Gesundheitsminister erklärt Eisdielen-Schließung

Hessens Gesundheitsminister Kai Klose (Grüne) erklärte am Freitag die Schließung von Eisdielen. Menschen seien sich beim Abholen von Eis sehr nahe gekommen, habe die Erfahrung gezeigt. Man wolle ja die Ansteckungsgefahr minimieren. Bäckereien, die ihre Ware weiter verkaufen dürften, dienten im Gegensatz zu Eisdielen der Grundversorgung.

Anzumerken ist hier, dass die Argumentation etwas an den Haaren herbeigezogen klingt. Auch ein Eisdielenbetreiber kann dafür sorgen, dass die Kunden die geforderten Sicherheitsabstände einhalten.

Im Rahmen der Maßnahmen gegen die weiter Ausbreitung des Coronavirus SARS.CoV-2 wurde verfügt, dass Gaststätten und Restaurants nur noch zur Auslieferung bestellter Ware offen gehalten werden dürfen. Eine Reihe von Betrieben bietet auch einen Lieferservice an.

Fallzahlen vom 03.04.2020

Seit dem 18. März 2020 werden die Fallzahlen rund um die COVID-19-Erkrankungen aus drei Quellen zusammengefasst. Die Tabelle mit Fallzahlen aus Risikogebieten enthalten die Zahlen der Weltgesundheitsorganisation (WHO), Zusammenfassungen zu Deutschland die Zahlen vom Robert-Koch-Institut (RKI) und Erläuterungen zu Hessen die Zahlen des Hessischen Ministeriums für Soziales und Integration (HMSI).

Dabei kommt es zu Differenzen, da bei den Quellen WHO, RKI und HMSI unterschiedliche Zeitpunkte der Erfassung und Übermittlung abgebildet werden (siehe Stand). Die Regeln, nach denen Daten übertragen werden, variieren von Region zu Region. Die Zahlen zu den Risikogebieten werden aktualisiert, sobald die Zahlen der WHO vorliegen. Es kann also sein, dass alle Zahlen der WHO erst am Folgetag vorliegen.

Risikogebiete weltweit mit Fallzahlen der WHO

Land/RegionFallzahlenRisikogebiet(e)
Ägypten865ganzes Land
Frankreich58.327ganzes Land
Iran53.183ganzes Land
Italien115.242ganzes Land
Niederlande14.697ganzes Land
Österreich11.129ganzes Land
Schweiz18.844ganzes Land
Spanien110.238ganzes Land
Südkorea10.062Daegue und die Provinz Gyeongsangbuk-do
USA213.600ganzes Land
Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland33.722ganzes Land

Die Quelle der Zahlen in der Tabelle ist die Weltgesundheitsorganisation (WHO), der Stand ist der 03.04.2020, 18:00 Uhr CET.

Situation in Deutschland (RKI)

Seit dem 31. März 2020 zählt das RKI den Landkreis Heinsberg nicht mehr zu den besonders betroffenen Gebieten, weist also keine mehr für Deutschland aus. Deutschland ist damit auch nicht mehr in der obigen Tabelle enthalten, obwohl das RKI auf Landkreise mit sehr hohen Fallzahlen hinweist.

Für Deutschland hat sich die Fallzahl auf 79.696 erhöht (Stand 03.04.2020, 08:10 Uhr). Im Durchschnitt sind 96 Personen pro 100.000 Einwohnern erkrankt. Die Bundesländer mit den meisten COVID-19-Fällen sind Bayern (20.237), Nordrhein-Westfalen (16.606) und Baden-Württemberg (16.059). In diesen Bundesländern hat es auch Todesfälle im Zusammenhang mit dem Coronavirus SARS-CoV-2 gegeben, in Baden-Württemberg 285, in Bayern 307 und in Nordrhein-Westfalen 178. In Deutschland wurden insgesamt 1017 Todesfälle registriert.

Situation in Hessen (HMSI)

In Hessen ist die Gesamtzahl der Fälle, Stand 03.04.2020, 14:00 Uhr, auf 4.097 gestiegen. Die meisten bestätigten Fälle gibt es in Frankfurt am Main (504), Wiesbaden (194) und in den Landkreisen Groß-Gerau (225), Darmstadt-Dieburg (215), Offenbach (218) und Main-Kinzig-Kreis (213).

