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Apache OpenOffice 4.0.1: Weniger Fehler, mehr Sprachen und bessere Performance

Mit der Version 4.0.1 ist in diesen Tagen ein Wartungs-Update der Office-Suite Apache OpenOffice erschienen, welches eine Reihe von Fehlern beseitigt und zusätzliche Sprachen unterstützt. Bei den Sprachen sind unter anderem Schwedisch, Polnisch und Türkisch, aber auch Baskisch hinzugekommen, so dass das Paket jetzt in 32 verschiedenen Sprachversionen erhältlich ist.

Neben der Fehlerbeseitigung wurde auch in einigen Bereichen die Performance verbessert. So gibt es beim Abspeichern im Excel-Format einen Geschwindigkeitsgewinn von etwa 230 %. Alle Änderungen seit der Version 4.0.0 sind in den Release Notes nachzulesen.

Das Office-Paket Apache OpenOffice der Apache Software Foundation (ASF) ist der Nachfolger von OpenOffice.org und für Apple-, Linux- und Windows-Rechner verfügbar. Es handelt sich um freie Software, was bedeutet, dass der Source Code frei zugänglich ist (Open Source) und dass das Software-Paket kostenlos heruntergeladen und genutzt werden kann.

Media Player VLC: BSI rät zum schnellstmöglichen Update auf Version 2.0.5

Das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik weist über seinen Warn- und Informationsdienst CERT-Bund auf eine Sicherheitslücke in älteren Versionen des Media Players VLC hin, die es einem entfernten, anonymen Angreifer erlaubt, beliebigen Programmcode mit Benutzerrechten auszuführen, und empfiehlt zeitnah auf VLC 2.0.5 zu aktualisieren.

VLC von VideoLAN ist ein freier und quelloffener Multimediaplayer, der für die Betriebssysteme Android, iOS, Linux, Mac OS X, und Windows zur Verfügung steht. VLC spielt die meisten Multimedia-Dateien, CDs, DVDs und eine Reihe von Streaming-Protokollen ab.

VLC Media Player in der Version 2.0.4 erschienen

Der Multimediaplayer VLC von VideoLAN ist jetzt in der Version 2.0.4 erschienen. Der quelloffene und kostenlose Player liegt in Versionen für Linux, Mac OS X, Windows und andere Betriebssysteme vor.

Bei VLC handelt es sich um einen einfach zu bedienenden Multimediaplayer, der ohne zusätzliche Codec-Pakete viele Audio-, Bild- und Videoformate wiedergeben kann, DVDs abspielt und auch Streams wiedergibt. Dabei ist das Programm schnell und Resourcen schonend.

Die aktuelle Version unterstützt jetzt auch den Audiocodec Opus und behebt eine Reihe von Fehlern der Vorgängerversion, von denen einige sicherheitsrelevant waren. Das Programm kann von der Seite von VideoLAN [1] heruntergeladen werden. Dort werden auch die vollständigen Änderungen zur Vorgängerversion aufgelistet.

Apache OpenOffice ist dem Brutkasten entschlüpft

Am gestrigen Donnerstag teilte die Apache Software Foundation (ASF) mit, dass Apache OpenOffice nun ein Top-Level Project (TLP) sei. Damit hat die Community den Nachweis erbracht, dass sie das freie Office Paket im Sinne der ASF weiterentwickeln kann.

Das freie Office Paket stammte ursprünglich von der Hamburger Star Division, wurde 1999 von Sun und 2010 von Oracle übernommen, bevor der Source-Code im Juni 2011 an die ASF übergeben worden war. Hier setzte im sogenannten Inkubator (Brutkasten) ein langer Prozess ein, in dem zunächst der Code von Teilen befreit werden musste, deren Lizenz nicht kompatibel zu der der ASF waren. Nebenher wurde das Produkt in kleinen Schritten weiterentwickelt und im Mai 2012 erschien die Office Suite in der Version 3.4, die aktuelle Version ist Apache OpenOffice 3.4.1 [1].

Das Office-Paket ist kostenlos für die Betriebssysteme Linux, Mac OS X und Windows erhältlich.

Apache OpenOffice 3.4.1 (incubating) ist da

Die Apache Software Foundation (ASF) hat heute die Version 3.4.1 der Büro-Suite Apache OpenOffice (incubating) für die Betriebssysteme Linux (32 bit und 64 bit), Mac OS (Intel) und Windows (Microsoft) freigegeben. Dies ist damit die zweite Veröffentlichung des freien Office-Paketes aus dem Brutkasten der ASF heraus. Im nächsten Schritt wird wohl das gesamte Projekt den Brutkasten verlassen, womit Apache OpenOffice dann zu einem vollwertigen Apache Top Level Project (TLP) werden wird.

Während Apache OpenOffice 3.4.0 (incubating) eine Reihe neuer Funktionen mitbrachte, gibt es in der aktuellen Version eine Menge Feinschliff und ein paar zusätzliche Sprachversionen, – die Entwickler hatten für die Version 3.4.1 ihr Hauptaugenmerk auf die Fehlerbereinigung gelegt. Die Büro-Suite ist damit performanter und stabiler geworden. Apache OpenOffice liegt jetzt auch in Finnisch, britischem Englisch, Khmer, Slowakisch und Slowenisch vor, die niederländischen, spanischen, italienischen und ungarischen Versionen wurden auf den neusten Stand gebracht. Zusätzlich wurde die Kompatibilität zum kommenden Windows 8 verbessert.

Das Update erfolgt über die Funktion Hilfe → Suche nach Updates … aus dem Büro-Paket heraus oder über diesen Link. Die komplette Ankündigung der neuen Version von Apache OpenOffice 3.4.1 (incubating) in englischer Sprache findet sich hier.

