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Schallplatten- und CD-Börse in der Jahrhunderthalle Frankfurt

In der Jahrhunderthalle Frankfurt findet am Sonntag, dem 15. März 2015, zwischen 11 und 16 Uhr eine Schallplatten- und CD-Börse statt, auf der Musikliebhaber sowohl gebrauchte als auch neue Tonträger aller Musikrichtungen erwerben können, darunter Importe und Raritäten. Auch Sammler von Film-DVDs werden auf ihre Kosten kommen.

Mit öffentlichen Verkehrsmitteln erreicht man die Jahrhunderthalle mit den S-Bahnlinien S1 und S2 (Frankfurt-Höchst Farbwerke) oder mit den Bussen der Linien 53 und 54. Von der Station Frankfurt-Höchst Farbwerke sind es etwa sieben Gehminuten bis zur Jahrhunderthalle.

Ehrenamtliche, Anerkennung und die Stadt

Ehrenamtlich tätig zu sein ist schön. Man kann sich einbringen. Das bringt Anerkennung, vielleicht sogar einen Ehrenbrief. Die Arbeit ist ja zu schaffen, man plant Ausflüge und Veranstaltungen,  tut was für die Integration. Nicht nur für Menschen mit Migrationshintergrund, denn es gibt auch noch andere Menschen die etwas neben unserer Gesellschaft stehen. Man erzielt Erfolge, ist jetzt schon zehn Jahre in seinen Aufgaben aufgegangen. Und es könnte so weitergehen.

Und dann die Stadt. Die muss derzeit einem Mangel an bezahlbarem Wohnraum entgegenwirken. Neuen Wohnraum zu erstellen, ist eine langwierige Sache. Die selbst erdachten Regularien sorgen dafür. Also baut man da, wo bereits eine Baugenehmigung vorliegt. In der Engelsruhe ist das so. Ob das sozial verträglich ist, ist unwichtig. Reparieren können ja andere, Ehrenamtliche. Frankfurt hat ja den schönen Limpurgsaal. Der eignet sich hervorragend zum Verteilen von Ehrenbriefen.

Frankfurter Stadtansichten (11)

Im Frankfurter Stadtplanungsamt denkt man richtig städtisch. Da wirft man gar den einen oder anderen Platz zwischen die Häuser. Wozu? Sieht nett aus. Hier ist es gar ein Forum, auf dem etwas geschehen sollte, ein Platz des Austauschs unter Menschen. Menschen? Die sieht man hier nicht. Man hat noch rechtzeitig alles weggeplant, was aus diesem Ort eine „Neue Mitte” hätte machen können …

Nachbarschaftsverein Unterliederbach e.V.: Vorstand stellt sich nicht mehr zur Wiederwahl

Bewohnertreff des Nachbarschaftsvereins Unterliederbach e.V., Frankfurt am Main
Bewohnertreff des Nachbarschaftsvereins Unterliederbach e.V. in der Siedlung Engelsruhe

Mit einem demonstrativen Schritt endete die gestrige Jahreshauptversammlung des nachbarschaftsvereins Unterliederbach e.V., kurz nU: Der gesamte Vorstand stellte sich nicht mehr zur Wiederwahl. Grund für den Schritt ist das gewinnorientierte Handeln von Stadt und ABG Frankfurt Holding, die die Belange der Menschen vor Ort missachten und die im Rahmen des Bund-Länder-Projektes „Soziale Stadt” erarbeiteten Ziele und Vorgehensweisen negieren.

Der nachbarschaftsverein Unterliederbach e.V. wurde 1999 im Rahmen des oben genannten Projektes gegründet. Seine Hauptaufgabe besteht darin, die Bevölkerung des sozialen Brennpunktes „Engelsruhe” in Maßnahmen einzubinden, die zu verantwortungsvollem und bewusstem Miteinander innerhalb der Siedlung führen. Außerdem sollte eine bessere soziale Durchmischung erreicht werden, was mit entsprechenden Bauvorhaben – Auflockerung der Siedlungsbebauung mit Mehrfamilienhäusern durch Einfamilienreihenhäuser – erreicht werden soll. Hierzu herrschte bis vor kurzem Konsens bei allen Beteiligten.

