Die Harley Jungs im Höchster Schloss

Zwei Maschinen der Harley Jungs im Höchster Schloss
Zwei der schweren Maschinen dekorativ im Hof des Höchster Schlosses. Die meisten Maschinen parkten am Mainufer, um die Ruhe in den Gassen der Höchster Altstadt nicht zu stören.

Bereits zum zweiten Mal hatten die „Harley Jungs” das Höchster Schloss am gestrigen Samstag als Kulisse für ihr jährliches Sommerfest ausgewählt. Ab 13 Uhr feierten die Biker, ihre Familien und mehr oder weniger zufällig vorbeikommende Gäste im Schlosshof und auf der Schlossterrasse. Da konnte man schon einmal einen wild aussehenden Biker dabei sehen, wie er eine zu Hause zubereitete Schüssel mit Nudelsalat am Essensstand abgab. Es war ein großes Familienfest.

Die Motorräder, meist Maschinen der amerikanischen Motorradmarke Harley Davidson, parkten derweil am Mainufer unterhalb der Schlossmauer. Am Abend spielten im Schlosskeller die „Mission Possible” und nach 23 Uhr sollte ein DJ die Gäste unterhalten.

Das Augenmerk war aber nicht nur aufs Feiern gerichtet. So war der B.A.CA.A. e.V. mit einem Stand auf dem Fest vertreten.  B.A.C.A.A. steht für Biker against childporn and abuse, auf Deutsch Motorradfahrer gegen Kinderpornografie und Missbrauch. Und ja, die Haare konnte man sich auch noch schneiden lassen.

Ein gelungenes Fest, dass Organisator Axel Nusser mit Hilfe vieler Club-Mitglieder und Unterstützung der Leute vom Schlosskeller und dem Vereinsring Höchst auf die Beine gestellt hat.

Bilder: Harleys, Jungs und Mission Possible

Einsame Klaviere …

Am gestrigen Donnerstag waren in Frankfurt am Main Höchst zwei einsame Klaviere zu beobachten. Eines stand in der Michael-Stumpf Straße vor dem BIKUZ unweit des Höchster Bahnhofs, das andere im Garten des Bolongaropalasts. Letzteres lud sogar durch einen Stuhl zum Spielen ein. Wohl mit Erfolg, denn es wurde berichtet, dass die Klänge des Klaviers zu hören gewesen wären. Ein drittes Klavier, welches im Frankfurter Stadtteil Unterliederbach stehen soll, konnte nicht  gesichtet werden.

Die Klaviere sind Bestandteil der Aktion #Freiluftklavier der Musikschule Clavina, die noch bis zum 27. Juni 2015 andauern soll. Nähere Einzelheiten dazu finden Sie unter unten stehendem Link.

Link: Freiluftklaviere der Musikschule Clavina.

Unterliederbach: 34. Bürgerfest eröffnet

Hubert Schmitt, 1. Vorsitzender des vereinsring Unterliederbach, bei seiner Eröffnungsrede zum 34. Bürgerfest.
Hubert Schmitt, 1. Vorsitzender des Vereinsrings Unterliederbach, bei seiner Eröffnungsrede zum 34. Bürgerfest. Im Hintergrund das Blasorchester Höchst.

Pünktlich um 11 Uhr wurde heute das 34. Bürgerfest der Unterliederbacher Vereine vom 1. Vorsitzenden des Vereinsrings, Hubert Schmitt, unter Teilnahme von viel Prominenz aus der Politik eröffnet. Für musikalische Untermalung sorgten dabei das Blasorchester Höchst / Musikverein Unterliederbach und der Damenchor Liedertafel, genannt die „Worzel”, also alles so, wie in den vergangenen Jahren?

Nicht ganz. Zwei Vereine haben sich vom Bürgerfest zurückgezogen und es fiel die Präsenz von Edeka City Lich auf. Gleich am Stand des Vereinsrings stand das rührige Ehepaar Lich selbst am Grill, der Edeka-Schriftzug tauchte dann noch am Stand der Pfadfinder und an dem der Kerbebursche und Kerbemädels auf.

Neu war ein Stand der „Teamer”, einer Jugendgruppe der evangelischen Gemeinde, die an dieser Stelle näher vorgestellt werden soll. Schön auch die Projekte der Walter-Kolb- und der Ludwig-Erhard-Schule, die auf dem Bürgerfest vorgestellt wurden. Es ist gut zu sehen, dass Kinder heute wieder ihre Wohn- und Schulumgebung näher gebracht bekommen und sich auch mit den Besonderheiten der eigenen Schule auseinandersetzen.

Negativ war zu verzeichnen, dass manch Programmpunkt zwischen Plakatdruck und Bürgerfest auf der Strecke geblieben ist.

Link: Das 34. Bürgerfest in Bildern

Unterliederbach: Bürgerfest bei angenehmen Temperaturen

Bürgerfest in Unterliederbach 2013: Ein Blick zur Freiwilligen FeuerwehrDer Wetterbericht sagt für das heute im Frankfurter Stadtteil Unterliederbach stattfindende Bürgerfest angenehme Temperaturen und trockenes Wetter voraus, gute Voraussetzungen für einen gelungenen Festtag.  Zum Festbeginn um 11 Uhr soll das Thermometer 16 °C anzeigen, während der Mittagszeit dann um die 20 °C und am Abend 22 °C.

