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Unterliederbach: Fußgängerübergänge über die Liederbacher Straße

Frankfurt am Main Unterliederbach, Liederbacher Straße
Hier geht der Blick von der Bushaltestelle Wasgaustraße zur Einmündung Idarwaldstraße. Der Fußweg mündet im Bereich der hellen Pflasterung in die Liederbacher Straße. Die Person auf der anderen Straßenseite folgt der natürlichen Wegebeziehung.

Gleich zwei Anträge für die nächste Ortsbeiratssitzung von Hans-Christoph Weibler (CDU) beschäftigen sich mit dem Thema „Fußübergang über die Liederbacher Straße”. Der Fußgängerüberweg auf Höhe der Hermann-Waibel-Allee soll nach Möglichkeit mit einer Fußgängerampel gesichert werden, da an dieser Stelle immer wieder beobachtet wird, dass Autofahrer an vorschriftsmäßig vor dem Zebrastreifen haltenden Fahrzeugen vorbeifahren und damit Fußgänger gefährden.

Einen weiteren Fußgängerüberweg beantragt er für den Bereich der Einmündung Idarwaldstraße in die Liederbacher Straße. Hier soll den durch die Fußgängerbrücke in der Verlängerung der Pfälzer Straße entstandenen neuen Wegeverbindung Rechnung getragen werden. Der Fußweg, an den dieser Fußgängerweg angeschlossen ist, mündet im Bereich der Idarwaldstraße in die Liederbacher Straße. Der Weg wird auch von Schülern benutzt.

Eigene Beobachtungen zeigen, dass auf der Liederbacher Straße in diesem Abschnitt häufig viel zu schnell gefahren wird. Ein weiterer Gefahrenpunkt ist hier die Bushaltestelle „Wasgaustraße”. Hier konnte ich zwei Fahrzeuge beobachten, die mit überhöhter Geschwindigkeit am stehenden Bus vorbei fuhren, um diesen noch vor dem nahenden Gegenverkehr zu passieren.

Der für den Bereich Idarwaldstraße beantragte Fußgängerüberweg käme also auch den Nutzern öffentlicher Verkehrsmittel zu Gute, da dann auch in der Nähe der Haltestelle die Liederbacher Straße sicherer überquert werden könnte.

 

Unterliederbach: Fußgängerbrücke birgt Verletzungspotential

Fußgängerbrücke Pfälzer Straße über den Liederbach
Der Spalt zwischen Geländer und der Fußwegbegrenzung ist Stein des Anstoßes für gleich drei Fraktionen im Ortsbeirat 6. Zu leicht können sich hier Kinderfüße verfangen. Die scharfkantige Begrenzung selbst kann bei einem Sturz ernsthafte Verletzungen nach sich ziehen.

Gleich drei Fraktionen stellen in der nächsten Sitzung des Ortsbeirat 6 den Antrag, das Verletzungspotential an der Fußgängerbrücke über den Liederbach in Höhe der Pfälzer Straße zu mindern. CDU, Grüne und SPD sehen in dem Spalt zwischen dem Geländer und der Begrenzung des Fuß- und Radwegbelags eine Gefahr für Kinder, die mit den Füßen hineingeraten und sich dabei schwere Verletzungen zuziehen können. Die Brücke wird unter anderem von Kindern einer in der Nähe liegendem Kita auf dem Weg zu einem auf der anderen Seite des Liederbachs liegenden Spielplatz genutzt.

Schaut man sich obiges Bild an, fällt auf, dass nicht nur der Spalt zwischen Geländer und seitlicher Begrenzung von Fuß- und Radwegbelag Gefahren in sich birgt, sondern die Ausführung der Begrenzung selbst. Die Begrenzung besteht aus scharfkantigem Metall und kann wirklich ernsthafte Verletzungen nach sich ziehen, wenn jemand mit dem Kopf darauf schlägt.

Unterliederbacher Ansichten (3)

Bauen heißt Verändern. Derzeit wird im Zentrum von Unterliederbach gebaut. Zwischen Pfälzer Straße und Wasgaustraße entsteht neuer Wohnraum. Der Fuß- und Radweg entlang des Liederbachs ist in diesem Abschnitt deshalb derzeit nicht nutzbar.

Wir sehen auf die Rückfronten zweier Häuser an der Wasgaustraße. Das linke ist etwas älter. Es wurde farblich an den Neubau rechts daneben angepasst. Interessant ist die stufige Anordnung einiger Fenster. Ganz rechts ein Haus im Bau.

Der Liederbach führt wenig Wasser, für die Jahreszeit viel zu wenig. Ganz links sieht man die Brücke, die die Wasgaustraße über den Bach hinweg führt.

