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Frankfurt saniert Parks und Grünzüge mit Millionen-Investition

Phlosophenweg, Frankfurt am Main Unterliederbach
Diesen Anblick soll der Philosophenweg am Liederbach in Frankfurt am Main Unterliederbach nach der Sanierung nicht mehr bieten. (Archivbild: Jürgen Lange)

Matschige Wege mit Schlaglöchern, Pfützen und Stolperfallen – gerade nach einem langen Winter oder anhaltenden Regenfällen werden sie häufig für Fußgängerinnen und Fußgänger sowie Radfahrende zum Problem. Das möchte das Grünflächenamt nun ändern: Mit einer Investition von 2,8 Millionen Euro werden in den kommenden Monaten Wege grundhaft saniert.

„Massive Austrocknung durch Hitze und Trockenheit oder starker Regen beschädigen die oft alten Wege in unseren Anlagen massiv. Ihre Wiederherstellung dauert häufig lang und ist kostenintensiv“, sagt Klima- und Umweltdezernentin Tina Zapf-Rodríguez. „Gerade unter den zunehmenden Belastungen des Klimawandels müssen wir aber dafür sorgen, dass wir unsere Grünanlagen als Orte der Erholung, des Austauschs und der Begegnung erhalten. Sichere Parkwege gehören dazu. Mit der grundhaften Sanierung investieren wir nicht nur in die Infrastruktur, sondern auch in die Lebensqualität der Frankfurterinnen und Frankfurter.“

Insgesamt werden rund 16,3 Kilometer Wege in 27 Grünanlagen und Parks im gesamten Stadtgebiet instandgesetzt. Das entspricht in etwa einer Fläche von 49.000 Quadratmetern oder sieben Fußballfeldern. Bei der Sanierung der Wege wird der bestehende Kiesbelag anders als bei vorherigen Maßnahmen vollständig ausgetauscht. In Bereichen, in denen der ständige Publikumsverkehr die Wege stark beansprucht, werden die Wege dauerhaft befestigt. Gerade in historischen Anlagen überwiegen häufig wassergebundene Wegedecken aus Kies. Wo es der Denkmalschutz zulässt, sollen auch dort die Wege dauerhaft befestigt werden.

Ein Beispiel für diese Maßnahmen ist der Günthersburgpark, wo einige Hauptwege statt Kies nun einen hellen Asphalt erhalten werden. In der Untermainanlage wird Natursteinpflaster verlegt, neue Wege aus Betonpflaster werden in der Magarete-Schütte-Lithozky-Anlage in Praunheim sowie im Grünzug an der Anne-Frank-Straße in Eschersheim verlegt werden.

Bereits Mitte Februar haben die Arbeiten mit der Instandsetzung des Weges entlang des Liederbaches in Unterliederbach begonnen und werden in den kommenden Monaten mit der Sanierung von Wegen in den Wallanlagen und dem Anlagenring im Stadtzentrum fortgesetzt. Im Sommerhoffpark im Gutleutviertel und im Bernuspark in Bockenheim werden die Kieswege in zwei historischen Grünanlagen instandgesetzt. Auch die durch zahlreiche Veranstaltungen stark beanspruchten Kieswege im Mainuferpark zwischen Westhafen und Untermainbrücke erhalten einen neuen Belag.

Weitere Sanierungen wird es in den Grünanlagen Am Bubeloch in Heddernheim, dem Bürgermeister-Schubert-Park in Griesheim sowie dem Grünzug Geisenheimer Straße in Schwanheim geben. In Niederrad werden im Elli-Lucht-Park geschädigte Wege saniert und auch im Biegwald werden die Wege instandgesetzt.

Keine neuen Wege, aber dennoch von großer Bedeutung, sind die Kiesbeläge der Bolzplätze an der Stresemannallee in Sachsenhausen und in den Stegwiesen in Niederursel, die in den kommenden Monaten ebenfalls umfassend saniert werden.

Während der Arbeiten werden einzelne Bereiche von Grünanlagen oder ganze Parks gesperrt. Das Grünflächenamt bittet die Bürgerinnen und Bürger darum, parallel verlaufende Wege und Gehwege zu nutzen. Wo erforderlich, werden Umleitungen ausgeschildert. Die Arbeiten sollen bis Ende des Jahres abgeschlossen sein. (Quelle: Stadt Frankfurt am Main)

Gefahr von Schnee- und Eisbrüchen

 Die Gefahr von sogenannten Schnee- oder Eisbrüchen in den Frankfurter Parks und Grünanlagen ist aufgrund der aktuellen Wetterlage sehr hoch. Als Schneebruch werden Baumschäden bezeichnet, die durch hohe Schnee- oder auch Eislasten entstehen. Dabei brechen Äste, Kronen oder Stämme; mitunter fallen die Bäume komplett um. Einen ähnlichen Effekt kann Eisregen verursachen, in diesem Fall spricht man von Eisbruch.

Das Grünflächenamt mahnt deshalb zur Vorsicht und bittet um erhöhte Aufmerksamkeit sowohl in Parks und Grünanlagen, als auch im Bereich von Straßenbäumen, auf den Friedhöfen und im Stadtwald. Die Gefahr von Schnee- und Eisbruch ist durch die Trockenschäden, welche die Bäume in den vergangenen Sommern erlitten haben, zusätzlich erhöht.