Nun ist die ABG Frankfurt Holding ausgeschert. Sie will in einem Teil der Siedlung dreigeschossige Mehrfamilienhäuser an Stelle von Einfamilienreihenhäusern erstellen. Der nU sieht darin eine nicht zumutbare Verdichtung der Wohnbebauung im Quartier. Blickt man auf Unterliederbach als Ganzes, fällt recht schnell auf, wie unverantwortlich das Vorgehen der Holding und der Stadt ist: In Unterliederbach wird stark verdichtet, aber an der für mehr Menschen benötigten Infrastruktur gespart. Engelsruhe, Garten-Carré Unterliederbach, der zweite Bauabschnitt auf dem Gelände der ehemaligen Lederfabrik und Parkstadt Unterliederbach bringen mehr Menschen mit Kindern nach Unterliederbach. Die benötigten Betreuungsplätze für diese Kinder – Kindergrippen, Kindergärten, Schulen und Hortplätze – sind allerdings nicht vorhanden.

Drei erhielten den Ehrenbrief des Landes Hessen

Drei Bürgerinnen und Bürger erhielten gestern während einer Feierstunde im Limpurgsaal des Frankfurter Römers für ihre langjährige ehrenamtliche Tätigkeit im Frankfurter Stadtteil Unterliederbach den Ehrenbrief des Landes Hessen überreicht. Rosa Brand und Lilo Pörtner wurden für ihr über Jahrzehnte andauerndes Engagement in der Seniorenarbeit der katholischen Pfarrei St. Johannes Apostel geehrt, Oliver Göbel setzt sich seit dreizehn Jahren als Nachbarschafts-Konfliktvermittler in Unterliederbach ein, ist seit 2005 Vorsitzender des Nachbarschaftsvereins Unterliederbach, seit 2010 stellvertretender Vorsitzender des Regionalrats Unterliederbach und war zwischen 2004 und 2012 Vorsitzender des Beirats Soziale-Stadt-Unterliederbach.

Joanna de Graauw-Rusch, Sylvia Schildwächter, Edith Wolf, Dr. John Dippell, Ingolf Grabow, Danny Lettkemann, Robert Wiencken und Harald Wolf bekamen gestern ebenfalls den Ehrenbrief des Landes Hessen für ihre ehrenamtlichen Tätigkeiten von Oberbürgermeister Peter Feldmann überreicht, Rudolf Dohrmann wird seine Auszeichnung zu einem späteren Termin erhalten.

Der Ehrenbrief des Landes Hessen wird seit 1973 vom Hessischen Ministerpräsidenten an Personen verliehen, die sich zwölf Jahre oder länger ehrenamtlich in der Kommunalpolitik oder in kulturellen oder sozialen Einrichtungen engagiert haben.

Unterliederbach: Kleingärtner tagen im BIKUZ

Für die Jahreshauptversammlung weicht der Kleingärtnerverein Unterliederbach e.V. am Samstag, dem 07. März 2015, ins Bildungs- und Kulturzentrum (BIKUZ) im benachbarten Höchst aus. Dort findet ab 15:00 Uhr die Sitzung im kleinen Saal statt.

Der Kleingärtnerverein weist außerdem darauf hin, dass die Gaststätte „Zum Steinadler” in der Anlage 1 neben dem Höchster Klinikum geöffnet ist. Dort werden Speisen aus der Region angeboten, zwischen 15 und 17 Uhr auch Kaffee und Kuchen. Montag ist Ruhetag. Die Gaststätte kann auch von Nichtmitgliedern genutzt werden.

Unterliederbach: Der große Saal der Sport-und Kulturhalle wird saniert

Sport- und Kulturhalle Unterliederbach (2014)
Die Sport-und Kulturhalle Unterliederbach von der Königsteiner Straße aus gesehen (2014)

Stadtrat Markus Frank hat auf der Sitzung des Arbeitskreises Sport- und Kulturhalle am 27. Februar 2015 mitgeteilt, dass der große Saal der Halle schnellstmöglich saniert und damit wieder nutzbar gemacht werde. Ein entsprechender Vertrag mit der Konversions-Grundstücksentwicklungsgesellschaft mbH (KEG) sei dieser Tage unterschrieben worden. Der Saal soll bis zum Beginn des Schuljahres 2015/16 fertiggestellt sein, um dann auch den Mangel an Schulturnhallen im Stadtteil zu mildern.

Zwischenzeitlich hat man bereits mit einigen kleineren Arbeiten begonnen. Die vom VfB Unterliederbach genutzten Umkleideräume und sanitären Anlagen wurden genauso renoviert wie die im öffentlichen Bereich liegenden Toilettenanlagen. Beim kleinen Saal will die Stadt die Materialien zur Verfügung stellen. Die eigentliche Renovierung soll dann von den Hauptnutzern in Eigenregie durchgeführt werden.

