Frankfurt feiert 25 Jahre Deutsche Einheit

Seit gestern, dem 02. Oktober 2015, feiert Frankfurt 25 Jahre Deutsche Einheit und damit 25 Jahre Freiheit und Frieden. Die Eröffnungsreden wurden von Hessens Ministerpräsident Volker Bouffier und Frankfurts Oberbürgermeister Peter Feldmann gehalten.

„Wir sind stolz darauf, dass wir dieses Jubiläumsfest für die Länder ausrichten. Deshalb ist es für uns eine große Ehre, am 3. Oktober gemeinsam mit Bundespräsident Joachim Gauck und Kanzlerin Angela Merkel sowie mit zahlreichen weiteren hochrangigen Ehrengästen den Gottesdienst und den zentralen Festakt zu diesem Einheitstag in Frankfurt feiern zu können“, sagte Bouffier zum Start des Bürgerfestes. Gleichzeitig lud er alle interessierten Bürgerinnen und Bürger dazu ein, die Verfassungsorgane und alle anderen Ehrengäste an der Paulskirche (ab 09:30 Uhr) oder an der Alten Oper (ab 11:15 Uhr) zu begrüßen.

Frankfurts Oberbürgermeister Peter Feldmann sagte: „Ich freue mich anlässlich der Feierlichkeiten die Spitzen der fünf Verfassungsorgane am Morgen des 3. Oktober in der Paulskirche zu empfangen. Es ist für unsere Stadt eine große Ehre, dass sich alle Spitzen der Verfassungsorgane in das Goldene Buch der Stadt eintragen.“

300 Veranstaltungen werden bis zum 04. Oktober auf dem dreitägigen Bürgerfest angeboten werden, wobei sich die Feierlichkeiten über die gesamte Innenstadtfläche von der Alten Oper, über die Hauptwache, den Liebfrauenberg, den Paulsplatz, den Römer und das Mainufer erstrecken. An der Hauptwache gibt es zum Beispiel reichlich Unterhaltungsmusik, der Liebfrauenberg bietet geschichtliches.

Zum Bürgerfest werden etwa 1 Million Gäste erwartet. Die Innenstadt ist an den drei Tagen weitestgehend für den Kraftfahrzeugverkehr gesperrt. Der Rhein-Main-Verkehrsverbund verstärkt während der drei Tage seine Kapazitäten und hat für die Nutzer ein besonderes Angebot: Eine an diesen Tagen erworbene Tages- oder Gruppenkarte gilt über die gesamte Dauer des Bürgerfestes, also bis zum 04. Oktober 2015 einschließlich.

Weitere Informationen:

Stadt Frankfurt am Main

Rhein-Main-Verkehrsverbund (RMV)

Unterliederbach: Flüchtlinge in der Sport- und Kulturhalle (4)

Zwischenzeitlich hat sich auch die CDU Höchst/Unterliederbach zu Wort gemeldet. Sie sieht die Unterbringung von Flüchtlingen in der Sport- und Kulturhalle als nachvollziehbar an, weist aber auch auf einen Härtefall hin, bei dem die Stadt in der Pflicht stehe, dem betroffenen Verein zu helfen. Stadtrat Markus Frank (CDU) hatte übrigens bei einer Veranstaltung im Februar dem Schützenverein zugesagt, dass die Stadt für die Materialien, die zum Herrichten des Kellers der Sport- und Kulturhalle Unterliederbach notwendig seien, von der Stadt bezahlt werden. Nachfolgend die Presseerklärung der CDU Höchst/Unterliederbach:

CDU: Unterbringung von Flüchtlingen in der Sport- und Kulturhalle nachvollziehbar – betroffenem Schützenverein helfen

Frankfurt-Unterliederbach, 01. Oktober 2015. Nach der Entscheidung der Stadt Frankfurt, die Sport- und Kulturhalle Unterliederbach zur Unterbringung von minderjährigen, unbegleiteten Flüchtlingen zu nutzen, setzt sich die CDU Höchst/Unterliederbach dafür ein, dem betroffenen Schützenverein Unterliederbach zu helfen.