Die Zahl der infizierten pro 100.000 Einwohnern wird in den Angaben des HMSI nur noch für die letzten 7 Tage angegeben. und beträgt damit nur noch 20,7 (über den Gesamtzeitraum nach RKI 64). Sehr hohe Werte gibt es dabei in den Landkreisen Odenwaldkreis mit 56,7, dem Schwalm-Eder-Kreis mit 40,0 und Hersfeld-Rotenburg mit 31,5 infizierten Personen pro 100.000 Einwohnern in den letzten 7 Tagen.

In Hessen hat es bisher 37 Todesfälle, die auf den Coronavirus SARS-CoV-2 zurückgehen, gegeben.

Immer mehr Risikogebiete nach Einschätzung des Robert-Koch-Instituts

Nach Einschätzung des Robert-Koch-Instituts (RKI) gibt es weltweit immer mehr Risikogebiete, in denen das Coronavirus SARS-CoV-2 grassiert. Einmal werden Länder, in denen zunächst einzelne Regionen als Risikogebiete ausgewiesen waren, als ganzes zum Risikogebiet erklärt oder es werden neue Risikogebiete hinzuaddiert.

Zur Festlegung verwendet das RKI verschiedene Kriterien wie die Erkrankungshäufigkeit, die Dynamik der täglich gemeldeten Fallzahlen, die vor Ort ergriffenen Maßnahmen (z.B. Quarantäne ganzer Städte oder Gebiete oder Kontaktverbote) und auch exportierte Fälle in andere Länder oder Regionen. So erscheint dann auch Ägypten in der Liste der Risikogebiete, obwohl die reine Fallzahl nicht dafür spricht.

Die Einschätzung des RKI werden täglich überarbeite und bei entsprechender Neufestlegung auch publiziert. Aktuell sind folgende Länder bzw. Regionen als Risikogebiete ausgewiesen:

  • Ägypten: ganzes Land
  • Frankreich: ganzes Land
  • Iran: ganzes Land
  • Italien: ganzes Land
  • Niederlande: ganzes Land
  • Österreich: ganzes Land
  • Schweiz: ganzes Land
  • Spanien: ganzes Land
  • Südkorea: Daegue und die Provinz Gyeongsangbuk-do (Nord-Gyeongsang)
  • USA: ganzes Land
  • Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland: ganzes Land

Ab heute Bußgelder bei Verstößen gegen das Kontaktverbot in Hessen möglich

Am 02. April 2020 wurde festgelegt, dass Verstöße gegen die Verordnungen zum Schutz der Bevölkerung vor dem Coronavirus SARS-CoV-2 ab dem heutigen Freitag mit einheitlichen Bußgeldern belegt werden. Das Infektionsschutzgesetz macht dies möglich,. Verstöße gelten dann als Ordnungswidrigkeit und werden mit 200 bis 5.000 Euro geahndet.

Besonders schwere Verstöße könnten sogar als Straftaten zur Anzeige gebracht werden, hieß es in einer gemeinsamen Mitteilung von Sozialminister Kai Klose (Grüne) und Innenminister Peter Beuth (CDU). Hier seien insbesondere vorsätzliche Verstöße gegen Quarantäneanordnungen oder verbotene Versammlungen gemeint.

Fallzahlen vom 02.04.2020

Seit dem 18. März 2020 werden die Fallzahlen rund um die COVID-19-Erkrankungen aus drei Quellen zusammengefasst. Die Tabelle mit Fallzahlen aus Risikogebieten enthalten die Zahlen der Weltgesundheitsorganisation (WHO), Zusammenfassungen zu Deutschland die Zahlen vom Robert-Koch-Institut (RKI) und Erläuterungen zu Hessen die Zahlen des Hessischen Ministeriums für Soziales und Integration (HMSI).

Dabei kommt es zu Differenzen, da bei den Quellen WHO, RKI und HMSI unterschiedliche Zeitpunkte der Erfassung und Übermittlung abgebildet werden (siehe Stand). Die Regeln, nach denen Daten übertragen werden, variieren von Region zu Region. Die Zahlen zu den Risikogebieten werden aktualisiert, sobald die Zahlen der WHO vorliegen. Es kann also sein, dass alle Zahlen der WHO erst am Folgetag vorliegen.

