Archiv der Kategorie: Blaulicht

Unfall auf der Hoechster-Farben-Straße

Vergangene Nacht ereignete sich auf der „Hoechster-Farben-Straße“ ein schwerer Verkehrsunfall. Fahrer und Beifahrer mussten ins Krankenhaus gebracht werden. Der Fahrer steht im Verdacht, betrunken gewesen zu sein.

Nach derzeitigen Erkanntnissen verlor ein 34-jähriger Autofahrer die Kontrolle über sein Fahrzeug, als er die „Hoechster-Farben-Straße“ aus Richtung Höchst kommend in Richtung Sindlingen befuhr und die Kurve in Höhe der „Schneiderstraße“ erreichte. Hier kam er nach rechts von der Fahrbahn ab, fuhr einen Baum sowie ein Verkehrsschild um, touchierte weitere geparkte Autos, überschlug sich und kam schließlich auf dem Dach zum Liegen. Durch umherfliegende Trümmerteile wurden weitere in diesem Bereich stehende Autos beschädigt.

Der 34-Jährige sowie sein 36-jähriger Beifahrer mussten leichtverletzt ins Krankenhaus gebracht werden. Aufgrund des Spurenbildes an der Unfallstelle sowie einem durchgeführten Atemalkoholtest beim Fahrer geht die Polizei von Trunkenheit im Straßenverkehr in Verbindung mit überhöhter Geschwindigkeit als Unfallursache aus.

Die Polizei leitete ein entsprechendes Strafverfahren ein und ließ eine Blutprobe beim Fahrer entnehmen. Die Ermittlungen dauern an. (Quelle: Polizeipräsidium Frankfurt am Main, Pressestelle)

Schwanheim: Verkehrsunfall mit Kind

Am Mittwochnachmittag, dem 26. Juni 2024, ereignete sich gegen 15:00 Uhr ein Verkehrsunfall zwischen einem Kind, welches Fahrrad fuhr und einem 36-jährigen PKW-Fahrer. Laut aktuellen Erkenntnissen fuhr der Mann gerade über einen Zebrastreifen in der Rheinlandstraße, in Höhe der Hausnummer 72, als der aktuell unbekannte Junge vor ihm eingeschert haben soll, um die Rheinlandstraße zu überqueren.

Es kam zu einer Kollision zwischen den Beiden, der Junge habe noch gesagt, dass nix passiert sei und sei dann weggefahren.

Der 36-Jährige meldete den Unfall später der Polizei.

Der Junge wird wie folgt beschrieben:

Männlich, ca. 12 Jahre alt, schlanke Statur, schwarze Hautfarbe; trug eine graue Hose

Zeugen, die sachdienliche Hinweise zu ihm geben können, werden gebeten, sich mit dem 10.Polizeirevier unter der Rufnummer 069 75511000, oder jeder anderen Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen. (Quelle: Polizeipräsidium Frankfurt am Main, Pressestelle)

Höchst: Pedelec entrissen

Eine Radtour endete gestern für einen 53-jährigen Mann abrupt „Am Strandbad Höchst“. Zwei ihm unbekannte Männer rissen ihn gewaltsam vom Pedelec und nahmen es an sich. Der Mann erlitt leichte Verletzungen, die Täter flüchteten.

Gegen 23.20 Uhr befuhr ein 53-jähriger Frankfurter mit seinem Pedelec der Marke „GIANT“ die Straße „Am Strandbad Höchst“. Nach bisherigen Erkenntnissen griffen ihn zwei Männer an, rissen ihn vom Fahrrad, schlugen ihn zu Boden und besprühten ihn mit Pfefferspray. Das genügte den Tätern nicht, sie nahmen sowohl das Pedelec als auch die Umhängetasche mit persönlichen Gegenständen des Frankfurters an sich und flüchteten. Der Geschädigte wurde leicht verletzt und wurde von den später eintreffenden Rettungskräften erst versorgt. Eine Fahndung nach den Tätern verlief ergebnislos.

Zeugen, die sachdienliche Hinweise zu den Tätern geben können, werden gebeten, sich mit der Frankfurter Polizei unter der Rufnummer 069/ 755-11600 oder mit jeder anderen Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen. (Quelle: Polizeipräsidium Frankfurt am Main, Pressestelle)

UEFA EM 2024: Polizei zufrieden mit Abläufen – Abreise vom Stadion verlief unter Störungen

Hochspannung in Frankfurt: Erstmals während der Fußball-Europameisterschaft der Herren (UEFA Euro 2024) trat die deutsche Nationalmannschaft in der Mainmetropole an. In ihrem letzten Vorrundenspiel traf sie auf die Nationalmannschaft der Schweiz.