Noch vor einigen Monaten war nicht absehbar, dass eine derart große Anzahl Flüchtlinge in Deutschland und in Frankfurt eintreffen wird, für die Unterkünfte gebraucht werden. Für uns ist die Entscheidung der Stadt Frankfurt, in dieser dringlichen Situation die Sport- und Kulturhalle befristet als Flüchtlingsunterkunft zu nutzen, absolut nachvollziehbar und sicherlich werden auch die Unterliederbacher Vereine dafür Verständnis haben“, sagte der Vorsitzende der CDU Höchst/Unterliederbach, Hans-Peter Burggraf.

Von dieser Entscheidung stark betroffen ist allerdings der Sportschützenverein 1955 Frankfurt-Unterliederbach e.V., der bereits Räumlichkeiten im Keller der Sport- und Kulturhalle für seine Vereinszwecke hergerichtet hatte. Der für Unterliederbach zuständige CDU-Ortsbeirat Hans-Christoph Weibler hat daher zur nächsten Sitzung des Ortsbeirates einen Antrag eingebracht, in dem der Magistrat gebeten wird, dem Sportschützenverein die Unkosten für die bisherige Herrichtung des Kellers zu ersetzen und den Verein zudem bei der Suche nach neuen Räumlichkeiten zu unterstützen.

Die Sportschützen haben im Vertrauen darauf, dass sie den Keller für ihre sportlichen Zwecke nutzen können, mit Arbeiten zur Herrichtung einer Schießanlage begonnen und viel Zeit und Geld investiert“, betonte Ortsbeirat Weibler. „Bedingt durch die Situation um die Unterbringung von Flüchtlingen, mussten die Sportschützen nun die Arbeiten einstellen. Hier sollte der Magistrat dem Verein die Unkosten ersetzen und auch bei der Suche nach neuen Räumen behilflich sein beziehungsweise geeignete anbieten.“

Unterliederbach: Einbrecher flieht blutend in der Loreleistraße

Ein Einbrecher floh am vergangenen Dienstag, dem 29. September 2015, blutend vom Tatort in der Loreleistraße, Frankfurt am Main Unterliederbach. Er war über die Terrassentür in ein Einfamilienhaus eingestiegen und dort bei seinem Tun von der Eigentümerin überrascht worden. Bei seiner Flucht verletzte er sich offenbar an der beschädigten Terrassentür.

Der Täter war nach Angaben von Zeugen 16-18 Jahre alt und etwa 170 cm groß. Er war hellhäutig und trug kurze schwarze Haare. Er war dunkel bekleidet und trug einen schwarzen Turnbeutel mit sich.

Unterliederbach: Flüchtlinge in der Sport- und Kulturhalle (3)

Wie stehen die Vereine, wie die Bürgerinnen und Bürger aus Unterliederbach zur Nutzung der Sport- und Kulturhalle Unterliederbach zur Unterbringung von jugendlichen Flüchtlingen? Hier ist ein Brief von Monika Kunz, evangelische Pfarrerin in Frankfurt am Main Unterliederbach, abgedruckt. Der Brief ist eine Antwort auf den Brief von Herrn Stefan Schmidt und wird hier mit der freundlichen Erlaubnis von Frau Kunz wiedergegeben:

Liebe Unterliederbacher und lokal-politisch Aktive, sehr geehrte Damen und Herren, lieber Herr Schmidt,

vielen herzlichen Dank für Ihre Informationen und den ausgesprochen bedächtigen Brief zur Belegung und Nutzung der Sport- und Kulturhalle!

Als ich die Artikel in Kreisblatt und Rundschau las, war ich erschrocken über den Ton in der Ablehnung und dem Protest gegen die Hallennutzung für minderjährige Flüchtlinge.
Ich meine, wenn es in unseren Tagen eine Kulturpflege geben muss, dann die einer christlichen Willkommenskultur für die vielen Menschen in Not.
Ich bin sehr froh und dankbar für die derzeitigen kurzentschlossenen Hilfs- und Betreuungsmöglichkeiten von Flüchtlingen, die in Frankfurt geschaffen werden. Ich möchte stolz sein können auf meine Stadt und mich nicht schämen müssen, weil Eigeninteressen  in den Vordergrund gestellt werden.
Es gibt sicherlich eine Zeit, in der die Freizeitvergnügungen von Unterliederbachs Bevölkerung gründlich bedacht werden sollten, aber diese Zeit ist nicht jetzt.

