprogramm von Bund und Ländern „Stadtteile mit besonderem Entwicklungsbedarf – die soziale Stadt” aufgenommen. Seither haben Sanierungs- und Neubaumaßnahmen das Gesicht der Siedlung stark verändert, flankierende Maßnahmen wie die Gründung eines Nachbarschaftsvereines verbessern das soziale Miteinander [1].

Frankfurt am Main, Pfälzer Straße, Ecke Soonwaldstraße, 25 Wohnungen entstehenMitten im Stadtteil Unterliederbach befand sich unweit der Haupteinkaufsstraßen Königsteiner Straße und Wasgaustraße eine Industriebrache. Seit einiger Zeit wird dort gebaut [2]. Im Oktober 2013 sollen hier in einem ersten Bauabschnitt 25 Wohnungen fertiggestellt und ein Edeka-Markt bezogen sein. Frankfurt am Main, Parkstadt Unterliederbach, Häuser in PassivbauweiseFür November 2013 ist dann der Umzug des evangelischen Kindergartens, der sich zur Zeit noch in der Johannisallee befindet, geplant. Auf dem westlichen Teil des Geländes sollte ursprünglich eine Seniorenresidenz entstehen, was allerdings mangels Investoren für dieses Bauvorhaben ausbleibt. Jetzt sind dort weitere Wohnungen geplant.

Nachdem Anfang des vergangenen Monats der Bezug der ersten Einfamilienhäuser in der Parkstadt Unterliederbach vermeldet werden konnte [3], entstehen jetzt auch die ersten Mehrfamilienhäuser. Diese werden in Passivhausbauweise erstellt. Die 2- bis 4-Zimmerwohnungen werden eine Wohnfläche von 56-126 Quadratmetern haben.

 

Stromausfall in Unterliederbach

Zumindest in Teilen des Frankfurter Stadtteils Unterliederbach ist am Morgen des 27. Oktobers 2012 der Strom ausgefallen. Die Ursache dafür ist allerdings noch nicht bekannt.

Update: Ab 07:02 Uhr war die Stromversorgung teilweise wiederhergestellt. Über Ausmaß und Ursache der Störung konnte der Netzbetreiber Syna GmbH zu diesem Zeitpunkt noch keine Aussagen machen, teilte aber mit, dass die Störung noch nicht umfassend behoben sei.

Update vom 29.10.2012: Ein Kurzschluss in einem Kabel hatte die Verteiler Euckenstraße und Alemannenweg am 27.10.2012 gegen 06:00 Uhr morgens lahmgelegt. Nachdem im Bereich von Euckenstraße und Sieringstraße der Strom bereits kurz nach 07:00 Uhr wieder zur Verfügung stand, war um 07:19 Uhr der Schaden vollständig behoben.

NORMA kommt nach Unterliederbach

Filiale Norma Lebensmittelfilialbetrieb Stiftung & Co. KG, Königsteiner Str. 102, 65929 Frankfurt am Main
In der Königsteiner Straße 102 in Frankfurt am Main Unterliederbach wird eine NORMA-Filiale eröffnet.

In Frankfurt am Main Unterliederbach wird in der Königsteiner Straße eine Filiale des Lebensmittel-Discounters Norma Lebensmittelfilialbetrieb Stiftung & Co. KG eröffnet werden. Hervorgegangen aus dem 1921 gegründeten Unternehmen Georg Roth wurden in den 60er-Jahren des vergangenen Jahrhunderts in Süddeutschland die ersten Filialen unter dem Namen NORMA eröffnet. Zwischenzeitlich hat das Unternehmen mehr als 1400 Filialen in Deutschland und dem europäischen Ausland.

Zuletzt befand sich an der Adresse eine Filiale der Drogerie-Kette Schlecker, die im Juni dieses Jahres nach Insolvenz geschlossen worden war.

(In) Höchst wird abgerissen, in Unterliederbach gebaut

Ehemaliges Wohnhaus für Bedienstete des Klinikums Frankfurt Höchst während des Abrisses
Ehemaliges Wohnhaus für Bedienstete des Klinikums Frankfurt Höchst während des Abrisses

Geht man heute durch Höchst und Unterliederbach, zwei westliche Stadtteile von Frankfurt am Main, gewinnt man den Eindruck, dass in Höchst vornehmlich abgerissen wird und dass in Unterliederbach viel neuer Wohnraum entsteht. So verschwindet ein gar nicht so altes Verwaltungsgebäude der Süwag am Brüningpark, das Gelände zwischen Bahndamm und Kurmainzerstraße, auf dem das Verwaltungsgebäude  der Gas-Union stand, kann jetzt saniert werden und auf dem Klinikgelände haben Abrissarbeiten Raum für zeitgemäße Neubauten geschaffen.

Auf dem Gelände an der  Ecke Kurmainzerstraße und Zuckschwerdtstraße befand sich früher eine Kokerei, weswegen hier der stark kontaminierte Boden zunächst saniert werden muss, bevor mit dem Bau von Wohnungen begonnen werden kann. Das Gelände, auf dem der 1960 errichtete Verwaltungsbau der Süwag stand, wird als öffentlicher Raum dem Brüningpark zugeschlagen werden. Der 1965 errichtete Zentralbau des Klinikums Frankfurt Höchst soll ebenfalls noch abgerissen werden, um für einen kostengünstiger zu bewirtschaftenden Neubau Platz zu machen.