Zu einem ausgelassenen und friedlichen Fußballfest wurde der Tag durch die Anhänger beider Mannschaften: Während sich die Schweizer Gäste am Nachmittag auf dem Frankfurter Roßmarkt auf die Spielpartie einstimmten, sammelten sich die Fans der deutschen Nationalmannschaft am Fan Meeting Point (FMP) Opernplatz. Dabei wurden vereinzelt pyrotechnische Gegenstände abgebrannt. Ein Tatverdächtiger wurde festgenommen.

Kurzfristig entschieden sich die Anhänger beider Mannschaften dazu, einen Fan Walk durchzuführen. Dabei bewegten sich ca. 4.000 Schweizer Anhänger und rund 2.800 Deutschland-Fans von der Innenstadt durch die Straßen Frankfurts zum Hauptbahnhof. Es kam zu Verkehrsbehinderungen.

Die Fan Zone am Main war ab den Nachmittagsstunden gut besucht. Bereits zwei Stunden vor dem Anpfiff war die Kapazität ausgeschöpft, sodass der Veranstalter die Zugänge schloss. Im Bereich des Big Screen auf der Fanzone wurde vereinzelt Pyrotechnik entzündet, was zur Feststellung der Personalien mehrerer Personen führte. Zudem wurden über den Tag erneut Drohnen im Bereich des Mainufers und in Sachsenhausen gesichtet, Personalienfeststellungen und Anzeigen waren die Folge.

Während sich die Fan Zone in der Innenstadt nach Spielende zügig leerte, kam es in der Abreise vom Stadion aufgrund von Störungen im Bahnverkehr zum Teil zu erheblichen Verzögerungen.

Abteilungsdirektor Thomas Schmidl, der den polizeilichen Einsatz leitete, zog nach dem inzwischen dritten EM-Spiel in Frankfurt ein sehr positives Fazit: „Auch heute erlebten wir in Frankfurt ein fröhliches Fanfest, bei dem die Anhänger beider Nationen friedlich gemeinsam feierten. Selten musste die Polizei einschreiten oder anderweitig unterstützen. Ich freue mich, dass das polizeiliche Einsatzkonzept greift und wünsche mir, dass der Sport auch weiterhin im Mittelpunkt steht.“ (Quelle: Zentrale Medienbetreuung Polizei Hessen UEFA EURO 2024, Polizeipräsidium Frankfurt am Main)

Verkehrsunfall: Radfahrer leicht versetzt

Am Sonntag, dem 23. Juni 2024, kam es zu einem Verkehrsunfall im Bereich der Mainzer Landstraße in Höhe Hausnummer 832. Dabei wurde ein Fahrradfahrer leicht verletzt und es entstand leichter Sachschaden am Funkwagen.

Gegen 18:30 Uhr befuhr der Streifenwagen die Mainzer Landstraße aus Richtung Nied kommend, in Richtung Höchst. In Höhe der Hausnummer Mainzer Landstraße 832 querte ein 14-jähriger Fahrradfahrer eine, nach derzeitigem Ermittlungsstand, rot zeigende Fußgängerampel und kollidierte in Folge mit dem Streifenwagen. Der Fahrradfahrer fiel im Rahmen des leichten Aufpralls zu Boden und erlitt dabei Schürfwunden am Ellenbogen und Hüfte. Nach ambulanter Versorgung vor Ort durch einen Rettungswagen, konnte der 14-jähriger seiner Mutter übergeben werden.

Das Fahrrad wurde nicht beschädigt. Am Streifenwagen entstand ein leichter Sachschaden. (Quelle: Polizeipräsidium Frankfurt am Main, Pressestelle)

Streit unter Mitbewohnern eskaliert

Gestern Nachmittag eskalierte ein Streit zwischen betrunkenen Zimmergenossen in der Fabriciusstraße, wobei ein Messer zum Einsatz kam. Die Polizei überwältigte den Aggressor mithilfe des Distanz-Elektro-Impuls-Geräts (DEIG / „Taser“).

