Unterliederbach: Nele Neuhaus weiht offenen Bücherschrank ein

Nele Neuhaus
Nele Neuhaus durchschneidet das rote Band. Im Hintergrund eine der Schülerinnen, die das Projekt „Öffentlicher Bücherschrank“ begleiteten. Ganz hinten die Turnhalle, die Handlungsort in Nele Neuhaus Krimi „Die Lebenden und die Toten“ ist.

Unterliederbach hat seinen öffentlichen Bücherschrank. Nele Neuhaus, Autorin vieler bekannter Taunus-Krimis, hat ihn am 15. Dezember 2015 um 13 Uhr auf dem Gelände der Ludwig-Erhard-Schule in Frankfurt am Main Unterliederbach seiner Bestimmung übergeben. Im Beisein von Schulleiter Bernhard Friedrich, Mitgliedern des Lehrkörpers, Schülern und Schülerinnen und Mitgliedern des Ortsbeirats 6 durchschnitt die Erfolgsautorin das rote Band, mit dem der Bücherschrank bis dahin noch verschlossen war.

Ein öffentlicher Bücherschrank, auch offener Bücherschrank, ist ein Bücherschrank, der für jeden zugänglich ist, wo jeder sich kostenfrei Bücher ausleihen, aber auch Bücher einstellen kann. Öffentliche Bücherschränke stehen meist an gut frequentierten Plätzen. Ehrenamtliche überprüfen die Bestände und sorgen dafür, dass der Bücherschrank nutzbar bleibt.

Die Projektgruppe der Ludwig-Erhard-Schule, die das Aufstellen und die Ausstattung des Unterliederbacher Bücherschranks begleitete, wird sich noch bis zum Beginn der Sommerferien 2016 um den Schrank kümmern und im Rahmen ihrer Projektarbeit die Nutzung des Bücherschrankes dokumentieren.

Nele Neuhaus schreibt seit ihrer frühesten Jugend und hat neben ihrer Tätigkeit als Autorin eine Stiftung gegründet, deren Ziel es ist, das Lesen bei Kindern und Jugendlichen zu fördern.

Unterliederbach: Rückblicke (1)

Manchmal ist es ganz nett zurückzuschauen. Wann dieses Bild entstanden ist, weiß ich gar nicht so genau, es muss in der Mitte der 80er-Jahre des vergangenen Jahrhunderts gewesen sein. Sicher ist, dass damals noch die Hoechst AG existierte. Woran man das erkennt? Auf größeren Blumenbeeten ordneten sich die Blumen in Unterliederbach automatisch in der Form des Hoechst-Logos an.

Eintracht Frankfurt: Nichts passiert!

Nichts ungewöhnliches ist gegen Borussia Dortmund passiert. Wie vor zwei Jahren liegt Eintracht Frankfurt am Ende des 16. Spieltages mit 14 Punkten auf dem 15. Tabellenplatz. Damals betrug der Abstand zum Relegationsplatz allerdings drei Punkte, heute sind es zwei Tore in der Tordifferenz.

Das heutige Spiel der Frankfurter war nicht gut, aber ordentlich. Ein schneller Abwurf von Lukas Hradecky, schnelles Schalten von Haris Seferovic und ein Schuss von Alexander Meier sorgten für die frühe Führung in der 7. Spielminute. Es dauerte bis zur 24. Minute, bis die Dortmunder ausgleichen konnten. Die Borussen waren der Eintracht zwar weit überlegen, aber letztlich hielten eine verbesserte Abwehr und der gewohnt sichere Lukas Hradecky bis zur Pause das Unentschieden. Daran änderte auch ein Elfmeter gegen die Eintracht in der 44. Minute nichts.

Die gleichzeitige Herausstellung von Slobodan Medojevic (gelb/rot) sollte Eintracht Frankfurt allerdings entscheidend schwächen. Trainer Armin Veh reagierte und brachte mit Timothy Chandler zu Beginn der zweiten Halbzeit eine weitere Defensivkraft für Stefan Aigner. Borussia Dortmund rannte weiter an. Ein Doppelschlag in der 57. und 61. Minute brachte dann die Entscheidung. Das Tor zum 4:1 in der 86. Minute durch Ramos hätte wegen Abseitsstellung nicht zählen dürfen. Insgesamt ist Eintracht Frankfurt mit dem Ergebnis allerdings gut weggekommen. Borussia Dortmund hat eine Unzahl von Chancen leichtfertig vergeben. Gleichzeitig waren die Angriffsbemühungen der Frankfurter abgesehen von der Szene, die zum Tor führte, recht harmlos. In der 85. Minute durfte übrigens Nico Rinderknecht sein Bundesligadebüt geben.

