Archiv der Kategorie: Blaulicht

Person in Höhe der Ignatz-Bubis-Brücke vermisst

Am Freitag, dem 07. Juli 2023, gegen 21:58 Uhr, wurde durch eine Bootsbesatzung der DLRG in Höhe der Ignatz-Bubis-Brücke eine Person beim Untergehen beobachtet. Eine Bootsstreife der Wasserschutzpolizei war nahezu zeitgleich vor Ort. Trotz eines sofort eingeleiteten Sucheinsatzes mit Booten, Drohne, Sonar und Tauchern, konnte bis Einsatzende keine Person gefunden werden.

Die Schifffahrt war von 22:00 – 23:11 Uhr gesperrt. (Quelle: Hessisches Bereitschaftspolizeipräsidium, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit)

Einbruch in Schulgebäude – Tablets erbeutet

Auch die Ludwig-Erhard-Schule hatte zur Stimmabgabe eingeladen.
Schulgebäude in Frankfurt am Main Unterliederbach (Archivbild)

Unbekannte Täter drangen in der Nacht von Sonntag, dem 2. Juli 2023, auf Montag, dem 3. Juli 2023, zwischen 19:30 Uhr und 07:00 Uhr, in der Legienstraße in ein Schulgebäude ein und entwendeten über dreißig Apple iPads. Die Einbrecher hebelten auf verschiedenen Stockwerken mehrere Türen auf und bedienten sich anschließend in den Klassenräumen und Büros. Danach verließen sie mit den erbeuteten Tablets wieder die Schule und entfernten sich unerkannt. Die Schadenshöhe wird auf mehrere tausend Euro geschätzt.

Die Frankfurter Kriminalpolizei bittet Zeugen, die sachdienliche Angaben zu dem Tatgeschehen machen können oder verdächtige Personen an der Schule gesehen haben, sich unter der Rufnummer 069 / 755 – 52199 oder bei jeder anderen Polizeidienststelle zu melden. (Quelle: Polizeipräsidium Frankfurt am Main, Pressestelle)

Pedelecs: Kontrollen durch die Polizei

Polizeibeamte der Fahrradstaffel haben in den vergangenen Tagen bei Kontrollmaßnahmen im Stadtgebiet mehrere manipulierte Pedelecs aus dem Verkehr gezogen. Die angehaltenen Fahrerinnen und Fahrer mussten ihre mit elektrischen Hilfsmotor versehenen Zweiräder bei der Polizei stehen lassen. Die Räder wurden sichergestellt.

Am vergangenen Donnerstag, dem 28. Juni 2023, zog die Fahrradstaffel bei einer Kontrolle am Deutschherrnufer zwei Pedelecs aus dem Verkehr. Schon kurz nach Beginn der Kontrolle hielten die Beamten einen 61-jährigen S-Pedelec-Fahrer an, der keine erforderliche Haftpflichtversicherung für sein Gefährt abgeschlossen hatte, weshalb ihm die Beamten die Weiterfahrt untersagten. Er erhielt zudem eine Anzeige wegen des Verstoßes gegen das Pflichtversicherungsgesetz.

Im weiteren Verlauf durchfuhr ein 60-jähriger Mann mit einem Pedelec die Kontrollstelle, bei dem die Beamten eine sichtbare Manipulation erkannten. Zwei Kradfahrer der Verkehrsüberwachung, welche die Maßnahmen unterstützten, konnten ihn einholen. Gegen den Fahrzeugführer wurde eine Anzeige wegen des Verstoßes gegen das Pflichtversicherungsgesetz sowie wegen des Fahrens ohne Fahrerlaubnis gefertigt. Das manipulierte Pedelec wurde zwecks Begutachtung sichergestellt. Bereits am Freitag, dem 16. Juni 2023, gelang es den fachkundigen Beamten der Fahrradstaffel gleich mehrere „getunte“ Pedelecs im Bereich des Mainufers sicherzustellen.

In einem Fall wurde der Geschwindigkeitssensor mit einer angebrachten Tuningbox manipuliert, was für die Fahrerin einen Anzeige wegen des Verstoßes gegen das Pflichtversicherungsgesetz zu Folge hatte.