Eintracht Frankfurt gibt trauriges Bild ab

Wenige Tage nach dem Abgang von Trainer Thomas Schaaf geben Verein und Fußball AG ein trauriges Bild ab. Es kristallisiert sich immer stärker heraus, dass die Unwahrheiten, die in der Frankfurter Presse und der Bild-Zeitung seitens einzelner Mitglieder des Aufsichtsrats lanciert wurden, aus einem Kreis um den Finanzvorstand Axel Hellmann her rühren. Axel Hellmann selbst soll per SMS die Presse aus einer Aufsichtsratssitzung heraus  mit Material gegen Thomas Schaaf versorgt haben. Axel Hellmann ist Kandidat des Vereinspräsidenten Peter Fischer.

Gleichzeitig war wohl auch der Rücktritt des Vorstandsvorsitzenden Heribert Bruchhagen Ziel der Aktionen. Dessen konservativer, auf gesunder Finanzierung basierender Stil ist bei einigen Eintrachtlern und Fans nicht gerne gesehen. Er geht diesem Personenkreis zu wenig Risiko ein. Dabei geben gerade die Bilanzen Heribert Bruchhagen recht: In den Jahren mit Trainer Friedhelm Funkel konnte die Eintracht Frankfurt Fußball AG ein Finanzpolster aufbauen. Dieses ist allerdings nach dem Wechsel der sportlichen Leitung und dem bald darauf folgenden Abstieg schnell aufgebraucht gewesen und konnte auch durch die Mehreinnahmen aus der Europa League bis zum Abschluss des Finanzjahres 2013 nicht wieder aufgebaut werden. Die Bilanz des Jahres 2014 ist noch nicht veröffentlicht worden.

Der 8. Juni 2015, an diesem Tag wird der Aufsichtsrat der Fußball AG neu gewählt, wird zeigen, ob die Eintracht wieder in alte Verhaltensmuster zurück fällt, die zu Beginn des Jahrtausends fast zum Zwangsabstieg des Vereins in niedere Gefilde geführt haben, oder ob es unter den Verantwortlichen außer Zockern auch noch Personen mit seriösen Zielen gibt.

Der Rhein-Main-Verkehrsverbund feiert sein 20-jähriges Bestehen

Bahnhof Frankfurt-höchst
Bahnhof Frankfurt-höchst: Hier prallen derzeit moderne S-Bahn-Züge ohne Toilette, zu kurze und zu hoch angebrachte Bahnsteigüberdachungen und eine gammelige Bahnhofshalle aufeinander.

Mit einem Festakt im Frankfurter Römer feiert der Rhein-Main-Verkehrsverbund (RMV) heute sein 20-jähriges Bestehen. Der RMV wurde am 28. Mai 1995 Nachfolger des Frankfurter Verkehrsverbundes (FVV) und ist ein Zusammenschluss von 15 Landkreisen und 11 Städten. Der RMV ist als Gesellschaft mit beschränkter Haftung (GmbH) organisiert, Gesellschafter sind neben den Landkreisen und Städten das Land Hessen.

Die Aufgabe der RMV GmbH ist die Planung, Organisation und Finanzierung des Regionalverkehrs und der lokalen Verkehre innerhalb des Verbundes. Zur Erfüllung dieser Aufgaben sind im RMV derzeit über 150 Verkehrsunternehmen aktiv. Nimmt man alleine die Fahrgastzahlen, ist der RMV eine Erfolgsgeschichte. Allerdings fällt auf, dass die Infrastruktur immer weniger den steigenden Ansprüchen gerecht wird. Marode Bahnhöfe und die wenig fahrgastfreundliche Gestaltung frisch renovierter Bahnhöfe weisen darauf hin, dass der Fahrgast in Zukunft im Regen stehen bleiben wird.

Mangelhafte Informationssysteme vor allem an den Bahnstrecken und eine Streckenführung, die häufig noch ein Relikt des 19. Jahrhunderts ist, werden den RMV auch im nächsten Jahrzehnt noch begleiten.

Eintracht Trainer Thomas Schaaf zurückgetreten

Am heutigen Dienstag hat Thomas Schaaf, Trainer des Bundesligisten Eintracht Frankfurt in der Saison 2014/2015, seinen Rücktritt erklärt. Es fehlte ihm an der Wertschätzung seiner Arbeit im Verein. Nach einer Saison, zu deren Beginn eine langwierige Trainerfindung und späte Verpflichtungen neuer Spieler standen, die für die Bundesligamannschaft auf Rang neun endete, hat es immer wieder Meldungen gegeben, dass es mit der Kommunikation zwischen Spieler und Trainer nicht stimme, Meldungen, die von der Frankfurter Boulevardpresse begierig aufgesogen und wiedergegeben worden waren.

Dampflokomotive 52 4867 in Unterliederbach

Pfingsten hieß es wieder einmal „Mit Volldampf in den Taunus”. Die von Dampf- und Diesellokomotiven gezogenen Züge fuhren auch durch den Frankfurter Stadtteil Unterliederbach, hielten aber nicht dort. Unterliederbacher, die mit einem dieser Sonderzüge nach Königstein fahren wollten, mussten sich also schweren Herzens nach Höchst begeben.

Das Bild oben vom 25. Mai 2015 zeigt die schwere Güterzugdampflokomotive 52 4867 der Historischen Eisenbahn Frankfurt (HEF) kurz vor der Durchfahrt des Haltepunktes Unterliederbach. Kurz zuvor hatte der Zug die Autobahn A66 unterquert.

Frankfurt am Main Unterliederbach