Mit 23 042 zum Weihnachtsmarkt der Nationen

Die Saisonabschluss- und Adventsfahrt der Historischen Eisenbahn Frankfurt e.V. (HE) geht am 27. November 2011 nach Rüdesheim zum Weihnachtsmarkt der Nationen. Die Fahrt des Dampfsonderzugs „Rüdesheimer Christkind” startet am 1. Advent vormittags am Eisernen Steg in Frankfurt am Main und führt über Frankfurt-Griesheim, Rüsselsheim, Mainz-Kastel und Wiesbaden-Biebrich nach Rüdesheim am Rhein.

Die Dampflokomotive 23 042 der Museumsbahn e.V. in Darmstadt-Kranichstein wird den Zug ziehen. Die eigentlich eingeplante Zuglokomotive 52 4867 befindet sich derzeit zu einem kurzfristig notwendig gewordenem Rohrwechsel im Ausbesserungswerk in Meiningen. Da die Museumsbahn e.V. auch noch zusätzliches Wagenmaterial zur Verfügung stellt, sind noch Plätze für Kurzentschlossene buchbar.

In Rüdesheim haben die Fahrgäste vier Stunden Zeit, sich den Weihnachtsmarkt und andere Sehenswürdigkeiten in und um Rüdesheim herum anzuschauen. So ist zum Beispiel die Seilbahn zum Niederwald-Denkmal an diesem Tag in Betrieb. Am späten Nachmittag bringt 23 042 die Fahrgäste dann wieder zurück nach Frankfurt am Main, wo die Fahrt am Eisernen Steg endet. Hier besteht die Möglichkeit, auch noch den Frankfurter Weihnachtsmarkt zu besuchen.

Fahrplan und Buchungsadresse finden sich hier und das Programm zum Weihnachtsmarkt der Nationen hier.

Fünfjähriges Kind bei Verkehrsunfall tödlich verletzt

Am Donnerstag, dem 17. November 2011, wurde gegen 16:30 Uhr ein fünfjähriger Junge auf dem Fußgängerüberweg über die Königsteiner Straße in Frankfurt am Main Unterliederbach in der Nähe der Autobahnauffahrt zur A66 von einem Auto erfasst und tödlich verletzt. Nach Zeugenaussagen soll der Junge bei grüner Ampelschaltung los gelaufen sein, während der 19-jährige Autofahrer das rote Licht der Ampel missachtet haben soll.

Die Königsteiner Straße, an dieser Stelle vierspurig, wird von einigen Autofahrern regelmäßig als Beschleunigungsstrecke zur Autobahn oder zur Autobahn ähnlich ausgebauten B8 missverstanden, – häufig wird auf die gelbe Ampelschaltung mit einem Tritt auf das Gaspedal reagiert. 2010 im Kreuzungsbereich durchgeführte Straßenbaumaßnahmen wurden leider nicht zu einer Verbesserung der Situation genutzt.

Anwohner der Straße fordern schon seit längerem die Einführung von Tempo 30 in diesem Abschnitt. Derzeit ist allerdings zu beobachten, dass die zuständigen Behörden nicht einmal in der Lage sind, Tempo 50 auf der Königsteiner Straße und die Einhaltung der Verkehrsregeln durchzusetzen.

Lichterfest auf dem Elisabethenhof

Am 19.11.2011 findet auf dem Elisabethenhof in Frankfurter am Main Unterliederbach im Anschluss an die normale Öffnungszeit des Hofladens von 16 bis 19 Uhr ein Lichterfest statt. Gefeiert wird bei Kartoffelsuppe – die geht hoffentlich nicht so früh aus wie beim Kartoffelfest –, kaltem und heißem Äppler, Weihnachtsgebäck, Kaffee und Kuchen und Bratäpfeln.

Verschiedene Anbieter sind mit Verkaufsständen vertreten und einen Trödelmarkt für Kinder soll es auch wieder geben.

Herbstimpressionen aus dem Südosten Unterliederbachs

Herbstimpressionen in der Euckenstraße, Frankfurt am Main Unterliederbach

Der 06. November 2011 war ein schöner Herbsttag, Grund die herbstlich bunten Blätter und die Sonne mit der Kamera einzufangen. Die neben stehenden Aufnahmen stammen alle aus dem Gebiet östlich der Gotenstraße und südlich des Sossenheimer Weges im Frankfurter Stadtteil Unterliederbach und sollen einen kleinen Vorgeschmack auf eine demnächst unter den Unterliederbacher Impressionen erscheinende Bildersammlung liefern.

Der Teil Unterliederbachs, der östlich der Königsteiner Straße liegt, wird meist als wenig sehenswert beschrieben. Der größte Teil der Bausubstanz stammt aus der Zeit nach dem zweiten Weltkrieg, als es galt, Wohnraum möglichst schnell und billig zu erstellen. Das Resultat waren sich ähnelnde Siedlungen, die dem Auge keinerlei Anreiz boten.

