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Die Frankfurt City Blues Band: Blues und so weiter

Die Frankfurt City Blues Band in Höchst (2013)
Achim Farr, Wolfgang Stamm, Klaus Bussalb, August Scheufler (aka Andreas The August) und Tilmann Höhn auf der Bühne des Neuen Theater Höchst

Das Neue Theater Höchst war schnell erreicht, – zu Fuß. Auch Sänger August Scheufler merkte während des Konzerts an, dass das sich Leben eines Musikers „On the road” doch recht angenehm gestaltet, wenn das zu Hause gerade in der Nachbarschaft liegt.

Die Frankfurt City Blues Band (FCBB) ist nur noch selten unterwegs, andere Projekte binden die Musiker. Von der Urbesetzung ist nur noch August Scheufler dabei. Den kannte man einst als Andreas August. Gitarrist Tilmann Höhn ist seit dreizehn Jahren dabei und Achim Farr spielte auch schon mal in einer früheren Inkarnation der FCBB. Ja, die FCBB ist alt, über fünfunddreißig Jahre gibt es diese Institution bereits. Wolfgang Stamm am Schlagzeug und Bassist Klaus Bussalb vervollständigen heute die Band.

Man beschränkt sich nicht mehr darauf, den Blues in seiner traditionellen Form zu spielen. Die Blues-Polizei würde weinen. Beim gestrigen Konzert war diese aber offensichtlich abwesend: Es gab keine Pfiffe, wenn die Band in psychedelische und südamerikanische Klänge abwanderte. So beklatschte das Publikum neben den alten und ganz alten Nummern der FCBB auch Neuinterpretationen von „Sitting On The Dock Of The Bay”, einst ein Hit für Otis Redding, und von der alten Stones-Nummer „Ruby Tuesday”.

FCBB: August Scheufler stöpselt die Gerümpelcaster ein
August stöpselt seine, äh, Gerümpelcaster ein.

Und als dann August Scheufler in der ersten Zugabe zu seiner Gerümpelcaster – an der Stelle habe ich Tilmann Höhn nicht so genau zugehört, als er das außergewöhnliche Gitarrenmodell benannte – griff, bekam auch der letzte Zuhörer den Blues.

Tilmann Höhn und Wolfgang Stamm werden am 12. Februar 2013 erneut im Neuen Theater Höchst zu hören und zu sehen sein. Sie treten dann mit der Jazz-Band Hotel Bossa Nova auf, zu der noch Liza da Costa, Gesang, und Alex Sonntag, Kontrabass, gehören.

Sehr gute Bilder zum Konzert haben die Jungs und Mädels von www.rockpictures.de gemacht [1], reinschauen lohnt sich.

 

Die Frankfurt City Blues Band zu Gast im Neuen Theater Höchst

Die Frankfurt City Blues Band ist am 15. Januar 2013 ab 20 Uhr im Neuen Theater Höchst zu Gast. Die Band, die vor fünfunddreißig Jahren von Andreas August und Manfred Häder in Frankfurt am Main gegründet worden war, machte sich recht bald einen Namen in der deutschen Blues-Szene und ging mit Musikern wie Alexis Korner, Louisiana Red und Champion Jack Dupree auf Tournee.

Von den Gründungsmitgliedern ist nur noch Andreas August, der heute in der kleinen, unbedeutenden Straße im Westen Frankfurts wohnt, dabei. Achim Farr, Saxophon, gehörte auch schon zu einer der ganz frühen Inkarnationen der Band, verabschiedete sich dann aber für mehrere Jahre zu den Rodgau Monotones und spielte auch noch in anderen lokalen Formationen.

Tilmann Höhn an der Gitarre, Klaus Bussalb am Bass und Wolfgang Stamm am Schlagzeug vervollständigen die Band. Den Blues hat man zwischenzeitlich modernisiert, die Frankfurt City Blues Band spielt den Blues nicht mehr nur in der traditionellen Form. „Psychadelic Blues” nennen sie das Ergebnis.

Das Neue Theater Höchst ist Bühne für Kabarett, Comedy, Varieté, Kleinkunst und Musik. Im angeschlossenen Film Forum bietet es Filme abseits des Mainstream.