Wenn die AWO unsere Unterstützung brauchen sollte, wäre ich dankbar für eine Mitteilung an unsere ev. Kirchengemeinde bzw. an mich persönlich.

Mit freundlichen Grüßen

Monika Kunz, Pfarrerin der Ev. Kirchengemeinde Unterliederbach
Wartburgstr. 3
65929 Frankfurt am Main

Unterliederbach: Flüchtlinge in der Sport- und Kulturhalle (2)

Sport- und Kulturhalle Unterliederbach (2014)
Die Sport-und Kulturhalle Unterliederbach (Archiv-Bild: Jürgen Lange, 2014)

Wie stehen die Unterliederbacher Vereine zur Sport- und Kulturhalle und ihrer Nutzung? Was sagen sie zur Nutzung der Halle für die Unterbringung jugendlicher Flüchtlinge. Hier kommt zunächst Herr Stefan Schmidt zu Wort. Sein Brief war zunächst an die Mitglieder des Arbeitskreises Sport- und Kulturhalle Unterliederbach gerichtet, die Veröffentlichung hier erfolgt mit seinem  Einverständnis:

Sehr geehrte Mitglieder des Arbeitskreises,

mit großer Verwunderung habe ich heute Morgen den Artikel zur Kulturhalle im Höchster Kreisblatt gelesen. „Vereine laufen Sturm“ war der Tenor des Artikels.

Ich möchte betonen, dass hiervon für meinen Verein (VfB Unterliederbach) keine Rede sein kann. Der VfB Unterliederbach nutzt derzeit als einziger Verein die Sport- und Kulturhalle. Zwei Umkleideräume der Halle wurden uns auf Vermittlung von Herrn Schneeweis zur Verfügung gestellt, um bei der Vielzahl der Mannschaften unsere beengten Möglichkeiten in unserem Funktionsgebäude zu entlasten. Am vergangenen Freitag wurde ich vom Sportamt vertraulich informiert, dass die Halle  als Flüchtlingsunterkunft für Minderjährige vorgesehen sei und gebeten, die schnellstmögliche Räumung zu veranlassen. Diesem Wunsch sind wir nachgekommen, obwohl wir natürlich gerne die beiden Umkleideräume behalten hätten. Heute Abend werden wir die uns zur Verfügung gestellten Räume geleert haben. Wir haben zudem angeboten, dass wir den jugendlichen Flüchtlingen Mitwirkungsmöglichkeiten im Rahmen unserer Kapazitäten geben möchten. Denkbar sind Teilnahme an unserem regulären Trainingsbetrieb; auch bei der Ausstattung mit Sportkleidung können wir sicherlich helfen. Aber auch die Nutzung des Kleinfeldes und des Tennenplatzes in trainingsfreien Zeiten werden wir ermöglichen.

Bedauerlich ist die eingetretene Situation sicherlich für die Sportschützen. Deren Erwartungen an eine Sportstätte werden nun zum zweiten Mal enttäuscht. Hier wäre die Stadtverwaltung gut beraten, wenn sie nun mit etwas größerem Elan nach einer Lösung suchen würde.

Ansonsten möchte ich darauf hinweisen, dass der Vereinsring Unterliederbach im März 2015 zu einer Versammlung eingeladen hatte, in der der aktuelle Bedarf der Unterliederbacher Vereine zur Nutzung der Sport- und Kulturhalle abgefragt wurde. Ich möchte aus dem Protokoll der Sitzung, die am 26.03.2015 stattfand, zitieren:

„Von den anwesenden Vereinsvertreter hat niemand erklärt, die Halle aktuell selbst nutzen zu wollen. Die Vereine, die früher die Halle genutzt haben, führen tatsächlich durch die lange Zeit, die die große Halle und auch die anderen Räume nicht mehr zur Verfügung standen, inzwischen in anderen Räumen, die ihren Zwecken gerecht werden, ihre Veranstaltungen durch.“

Auch der VfB Unterliederbach, der früher in den Wintermonaten „Vereins-Hauptnutzer“ der großen Halle war, fühlt sich mittlerweile im Winter mit den jüngeren Jugendmannschaften in den umliegenden Schulturnhallen besser aufgehoben. Allerdings betrachten wir mit Sorge, dass immer mehr Turnhallen dem Sportbetrieb entzogen werden, so dass wir die Befürchtung hegen, dass ganzjährige betriebene Hallensportarten in die von uns im Winter benötigten Hallen verlagert werden.  Aber das ist ein anderes Thema ….