Gegen 14:00 Uhr meldete eine Zeugin der Polizei einen verletzten Mann im Hinterhof eines Wohnhauses in der „Fabriciusstraße“. Die unverzüglich entsandten Streifen fanden bei der Befragung des Mannes folgendes heraus: Nach großzügigem Konsum von Alkohol seien die drei Mitbewohner in Streit geraten, in dessen Verlauf einer (41 Jahre) ein Messer genommen und die anderen (53 und 39) damit attackiert habe. Dabei verletzte er den 39-Jähigen am Oberkörper und den 53-Jährigen an den Händen.

Die Polizei überwältigte den stark alkoholisierten und hoch aggressiven 41-Jährigen durch den Einsatz des DEIG. Anschließend brachten sie ihn zur Ausnüchterung ins Polizeipräsidium. Er muss sich nun wegen gefährlicher Körperverletzung verantworten. (Quelle: Polizeipräsidium Frankfurt am Main, Pressestelle)

Polizei Hessen freut sich über ruhigen UEFA Euro 2024-Tag

Am Donnerstag, dem 20. Juni 2024, war Frankfurt zum zweiten Mal Gastgeber der Fußball-Europameisterschaft der Herren (UEFA Euro 2024): In der Frankfurt Arena traf Dänemark auf England.

Was nicht nur Polizei und Fußballfans freute: Der Tag in Frankfurt stand mit wenigen Ausnahmen im Zeichen eines ausgelassenen und friedlichen Sportereignisses. Schon am Vorabend waren Fans aus beiden Ländern in die Stadt gekommen und bereits am frühen Donnerstagmorgen versammelten sich Anhänger beider Seiten in der Innenstadt. Auf dem Höhepunkt fanden sich am späten Mittag rund 10.000 englische Fans auf dem Römerberg zusammen. Am Fan Meeting Point vor der Alten Oper sammelten sich ca. 11.000 dänischen Fans. Während die Anhänger der englischen Mannschaft wie geplant die S-Bahn vom Hauptbahnhof aus nutzten, um zum Stadion zu kommen, führten die dänischen Fans einen Fan Walk infolge des zum Stillstand gekommenen Straßenbahnverkehrs zu Fuß und unter polizeilicher Begleitung zum Stadion durch. In Folge des Fan Walk kam es zeitweise zu größeren Verkehrsbeeinträchtigungen im Stadtgebiet. Sowohl am Opernplatz als auch im Rahmen des Fan Walks wurden vereinzelt Rauchtöpfe und Pyrotechnik abgebrannt. Die Polizei stellte Personalien von mutmaßlichen Verursachern fest und leitete Verfahren ein.

Die friedliche Stimmung in der gut besuchten Fan Zone wurde auch nicht durch vereinzeltes Zünden von Pyrotechnik beeinträchtigt. An der Frankfurt Arena kam es noch vor dem Anpfiff zu einem Vorfall anderer Art: Ein Mann, der sich als Schiedsrichter verkleidet hatte, versuchte ohne Akkreditierung Zugang zum Stadion zu erhalten. Die Polizei nahm ihn fest, die Ermittlungen dauern an.

Nach dem Spiel beobachteten zivile Polizeikräfte, wie einem Anhänger der englischen Mannschaft Fanutensilien entrissen wurden. Die beiden Tatverdächtigen (19, 21) wurden auf der Flucht festgenommen. Dabei leistete der einundzwanzigjährige Tatverdächtige Widerstand und verletzte zwei Polizeibeamte.

E-Scooter waren am heutigen Tag ein beliebtes Fortbewegungsmittel unter den Fans. Nicht alle Fahrten blieben dabei folgenlos: Auf dem Willy-Brandt-Platz kam ein Engländer mit seinem Roller zu Fall und zog sich dabei schwere Kopfverletzungen zu. Er wurde zur weiteren Behandlung in eine Klinik gebracht. Ein weiterer England-Fan stieß im Bereich Gerbermühlstraße/Osthafenbrücke mit einen Motorradfahrer zusammen. Beide Beteiligten blieben unverletzt. Ein bei dem englischen Scooter-Fahrer durchgeführter Atemalkoholtest ergab allerdings einen Wert von über 2 Promille. Da der Mann keine Sicherheitsleistung zur Sicherung des Strafverfahrens leisten konnte, wurde er in Haft genommen.