Der Westen Frankfurts im Schnee

Winter in der kleinen unbedeutenden Straße im Westen von Frankfurt am MainGab es zum ersten Adventswochenende im Frankfurter Stadtteil Unterliederbacher gerade mal einen Hauch von Schnee, so brachte das zweite Adventswochenende eine ordentliche Menge der weißen Pracht. In der kleinen, unbedeutenden Straße im Westen Frankfurts gab es eine geschlossene Schneedecke.

Königsteiner Straße in Frankfurt am Main UnterliederbachAuf der Haupteinkaufsstraße des Frankfurter Stadtteils, der Königsteiner Straße, war es ruhig. Die von zwei Apotheken, im Hintergrund ist unterhalb der Ufer-Reklame gerade noch das Schild der Wasgau-Apotheke zu erahnen, eingerahmten Geschäfte lagen in sonntäglicher Ruhe. Auf den Gehwegen war kaum jemand unterwegs. Die meisten Menschen zogen es wohl vor, zu Hause im Warmen zu bleiben.

Blick von der Leunabrücke auf das Mainufer im Frankfurter Stadtteil HöchstAuch der Nachbarstadtteil Höchst zeigte sich ganz in weiß. Der Blick von der Leunabrücke auf das Mainufer und das Höchster Schloss lässt den Winter gemütlicher erscheinen als er vielen Autofahrern vorkommt, die, anstatt ihr Fahrzeug an einem solchen Sonntag einfach vor der Haustür stehen zu lassen, sich der Gefahr glatter Straßen aussetzen.

(In) Höchst wird abgerissen, in Unterliederbach gebaut

Ehemaliges Wohnhaus für Bedienstete des Klinikums Frankfurt Höchst während des Abrisses
Ehemaliges Wohnhaus für Bedienstete des Klinikums Frankfurt Höchst während des Abrisses

Geht man heute durch Höchst und Unterliederbach, zwei westliche Stadtteile von Frankfurt am Main, gewinnt man den Eindruck, dass in Höchst vornehmlich abgerissen wird und dass in Unterliederbach viel neuer Wohnraum entsteht. So verschwindet ein gar nicht so altes Verwaltungsgebäude der Süwag am Brüningpark, das Gelände zwischen Bahndamm und Kurmainzerstraße, auf dem das Verwaltungsgebäude  der Gas-Union stand, kann jetzt saniert werden und auf dem Klinikgelände haben Abrissarbeiten Raum für zeitgemäße Neubauten geschaffen.

Auf dem Gelände an der  Ecke Kurmainzerstraße und Zuckschwerdtstraße befand sich früher eine Kokerei, weswegen hier der stark kontaminierte Boden zunächst saniert werden muss, bevor mit dem Bau von Wohnungen begonnen werden kann. Das Gelände, auf dem der 1960 errichtete Verwaltungsbau der Süwag stand, wird als öffentlicher Raum dem Brüningpark zugeschlagen werden. Der 1965 errichtete Zentralbau des Klinikums Frankfurt Höchst soll ebenfalls noch abgerissen werden, um für einen kostengünstiger zu bewirtschaftenden Neubau Platz zu machen.

In Unterliederbach entstehen derzeit an drei Stellen neue Wohnungen. Über die Baumaßnahmen in der Parkstadt Unterliederbach und im Gebiet zwischen Pfälzer Straße und Soonwaldstraße wurde an dieser Stelle bereits berichtet [1] u. [2]. Weiterer Wohnraum entsteht derzeit unter dem Projektnamen „Die soziale Stadt” in der Unterliederbacher Siedlung Engelsruhe. Nachdem die Bauvorhaben am Mattiakerweg, hier wurden zwischen Teutonenweg und dem Höchster Friedhof Einfamilienhäuser erstellt, abgeschlossen sind, werden jetzt beiderseits des Markomannenwegs neue Wohnhäuser gebaut.

Angelesen: Hoechst – Untergang des deutschen Weltkonzerns

Ältere Besucher dieser Seite mögen sich vielleicht noch an die Hoechst AG erinnern, die im letzten Jahrhundert des vergangenen Jahrtausends nicht nur Arbeitgeber vieler Bürger aus den westlichen Stadtteilen von Frankfurt am Main war, sondern auch denen, die nicht dort arbeiteten durch ihr soziales und kulturelles Engagement in benachbarten Stadtteilen auffiel. Hier sei nur die damalige Jahrhunderthalle Hoechst genannt, die durch ein herausragendes Kulturprogramm zu angenehmen Preisen nicht nur Menschen im Rhein-Main Gebiet ein Begriff war.