Parallel zu den Arbeiten an der Version 3.4.1 begannen eine Reihe von Projektmitgliedern bereits mit den Arbeiten an der Version 3.5. Schwerpunkte der Neuerungen für diese Version liegen in der Verbesserung der Interoperabilität zu Microsoft Office, an der weiteren Optimierung von Performance und Stabilität, der Unterstützung weiterer Sprachen und an Verbesserungen in der Benutzerführung. Die Version 3.5.0 soll im ersten Quartal 2013 erscheinen.

Für die Version 4.0 werden derzeit noch Ideen gesucht. Es ist geplant, Teile des Codes aus IBMs Lotus Symphony in Apache OpenOffice 4.0 einzuarbeiten. Unabhängig davon wird ausdrücklich dazu aufgerufen, eingetretene Pfade zu verlassen und innovative, heute vielleicht noch phantastisch klingende Ideen einzubringen, die die Büro-Suite mit wirklich neuen Funktionen versieht. Die Ideensammlung erfolgt über Google Moderator, der Projekt-Link dazu befindet sich hier.

Download:
Apache OpenOffice 3.4.1 (incubating)

Klassenbeste werden geht ganz einfach!

Ein Radio-Werbespot sagt es Dir: Nutze Microsoft Office 2010 und Du wirst Klassenbeste. Und vergiss bitte nicht, Dich brav bei Deinen Eltern für die Anschaffung der tollen Office-Suite zu bedanken. Hey, und zusätzliche Zeit für Party hast Du jetzt auch noch!

Was aber, wenn Mama und Papa das Geld für das schöne Microsoft-Produkt nicht haben? Bedeutet das für Dich keine Textverarbeitung, keine Tabellenkalkulation und kein Präsentationsprogramm? Mitnichten! Es gibt freie Programme, die jeder nutzen darf. Die belasten nicht den Etat von Mama und Papa und auch nicht den des Lehrers. Sie belasten nicht einmal einen Landeshaushalt.

Writer: die Textverarbeitung von LibreOffice
Writer: die Textverarbeitung von LibreOffice

LibreOffice ist so ein Produkt. LibreOffice ist eine Office-Suite, also ein Programm, welches die Bausteine Textverarbeitung, Tabellenkalkulation und Präsentation enthält. Ein Zeichenprogramm, eine kleine Datenbank und ein Editor für mathematische Formeln sind weitere Bestandteile von LibreOffice. LibreOffice gibt es für Microsoft Windows, für Linux und Mac OS X.

Die Daten werden im OpenDocument-Format abgespeichert. Daten können aus Microsoft Office gelesen werden. Hier treten bei komplizierten Formatierungen allerdings Abweichungen auf. Microsoft Office-Formate  können von LibreOffice auch geschrieben werden. So ist es möglich, Dateien zwischen den Programmpaketen auszutauschen.

Beim Start ist LibreOffice langsamer als eine der Office-Anwendungen von Microsoft, was daran liegt, dass LibreOffice zunächst alle Bausteine der Office-Suite lädt. Und LibreOffice ist nicht cool!

Vielleicht hat es ja jemand geschafft, mit LibreOffice Klassenbeste/r zu werden. Über Kommentare und Fragen freut sich die Klapperschlange.

openSUSE 12.1 soll am 11. November 2011 erscheinen

Die Version 12.1 der Linux-Distribution openSUSE soll am 11. November 2011 erscheinen. Der Milestone 3 ist gerade veröffentlicht worden, drei weitere Milestones und zwei RCs (Release Candidates) soll es bis zu diesem Termin noch geben.

Wichtige Neuerungen in der Version 12.1 werden nach derzeitigem Stand das Boot-System Systemd und der Linux-Kernel 3.0 sein. In der Testversion kommt der RC7 des kommenden Linux-Kernels zum Einsatz.

Weitere Bestandteile der Testversion sind Firefox 5, Mozilla Thunderbird 5, aaa_base 12.1, Phyton3 3.2, Sysstat 10.0.1, LibreOffice 3.3.3.1, Tomboy 1.7.1 und Tracker 0.11.0. Dazu gibt es eine Reihe von Updates in den Desktops von KDE und Gnome und in den zugehörigen Anwendungen.

Aktuell ist die Version 11.4 von openSUSE.

Microsoft und SUSE verlängern Abkommen

Die Microsoft Corp. und SUSE verlängerten jetzt ein Abkommen, dass 2006 zwischen Microsoft und Novell abgeschlossen worden war und die Interoperabilität beider Produkte betrifft. Das Abkommen gilt bis zum 01.01.2016, was einer Verlängerung von vier Jahren entspricht.

Das Abkommen betrifft die Zusammenarbeit in virtualisierten Umgebungen und beim Support. Außerdem stellt es beide Unternehmen und deren Kunden vor wechselseitigen Patentansprüchen frei.

Microsoft empfiehlt Kunden, die sowohl Windows als auch Linux einsetzen, SUSE Linux Enterprise Server.  Microsoft bezieht hierfür bis 2016 für 100 Millionen US-Dollar Zertifikate von SUSE für Kunden, die Linux-Support von SUSE erhalten werden.

Microsoft bezeichnet das Abkommen als erfolgreich, – mehr als 725 Unternehmen sollen bisher Nutzen aus der Zusammenarbeit zwischen Microsoft und SUSE gezogen haben. Weitere Informationen in englischer Sprache finden sich auf den Seiten von Microsoft und SUSE in einer gleich lautenden Presseerklärung.