Bei einem weiteren Pedelec wurde eine „Kabelbindermanipulation“ festgestellt, bei der ein Geschwindigkeitssensor in den Bereich der Tretkurbel verlegt wurde, was eine deutliche Überschreitung der zulässigen motorisierten Trethilfe von 25 km/h ermöglichte. Hier erfolge gegen den Fahrer ebenso eine Anzeige wegen eines Verstoßes gegen das Pflichtversicherungsgesetz sowie zusätzlich wegen des Verdachtes des Fahrens ohne Fahrerlaubnis.

Bei einem dritten Pedelec bemerkten die Beamten, dass der Unterstützungsmotor offensichtlich nachträglich ausgetauscht worden war und ein Gashebel angebracht wurde, welcher das Fahrzeug ohne den Einsatz von Muskelkraft fortbewegte. Und auch in diesem Fall musste sich der Fahrer wegen des Verstoßes gegen das Pflichtversicherungsgesetz verantworten sowie wegen des Verdachts des Fahrens ohne Fahrerlaubnis. Doch das sollte noch nicht alles sein. Darüber hinaus übergab die weitere Überprüfung, dass das Pedelec aufgrund eines Diebstahls zur Fahndung ausgeschrieben war, was dem Fahrer zusätzlich eine Anzeige wegen des Verdachts der Hehlerei einbrachte.

Weitere Kontrollen und Aufklärung

Die Fahrradstaffel der Frankfurter Polizei wird die Kontrollen im Stadtgebiet, auch in Hinblick auf manipulierte Pedelecs, fortführen, um die Sicherheit auf den Straßen weiter zu erhöhen. Generell bleibt festzuhalten, dass der gesamtgesellschaftliche Trend „hin zum Radverkehr“ dazu führt, dass Pedelecs als Verkehrsmittel immer beliebter werden. Dies macht sich beim „illegalen Tuning“ bemerkbar aber auch bei der Entwicklung der Unfallzahlen.

Im vergangenen Jahr stellte die Frankfurter Polizei eine deutliche Zunahme an verunfallten Pedelec-Fahrerinnen und Fahrern fest. Waren es im Jahr 2021 noch 141 Unfälle, so konnten im Jahr 2022 leider 174 registriert werden. Die Polizei hat deshalb bereits im laufenden Jahr damit begonnen, diesem negativen Trend entgegenzuwirken.

Neben den Kontrollen der Fahrradstaffel konnten auch im Rahmen der Verkehrserziehung und -aufklärung bei verschiedenen Aktionsterminen seit dem Frühjahr viele Bürgerinnen und Bürger sensibilisiert werden, insbesondere auf die möglichen Gefahren, die sich bei der Nutzung von Pedelecs im Straßenverkehr ergeben können.

Weitere Präventionsveranstaltungen werden folgen. (Quelle: Polizeipräsidium Frankfurt am Main, Pressestelle)

Bedrohung vor Supermarkt

Bereits am Donnerstagabend, dem 29. Juni 2023, bedrohte ein Mann mehrere Personen vor einem Supermarkt an der Siegener Straße mit einem Messer. Er wurde festgenommen.

Der Tatverdächtige hatte sich offensichtlich selbst mehrere Schnittverletzungen zugefügt und wurde deshalb in ein umliegendes Krankenhaus gebracht. Weitere Personen wurden nicht verletzt. (Quelle: Polizeipräsidium Frankfurt am Main, Pressestelle)

Polizeieinsatz am Klinikum

Am Mittwochabend, dem 28. Juni 2023, kam es im Stadtteil Höchst zu einem größeren Polizeieinsatz, nachdem gegen 22:20 Uhr über den Notruf mehrere Mitteilungen über eine verdächtige Person eingingen, welche mit einer Schusswaffe im Bereich des dortigen Klinikums gesichtet worden sei.

Umgehend verlegte ein Großaufgebot der Polizei in die Gotenstraße sowie angrenzende Seitenstraßen und umstellte frühzeitig das Gelände des Klinikums. Die eingesetzten Beamten, darunter auch das Überfallkommando sowie besonders ausgerüstete Polizeistreifen, suchten in der Folge das Gelände ab. Es konnte jedoch weder die gemeldete Person angetroffen noch eine Waffe aufgefunden werden.