Über den Untergang des deutschen Weltkonzerns hat der Journallist Christoph Wehnelt ein Buch verfasst. Dazu hat er in gebührendem zeitlichen Abstand Gespräche mit über zwanzig Topmanagern geführt und Einblicke in Geheimdossiers erlangt. Er enthüllt das, was viele schon vorher geahnt hatten: Unter Jürgen Dormann wurden riesige Werte und eine Unternehmenskultur vernichtet. Die Politik gab bei der Abwanderung des Umsatzmilliardärs über den Rhein ein denkbar schlechtes Bild ab und weite Teile von Vorstand und Aufsichtsrat folgten blind einem falsch verstandenen Bild von Modernität, welches in der Außenansicht im Verzicht von Turm und Brücke im Logo und letztendlich im Untergang des Unternehmens Hoechst AG gipfelte.

Wehnelt, Christoph: Hoechst – Untergang des deutschen Weltkonzerns, Kunstverlag Josef Fink, Lindenberg 2010 (3. Auflage)

Elisabeth Lücke – Spurensuche

Elisabeth Lücke ist nicht Bettina W., über ihr neustes Buch schreibt kaum jemand. Elisabeth Lücke ist nicht blond und taugt wenig als bedauernswertes Opfer böser Männerfantasien, aber Elisabeth Lücke schreibt selbst.

Gerade ist ein neuer Band erschienen. Frankfurt am Main – Neue Rundgänge durch die Geschichte heißt er und wird vom Sutton Verlag verlegt. Und das Beste, das Buch begleitet auch in weiten Teilen den Wertegang unseres Admins, der ja bekanntlich zwischenzeitlich einen richtigen Namen hat.

Unser Admin ist im Gutleutviertel aufgewachsen. Dies beschreibt Elisabeth Lücke in ihrem dritten Rundgang. Das Buch ist in Rundgänge aufgeteilt. Frau Lücke ist Stadtführerin, und da liegt dies nahe.

Unser Admin ging im Bahnhofsviertel zur Schule. Er beteuert immer, dass es damals noch keine Bars gegenüber dem Schultor gab. An der Ecke Moselstraße / Taunusstraße soll es einst einen Zigarrenladen gegeben haben, welcher dem Vater eines Mitschülers gehört hatte. Heute befindet sich dort natürlich eine Bar. Das Bahnhofsviertel ist der vierte Rundgang.

In dem Viertel, welches im zweiten Rundgang beschrieben wird, hat unser Admin seine Studentenzeit verbracht. Er wohnte in einem Haus in der Schumannstraße, welches zu dieser Zeit Ignatz Bubis gehörte. Er war (und ist) ein begeisterter Betrachter der Villen in diesem Stadtteil Frankfurts.

Den ersten Rundgang hat unser Admin wohntechnisch knapp verpasst. Er wohnt nicht in Höchst. Allerdings grenzt der Frankfurter Stadtteil Unterliederbach direkt an Höchst und wurde einst, nämlich 1917, nach Höchst eingemeindet.

Nur zum fünften Rundgang, dem durchs Nordend, gibt es fast keine Berührungspunkte, obwohl manch einer unseren Admin in den siebziger Jahren des vergangenen Jahrhunderts gelegentlich im Café Größenwahn gesehen haben will.

Ach ja, das Buch an dem ich gerade vorbei geschrieben habe liest sich recht interessant und weiß auch mit der einen oder anderen Geschichte über frühere Bewohner der fünf beschriebenen Stadtteile zu gefallen.

Marcel Reich-Ranicki würde sicher auf die eine oder andere grammatikalische Ungenauigkeit hinweisen und unser Admin auf die eine oder andere Lücke im Beschriebenen, aber Frau Lücke lebt auch noch nicht so lange im Raum Frankfurt wie die beiden genannten Herren.

Elisabeth Lücke liest am 14. September 2012 ab 17 Uhr in der Buchhandlung Bärsch, Hostatostraße / Ecke Albanusstraße 29 in Frankfurt am Main Höchst. Im Anschluss bietet die Autorin einen kleinen Rundgang durch die Höchster Altstadt an.