Unterliederbacher Ansichten (2)

Heute gleich die zweite Aufnahme aus der Reihe der „Unterliederbacher Ansichten”. Auf den ersten Blick könnte man meinen, dass es sich hier um einen der fast immer leer vor sich hin schlummernden Plätze in Unterliederbach handelt, die Frankfurts Planer dem Stadtteil gemeinhin zumuten. Dies ist aber ein Schulhof. Der Schulhof der Ludwig-Erhard-Schule ist zumindest während der Pausenzeiten viel belebter und einmal im Jahr findet hier eine der größten Veranstaltungen im Stadtteil statt.

Links im Bild sieht man den Abguss eines Viergöttersteines. Das Original dazu stammt aus der Römerzeit und steht heute in Wiesbaden im Museum. In Zukunft soll auch noch ein „Offener Bücherschrank” hier aufgestellt werden. Schüler sollen ihn betreuen. Letzteres bietet sich im Umfeld einer Schule an. Auch bietet dieser Ort die Voraussetzung, dass zumindest zeitweise jemand  an dieser Installation vorbei kommen und sie nutzen wird.

Unterliederbacher Ansichten (1)

Der Frankfurter Stadtteil Unterliederbach wächst und wächst und es gibt immer mehr Einwohner, die nur noch einen kleinen Teil ihres Stadtteils kennen. Die unter „Unterliederbacher Ansichten” aufgeführten Bilder sollen als Anregung dienen, den Stadtteil, in dem man wohnt oder der vielleicht auch Heimat ist, näher kennenzulernen. Das macht man übrigens am besten zu Fuß oder mit dem Fahrrad. Vom Auto aus sieht man zu wenig.

Das heutige Bild zeigt die Fassade des Jugendclubs Unterliederbach. Die Fassade und das Innere des Clubs wurde unter starker Beteiligung der Jugendlichen gestaltet. Der Jugendclub Unterliederbach liegt im Nordosten des Stadtteils und ist über die Hans-Böckler-Straße auch vom Westen des Stadtteils her gut zu erreichen. Wer sich für die unterschiedlichen Baustile im sozialen Wohnungsbau interessiert, ist in der Umgebung des Jugendclubs ebenfalls gut aufgehoben.

Unter den Unterliederbacher Impressionen findet man weitere Fotografien zum Stadtteil. Unter diesen Aufnahmen ist auch eine, welche die Fassade des Jugendclubs zeigt, wie sie zu Beginn des Jahres 2011 aussah. Damals bestimmten Billardkugeln das Bild.

Unterliederbach: Der Auto-Engel

Autor Heinz Alexander, rechts neben ihm vom Heimat- und Geschichtsverein Unterliederbach und Huber Schmitt, 1. Vorsitzender des Vereinsring Unterliederbach
Autor Heinz Alexander, rechts neben ihm Andreas Münch vom Heimat- und Geschichtsverein Unterliederbach und ganz rechts Hubert Schmitt, 1. Vorsitzender des Vereinsring Unterliederbach, beim Ladwerschfest 2015. Heinz Alexander präsentiert das Heft zum Auto-Engel.

Die beiden Aral-Tankstellen links und rechts der Autobahn A66 in der Nähe der Abfahrt Frankfurt am Main Höchst und Königstein sind die letzten Spuren, die Wilhelm Engel hinterlassen hat. Heute erinnert nichts mehr daran, dass sich einmal Deutschlands größte Tankstelle am Kreuzungspunkt der heutigen A66 und der Königsteiner Straße befunden hat.

Der Heimat- und Geschichtsverein Unterliederbach e.V. hat jetzt mit der freundlichen Genehmigung des Autors Heinz Alexander ein Heft herausgegeben, welches sich mit dem Unternehmer und Menschen Wilhelm Engel auseinandersetzt. Wilhelm Engel gründete das erste Taxiunternehmen in Höchst und Unterliederbach, er richtete die erste Zapfsäule in Unterliederbach zu einer Zeit ein, als es noch üblich war, das Benzin für sein Kraftfahrzeug in der Apotheke oder Drogerie zu kaufen und hatte dann mehrere Zapfsäulen – immer noch mit Fasspumpen – an der Kreuzung von Sodener Chaussee und Elisabethenstraße stehen.

