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Fußball in Unterliederbach: Erfreulicher Jahresbeginn

Das Jahr 2014 neigt sich zwar schon langsam aber sicher seinem Ende zu, aber für die Amateurfußballer hat es gerade erst begonnen. Die erste Mannschaft des VfB Unterliederbach gewann in einem zäh beginnenden und anfangs ängstlich geführten Fußballspiel gegen Teutonia Watzenborn-Steinberg mit 4:1. Damit gibt es langsam Hoffnung, dass der VfB auch in der kommenden Saison in der Verbandsliga Mitte spielen wird.

Auch die zweite Mannschaft siegte. Gegner in der Kreisklasse A Maintaunus war der SV 09 Hofheim, der deutlich mit 5:0 Toren in die Schranken verwiesen werden konnte. Hier machte sich offensichtlich die Verpflichtung des neuen Trainers, Klaus Deppisch, gleich bemerkbar.

Bereits am kommenden Freitag empfängt der VfB Unterliederbach in der Verbandsliga Mitte den FSV Braunfels, der derzeit mit 34 Punkten auf Rang 9 der Tabelle rangiert. Die zweite Mannschaft spielt am kommenden Sonntag gegen die SpVgg Hochheim 07 II.

Der Abstiegskampf (29) – auf die Fans gehört?

1:4 hat Eintracht Frankfurt heute in der Commerzbank-Arena gegen den SC Freiburg verloren, gegen den SC Freiburg, der in dieser Saison vor dem Spiel gegen die Eintracht gerade mal 22 Tore geschossen hatte. Dabei war die Eintracht nicht einmal chancenlos, man ging nur wieder einmal äußerst schlampig mit den Chancen um. Die Abwehr der Frankfurter zeigte, dass sie langsam ist, viel zu langsam. Auch Kevin Trapp, der von vielen überschätzt wird, war nicht so richtig im Spiel.

Trainer Armin Veh hatte die Mannschaft offensiver aufgestellt als in den Spielen zuvor. Ob er dies aus eigener Überzeugung getan hat oder weil er sich die Kritik der Presse und der Fans zu Herzen genommen hat – letzteres wäre dumm – sei dahin gestellt. Er brachte sogar einen jungen Spieler: Marc Stendera wurde in der 74. Minute beim Stand von 1:3 für Alexander Madlung eingewechselt.

Für Eintracht Frankfurt wird es im Abstiegskampf langsam eng. Die Eintracht hat zwar an diesem Wochenende den Tabellenplatz halten können, aber die Mannschaften zwischen Rang 13 und dem Tabellenende sind weiter zusammengerückt. Der Verein muss nicht in Panik oder wilden Aktionismus verfallen, aber langsam sollte eine Strategie erkennbar werden, wie man gedenkt, die nötigen Punkte zum Klassenerhalt zusammenzubekommen. Nur auf Heimsiege zu setzen, wird da nicht ausreichend sein. Und das Rezept, Spiele gegen scheinbar unüberwindbare Gegner von vornherein verloren zu geben, ist auch gründlich in die Hose gegangen, – Carlos Zambrano feierte eben heute seine Gelbe Karte ab …

Der Abstiegskampf (28) – Angsthasenfußball

Der Hamburger SV war schwach, Eintracht Frankfurt planlos, das Ergebnis ein für Eintracht Frankfurt blamables 1:1. Zwei Torchancen in einem solchen Spiel sind einfach zu wenig, auch wenn eine davon zum einzigen Treffer der Eintracht führte. Dann baut Kevin Trapp auch noch einen Oka und Carlos Zambrano findet sich zu fein, den Ball einfach wegzuschlagen.

Und Trainer Armin Veh? Dem fehlt offensichtlich das, was er einem jungen Spieler von Eintracht Frankfurt einst als Begründung dafür, dass er ihn nicht bringen könne, vorgeworfen hatte, – eine Strategie. Die Aufstellung deutete an, was kommen sollte, die Auswechslungen waren nicht nachvollziehbar.

Armin Veh verlässt Eintracht Frankfurt

Trainer Armin Veh verlässt spätestens zum Ende der Bundesligasaison 2013/2014 Eintracht Frankfurt. Die Online-Ausgabe der FAZ hatte es zuerst berichtet und in einer am gestrigen Montag stattfindenden Pressekonferenz wurde es bestätigt. Armin Veh hatte seinen Entschluss bereits Ende vergangenen Jahres getroffen und dem Vorstand während der Vorbereitung zur Rückrunde in Abu Dhabi mitgeteilt.