Die vorläufige Bilanz des zweiten Spieltags in Frankfurt: Ein tolles Fußballfest mit ausgelassener Stimmung und friedlich feiernden Fans. (Quelle: Zentrale Medienbetreuung Polizei Hessen UEFA EURO 2024
Polizeipräsidium Frankfurt am Main)

Fleisch – viel und nicht gekühlt

Bei einer Verkehrskontrolle am 20. Juni 2024 in den frühen Morgenstunden gegen 03:00 Uhr am Schwanheimer Ufer konnten die Zivilfahnder ihren Augen kaum trauen: Ein VW Golf, der sich unter der schweren Last einer ungewöhnlichen Ladung tief bog, zog die Aufmerksamkeit auf sich. Das Fahrzeug, das eher einer fahrenden Fleischerei glich, war bis an die Decke mit Tüten voller Rinderhackfleisch beladen – und das ohne jegliche Kühlvorrichtung.

Der 55-jährige Fahrer behauptete, das Fleisch – ganze 800 kg – für den persönlichen Gebrauch von einem LKW-Fahrer gekauft zu haben. Die Polizei sicherte die Fleischladung. Es wurde ein Verfahren wegen Verstoßes gegen das Tierschutzgesetz eingeleitet. Ohne die fleischige Fracht setzte der Fahrer anschließend seine Fahrt fort. (Quelle: Polizeipräsidium Frankfurt am Main, Pressestelle)

Anmerkung: … und niemand hat an hungrige Mäuler gedacht!

Festnahme nach Diebstahl in Frankfurt am Main Nied

In der Nacht zu Montag, dem 17. Juni 2024, hörte ein Anwohner gegen 03:20 Uhr in einer Tiefgarage im „Wilhelm-Schmelz-Weg“ verdächtige Geräusche. Als er nachschaute, konnte er drei Männer dabei beobachten, wie diese Alufelgen aus der aufgebrochenen Tiefgarage abtransportierten und in ein Auto luden. Er verständigte daraufhin den Notruf und teilte auch das Kennzeichen des besagten Autos mit.

Im Rahmen der unverzüglich eingeleiteten Fahndung fand eine entsandte Streife das Täterfahrzeug unverschlossen, ohne Kennzeichen und mitten auf der Fahrbahn des „Ferdinand-Scholling-Ring“ stehend vor. Im Inneren fanden die Beamten Aufbruchwerkzeug, acht Alufelgen und persönliche Gegenstände. Eine weitere Streife traf unweit des Tatorts auf einen Tatverdächtigen und kontrollierten diesen. Bei ihm fanden die Fahnder den zum Fluchtauto passenden Zündschlüssel. Zudem ließen sich die persönlichen Gegenstände aus dem Fahrzeug ebenfalls ihm zuordnen.

Der wohnsitzlose Tatverdächtige (36 Jahre) wurde zwecks richterlicher Vorführung in die Haftzellen eingeliefert. Die Ermittlungen, insbesondere zu seinen Komplizen, dauern an. (Quelle: Polizeipräsidium Frankfurt am Main, Pressestelle)

Mann stirbt durch Stichverletzung – Tatverdächtiger festgenommen

Am gestrigen Abend, dem 14. Juni 2024, kam ein 31-jähriger Mann aus Frankfurt am Main in Unterliederbach im Zuge einer Auseinandersetzung mehrerer Personen ums Leben. Ein 30-jähriger Tatverdächtiger aus Friedberg wurde von der Polizei vorläufig festgenommen und wird heute von der Staatsanwaltschaft wegen des dringenden Tatverdachts des Totschlags dem Ermittlungsrichter vorgeführt werden.

Bei den Beteiligten handelt es sich um deutsche Staatsangehörige.

Um 22:55 Uhr kam es in der Hans-Böckler-Straße zum Aufeinandertreffen zweier Personengruppen. Dabei eskalierte die Situation und mündete in einer körperlichen Auseinandersetzung, in deren Verlauf der 31-jährige Mann durch eine Stichwunde im Oberkörper tödliche Verletzungen erlitt. Trotz unverzüglich eingeleiteter Erste-Hilfe-Maßnahmen durch die bereits alarmierten Einsatzkräfte konnte sein Leben nicht gerettet werden. Er verstarb noch am Tatort.

Der Ermittlungsrichter des Amtsgerichts Frankfurt am Main wird am heutigen Tage entscheiden, ob gegen den Tatverdächtigen Untersuchungshaft angeordnet werden wird. (Quelle: Polizeipräsidium Frankfurt am Main, Pressestelle)