Als an dieser Stelle ein Kreisverkehr eingerichtet wurde, stand die Tankstelle mitten darauf. Sie wurde ausgebaut und auf dem Gelände, auf dem sich heute der südliche Parkplatz des Main-Taunus-Zentrums befindet, kamen noch ein Autohof für die Lastkraftwagen und ein Schlachthof hinzu. Ein Restaurant, welches nicht nur von Autofahrern genutzt wurde, und Blumenfelder rundeten die Sache ab. Ein langer Rechtsstreit zermürbte Wilhelm Engel, der der Autobahn nicht weichen wollte, der Bau eines Einkaufszentrums wurde durch die Stadt Frankfurt verhindert. Seine Idee wurde später von anderen wieder aufgenommen und auf Sulzbacher Gemarkung verwirklicht.

Heinz Alexander hat sich nun der Aufgabe angenommen und in einem 44-seitigen Heft die Geschichte dieses erfolgreichen und visionären Unterliederbacher Unternehmers aufgezeichnet. Zahlreiche Bilder und Abbildungen ergänzen den Text. Andreas Münch vom Heimat- und Geschichtsverein ist für seine Mitarbeit zu danken.

Das Heft wurde auf dem Ladwerschfest am 10. Oktober 2015 der Öffentlichkeit vorgestellt und kann beim Heimat- und Geschichtsverein Unterliederbach erworben werden. Im „Haus Rumpf”, dem Unterliederbacher Heimatmuseum, sind in einer Vitrine auch noch Überbleibsel von Auto-Engel, wie Taxameter und Preisschilder, zu besichtigen.

Das Heimatmuseum kann nach Terminvereinbarung unter der Telefonnummer 069 3009510 besucht werden.

 

Heute auf dem Ladwerschfest in Unterliederbach

Haus Rumpf - Ladwerschfest 2015Ein erstes Foto zum Ladwerschfest des Heimat- und Geschichtsvereins in Frankfurt am Main Unterliederbach. Im Hof des „Haus Rumpf”, das ist das örtliche Heimatmuseum, wird heute noch bis 19 Uhr gefeiert werden. Obiges Bild wurde aus dem oberen Stockwerk durch das Museums, eine umgebaute Scheune,  aufgenommen. Im Hof des Museums sieht man den Verkaufsstand und ein paar der Feiernden.

Ladwerschfest des Heimat- und Geschichtsvereins Unterliederbach

Am Samstag, dem 10. Oktober 2015 feiert der Heimat- und Geschichtsverein Unterliederbach ab 14 Uhr sein traditionelles Ladwerschfest. Gefeiert wird im Hof des Heimatmuseums „Haus Rumpf” in der Liederbacher Straße 131 bei Kaffee und Kuchen, Wein, Apfelwein und alkoholfreien Getränken und natürlich auch Ladwersch.

Ladwersch, manchmal auch Latwerge geschrieben, ist ein Mus aus Pflaumen. Ladwersch, natürlich selbst gemacht, gibt es auch während des Festes zu kaufen. Erfahrungsgemäß muss man allerdings früh vor Ort sein, um eines der begehrten Gläser zu erwerben. Ladwersch hat übrigens einen interessanten sprachliche Hintergrund: Das lateinische Electuarium bezeichnete eine Brei förmige Arzneimischung zur oralen Einnahme, Häufig waren das Pulver, die in Sirup oder Mus eingerührt waren.

Das Geschichtsheft zum „Auto Engel” wird auf dem Ladwerschfest vorgestellt und kann, wie der Kalender 2016, käuflich erworben werden.

Unterliederbach: Flüchtlinge in der Sport- und Kulturhalle (7)

Die Sport- und Kulturhalle Unterliederbach wird voraussichtlich für zwei Jahre zur Unterbringung unbegleiteter jugendlicher Flüchtlinge genutzt werden. Die Betreuung der Jugendlichen wird von der Arbeiterwohlfahrt Süd-Hessen (AWO) übernommen werden. Dies wurde auf der Sitzung des Ortsbeirats 6 am vergangenen Dienstag bekannt. Die Halle wird derzeit renoviert und soll im November bezugsfähig sein.

Der Sportschützenverein, der im Keller untergebracht ist, wird seine unter Eigenleistung renovierten Räumlichkeiten weiter nutzen dürfen, allerdings nur für Versammlungen. Einen Versammlungsort für Unterliederbacher Bürgerinnen und Bürger wird es weiterhin nicht geben.

Auf der Ortsbeiratssitzung wurde auch bekannt, dass die Turnhalle der Paul-Ehrlich-Schule in Höchst ebenfalls als Flüchtlingsunterkunft genutzt werden wird. Das wird neben dem Schulsport auch Vereine einschränken, die die Schulturnhallen als Trainingsstätte nutzen. Im Westen von Frankfurt wird mit der – hoffentlich – baldigen Fertigstellung der Schulsporthalle der Karl-Oppermann-Schule eine Entspannung der Lage eintreten.