Der Abstiegskampf (27) – heute hat es Eintracht Frankfurt spannend gemacht

Seit vergangenem Donnerstag ist es mit dem Tanz auf mehreren Hochzeiten vorbei, Eintracht Frankfurt kann sich ganz auf den Abstiegskampf konzentrieren. Das tut sie aber nicht. Immer wieder wird in der Vorwärtsbewegung der Ball einem gegnerischen Spieler in die Füße gespielt. Sebastian Jung leistet sich einen Fehlpass in der Hälfte des VfB Stuttgart, was prompt zur Führung des Tabellennachbarn führt (31. Minute).

Der VfB Stuttgart lässt in der zweiten Halbzeit mehrere Konterchancen liegen, Konterchancen, die alle durch individuelle Fehler der Spieler von Eintracht Frankfurt ermöglicht werden. Die größte Chance ergibt sich in der 78. Minute, als Carlos Zambrano Boka den Ball überlässt, letzterer quer zu Maxim passt und der Stuttgarter dann das Kunststück fertig bringt, den Ball aus wenigen Metern am Tor vorbei zu verziehen.

Solches rächt sich meist. In der 80. Minute köpft Marco Russ einen Abschlag von Ulreich in den Lauf von Jan Rosenthal, der die Nerven behält und den Stuttgarter Torhüter zum 1:1 überwindet. Und in der 89. Minute fällt dann der kaum noch für möglich gehaltene Siegtreffer für Eintracht Frankfurt. Johannes Flum spielt Niedermeier aus und passt zum frei stehenden Alexander Meier, der zum 2:1 einschiebt.

Der Tanz auf zwei Hochzeiten (26) – ein bitteres Aus

2:0 geführt, Anschlusstreffer und Ausgleich kassiert, noch einmal in Führung gegangen und wieder den Ausgleich gefangen, – ein bitteres Auf und Ab für Eintracht Frankfurt und die Anhänger der Mannschaft in der Frankfurter Commerzbank-Arena. In einem spannenden und dramatischen Fußballspiel genügte dem FC Porto dieses Unentschieden, um Eintracht Frankfurt aus der UEFA Europa League zu werfen.

Drei Tore hatte Eintracht Frankfurt geschossen, zwei davon Alexander Meier. Der erste Treffer durch Stefan Aigner fiel gerade, als der FC Porto immer stärker drückte. Er war das Ergebnis einer starken Kombination. Überhaupt wusste Eintracht Frankfurt an diesem Donnerstagabend in der Offensive zu gefallen, wenn man mal von Joselu und dem in der zweiten Halbzeit eingewechselten Jan Rosenthal absieht.

Die Abwehr wackelte allerdings beachtlich. Die Stürmer der portugiesischen Mannschaft waren körperlich klar überlegen und die Eintracht-Abwehr sah immer dann besonders schlecht aus, wenn es darum ging, hohe Bälle abzuwehren. Anschlusstreffer und Ausgleich fielen dann auch durch Kopfballtreffer (Mangala, 58. und 71.).

Alexander Meier brachte die Eintracht dann noch einmal in Front, aber Martin Lanig sortierte sich nach seiner Einwechslung viel zu weit vorne ein, so dass in der Eintracht-Abwehr eine zwei gegen zwei Situation entstand, die die Spieler des FC Porto (Lica und Ghilas) für sich zu nutzen wussten. Kevin Trapp konnte zwar noch den Schuss von Lica abwehren, lenkte den Ball aber direkt vor die Füße von Ghilas.

Der Tanz auf zwei Hochzeiten (25) – Porto 2, Frankfurt 2

Fast wäre er wieder zur tragischen Figur geworden, Sebastian Rode von Eintracht Frankfurt. Fast hätte Eintracht Fankfurt nämlich die Habzeitpause ohne Gegentreffer erreicht, aber kurz zuvor verlor Sebastian Rode den Ball an der Außenlinie gegen Ricardo Quaresma, der die Einladung annahm und den Ball wunderschön in das rechte Toreck zirkelte. Bis dahin hatte die Eintracht nach vorne nicht viel gebracht, aber in der Abwehr recht gut gestanden.

In der 68. Minute schaute die Eintrachtabwehr noch gebannt einem Spielerwechsel der Hausherren zu, während der Ball bereits auf dem Weg zum freistehenden Varela war, – es stand 2:0 für den FC Porto. In der 72. Minute kam dann Tranqillo Barnetta für den unglücklich agierenden Rode, Flum schlug einen langen Ball in den Strafraum des FC Porto, deren Torhüter ließ den Ball zur Mitte hin abprallen und Joselu hämmerte den Ball aus fast 20 Metern ins Tor der Portugiesen.