Für die Gastronomie sucht die Stadt zusammen mit der Radeberger Brauerei einen neuen Pächter. Der soll bereit sein, ein noch zu erarbeitendes Nutzungskonzept für den kleinen Saal und ein Kolleg mitzutragen. Hiermit will die Stadt die Vereine und den Arbeitskreis bei der Verwaltung der Halle unterstützen, denn im Stadtteil werden immer mehr Stimmen laut, dass diese Aufgabe auf freiwilliger Basis nicht zu stemmen sei.

Regionalrat Unterliederbach ernennt Frank Goldberg zum Ehrenmitglied

Frank Goldberg, am 13. Februar 2015 von Stadtrat Markus Frank in den Ruhestand entlassen und davor zwanzig Jahre lang als Geschäftsführer des Präventionsrats der Stadt Frankfurt am Main tätig, wurde in der gestrigen Sitzung des Regionalrats Unterliederbach zu dessen Ehrenmitglied ernannt.

Heinz Alexander, Vorsitzender des Regionalrats Unterliederbach, wies in seiner Laudatio auf die Verdienste von Herrn Frank Goldberg für die Kriminalprävention in Frankfurt am Main hin und verdeutlichte auch den Beitrag Goldbergs bei der Gründung des Regionalrats Unterliederbach vor fünf Jahren. Herr Alexander verschwieg auch nicht den Hintergedanken, den der Regionalrat mit Goldbergs Ernennung zum Ehrenmitglied verbindet, – man will in Zukunft auf dessen Erfahrungen  und Wissen zurückgreifen können.

Im Anschluss an die Ehrung hat der Regionalrat Unterliederbach noch eine Reihe von Aktionen besprochen. So wird 2015 wieder ein Sicherheitsfrühstück durchgeführt werden – das letztjährige war ein großer Erfolg –, sich der Regionalrat am Unterliederbacher Bürgerfest beteiligen und beim Deutschen Präventionstag mitarbeiten.

Der Regionalrat Unterliederbach steht Anregungen und Anfragen von Bürgerinnen und Bürgern zur Verfügung und versucht in Zusammenarbeit mit den Schulen, Mandatsträgern, Behörden, der Stadtpolizei und dem 17. Polizeirevier zu einer zufriedenstellenden Sicherheitslage im Stadtteil beizutragen.

 

Sie tun es wieder: Hotel Bossa Nova im Neuen Theater Höchst

Wolfgang Stamm, Liza da Costa, Alex Sonntag und Tilmann Höhn
Wolfgang Stamm, Liza da Costa, Alex Sonntag und Tilmann Höhn im Neuen Theater Höchst

Am Dienstag, dem 22. Februar 2015, sind Hotel Bossa Nova im Neuen Theater im Frankfurter Stadtteil Höchst zu Gast. Das Quartett um Sängerin Liza da Costa wird wieder, sie stellten im Neuen Theater vor zwei Jahren ihre CD „Na Meia Luz” vor, mit südamerikanischen Rhythmen, melodiösem Gitarrenspiel und wunderschönem Gesang aufwarten. Und sie werden eine neue CD im Gepäck haben: „Desordem & Progresso”

Off Time Connection: Gelungener Konzertauftakt im Höchster Schlosskeller

Die Off Time Connection im Höchster Schlosskeller
Die Off Time Connection im Höchster Schlosskeller: Kornelia Kopf, Doris Hebauf, Imogen Gleichauf und Thomas Legrand (v.l.n.r.)

Die Jazzfreunde Höchst e.V. hatten sich etwas getraut, und das Publikum war erfreut. Mit den Off Time Connection spielte zum Auftakt der diesjährigen Jazz-Frühschoppen am heutigen Sonntag keine Combo aus dem Spektrum des klassischen New Orleans Jazz, sondern eine Gruppe von MusikerInnen, die den Jazz etwas moderner interpretieren. Natürlich gab es im Repertoire von Doris Hebauf (Saxophon), Kornelia Kopf (Klavier), Thomas Legrand (Bass) und Imogen Gleichauf (Schlagzeug) auch eine Reihe von Standards, aber die eingestreuten Eigenkompositionen und Kompositionen befreundeter Musiker wussten ebenso zu gefallen. Die unaufgeregten Interpretationen der Off Time Connection kamen ruhig und fließend daher und ließen den MusikerInnen ausreichen Platz für gelungene Soli, wobei mir die der beiden „-aufs”  – Doris Hebauf und Imogen Gleichauf – besonders zusagten, Thomas Legrand auf dem vier-und dem sechssaitigen Bass gegenüber den beiden aber kaum zurückstand. Fazit: Aufwiederhören.