Alle Beiträge von Jürgen Lange

... wurde in den fünfziger Jahren des vergangenen Jahrhunderts geboren, schreibt und fotografiert und ist ein Fan guter handgemachter Musik.

Kanalisationsarbeiten in der Parkstadt Unterliederbach abgeschlossen

Parkstadt Unterliederbach Aralienstraße
Blick entlang der Aralienstraße in Frankfurt am Main. Hier entstehen unter dem Projektnamen „Blumenwiese Unterliederbach” neue Wohnungen.

Die Kanalisationsarbeiten in der Parkstadt Unterliederbach sind jetzt abgeschlossen, so dass in Kürze mit den Bauarbeiten für weitere Wohneinheiten im Bereich zwischen Hunsrückstraße und Hortensienring begonnen werden kann. Es kann also gehofft werden, dass aus den Bezeichnungen Aralienstraße, Seidelbaststraße, Goldregenstraße, Zaubernussallee und Zaubernussplatz bald die Wohnstraßen werden, die im Stadtplan der Stadt Frankfurt am Main eingezeichnet sind.

Wer in dem im Jahr 2000 erschienen Buch „Die kompakte Stadt”, herausgegeben von Martin Wentz, auf die Seite 214 blättert, findet dort Pläne über die damals angestrebte Bebauung des Silogebietes zwischen Silobad und Jahrhunderthalle im Süden und der Autobahn A66 im Norden. Ein Bauabschnitt, die Parkstadt 1, war zum Zeitpunkt des Erscheinens dieses Buches zu einem kleinen Teil fertiggestellt, Straßen wie die Zaubernussallee sind in ihrem Verlauf in den Plänen zu erkennen.

Weiter gebaut wurde in den 90er Jahren des vergangenen Jahrhunderts nicht, da zwischenzeitlich der Bauträger vergangen war und die neuen Eigner offensichtlich keinen Sinn darin sahen, dort weiteren Wohnraum zu erstellen.  Zudem fordert die Seveso-II-Richtlinie (Richtlinie 96/82/EG) aus dem Jahr 1996, dass zwischen Produktionsstätten, in denen große Mengen als besonders gefährlich eingestufter Substanzen Verwendung finden, und Wohngebieten ein angemessener Sicherheitsabstand einzuhalten ist.

Das Ergebnis ist heute sichtbar: Etwa 150 Wohneinheiten in aus einigem Abstand recht nett anzusehenden Gebäuden mit fehlender Infrastruktur. Es gibt dort eine Arzt-Praxis und ein italienisches Restaurant. Letzteres bezieht seine Kundschaft weitestgehend aus dem Industriepark Höchst und hat kaum Bindung zu den in den umliegenden Gebäuden wohnenden Menschen. Ein angeschlossener Verkaufsstand für Speiseeis schreibt rote Zahlen, weil es in der Parkstadt keine Laufkundschaft gibt.

Platz in der Parkstadt Unterliederbach
Platz in der Parkstadt Unterliederbach. Leere. Das ist leider kein Ort der Kommunikation. Hier wäre Platz für einen Wochenmarkt.

Das von den Architekten angestrebte mediterrane Flair eines Platzes verkehrt sich durch Leere ins Gegenteil, hübsch anzusehende Arkaden machen keinen Sinn, wenn dahinter keine Geschäfte zu finden sind. Dabei hatte man sich doch Mühe gegeben. Zwischen zwei Häuserzeilen finden sich kleine Gärtchen mit kleinen Hütten. Die wenigsten sind gepflegt. Von Pflege kann auch sonst selten die Rede sein. Neben einem Gebäude im Hortensienring befindet sich eine mit Platten belegte Terrasse, die langsam vom Grün zurückerobert wird.

Die benachbarten Wohnviertel des Stadtteils scheinen sich von der Parkstadt abgeschottet zu haben. Ein unansehnlicher und bei Dunkelheit bedrohlich wirkender Bahnübergang führt in das Vogelviertel. Es bleibt der Weg nach Norden. Hier führt die Hunsrückstraße entlang eines Erdwalls zu einem nicht so abweisenden Gleisübergang. Ein Haltepunkt der Bahnverbindung zwischen Frankfurt-Höchst und Königstein befindet sich dort und verbreitet mit italienischem Imbiss und indischem Supermarkt internationales Flair …

Firefox 6 ist da!