Risikogebiete weltweit (WHO)

Länder und Regionen mit COVID-19-Fällen Fallzahlen Risikogebiete
Vereinigte Staaten (USA) 187.302Bundesstaaten Kalifornien, New Jersey, New York und Washington
Italien110.574Ganzes Land
Spanien102.136Ganzes Land
Frankreich 56.261Ganzes Land
Iran50.468Ganzes Land
Schweiz17.070 Kantone Genf, Tessin und Waadt
Österreich10.711Ganzes Land
Südkorea9.976 Daegue und Provinz Gyeongsangbuk-do
Ägypten779Ganzes Land

Die Quelle der Zahlen in der Tabelle ist die Weltgesundheitsorganisation (WHO), der Stand ist der 02.04.2020, 18:00 Uhr CET.

Situation in Deutschland (RKI)

Seit dem 31. März 2020 zählt das RKI den Landkreis Heinsberg nicht mehr zu den besonders betroffenen Gebieten, weist also keine mehr für Deutschland aus. Deutschland ist damit auch nicht mehr in der obigen Tabelle enthalten, obwohl das RKI auf Landkreise mit sehr hohen Fallzahlen hinweist.

Für Deutschland hat sich die Fallzahl auf 73.522 erhöht (Stand 02.04.2020, 08:10 Uhr). Im Durchschnitt sind 88 Personen pro 100.000 Einwohnern erkrankt. Die Bundesländer mit den meisten COVID-19-Fällen sind Bayern (18.496), Nordrhein-Westfalen (15.427) und Baden-Württemberg (14.662). In diesen Bundesländern hat es auch Todesfälle im Zusammenhang mit dem Coronavirus SARS-CoV-2 gegeben, in Baden-Württemberg 241, in Bayern 268 und in Nordrhein-Westfalen 161. In Deutschland wurden insgesamt 872 Todesfälle registriert.

Situation in Hessen (HMSI)

In Hessen ist die Gesamtzahl der Fälle, Stand 02.04.2020, 14:00 Uhr, auf 3.882 gestiegen. Die meisten bestätigten Fälle gibt es in Frankfurt am Main (484), Wiesbaden (191) und in den Landkreisen Groß-Gerau (216), Darmstadt-Dieburg (207), Offenbach (204) und Main-Kinzig-Kreis (192).

Die Zahl der infizierten pro 100.000 Einwohnern wird in den Angaben des HMSI nur noch für die letzten 7 Tage angegeben. und beträgt damit nur noch 26,3 (über den Gesamtzeitraum nach RKI 59). Sehr hohe Werte gibt es dabei in den Landkreisen Odenwaldkreis mit 63,95, dem Schwalm-Eder-Kreis mit 46,10 und Limburg-Weilburg mit 37,16 infizierten Personen pro 100.000 Einwohnern in den letzten 7 Tagen.

In Hessen hat es bisher 31 Todesfälle, die auf den Coronavirus SARS-CoV-2 zurückgehen, gegeben.

Frankfurter Stadtansichten (32)

Hier folgt unser Blick dem Weg zum Fähranleger am Main. Die Fähre ist gerade noch am linken Bildrand an ihrem roten Dach zu erkennen. Auf dem Main zieht flussaufwärts ein Frachtschiff vorbei, nennen wir es „Rudolf Thea“. Im Hintergrund kann man am Höchster Ufer durch Geäst und erstes Grün gerade noch die Gebäude von der Mainmühle bis zum Bolongaropalast erkennen.

Unten sind noch zwei Bilder zu sehen, die auf den ersten Blick das gleiche zeigen, nämlich den Schlossturm, Justinuskirche, Stadtmauer, Batterie und natürlich die Mainfähre „Walter Kolb“. Den Unterschied macht eine Kleinigkeit, ein Fahrradfahrer.

In Hessen gilt jeder vierte inzwischen als genesen

In Hessen gilt inzwischen jeder vierte vom Coronavirus SARS-CoV-19 infizierte Person wieder als genesen. Das geht aus Zahlen und Angaben von Gesundheitsämtern hervor. Als genesen gilt, wer 14 Tage nach Feststellung der Infektionen keine Symptome mehr zeigt. Die Zahl ist allerdings mit Vorsicht zu genießen, da keine abschließende Untersuchung stattfindet und auch von der Annahme ausgegangen wird, dass einmal infizierte Personen immun gegen die Krankheit COVID-19 sind und den Erreger auch nicht mehr weiter übertragen.

