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Osterkaffee in Unterliederbach

Karwoche, zwischen Karfreitag und dem Osterwochenende, Unterliederbach scheint entleert. Aber halt, der nachbarschaftsverein Unterliederbach e.V. (nU) hatte zum Oster-Kaffee eingeladen, einem gemütlichen Treffen für Daheimgeblieben mit und ohne Kindern. Sogar der Osterhase – es war eine Häsin – war eingeladen. Es gab selbstgebackenen Kuchen, Hasen aus Schokolade und manch buntes Osterei. Und am Nachmittag zeigten auch Erwachsene, dass ein Eierlauf Spaß machen kann.

Oberbürgermeister Josef und Bürgermeisterin Eskandari-Grünberg senden Ostergruß an alle Christinnen und Christen

Mit der Auferstehung Jesu und dem Ende der Fastenzeit feiern Christinnen und Christen weltweit an Ostern ihr wichtigstes Fest. Das Besondere in diesem Jahr: Orthodoxe, römisch-katholische sowie evangelische Gläubige begehen das Fest am selben Datum, am Sonntag, 20. April. Aufgrund verschiedener Kalender liegen die Feiertage orthodoxer beziehungsweise römisch-katholischer und evangelischer Christinnen und Christen in der Regel auseinander, da orthodoxe Gläubige sich nach dem Julianischen Kalender richten, während römisch-katholische und evangelische dem Gregorianischen Kalender folgen. Da Ostern sich jedoch ohne festes Datum am jüdischen Pessach-Fest und dem Mondkalender orientiert, haben Christinnen und Christen weltweit in diesem Jahr die seltene Gelegenheit, am gleichen Datum zu feiern.

„Ostern ist das Fest der Hoffnung und der Erneuerung“, sagt Oberbürgermeister Mike Josef. „In unserer Stadt, die für Vielfalt, Zusammenhalt und Aufbruch steht, erinnert uns dieses Fest, wie wichtig Gemeinschaft, Empathie, Mut und der Blick nach vorn sind. Ich wünsche allen Frankfurterinnen und Frankfurtern ein frohes und friedliches Osterfest.“

Bürgermeisterin und Diversitätsdezernentin Nargess Eskandari-Grünberg würdigt die wichtige Rolle der christlichen Gemeinschaft für Frankfurt: „In diesen Zeiten ist es wichtig, dass wir zusammenstehen und uns gegenseitig unterstützen. Ich danke allen Christinnen und Christen in Frankfurt für ihr Engagement in der Stadt. Die Gemeinden leisten einen wichtigen Beitrag für das Zusammenleben. Ich wünsche allen Christinnen und Christen, und allen, die das Fest begehen, frohe Feiertage.“

Auf der ökumenischen Website christliches-frankfurt.de gibt es einen Überblick über alle Veranstaltungen und Gottesdienste während der Ostertage – katholische, evangelische und ökumenische. (Quelle: Stadt Frankfurt am Main)

Innenstadtkirchen läuten Ostern ein

Insgesamt 50 Glocken von zehn Innenstadtkirchen stimmen am Karsamstag, 19. April, auf Ostern ein: Das Große Stadtgeläute bietet von 16.30 Uhr bis 17 Uhr wieder ein einzigartiges Klangerlebnis. Das nutzen viele Einheimische sowie Besucherinnen und Besucher zu einem traditionellen Spaziergang durch die Frankfurter Innenstadt.

„Das Große Stadtgeläute vermittelt eine einmalige Stimmung! Die feierliche und andächtige Atmosphäre ist etwas ganz Besonderes. Sie verleitet dazu, gemütlich durch das Stadtzentrum zu flanieren, immer mal wieder innezuhalten und dem Glockenkonzert zu lauschen“, sagt Stadtkämmerer Bastian Bergerhoff, der auch für die Dotationskirchen zuständig ist. „Es ist inzwischen zu einer echten Frankfurter Tradition und einem festen Termin viermal im Jahr geworden. Ich kann daher nur empfehlen, diesen schönen Anlass für ein gemeinsames Erlebnis zu nutzen.“

Die Glocken von zehn Innenstadtkirchen erschallen in einer festgelegten Reihenfolge und in perfekter Abstimmung aufeinander. Den Auftakt zum Großen Stadtgeläute macht die Bürgerglocke der Paulskirche, ganz am Ende ertönt die Gloriosa im Dom. Zu den beliebtesten Standorten zum Zuhören zählen der Römerberg, der Liebfrauenberg, die Hauptwache, der Paulsplatz und der Eiserne Steg. Einen speziellen Ort, um am besten zu hören, gibt es aber nicht: Um das Klangerlebnis aktiv mitzuerleben, bietet sich ein Rundgang durch das Stadtzentrum an.

Das erste Läuten aller Frankfurter Glocken ist bereits zur Begräbnisfeier von Kaiser Ludwig IV. im Jahr 1347 belegt. Daraus entstand eine lange Tradition: Auch bei Anlässen wie den Wahlen von Königen und Kaisern oder Goethes 100. Geburtstag ließ man die Kirchenglocken läuten. 1856 beschloss der Senat der Freien Stadt Frankfurt dann, zu Weihnachten, Ostern und Pfingsten ein Geläute zu veranstalten. Die aktuelle Komposition des Großen Stadtgeläutes geht auf den Mainzer Glockensachverständigen Professor Paul Smets zurück, der das Klangbild 1954 konzipiert hat.