Firefox 6, offizieller Erscheinungstermin ist der 16. August 2011, kann schon jetzt vom FTP-Server der Mozilla Foundation  heruntergeladen werden. Firefox 6 liegt für die Betriebssysteme Linux, Mac OS und Windows vor.

Besonders auffällig für den Benutzer sind der neue Addon-Manager und ein Datenmanagement in den Einstellungen, welches es erlaubt zu bestimmen, welche Web-Seiten Daten wie Cookies, Passwörter und Lokalisierungsinformationen abrufen dürfen.

Andere Neuerungen richten sich eher an Entwickler von Web-Seiten und betreffen die Unterstützung neuer CSS-Eigenschaften, zusätzlicher HTML5-Befehle und von Websockets.

openSUSE 12.1 soll am 11. November 2011 erscheinen

Die Version 12.1 der Linux-Distribution openSUSE soll am 11. November 2011 erscheinen. Der Milestone 3 ist gerade veröffentlicht worden, drei weitere Milestones und zwei RCs (Release Candidates) soll es bis zu diesem Termin noch geben.

Wichtige Neuerungen in der Version 12.1 werden nach derzeitigem Stand das Boot-System Systemd und der Linux-Kernel 3.0 sein. In der Testversion kommt der RC7 des kommenden Linux-Kernels zum Einsatz.

Weitere Bestandteile der Testversion sind Firefox 5, Mozilla Thunderbird 5, aaa_base 12.1, Phyton3 3.2, Sysstat 10.0.1, LibreOffice 3.3.3.1, Tomboy 1.7.1 und Tracker 0.11.0. Dazu gibt es eine Reihe von Updates in den Desktops von KDE und Gnome und in den zugehörigen Anwendungen.

Aktuell ist die Version 11.4 von openSUSE.

Microsoft und SUSE verlängern Abkommen

Die Microsoft Corp. und SUSE verlängerten jetzt ein Abkommen, dass 2006 zwischen Microsoft und Novell abgeschlossen worden war und die Interoperabilität beider Produkte betrifft. Das Abkommen gilt bis zum 01.01.2016, was einer Verlängerung von vier Jahren entspricht.

Das Abkommen betrifft die Zusammenarbeit in virtualisierten Umgebungen und beim Support. Außerdem stellt es beide Unternehmen und deren Kunden vor wechselseitigen Patentansprüchen frei.

Microsoft empfiehlt Kunden, die sowohl Windows als auch Linux einsetzen, SUSE Linux Enterprise Server.  Microsoft bezieht hierfür bis 2016 für 100 Millionen US-Dollar Zertifikate von SUSE für Kunden, die Linux-Support von SUSE erhalten werden.

Microsoft bezeichnet das Abkommen als erfolgreich, – mehr als 725 Unternehmen sollen bisher Nutzen aus der Zusammenarbeit zwischen Microsoft und SUSE gezogen haben. Weitere Informationen in englischer Sprache finden sich auf den Seiten von Microsoft und SUSE in einer gleich lautenden Presseerklärung.

Frankfurter Tag der Verkehrsgeschichte

Denkmalgeschützte Endhaltestelle der Straßenbahn in Schwanheim
Denkmalgeschütztes Gebäude der ehemaligen Waldbahn in Frankfurt-Schwanheim, rechts im Hintergrund eine der Hallen des Verkehrsmuseums

Am 11. September 2011 feiert Frankfurt den Tag der Verkehrsgeschichte. Beteiligt daran sind die Historische Eisenbahn Frankfurt (HE), deren Betriebsgelände an diesem Tag für Besucher geöffnet ist und die mit einem von zwei Diesellokomotiven gezogenen Zug auf der Strecke der Hafenbahn verkehrt, das Frankfurter Feldbahnmuseum, welches die Ausstellung „Von der Landwirtschafts-Feldbahn zur Kleinbahn” und Dampfzugfahrten auf dem Museumsgelände am Römerhof anbietet, und das Verkehrsmuseum Frankfurt am Main, welches die Ausstellung „Von der Pferdebahn bis in die Neuzeit” zeigt und Fahrten mit historischen Straßenbahnwagen zwischen dem Verkehrsmuseum in Schwanheim, dem Römer und den Riederhöfen durchführt.