Heute betrachtet man diese Häuser etwas anders, sie erscheinen in frischen Farben und sind von recht viel Grün umgeben. Es gibt genügend Raum für spielende Kinder.

Der Lebensmitteleinkauf lässt sich gut zu Fuß erledigen, die entsprechenden Geschäfte auf der Königsteiner Straße und dem Sossenheimer Weg sind in wenigen Gehminuten erreicht. Nach einem Bäcker oder Metzger sollte man allerdings nicht Ausschau halten. Auch der Haarschnitt, eine gemütliche Pause bei Kaffee und Kuchen und der Einkauf der Medikamente machen kein Problem. Andere Dinge des täglichen Bedarfs, wie zum Beispiel Kleidung, gibt es hier allerdings nur beschränkt. Da muss man ins Main-Taunus-Zentrum ausweichen, was zumindest bei älteren Menschen das Vorhandensein eines Autos notwendig macht. Es verkehrt auch eine Buslinie dorthin. Deren Nutzung ist allerdings so teuer, dass man das Main-Taunus-Zentrum dann doch lieber zu Fuß aufsucht.

Einen Spaziergang durch das östliche Unterliederbach sollte man also ruhig einmal in Angriff nehmen. Von der Sieringstraße aus sind es auch nur noch wenige Meter bis zum Mitscherlich-Haus mit seiner Mitscherlich-Lounge und in das Lindenviertel, – dies alles liegt allerdings schon im benachbarten Stadtteil Höchst.

WordPress-Addon TimThumb zur Verbreitung von Schadcode genutzt

Nach einer Meldung des Antivirenprogrammherstellers Avast dienen derzeit mehrere tausend mit WordPress erstellte Seiten und Blogs, die das Addon TimThumb verwenden, der Verbreitung von Schadcode. Die Angreifer nutzen wahrscheinlich eine schon seit drei Monaten bekannte Sicherheitslücke in besagtem Addon, um auf dem Server das professionelle Exploit-Framework BlackHole zu installieren. Dieses versucht dann die Rechner von Besuchern der WordPress-Seiten mit Schadecode zu infizieren.

Viele Administratoren wissen gar nicht, dass sie TimThumb nutzen, denn das Addon wird häufig mit einem Theme zu WordPress installiert. Viele Themes nutzen ThinThumb zur Größenänderung von Bildern. Deshalb sollten Administratoren von WordPress-Seiten und -Blogs das Plugin WordPress Timthumb.php Vulnerability Scanner nutzen, um das Addon aufzuspüren und die derzeit bekannte Sicherheitslücke zu schließen.

Wo sonst nichts leuchten kann …

„Wo sonst nichts leuchten kann – Weihnachten in Unterliederbach” ist der etwas sperrige Titel einer CD mit Weihnachtsliedern, die im Jahr 2002 von Andreas von Gunthen eingespielt worden war. Sie enthält neben traditionellen, allseits bekannten Stücken wie „Oh Tannenbaum”, „Es ist ein Ros‘ entsprungen” und „Leise rieselt der Schnee” mit „Es ist uns ein Kindlein gebor’n” und „Die Welt erstrahlt so anders” auch zwei Kompositionen von Andreas von Gunthen.

Andreas von Gunthen, Wo sonst nichts leuchten kann – Weihnachten in Unterliederbach, Weltschmerz Records.

Eine Brache verschwindet – neues Leben in Unterliederbach

Bauschild an der Soonwaldstraße in Frankfurt am Main Unterliederbach
Bauschild an der Ecke Pfälzer-/Soonwaldstraße in Frankfurt am Main Unterliederbach

Jahrelang prägte das Gelände einer alten Lederfabrik mit einem hohen Schlot das Bild Unterliederbachs südlich der Wasgaustraße und östlich des Liederbachs. Vor zwei Jahren wurden dann die alten Fabrikgebäude abgerissen und der Schlot gesprengt. Danach tat sich erst einmal nichts. Mitten im Frankfurter Stadtteil Unterliederbach gab es eine Brache.

Jetzt steht ein Bauschild an der Ecke Pfälzer Straße/Soonwaldstraße, 25 barrierefreie Eigentumswohnungen werden hier entstehen. Schmucke 5-geschossige Häuser sollen entlang der Pfälzer Straße gebaut werden,  das oberste Stockwerk aus optischen Gründen zurückversetzt. Ein Lebensmittel-Markt, ein Kindergarten und zwei Arztpraxen sollen die Infrastruktur verbessern. Baubeginn ist demnächst – was immer das heißen mag.

Neubau in der Wasgaustraße, Frankfurt am Main Unterliederbach
Neubau in der Wasgaustraße, Frankfurt am Main Unterliederbach

Wie die Häuser aussehen werden, lässt sich bereits an einem Neubau in der Wasgaustraße ersehen. Dieses Gebäude wurde vom selben Planungsbüro entworfen, das auch die Pläne für das hoffentlich bald nicht mehr leer stehende Gelände zwischen Pfälzer Straße, Soonwaldstraße und Wasgaustraße erstellte. Das Haus wirkt modern und passt sich dennoch in die bestehende Bebauung entlang der Wasgaustraße ein.