Es wird grundsätzlich empfohlen, vom Betreten der Parks, Grünanlagen, Friedhöfen und des Stadtwaldes im Fall derartiger Extremwetterereignisse abzusehen.

Aufgrund der Witterungsbedingungen bleibt das StadtWaldHaus am Mittwoch, dem 17. Januar, und Donnerstag, dem 18. Januar, geschlossen.

Darüber hinaus kann es zu vorübergehenden Schließungen einzelner Friedhöfe kommen. Auskünfte hierzu erteilen die örtlichen Friedhofsverwaltungen.

Bei Schäden in den öffentlichen Grünflächen, im Stadtwald und an den Straßenrändern ist das Grünflächenamt unter der Rufnummer 069/212-30991 informieren. Bei Abbrüchen auf allen anderen Flächen ist der Notruf der Feuerwehr zu wählen.

Weitere herbstliche Farbspielereien

Herbstliche Farbspielereien in derkleinen, unbedeutenden Straße im Westen Frankfurts und einem winzigen Park ebenda. Der Park drängelt sich zwischen Euckenstraße und Grauem Stein. Die Bilder – drei Paare – zeigen je ein gefiltertes mit hervorgehobenen Farben und eines, bei dem die Farben natürlich belassen worden sind. Letztere zeigen, dass die Sonne bald untergehen wird.

Abgestellt oder die Zeiten ändern sich

Frankfurt am Main Unterliederbach, Grünfläche, Leihfahrrad

Heute regt man sich über Leih-E-Scooter auf, vor zwei Jahren waren es noch Leih-Fahrräder. Sie stehen und standen auf Fußwegen im Weg und auch auf Grünflächen. Ihre Fahrerinnen und Fahrer kennen und kannten keine Regeln. Diese zweirädrigen Leihfahrzeuge entwickelten sich zum Ärgernis.

Dabei war die Idee einfach und schön: Man will von A nach B, der Fußweg scheint zu zeitraubend, man leiht sich für kleines Geld ein flottes Fahrzeug, welches man nicht einmal zum Ausgangspunkt zurück bringen muss. Eine Ergänzung zum öffentlichen Personennahverkehr.

Die Aufnahme entstand in einem namenlosen kleinen Park im Osten von Frankfurt am Main Unterliederbach. Sie wurde durch die Verwendung eines Filters farblich verfälscht.

Der Griff in einen alten Schuhkarton

Es war im März 2010. Ich hatte mich irgendwo im Saarland verlaufen, und natürlich floss die Saar auch ganz in der Nähe vorbei. Noch näher war allerdings ein „Alter Turm“, dessen Ursprünge auf die Zeit der Ottonen zurück gehen.

Nicht so alt ist der hier abgebildete Erdgeist, den André Heller geschaffen hat und der im Park der Alten Abtei in Mettlach steht.

Herbstimpressionen aus dem Südosten Unterliederbachs

Der 06. November 2011 war ein schöner Herbsttag, Grund die herbstlich bunten Blätter und die Sonne mit der Kamera einzufangen. Die neben stehenden Aufnahmen stammen alle aus dem Gebiet östlich der Gotenstraße und südlich des Sossenheimer Weges im Frankfurter Stadtteil Unterliederbach und sollen einen kleinen Vorgeschmack auf eine demnächst unter den Unterliederbacher Impressionen erscheinende Bildersammlung liefern.

Der Teil Unterliederbachs, der östlich der Königsteiner Straße liegt, wird meist als wenig sehenswert beschrieben. Der größte Teil der Bausubstanz stammt aus der Zeit nach dem zweiten Weltkrieg, als es galt, Wohnraum möglichst schnell und billig zu erstellen. Das Resultat waren sich ähnelnde Siedlungen, die dem Auge keinerlei Anreiz boten.

Heute betrachtet man diese Häuser etwas anders, sie erscheinen in frischen Farben und sind von recht viel Grün umgeben. Es gibt genügend Raum für spielende Kinder.

Der Lebensmitteleinkauf lässt sich gut zu Fuß erledigen, die entsprechenden Geschäfte auf der Königsteiner Straße und dem Sossenheimer Weg sind in wenigen Gehminuten erreicht. Nach einem Bäcker oder Metzger sollte man allerdings nicht Ausschau halten. Auch der Haarschnitt, eine gemütliche Pause bei Kaffee und Kuchen und der Einkauf der Medikamente machen kein Problem. Andere Dinge des täglichen Bedarfs, wie zum Beispiel Kleidung, gibt es hier allerdings nur beschränkt. Da muss man ins Main-Taunus-Zentrum ausweichen, was zumindest bei älteren Menschen das Vorhandensein eines Autos notwendig macht. Es verkehrt auch eine Buslinie dorthin. Deren Nutzung ist allerdings so teuer, dass man das Main-Taunus-Zentrum dann doch lieber zu Fuß aufsucht.

Einen Spaziergang durch das östliche Unterliederbach sollte man also ruhig einmal in Angriff nehmen. Von der Sieringstraße aus sind es auch nur noch wenige Meter bis zum Mitscherlich-Haus mit seiner Mitscherlich-Lounge und in das Lindenviertel, – dies alles liegt allerdings schon im benachbarten Stadtteil Höchst.