Eine Sicherung von Videoaufzeichnungen wurde veranlasst. Die Ermittlungen in der Sache dauern an. (Quelle: Polizeipräsidium Frankfurt am Main, Pressestelle)

Audi auf der A66 in Brand geraten

Zu Beeinträchtigungen führte am 28. Juni 2023 ein Vollbrand eines Audis auf der A66. Der Fahrzeugführer war gegen 21:30 Uhr mit seinem PKW in Richtung Frankfurt unterwegs, als kurz vor dem Autobahndreieck Eschborn plötzlich Flammen und Rauch aus dem Motorraum drangen. Der Fahrer hielt unmittelbar auf dem Standstreifen an und musste mit ansehen, wie sich das Feuer schnell auf das komplette Fahrzeug ausbreitete. Aufgrund der starken Rauch- und Hitzeentwicklung wurde die A66 in diesem Bereich vorübergehend komplett gesperrt.

Der Feuerwehr gelang es schnell den Brand zu löschen. Als Ursache wird ein technischer Defekt angenommen. Es bildete sich ein Rückstau bis zur Anschlussstelle Höchst. Die Teilsperrung der A66 zog sich noch bis kurz nach 23:00 Uhr. (Quelle: Polizeipräsidium Frankfurt am Main, Pressestelle)

Geisterfahrer auf der B43

Der 66-jährige Fahrer eines Tesla Model S fuhr am 24. Juni 2023 gegen 16:30 Uhr von der Unterschweinstiege kommend in Richtung Kelsterbach. Nach bisherigen Erkenntnissen bog er dort entgegen der Fahrtrichtung auf der nach Kelsterbach führenden Fahrspur ein, jedoch in Fahrtrichtung Innenstadt. Eine zivile Polizeistreife war ebenfalls auf der B43 in Richtung Kelsterbach unterwegs und sah den Tesla entgegenkommen. Die Streife fuhr auf den Seitenstreifen und versuchte den Fahrer durch Hupen auf seine Geisterfahrt aufmerksam zu machen. Ohne Erfolg. Wenig später lokalisierten die Einsatzkräfte den Falschfahrer auf dem Standstreifen der B43 stehend. Der mehrfachen Ansprache und Aufforderung, das Fenster zu öffnen, kam der Mann nicht nach. Unvermittelt fuhr er mit seinem Pkw wieder an und verletzte einen Beamten leicht am Arm. Um eine Gefährdung des Fahrers, weiterer Autofahrer und der eingesetzten Kräfte zu minimieren, wurde die Seitenscheibe durch die Polizei eingeschlagen, der Mann aus dem Fahrzeug geholt und festgenommen. Dabei stellte sich heraus, dass er Diabetiker ist, weshalb unverzüglich ein Notarzt verständigt wurde. Der 66-Jährige wurde nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen in die Obhut seiner Ehefrau übergeben. Im Zuge der Ermittlungen zur Geisterfahrt konnte ermittelt werden, dass der ältere Herr bereits vor dem Auffahren auf die B43 in Höhe des Steigenberger Hofes ein Fahrzeug touchiert haben soll. (Quelle: Polizeipräsidium Frankfurt am Main, Pressestelle)

Brandstifter festgenommen

Am Freitag, dem 23. Juni 2023, meldete eine Zeugin um kurz nach Mitternacht einen Brand auf einer Baustelle im Bereich der Königsteiner Straße. Sie hatte beobachtet, wie sich ein Mann Zugang zu der Baustelle verschaffte, ein Rohrstück mit Zweigen füllte, und dieses anzündete. Im Anschluss entfernte er sich. Die alarmierte Streife konnte vor Ort den Brand mittels Feuerlöscher löschen, und im Zuge der Fahndung auf Grund der Personenbeschreibung im Bereich der Königsteiner Straße / Wasgaustraße einen 35-jährigen Tatverdächtigen festnehmen.