Fallzahlen vom 01.04.2020

Seit dem 18. März 2020 werden die Fallzahlen rund um die COVID-19-Erkrankungen aus drei Quellen zusammengefasst. Die Tabelle mit Fallzahlen aus Risikogebieten enthalten die Zahlen der Weltgesundheitsorganisation (WHO), Zusammenfassungen zu Deutschland die Zahlen vom Robert-Koch-Institut (RKI) und Erläuterungen zu Hessen die Zahlen des Hessischen Ministeriums für Soziales und Integration (HMSI).

Dabei kommt es zu Differenzen, da bei den Quellen WHO, RKI und HMSI unterschiedliche Zeitpunkte der Erfassung und Übermittlung abgebildet werden (siehe Stand). Die Regeln, nach denen Daten übertragen werden, variieren von Region zu Region. Die Zahlen zu den Risikogebieten werden aktualisiert, sobald die Zahlen der WHO vorliegen. Es kann also sein, dass alle Zahlen der WHO erst am Folgetag vorliegen.

Risikogebiete weltweit (WHO)

Länder und Regionen mit COVID-19-Fällen Fallzahlen Risikogebiete
Vereinigte Staaten (USA) 163.199Bundesstaaten Kalifornien, New Jersey, New York und Washington
Italien105.792Ganzes Land
Spanien94.417Ganzes Land
Iran44.606Ganzes Land
Frankreich 51.477Ganzes Land
Schweiz16.108 Kantone Genf, Tessin und Waadt
Österreich10.182Ganzes Land
Südkorea9.887 Daegue und Provinz Gyeongsangbuk-do
Ägypten710Ganzes Land

Die Quelle der Zahlen in der Tabelle ist die Weltgesundheitsorganisation (WHO), der Stand ist der 01.04.2020, 10:00 Uhr CET.

Situation in Deutschland (RKI)

Seit dem 31. März 2020 zählt das RKI den Landkreis Heinsberg nicht mehr zu den besonders betroffenen Gebieten, weist also keine mehr für Deutschland aus. Deutschland ist damit auch nicht mehr in der obigen Tabelle enthalten, obwohl das RKI auf Landkreise mit sehr hohen Fallzahlen hinweist.

Für Deutschland hat sich die Fallzahl auf 67.366 erhöht (Stand 01.04.2020, 08:15 Uhr). Im Durchschnitt sind 81 Personen pro 100.000 Einwohnern erkrankt. Die Bundesländer mit den meisten COVID-19-Fällen sind Bayern (16.497), Nordrhein-Westfalen (14.351) und Baden-Württemberg (13.410). In diesen Bundesländern hat es auch Todesfälle im Zusammenhang mit dem Coronavirus SARS-CoV-2 gegeben, in Baden-Württemberg 197, in Bayern 225 und in Nordrhein-Westfalen 134. In Deutschland wurden insgesamt 723 Todesfälle registriert.

Situation in Hessen (HMSI)

In Hessen ist die Gesamtzahl der Fälle, Stand 01.04.2020, 14:00 Uhr, auf 3.582 gestiegen. Die meisten bestätigten Fälle gibt es in Frankfurt am Main (438), Wiesbaden (180) und in den Landkreisen Groß-Gerau (209), Darmstadt-Dieburg (195), Offenbach (193) und Bergstraße (178).

Die Zahl der infizierten pro 100.000 Einwohnern wird in den Angaben des HMSI nur noch für die letzten 7 Tage angegeben. und beträgt damit nur noch 24,1 (über den Gesamtzeitraum nach RKI 55). Sehr hohe Werte gibt es dabei in den Landkreisen Odenwaldkreis mit 56,73, dem Schwalm-Eder-Kreis mit 46,10 und Limburg-Weilburg mit 33,68 infizierten Personen pro 100.000 Einwohnern in den letzten 7 Tagen.

In Hessen hat es bisher 26 Todesfälle, die auf den Coronavirus SARS-CoV-2 zurückgehen, gegeben.

Frankfurt am Main Unterliederbach