In Unterliederbach entstehen derzeit an drei Stellen neue Wohnungen. Über die Baumaßnahmen in der Parkstadt Unterliederbach und im Gebiet zwischen Pfälzer Straße und Soonwaldstraße wurde an dieser Stelle bereits berichtet [1] u. [2]. Weiterer Wohnraum entsteht derzeit unter dem Projektnamen „Die soziale Stadt” in der Unterliederbacher Siedlung Engelsruhe. Nachdem die Bauvorhaben am Mattiakerweg, hier wurden zwischen Teutonenweg und dem Höchster Friedhof Einfamilienhäuser erstellt, abgeschlossen sind, werden jetzt beiderseits des Markomannenwegs neue Wohnhäuser gebaut.

Mit 01 118 und dem FD Spessart-Express nach Aschaffenburg

Am 28. Oktober bietet die Historische Eisenbahn Frankfurt e.V. (HE) eine Fahrt rund um den Spessart nach Aschaffenburg an. Die Fahrt des von der Schnellzuglokomotive 01 118 gezogenen FD Spessart-Express führt über landschaftlich schöne Strecken und ist mit einem Fotohalt in Schlüchtern und einer Scheinanfahrt in Wiesthal gewürzt. In Aschaffenburg haben die Reisenden mehr als zwei Stunden Zeit, sich die die Stadt anzusehen oder dort ihr Mittagessen einzunehmen.

Aschaffenburg gehörte ab dem 10. Jahrhundert bis zum Beginn des 19. Jahrhunderts zum Mainzer Kurfürstentum und war in dieser Zeit Zweitresidenz der Mainzer Erzbischöfe. Das Renaissanceschloss Johannisburg und die Stiftskirche St. Peter und Alexander gehören zu den Sehenswürdigkeiten Aschaffenburgs.

Die Fahrt des FD Spessart-Express beginnt um 09:53 Uhr in Frankfurt (M) Süd. Weitere Zusteigehalte sind Offenbach Hbf und Hanau Hbf. Die Fahrt führt dann über Schlüchtern und Wiesthal nach Aschaffenburg, welches um 13:30 Uhr erreicht wird. Die Rückfahrt startet um 15:51 Uhr und führt über Hanau Hbf und Offenbach Hbf zurück nach Frankfurt (M) Süd, wo der von 01 118 gezogene Zug um 17:10 Uhr ankommen wird [1].

Die Schnellzuglokomotive 01 118 wurde 1934 bei Krupp in Essen mit der Fabriknummer 1415 gebaut. Die Endabnahme bei der Deutschen Reichsbahn Gesellschaft (DRG) erfolgte am 24. Dezember 1934, die Indienststellung am 02. Januar 1935. Die Zweizylinder-Lokomotive verblieb nach dem Zweiten Weltkrieg in der damaligen sowjetischen Besatzungszone. Bei der Deutschen Reichsbahn (DR) der DDR war die Lokomotive dann noch bis ins Jahr 1981 eingesetzt, bevor sie von der Historischen Eisenbahn Frankfurt e.V. (HE) erworben wurde.

Der Abstiegskampf (8) – heute volle Punktzahl

Nachdem Eintracht Frankfurt gefühlt schon eine Ewigkeit kein Bundesligaspiel mehr gewonnen hatte, brachte der heutige Tag mal wieder drei Punkte. Mehr Punkte gehen nicht für ein Spiel. Schnell führte die Eintracht 2:0, aber als Hannover 96 den Anschlusstreffer schoss, begann beim Betrachter das Herzrasen: Eine Mannschaft geht ihm durch den Kopf, die eine paar Tage zuvor 4:0 geführt hatte und zum Schluss froh über ein 4:4 sein durfte.

Hat vielleicht der Trainer von Hannover 96 zur gleichen Taktik gegriffen wie sein Kollege aus Schweden? Hat er die Eintracht 2:0 in Führung gehen lassen, um sie in Sicherheit zu wiegen? Alles wies darauf hin, nur dass sich die Hannoveraner nicht eine Stunde lang geduldeten, bis sie das erste Tor schossen.  Das 2:1 machte nervös, – nicht die Spieler der Frankfurter Eintracht, aber den Betrachter. Alex Meier hat dann das 3:1 geköpft, – macht nichts, der Mann ist ja nicht Bundesliga tauglich …

Derzeit beträgt das Polster zum Relegationsplatz 14 Punkte.

Nachtrag vom 22. Oktober 2012: Nach Abschluss des 8. Spieltages der Bundesligasaison 2012/2013 hat Eintracht Frankfurt nur noch ein Polster von 13 Punkten auf den Relegationsplatz. Erster Bayern-Jäger ist jetzt Schalke 04. Dass Schalke nur den dritten Platz in der Tabelle einnimmt und die Eintracht den zweiten, darf nicht verwirren: Eintracht Frankfurt spielt gegen den Abstieg und jagt keine Bayern.

Der Abstiegskampf (7) – es wird enger

Fast eine Woche brauchte es, bis unser Admin sich dazu breitschlagen ließ, meinen Account wieder freizuschalten. Er sah durch meine Schreiberei den Klassenerhalt der Eintracht aus Frankfurt gefährdet. Noch liegt er kraftlos in seinem Bett.

Was war am vergangenen Sonntag passiert? Eintracht Frankfurt hatte in Mönchengladbach gegen die dortige Borussia verloren, zwei Tore kassiert und selbst keins geschossen. Wäre nicht so schlimm gewesen, wenn die Spieler der Frankfurter Eintracht nicht so viel Ballbesitz gehabt hätten und die Gladbacher nicht aus zwei Chancen zwei Tore gemacht hätten. Dieses Spiel machte wenig Hoffnung im Kampf um den Klassenerhalt.

Noch befindet sich die Eintracht auf Platz zwei der Bundesligatabelle, aber die Luft dort wird dünner. Schauen wir, was uns das Spiel gegen Hannover 96 bringen wird!