Nach derzeitigen Erkenntnissen ist dieser auch für einen kurz zuvor gelegten Brand an einem Wohn- / Geschäftshaus in der Königsteiner Straße verantwortlich. Hier hatte der Tatverdächtige am Eingang zu dem im Erdgeschoss befindlichen Geschäft Zeitungspapier entzündet. Ein Nachbar konnte den Brand jedoch rechtzeitig löschen, bevor dieser größere Schaden anrichtete.

Der wohnsitzlose 35-jährige wurde zur richterlichen Vorführung in das zentrale Polizeigewahrsam gebracht. (Quelle: Polizeipräsidium Frankfurt am Main, Pressestelle)

Großbrand in der Liederbacher Straße

Ein Großbrand mit mehreren betroffenen Häusern ereignete sich am vergangenen Mittwoch in der Liederbacher Straße. Bewohner und Passanten blieben unverletzt. Es entstand erheblicher Sachschaden.

Gegen 14:35 Uhr gingen mehrere Notrufe bei der Polizei ein, dass in der Liederbacher Straße eine größere Rauchentwicklung in einer Hofreite sichtbar sei. Die eingesetzten Kräfte konnten dann vor Ort eine brennende Garage in der Hofreite feststellen. Aufgrund der Bauweise und der dichten Bebauung griff das Feuer auf Nachbargebäude über.

Nach Beendigung der Löscharbeiten zeigte sich das Ausmaß des Brandes. Zwei in der Garage abgestellte Traktoren und die Garage brannten vollständig aus. Der Dachstuhl des Nachbargebäudes wurde durch das Feuer stark in Mitleidenschaft gezogen.

Aufgrund der Löscharbeiten musste der Verkehr im Bereich Liederbacher Straße großräumig umgeleitet werden. Der entstandene Sachschaden wird auf ca. 500.000 Euro geschätzt.

Die Ermittlungen zur genauen Brandursache dauern an. (Quelle: Polizeipräsidium Frankfurt am Main, Pressestelle)

Polizeieinsatz nach Streit in Zeilsheim

Am Montag, dem 19. Juni 2023, kam es in der Bechtenwaldstraße, Frankfurt am Main Zeilsheim, zu einem größeren Polizeieinsatz, als Anwohner eine Auseinandersetzung zwischen mehreren Personen meldeten. Polizeibeamte nahmen zwei Tatverdächtige fest.

Nach derzeitigen Erkenntnissen hielten sich gegen 19:00 Uhr ein 54-jähriger Mann und ein 16-Jähriger mit weiteren Personen in der Bechtenwaldstraße auf. Aus bislang unbekannten Gründen gerieten sie mit einem 35-jährigen Mann und einer 29-jährigen Frau in Streitigkeiten. Ein unbeteiligter Nachbar, 53 Jahre alt, welcher schlichtend einwirkte, wurde in der Folge mit einer Pfefferpistole am Hals verletzt, und kam später zur medizinischen Behandlung in ein Krankenhaus.

Im weiteren Verlauf soll der 54-Jährige mit einem Schwert in der Hand auf den 35-Jährigen und die 29-Jährige zugelaufen sein, welche flüchteten. Beide blieben unverletzt. Mindestens drei bislang unbekannte Personen sollen sich anschließend entfernt haben.

Eine alarmierte Streife nahm beim Eintreffen den 16-jährigen Jugendlichen fest. Bei ihm fanden sie eine Pfefferpistole. Der 54-Jährige konnte in einer nahegelegenen Wohnung festgenommen werden, in der ein japanisches Langschwert sichergestellt wurde.

Die beiden Tatverdächtigen wurden für die weiteren polizeilichen Maßnahmen in die Haftzellen des Polizeipräsidiums verbracht. Die Ermittlungen zu den Hintergründen der Tat und dem Tatgeschehen dauern an.

Zeugen, die sachdienliche Angaben machen können, werden gebeten sich unter der Rufnummer 069 / 755-51199 mit der Kriminalpolizei in Verbindung zu setzen oder bei jeder anderen Polizeidienststelle zu melden.(Quelle: Polizeipräsidium Frankfurt am Main, Pressestelle)