Noch bis in die neunziger Jahre des vergangenen Jahrhunderts hinein war das Gebiet um die Königsteiner Straße und die Wasgaustraße eine lebendige Einkaufsgegend. Doch dann verschwand zunächst die Post in der Legienstraße. Mit der Post verschwand auch ein Teil der Laufkundschaft der anderen Geschäfte. Infrastrukturmaßnahmen der Stadt Frankfurt wie das Aufstellen von Parkscheinautomaten waren auch nicht sonderlich förderlich, sie stärkten eher das benachbarte Main-Taunus-Zentrum. Geschäftsaufgaben waren die Folge.

Lageplan der Lederfabrik Graubner + Scholl in Unterliederbach
Lageplan der Lederfabrik Graubner + Scholl in Unterliederbach aus dem Jahr 1904 (Quelle: ISG, Institut für Stadtgeschichte, Frankfurt am Main)

An einen der Besitzer der ehemaligen Lederfabrik, Herrn Karl Graubner, erinnern heute in Unterliederbach der Graubner Park und die Villa Graubner, ein ehemaliges Herrenhaus, dessen letzter privater Besitzer er war. Das Gebäude wurde in den Jahren 1755/56 von dem Frankfurter Kommerzienrat Johan Peter Stembler erbaut. Ab 1818 wohnte dort der hessische Reformer Carl Friedrich Emil von Ibell. Karl Graubner erwarb Villa und Park 1888. Bilder der Villa Graubner finden sich unter den Unterliederbacher Impressionen.

Auf dem Lageplan von 1904, der in der linken Hälfte das zu bebauende Gebiet zeigt, wird man die aktuellen Straßennamen vergeblich suchen. Neuer Weg war der damalige Name der Wasgaustraße. Pfälzer Straße und Soonwaldstraße waren gerade mal projektiert und sind noch mit Nummern bezeichnet. Entlang der heutigen Nahestraße, damals noch namenlos und eigentlich zum Fabrikgelände gehörend, sind Wohnhäuser für die Mitarbeiter der Fabrik eingezeichnet.

Der Lageplan und die Bilder zu diesem Artikel lassen sich durch Anklicken vergrößert darstellen.

Blumenwiese Unterliederbach – es tut sich was

Erste Baugrube des Projekts Blumenwiese Unterliederbach
Ein Bagger hat die erste Baugrube im Bereich Aralienstraße/Hortensienring ausgehoben. An diesem sonnigen Tag ist der Taunus im Hintergrund kaum zu erkennen.

Sonnenschein, die Luft ist diesig und die Taunus-Höhen im Norden sind gerade noch zu sehen. Aber auf dem Baugelände Blumenwiese Unterliederbach hat sich etwas getan: Zwei Container und ein Wohnmobil mit Schäferhund haben sich zu einem Bagger gesellt, der schon am vergangenen Wochenende dort stand. Und mit dem Bagger wurde bereits die erste beeindruckende Grube ausgehoben, – die Erweiterung der Parkstadt Unterliederbach ist am werden.

Blumenwiese Unterliederbach

Ju52/m3 über der Blumenwiese Unterliederbach
Ju 52/m3 über der Blumenwiese Unterliederbach

Vierzehn Häuser umfasst der erste neue Bauabschnitt der Parkstadt Unterliederbach, der unter dem Namen Blumenwiese Unterliederbach erschlossen werden soll. Derzeit ruhen die Bauarbeiten, seit dem Ende der Kanalisationsarbeiten hat sich hier nichts mehr getan.

Einzig der Himmel hatte an diesem Wochenende die Farbe angenommen, die im ersten Bauabschnitt vorherrschen soll, und die umstehenden Bäume zeigten sich mit nur noch wenigen Blättern. Etwas Abwechslung brachte dann eine Junkers Ju 52/3m ins Bild, die die Blumenwiese überflog. Auch der Blick aus dem historischen Flugzeug dürfte keine neuen Erkenntnisse über den Fortgang der Bauarbeiten gebracht haben.

Apache OpenOffice.org immer noch im Brutkasten

Am 14. Oktober hat die Apache Software Foundation (ASF) eine Erklärung abgegeben, in der bekräftigt wird, dass es derzeit kein Risiko für den Fortbestand von Apache OpenOffice.org, so der neue Produktname für OOo, gäbe. Mehr als 70 Community-Mitglieder arbeiten nach dieser Quelle derzeit daran, den Source-Code und die Resourcen an die bei der ASF üblichen Erfordernisse anzupassen, – „The Apache Way” nennt das die ASF. Der beschriebene Inkubationsprozess muss von allen Projekten durchlaufen werden, die den Weg zur ASF suchen oder finden, um eine gleich strukturierte Vorgehensweise in allen Projekten gewährleisten zu können.

Frankfurt am Main Unterliederbach