VfB Unterliederbach: Zu Hause tut man sich schwer

Reichlich schwer tut sich die erste Mannschaft des VfB Unterliederbach ausgerechnet auf dem Platz an der Hans-Böckler-Straße. Auch am 20. Spieltag dauerte es lange, bis die Mannschaft zu einem Torerfolg kam. In der 81. Minute schloss Jackie Lee Reljic zur 1:0-Führung gegen den FC 1934 Bierstadt ab. Den Gästen gelang in der Nachspielzeit der Ausgleichstreffer. Der VfB Unterliederbach kletterte mit diesem Punktgewinn auf Platz Fünf in der Gruppenliga Wiesbaden.

Erfreuliches gab es bereits zur Mittagszeit zu vermelden: Der VfB Unterliederbach II besiegte den Tabellendritten FC Schloßborn mit 1:0. Den Treffer des Tages erzielte in der Nachspielzeit Daniel Deppisch. Damit gab der VfB Unterliederbach II auch die Rote Laterne in der Kreisliga B Maintaunus wieder ab.

Eintracht Frankfurt: Parallelen

Wirft man einen Blick in die jüngere Vergangenheit, weiß man, warum die Führung von Eintracht Frankfurt dem Trainer Armin Veh vertraut. Man ist es gewohnt, dass die Mannschaft unter Armin Veh schlechte Leistungen abliefert. In der Saison 2013/14 hat die Eintracht am 16. Spieltag nach zehn sieglosen Spielen erstmals wieder einen Dreier eingefahren. Es war ein Auswärtsspiel und ein Sonntagsspiel. Gegner war der damalige Tabellenzweite der Fußballbundesliga. Das Tor köpfte Marco Russ, heute wegen einer gelben Karte nicht dabei, Vorlagengeber war Sebastian Jung, den es später auf die Ersatzbank des VfL Wolfsburg zog. Eintracht Frankfurt lag damals auf Rang 15 mit 14 Punkten. Nach dem 17. Spieltag war es immer noch Rang 15 mit nunmehr 15 Punkten. Warum soll man sich da heute sorgen oder gar in Panik verfallen?

52 4867 und Kö auf der Hafenbahn

Am Sonntag, dem 13. Dezember, verkehrt wieder ein Zug der Historischen Eisenbahn Frankfurt e.V. (HEF) auf der Strecke der Frankfurter Hafenbahn. Ausgangspunkt der etwa 45-minütigen Rundfahrten ist der Haltepunkt am Eisernen Steg. Auch am neuen Haltepunkt an der EZB ist der Zustieg möglich. Der östliche Wendepunkt der Fahrten ist der Osthafenbahnhof, der westliche liegt hinter dem Postverteilzentrum.

Bespannt wird der Zug mit der schweren Güterzuglokomotive 52 4867 und einer Kleindiesellokomotive (Kö) sein. Der erste Zug startet um 10:38 Uhr ab der EZB. Ab 11:00 Uhr geht es stündlich vom Haltepunkt Eiserner Steg Richtung Westen oder Richtung Osten. Die letzte Rundfahrt beginnt um 17:00 Uhr. Um 17:55 Uhr verkehrt der letzte Zug zur EZB. Parallel zu den Rundfahrten kann der Frankfurter Weihnachtsmarkt besucht werden.

Eintracht Frankfurt: Großes Kino …

Großes Kino im Stadtwald, eine Wutrede und ein Trainer, der sich auf einmal gerne mit nach vorne gerecktem Kinn, finsterem Blick und in die Stirn gezogenem Eintracht-Käppi ablichten lässt. Seine Worte klingen hart und trotzig, ja manchmal sogar kindisch. Armin Veh. An seiner Seite Bruno Hübner, nicht minder trotzig. Den Rückhalt von Vorstand und Aufsichtsrat hat der Trainer, die Spieler, denen er jetzt den bösen Papa spielen muss, lieben ihn.