Busse werden zwischen dem Eisernen Steg, ab hier starten die mit zwei Dieselloks bespannten Züge der HE, Feldbahnmuseum und Verkehrsmuseum pendeln. Der Eiserne Steg ist allerdings auch in wenigen Fußminuten von der Straßenbahnhaltestelle Römer aus zu erreichen, das Betriebsgelände der HE liegt unweit der Riederhöfe.

Angebote für Kinder ergänzen das Programm.

Kombi-Tickets, die als Eintrittskarten für Verkehrs- und Feldbahnmuseum und als Fahrkarten für die historischen Straßenbahnen und die Pendelbusse dienen, kosten für Erwachsene 10 €, Kinder 5 € und für Familien (zwei Erwachsene und zwei Kinder) 20 €.

Einen Flyer können Sie hier herunterladen.

Michelskerb in Frankfurt-Unterliederbach

Michelskerb 2010, Marktplatz, Frankfurt am Main Unterliederbach
Impression von der Michelskerb 2010

Vom 24.-26. September 2011 findet in Frankfurt am Main Unterliederbach die Michelskerb, das Fest zur Weihe der historischen Dorfkirche statt. Auf dem Marktplatz werden Fahrgeschäfte aufgebaut sein und rund um die Wagengasse werden die Vereine an Ständen für das leibliche Wohl sorgen. Eine Hüpfburg für die Kleinen wird das Programm ergänzen.

Am 25. September findet in der historischen Dorfkirche ein ökumenischer Kerbegottesdienst statt. Beginn des Gottesdienstes ist 10:00 Uhr.

Höfeflohmarkt im „Heimchen”

Am 20. August 2011 findet im „Heimchen” in der Zeit von 13 Uhr bis 18 Uhr ein Flohmarkt statt. Nach dem Vorbild des Zeilsheimer Kolonieflohmarkts werden hier Dachboden- und Kellerschätze in den Hofeinfahrten und Garagen der Anwohner verkauft werden. Nach aktuellem Stand (16.07.2011)  werden sich neunzehn Anwohner aus dem Gebiet zwischen Drosselweg, Grasmückenweg, Starenweg und Nachtigallenweg an dem Höfeflohmarkt beteiligen.

Haus im Heimchen (2011)
Typisches Haus im Heimchen, Frankfurt am Main Unterliederbach

Das „Heimchen” – eigentlich Arbeiterheim – ist eine frühe Arbeitersiedlung der damaligen Farbwerke vorm. Meister, Lucius & Brüning. Ein erster Bauabschnitt wurde 1891/1892 erstellt, der zweite ab 1900. Ein Musterhaus aus dem Arbeiterheim wurde 1900 auf der Weltausstellung in Paris prämiert.

Häufig werden die Begriffe „Heimchen” und „Vogelviertel” miteinander vermischt. Das liegt daran, dass alle Straßennamen im „Heimchen” Vogelnamen beinhalten und es als Teil des „Vogelviertels” angesehen werden kann. Das eigentliche „Vogelviertel” schließt sich nördlich an das „Heimchen” an und wird von den Straßen Heimchenweg, Nachtigallenweg, Starenweg und Wachtelweg begrenzt.

Weitere Informationen zur Veranstaltung und Tipps zur Anfahrt sind hier abzurufen.

WordPress 3.2.1 erschienen

Nur wenige Tage nach dem Erscheinen von WordPress 3.2 ist jetzt die Version 3.2.1 veröffentlicht worden. Das inkrementelle Update der deutschen Version der populären Blog- und Content-Management-Software sollte schnellstmöglich durchgeführt werden. Es beseitigt eine Server-Inkompatibilität und bereinigt eine Reihe weiterer kleiner Fehler aus der Version 3.2 und dem neuen Theme Twenty Eleven. Weitere Informationen finden Sie im englischsprachigen Changelog.