Lediglich viermal im Jahr erklingt das Große Stadtgeläute: an den Samstagen vor Ostern, Pfingsten und dem 1. Advent sowie an Heiligabend. Als Ergänzung beziehungsweise Alternative gibt es inzwischen nicht nur eine CD, sondern auch eine entsprechende Audiodatei, die am Osterwochenende auf der Internetseite der Stadt Frankfurt am Main freigeschaltet wird. (Quelle: Stadt Frankfurt am Main)

Osterhasen-Express unterwegs

Zwei historische Straßenbahnzüge mit C-Triebwagen (links) und D-Triebwagen (rechts)
Zwei historische Straßenbahnzüge im Verkehrsmuseum Frankfurt am Main

Am Karsamstag, dem 8. April 2023, ist der Osterhasen-Express wieder im Einsatz. Zweimal fahren zwei historische Straßenbahnen zwischen Gravensteiner-Platz und Schwanheim beziehungsweise zwischen Westbahnhof und Schwanheim.

Besonders für Kinder und Familien bietet der Verein Historische Straßenbahn Frankfurt am Main (HSF), der Museumsverein der VGF, das mittlerweile traditionelle (Oster-) Programm: Auf dem Außengelände des Verkehrsmuseums sind zwischen den historischen Bahnen Ostereier und Schokolade versteckt, die darauf warten, von den kleinen Besuchern gefunden zu werden. Auch einer der neuen T-Wagen wird Schwanheim seine Aufwartung machen und kann besichtigt werden. Zudem begibt sich der Museumsshop-on-Tour auf den Weg nach Schwanheim und bietet dort sein Angebot an. Nach etwa einer Stunde Aufenthalt geht die Fahrt zurück zur Einstiegshaltestelle.
 
Für die Teilnahme ist eine Anmeldung notwendig, ein Fahrschein für Hin- und Rückfahrt kann in den Zügen gelöst werden: Teilnehmer ab 15 Jahren zahlen sechs, Kinder zwischen 4 und 14 Jahren drei Euro, Kinder bis 4 Jahre fahren kostenlos, Familien (zwei Erwachsene und zwei Kinder) 15 Euro.
 
Die Anmeldung wird ab Samstag, dem 1. April 2023, auf der Website des Museumsvereins hsf-ffm.de freigeschaltet. Dort finden sich alle weiteren Infos, die Routen der Express-Bahnen und ihre Abfahrtszeiten.

Einen Tag zahlen, vier Tage fahren: Das Osterangebot des RMV

Nieder Eisenbahnbrücken über die Nidda
S-Bahn über der Nidda

Ostern steht vor der Tür und damit auch ein besonders attraktives Angebot des Rhein-Main-Verkehrsverbundes (RMV). Wer am Osterwochenende, also ab Karfreitag, eine Tageskarte oder Gruppentageskarte erwirbt, kann diese bis Ostermontag nutzen.

Ob nun Verwandtschaftsbesuche oder der Besuch von Sehenswürdigkeiten, alles ist zum kleinen Preis möglich. „Vier für eins, das ist ein Hammer-Mobilitätsangebot, das seinesgleichen sucht“, erklärt dazu RMV-Geschäftsführer Knut Ringat. „Wer Karfreitag eine Tageskarte kauft, um damit das ganze Osterwochenende unterwegs zu sein, zahlt 75 Prozent weniger, als wenn er an allen vier Tagen eine Tageskarte gelöst hätte. Wir möchten mit dieser besonderen Aktion auch Gelegenheitsfahrgäste zurückgewinnen und vom Angebot des RMV überzeugen.“

Osterruhe gestrichen

Einen Tag nach dem Ausrufen der Osterruhe wurde diese heute wieder gestrichen. Nach der Bund-Länder-Konferenz vom Anfang der Woche sollten der Gründonnerstag und die Osterfeiertage geschlossen bleiben, nur der Lebensmittelhandel sollte am Ostersamstag geöffnet haben dürfen. Die Maßnahme sollte dazu dienen, die Corona-Pandemie einzudämmen.

Heute Vormittag traf sich die Gruppe aus Bund und Ländern dann virtuell wieder. Auf anraten von Bundeskanzlerin Angela Merkel wurde das Durchziehen der Osterruhe als zu Problem behaftet betrachtet und die Regelung zurückgenommen. In Hessen findet am Gründonnerstag auch Schule statt.

Frohe Ostern!

Die Eierkrone: Ein schöner Brauch der Unterliederbacher Landfrauen
Schön anzusehen und auch ein schöner Brauch: Zur Osterzeit schmückt eine Eierkrone den Unterliederbacher Marktplatz.

Frohe Ostern auch aus dem Frankfurter Stadtteil Unterliederbach. Der schöne Brauch, alljährlich auf dem Marktplatz im alten Ortskern des Stadtteils  über Ostern eine Eierkrone aufzustellen, wird von den Unterliederbacher Landfrauen gepflegt.