Zurück zur Kulturhalle. Nicht unterschlagen möchte ich, dass sich in der erwähnten Veranstaltung des Vereinsrings alle Anwesenden dafür ausgesprochen haben, dass  Unterliederbach ein Bürgerhaus braucht. Über dieses Bürgerhaus sollte die Politik sich einmal Gedanken machen. Dass ein seit Jahren wachsender Stadtteil wie Unterliederbach über eine derartige Begegnungsstätte nicht verfügt ist kein Ruhmesblatt der Stadtplanung.  Zudem war vor allem ein Bedarf der Schulen an der Sport- und Kulturhalle von den Vereinsverantwortlichen vermutet worden. Aber dies wird mit den Schulen zu erörtern sein und wohl wirklich in den nächsten Monaten zu Beeinträchtigungen im Sportunterricht führen.

Dass die Sprecher des Arbeitskreises Sport- und Kulturhalle nicht in die Planungen eingebunden waren, ist sicherlich nicht ganz glücklich. Man sollte aber auch bedenken, dass derzeit viele Mitarbeiter in der Verwaltung an schnellstmöglichen Lösungen für die Menschen arbeiten, die in unserer Stadt untergebracht werden müssen. Ein Rücktritt der beiden Sprecher wäre für mich ein Schnellschuss, der auch – mit Sicherheit ungerechtfertigt – als „verletzte Eitelkeit“ interpretiert werden könnte. Karl Leo und Heinz – macht weiter! Vielleicht kann sich der „Arbeitskreis Sport- und Kulturhalle“ vorbildlich für die Integration der jugendlichen Flüchtlinge in Unterliederbach engagieren. Nach meinem Kenntnisstand verfügen wir im Arbeitskreis sogar noch über eine kleine finanzielle Rücklage, die wir vielleicht auch für eine „Willkommensgeste“ nutzen könnten.

Mit freundlichen Grüßen

Stefan Schmidt

Schriftführer VfB Unterliederbach
Kassierer Vereinsring Unterliederbach
Mitglied im Arbeitskreis Sport- und Kulturhalle

Unterliederbach: Flüchtlinge in der Sport- und Kulturhalle (1)

Einem Aufschrei in der Frankfurter Presse folgend – von Sturm laufenden Vereinen (Frankfurter Neue Presse) war da die Rede – sollen hier weitere Informationen gegeben werden. Außerdem soll hier zwei Stimmen aus dem Stadtteil eine Öffentlichkeit gegeben werden, die den „Aufschrei” sehr stark relativieren und den humanitären Aspekt hervorheben: Wir leben in einer christlichen Gesellschaft und sollten das auch zeigen.

In der Sport- und Kulturhalle Unterliederbach sollen 75 jugendliche Flüchtlinge, die ohne ihre Eltern auf der Flucht sind, untergebracht werden. Die Betreuung wird  durch die AWO Perspektiven GmbH durchgeführt werden, die dies auch schon für das Valentin-Senger-Haus bewerkstelligt. Das Valentin-Senger-Haus ist eine Einrichtung für jugendliche Flüchtlinge, die ohne ihre Eltern nach Deutschland gekommen sind. Die räumliche Nähe zur Sport- und Kulturhalle erklärt den Zugriff der Stadt Frankfurt auf gerade diese Halle.

Natürlich ist es ärgerlich, dass es im Frankfurter Stadtteil Unterliederbach keinen für die Bürgerinnen und Bürger nutzbaren Versammlungsraum gibt. Ein Bürgerhaus stünde dem Stadtteil gut zu Gesicht. Aber Planungen in die Infrastruktur sind in Frankfurt am Main offensichtlich nicht möglich, es sei denn, es ist ein Prestigeobjekt wie das Europaviertel, wo im Westen schon die ersten Parks und Spielflächen fertig waren, bevor überhaupt mit dem Bau der Wohnhäuser begonnen worden war.

Deutschland hilft den Flüchtlingen und Unterliederbach sollte da nicht außen vorstehen. 75 Menschen können für einen Stadtteil mit 15.000 Einwohnern keine Belastung sein. Teilen ist ein Gebot der Stunde.