Fünf Minuten später die erste Ecke für Eintracht Frankfurt. Barnetta führte aus, Meier leitete auf Marco Russ weiter, der den Ball Richtung Tor wuchtete. Alex Sandro brachte den Ball mit seinem Klärungsversuch dann endgültig im Tor des FC Porto unter: 2:2.

Im Rückspiel muss Eintracht Frankfurt auf Marco Russ (2. Gelbe Karte) verzichten, hat aber beste Chancen vor heimischem Publikum die nächste Runde in der UEFA Europa League zu erreichen.

Der Tanz auf zwei Hochzeiten (24) – Glückwunsch zum 100. …

Der Armin hat gestern seine 100. Niederlage in der Fußballbundesliga eingefahren. Damit ist zumindest er Spitze, was man vom Rest der Mannschaft derzeit nicht behaupten kann. Gestern gab es eine Klatsche in Dortmund. Mit 0:4 verlor Eintracht Frankfurt. Dabei waren die Frankfurter noch gut bedient, weil Borussia Dortmund, wie meist in dieser Saison, mehr Großchancen versiebt als das sie den Ball im Tor unterbringt.

Erschreckend war anzusehen, wie schwach die Akteure von Eintracht Fankfurt agierten. In den Fan-Foren fällt besonders häufig das Wort „abschenken”, auch von Wettbewebsverzerrung ist bei einigen Kommentatoren, die Fußball noch für einen Sport halten, bereits die Rede.

Warum soll ein Fußballer sich gegen Mannschaften anstrengen, gegen die man glaubt soundso zu verlieren? Wie würden der gleiche Spieler nebst Trainer und Vereinsvorstand schauen, wenn Bayern München auch einfach ein paar Spiele abschenken würde? Und diese dann vielleicht auch noch gegen Vereine die sich genauso wie Eintracht Frankfurt im Abstiegskampf befinden?

Schöne neue Welt.

Der Tanz auf drei Hochzeiten (23) – das letzte Mal

In einem intensiven DFB-Pokalspiel gegen Borussia Dortmund verabschiedete sich Eintracht Frankfurt mit einem 0:1 aus dem Wettbewerb und kann sich jetzt auf den Klassenerhalt in der Bundesliga konzentrieren. Die Eintracht begann aggressiv und konzentriert, aber bald bekamen die Dortmunder das Spiel immer besser in den Griff und erarbeiteten sich ein Plus an Torchancen.

Zur zweiten Halbzeit ließ Eintracht-Trainer Armin Veh den schwachen Kadlec in der Kabine und brachte dafür Jan Rosenthal, was sich sogleich bemerkbar machte, – Eintracht Frankfurt war wieder die stärkere Mannschaft. Torerfolge blieben allerdings aus. In der Schlussphase erzielte dann Pierre-Emerick Aubameyang nach einer einstudierten Eckstoßvariante den Sieg bringenden Treffer für die Dortmunder.

Beide Mannschaften treffen schon am kommenden Samstag in der Fußall-Bundesliga im Dortmunder Signal Iduna Park wieder aufeinander.

Der Tanz auf drei Hochzeiten (22) – unaufgeregtes 3:0 gegen Eintracht Braunschweig

Heute ging es recht ruhig in der Commerzbank-Arena zu. Ob es daran lag, dass viele Eintracht-Fans zu Hause geblieben waren, weil sie damit gegen die erneute Aufstellung von Johannes Flum protestieren wollten? In den Foren wird schon seit geraumer Zeit ein aufgeregtes Flum-Bashing betrieben und Trainer Armin Veh eine exklusive Sichtweise darüber vorgeworfen, dass er Qualität im Spiel des Mittelfeldspielers sehe.

Etwa 40.000 Zuschauer waren heute in der Commerzbank-Arena. Die sahen eine Halbzeit mit Johannes Flum und drei Toren und eine Halbzeit ohne Johannes Flum und ohne Tore. Johannes Flum hatte den ersten Treffer bereits in der siebten Minute erzielt und dann noch in der 43. Minute für Alexander Meier aufgelegt. Kurz vor der Pause traf dann noch Stefan Aigner auf Vorlage von Sebastian Jung.

Zur zweiten Halbzeit musste Johannes Flum verletzt in der Kabine bleiben. Jetzt hätten auch die Daheim gebliebenen wieder ins Stadion kommen können. Kamen sie aber nicht und verpassten so auch nichts. Einträchtig taten beide Mannschaften nicht mehr allzu viel: Die Eintracht aus Braunschweig konnte nicht mehr und die Eintracht aus Frankfurt schonte sich.