Lücke, Elisabeth: Frankfurt am Main – Neue Rundgänge durch die Geschichte, Sutton Verlag, Erfurt 2012

Tage der Industriekultur Rhein-Main 2012 – die Sternfahrt

Tage der Industriekultur Rhein-Main 2012 - 50 3552-2 mit historischem Zug am Frankfurter Flughafen
Tage der Industriekultur Rhein-Main 2012 – 50 3552-2 mit historischem Zug am Frankfurter Flughafen

12. August 2012, in der Unterführung des Höchster Bahnhofs werden rasch noch die letzten Plakate geklebt, bevor der erste historische Zug in den Bahnhof einläuft. Auf dem Bahnhofsvorplatz ein Informationsstand und Elektrofahrräder, darunter auch dreirädrige Lastenfahrräder mit unterstützendem E-Motor, die in Zukunft für die Mobilität im Nahbereich sorgen werden. Es ist heute großer Bahnhof in Frankfurt am Main Höchst. Nur das Bahnhofsgebäude selbst will nicht dazu passen. Heute gibt es eine Bäder-Tour, eine direkte Verbindung zum Frankfurter Flughafen, eine Fahrt nach Rüsselsheim und einen kurzen Ausflug zum Eisernen Steg an den Main.

Rhein-Main Flughafen - Frankfurt am Main
Rhein-Main Flughafen – Frankfurt am Main

Der Frankfurter Rhein-Main Flughafen symbolisiert die Zukunft. Die Zukunft? Die Zukunft bedeutet Kontrolle, Kontrolle die Lebenszeit stiehlt. Heute geht der größte Teil der Zeit für eine geplante Flughafenrundfahrt für den Security-Check drauf, – schöne neue Welt! Der Flughafen selbst ist imposant. Ein paar rasche Fotos durch spiegelnde Busfenster und die Erinnerung an die frühen siebziger Jahre, als es nur eines dort arbeitenden Vaters bedurfte, um sich einmal ein Flugzeug von Innen anzuschauen, sind das, was von dieser Rundfahrt übrig bleibt.

Zurück nach Höchst mit der Eisenbahn. Wann kommt endlich die Westtangente? Heute fahren viele Menschen mit dem Auto, obwohl sie lieber mit öffentlichen Verkehrsmitteln fahren würden. Warum immer noch den Trassen aus dem 19. und frühen 20. Jahrhundert folgen, obwohl neue Ziele eigentlich auch neue Strecken erfordern?

Bilder von der Sternfahrt nach Frankfurt-Höchst

Die Qual der Wahl …

Am Sonntag, dem 12. August 2012, tut sich einiges in Frankfurt am Main. Es ist der Tag der Frankfurter Verkehrsgeschichte, um 15 Uhr wird die letzte Kuratorenführung des Instituts für Stadtgeschichte zum Thema „Frankfurt ahoi! 100 Jahre Osthafen 1912-2012” stattfinden und die Tage der Industriekultur Rhein-Main enden mit einem Event in dessen Mittelpunkt der Bahnhof Frankfurt-Höchst stehen wird.

Das Problem ist nur, dass unser Admin – der zwischenzeitlich sogar einen richtigen Namen hat – immer noch nicht weiß, wohin er sich wenden und was er fotografieren soll. Es ist zu befürchten, dass es von ihm keine Bilder geben wird, die die Eisenbahnen, die sich zu einer Sternfahrt in Frankfurt am Main Höchst treffen und von dort aus Ziele wie Rüsselsheim, den Frankfurter Flughafen, die Bäder-Städte im Norden der Main-Metropole oder den Eisernen Steg ansteuern, zeigen werden.

Die Fahrten mit historischen Straßenbahnen wird er sicher meiden. Diese führen nämlich über den Willy-Brandt-Platz, an dessen Rand sich das Gebäude der Europäischen Zentralbank (EZB) befindet und sich einst auch das Occupy Camp Frankfurt befand. Es würde ihn daran erinnern, dass er bei der letzten Oberbürgermeisterwahl Peter Feldmann von der SPD seine Stimme gegeben hat, einem Mann, der offensichtlich nur in seinem eigenen Keller einen eigenen Standpunkt vertreten kann.