Unterliederbach: Sport- und Kulturhalle soll als Flüchtlingsunterkunft dienen.

Ja zur Sport- und Kulturhalle in Frankfurt am Main Unterliederbach
Damit wird es wohl erst einmal nichts. Die Halle soll jetzt als Flüchtlingsunterkunft genutzt werden. Die dafür notwendige Infrastruktur nimmt man wohl von der im Stadtteil fehlenden…

Die in der Frankfurter Hans-Böckler-Straße gelegene Sport- und Kulturhalle Unterliederbach soll in Zukunft als Flüchtlingsunterkunft dienen. Am kommenden Donnerstag wird bei einer Begehung durch Herrn Wrenger von der Beratungsgesellschaft für Stadterneuerung und Modernisierung mbH (BSMF) und Vertretern der Stadt diese Möglichkeit geprüft werden.

Die Sport- und Kulturhalle Unterliederbach ist seit geraumer Zeit ungenutzt. Dringend notwendige Sanierungsarbeiten wurden seitens der Stadt Frankfurt am Main immer wieder versprochen – Stadtrat Markus Frank von der CDU hat sich da besonders hervorgetan –, aber nie umgesetzt. Ein angeblicher Vertrag zwischen Stadt und der Konversions-Grundstücksentwicklungsgesellschaft mbH (KEG) sah vor, dass die Halle bis zum Beginn des Schuljahres 2015/16 für den Schulsport nutzbar sein sollte.

Ein sich für die Sanierung der Halle einsetzender Arbeitskreis Unterliederbacher Bürgerinnen und Bürger hatte in einer Sitzung vom 27. Februar 2015 von Stadtrat Frank noch die Auskunft erhalten, dass der Vertrag zwischen Stadt und der KEG zwischenzeitlich unterschrieben sei, der geplante Fertigstellungstermin damit gehalten werden könne.

Die gewählten Sprecher des Arbeitskreises haben heute ihren Rücktritt erklärt und die Auflösung des Arbeitskreises empfohlen.

 

Entführung in Unterliederbach

Unterliederbacher Michelskerb 2015, KerbebaumHübsch sieht er aus, der Kerbebaum. Schön setzt er sich gegen den blauen Himmel ab. Ja, das Wetter ist heute einfach toll. Im Frankfurter Stadtteil Unterliederbach feiert man seit gestern die Michelskerb. Die bunten Bänder bewegen sich sachte im Wind, aber etwas fehlt …

Angefangen hat heute alles mit einem ökumenischen Gottesdienst in der alten Dorfkirche. Dorfkirche? Frankfurt am Main ist doch eine Stadt! Das scheint so, aber in Wirklichkeit ist Frankfurt am Main eine Ansammlung von Dörfern. Großdorf Frankfurt wäre eine treffendere Bezeichnung als Großstadt Frankfurt.

Unterliederbacher Michelskerb, die EntführungAuch so manch dörflicher Brauch setzt sich in Frankfurt am Main fort. So gibt es in fast allen Stadtteilen eine Kerb, es gibt einen Kerbebaum und es gibt Kerbeburschen. Kerbeburschen sind aber nicht alle gleich. Man sagt die einen seien nachtaktiv und die anderen eher verschlafen. Letzteres trifft wohl auf die Unterliederbacher Kerbeburschen zu. Oder wie man so schön sagt: Wer den Schaden hat, braucht für den Spott nicht zu sorgen. (Bilder können durch Anklicken vergrößert dargestellt werden.)

Eintracht Frankfurt: Nichts zu holen auf Schalke

Durch Treffer von Matip (76.) und Sané (90. +1) gewann Schalke 04 das Spiel des sechsten Spieltags in der Fußballbundesliga gegen Eintracht Frankfurt mit 2:0. Die Eintracht musste schon früh auf Haris Seferovic verzichten, der nach 26 Minuten verletzt ausgewechselt wurde. Kurz nach Wiederanpfiff war auch für Carlos Zambrano das Spiel beendet.

Eintracht Frankfurt rutscht mit dieser Niederlage auf den 12. Tabellenplatz ab und ist damit am Ende des Spieltags die am schlechtesten platzierte Mannschaft aus dem Rhein-Main-Gebiet.

Frankfurt am Main Unterliederbach