Was ist passiert? Eintracht Frankfurt, trotz aller Bemühungen von Bruno Hübner fußballerisch limitiert, steht einem Abstiegsplatz sehr nahe. Im Umfeld geht die Angst um, dass Eintracht Frankfurt wieder absteigen könne. Diese Angst ist nicht unbegründet, die Eintracht ist ja schon recht häufig abgestiegen. Einzig mit Trainer Friedhelm Funkel und unter dem Vorstandsvorsitzenden Heribert Bruchhagen gab es eine Phase der Stabilität. Aber auch diese auf stabile Abwehrarbeit fußende Phase missfiel dem Umfeld. Man wollte die große Show.

Die große Show brachte Armin Veh. Viel Geld und der Trainer, der vor bald einem Jahrzehnt den VfB  Stuttgart zur Deutschen Meisterschaft geführt hatte, brachten der Eintracht den Aufstieg aus der zweiten Liga. Ein Jahr später war man in der Europa League vertreten. Tausende von Fans reisten zu den Auswärtsspielen. In der Bundesliga wurde es eng. Die Spieler waren der Mehrfachbelastung nicht gewachsen. Waren sie schlecht trainiert?

Der Wunschtrainer der Eintracht-Führung sah bei Eintracht Frankfurt keine Perspektive mehr, er wollte nicht mehr so vielen Kollegen zum Sieg gratulieren. Er ging nach Stuttgart, – mit mäßigem Erfolg. Thomas Schaaf wurde Trainer in Frankfurt. Keiner mochte ihn so richtig. Mit Ingo Durstewitz und Thomas Kilchenstein von der Frankfurter Rundschau wurde er nie warm. Die Mannschaft spielte schlecht, aber einigermaßen erfolgreich. Meist hielt sie sich in der oberen Tabellenhälfte auf. Schaaf ging zum Ende der Saison.

Der Wunschtrainer, das ist genauso wie Wunschspieler ein ganz, ganz wichtiger Begriff bei Eintracht Frankfurt, war schnell zurückgeholt. Die Eintracht spielte weiterhin schlechten Fußball, jetzt aber auch noch ohne Erfolg. Das störte allerdings nicht wirklich, denn die Commerzbank-Arena ist weiterhin gut gefüllt. Warum soll man also etwas ändern, warum soll man den Schauspieler durch einen Trainer ersetzen?

Ok, die Fußballsachverständigen in den Foren von Hessenschau und Frankfurter Rundschau fordern schon seit Wochen Rauswurf oder Rücktritt des Trainers, wobei in der Frankfurter Rundschau auch mal die doch recht merkwürdige Sichtweise derer Redakteure kritisiert wird. Das kann zur Löschung von Kommentaren führen. Zensur in den Online-Foren der Frankfurter Rundschau soll hier aber nicht das Thema sein.

Ausschlaggebend für die Reaktion von Trainer und Vorstand waren wohl zaghafte „Veh raus”-Rufe, die beim letzten Heimspiel gegen Darmstadt 98 ertönten. Die Spielweise der Mannschaft kann kaum der Auslöser gewesen sein, denn die spielt schon seit Jahren so.

Morgen geht es in Dortmund gegen die Borussia. Die wird zwar in der Frankfurter Presse stark geschrieben, aber nach dem letzten Ergebnis in der Europa League, sollte auch für Eintracht Frankfurt dort ein Punkt drin sein. Und die Eintracht-Fans? Die dürfen am 3. Advent den Schalkern die Daumen drücken …

Der Hessische Landtag verabschiedet sich aus Facebook

Der Hessische Landtag hat seine Präsenz aus Facebook entfernt. Offenbar hat man darüber kaum jemanden erreicht und kein Verhältnis zwischen Aufwand und Nutzen gesehen. Statt dessen konzentriert man sich darauf, weiterhin Landtagsdebatten mit dreitägiger Verzögerung in YouTube einzustellen. Diese Videobeiträge werden im Schnitt von etwa 50 Personen betrachtet.

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