Bilder vom Verkehrsmuseum und vom Feldbahnmuseum sind auf diesen Seiten einige zu finden und auch das Gelände der Historischen Eisenbahn Frankfurt e.V. (HE) hat unser Admin bereits abgelichtet. Bleibt am Ende noch auf eine Führung von Bernhard Hager von der Deutschen Gesellschaft für Eisenbahngeschichte hinzuweisen, die um 11:15 Uhr am Eisernen Steg startet und einen Zeitraum von 1839 bis in die Gegenwart umreißt.

Barock am Main – nur noch Restkarten vorhanden

Für die seit dem 08 August 2012 bis zum 02. September 2012 laufende Veranstaltung „Barock am Main” sind nur noch Restkarten erhältlich. Diese können an der Abendkasse oder teilweise auch noch Online erworben werden.

In diesem Jahr steht die Molière-Komödie „Der Geizige” in der hessischen Fassung von Rainer Dachselt auf dem Programm. Michael Quast spielt den Geizigen, Alexander J. Beck den Meister Jaques, Hans-Joachim Heist den Kommissar, Philipp Hunscha den Martin, Sebastian König den Walter, Judith Niederkofler die Marianne, Matthias Scheuring den Diener Nickel, Peter Schlapp den Herrn Gutwirt, Hildburg Schmidt die Kupplerin Madame Sofie und Katerina Zemankova die Elise, die Tochter des Geizigen.

Aufführungsbeginn ist jeweils 20 Uhr, an Sonntagen 17 Uhr. Am 13., 18., 19., 20. und 27. August ist spielfrei. Veranstalter ist die Fliegende Volksbühne Frankfurt.

Das Theaterfestival „Barock am Main. Der hessische Molière” hat frühe Vorgänger. Bereits 1971 übertrug Wolfgang Deichsel „Die Schule der Frauen” von Molière ins Südhessische und brachte es im Frankfurter Theater am Turm zur Aufführung. 1989 bildete sich zur Produktion „Bleiwe losse” am Schauspiel Frankfurt die Gruppe Michael Quast, Hildburg Schmidt, Wolfgang Deichsel und Ilse Träbing, die fortan das Projekt hessischer Molière vorantrieb. 1999 bis 2003 wurden die Stücke bei den Bad Vilbeler Burgfestspielen aufgeführt. Die aktuelle Spielstätte im Garten des Bolongaropalasts wurde 2004 auf Initiative von Ralf Ebert vom Neuen Theater Höchst ausgewählt.

Weitere Informationen:
Wikipedia-Eintrag zu Barock am Main
Barock am Main (Homepage)
Fliegende Volksbühne Frankfurt (Homepage)

Wiedereröffnung des Filmtheaters Valentin im Bolongaropalast

Bolongarogarten im August 2009
Bolongarogarten im August 2009 – für eine Veranstaltung vorbereitet

Am Montag, dem 27.08.2012, feiert das Höchster Filmtheater Valentin im Höchster Bolongaropalast ab 18 Uhr Wiedereröffnung. Star des Abends ist der amerikanische Jazz-Musiker, Schlagersänger, Radiomacher und Schauspieler Bill Ramsey, der mit dem Achim Kück Quartett auftreten wird. Nach dem Konzert wird mit Einbruch der Dunkelheit (ca. 21 Uhr) der Film über die Geschichte des Senders gezeigt, mit dem Bill Ramsey groß geworden ist: „Radio Star – die AFN-Story” von Hannes Karnick und Wolfgang Richter.

Die neue Spielstätte im Bolongaropalast dient dem Programmkino bis ins Jahr 2014 oder 2015 als Zwischenlösung, bevor der Umbau des Höchster Bahnhofs abgeschlossen sein wird. Der Platz an der Windthorststraße, wo das Valentin in einem ehemaligen Truppenkino der Amerikaner seine erste Heimat gefunden hatte, musste Ende 2011 geräumt werden, da dort eine Kindertagesstätte und Erweiterungen des Höchster Stadtkrankenhauses entstehen werden.

Sitzplätze bei der Wiedereröffnungsfeier kosten 18 Euro (ermäßigt 12 Euro), Stehplätze 12 Euro (ermäßigt 8 Euro). Die anschließende Filmvorführung ist kostenlos. Karten können seit dem 11.07.2012 im Vorverkauf über ADticket bestellt werden, die Abendkasse befindet sich auf der unteren Terrasse des Bolongarogartens (Zugang Seilerbahn). Rollstuhlfahrer erreichen die Veranstaltung über den Eingang Bolongarostraße 109.