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Fußball: Deutschland wird nicht Fußballweltmeister

Während die Freude groß ist, dass Eintracht Frankfurt endlich einen Trainer für die Bundesligasaison 2014/2015 verpflichten konnte, und das Spiel der Madrider Stadtmeisterschaft über den Bildschirm rauscht, geht einem so manches durch den Kopf.

Warum zum Beispiel findet eine Stadtmeisterschaft im Ausland statt? Warum müssen Mannschaften und Fans ins ferne Lissabon fahren, wo doch Madrid auch recht schöne Stadien hat?

Die deutsche Fußballnationalmannschaft ist in diesem Jahr nie ernsthaft in den Kreis derer geraten, die für den Weltmeistertitel 2014 in Frage kommen. Der Grund ist ein ganz einfacher: Im Aufgebot der deutschen Nationalmannschaft befindet sich kein Spieler von Eintracht Frankfurt.

Die Madrider Stadtmeisterschaft geht in die Verlängerung. Das ist spannend. Nach 120 Minuten ist das Spiel entschieden. Real Madrid sichert sich mit einem 4:1 gegen das zum Schluss einbrechende Atletico Madrid den Titel.

 

Die Welt und Eintracht Frankfurt

Gerade bin ich von Groß-Rohrheim kommend in die kleine, unbedeutende Straße im Westen Frankfurts hineingefahren. Warum ich das schreibe? Weil die Spieler von Eintracht Frankfurt vielleicht gerade auf dem Weg von Frankfurt nach Groß-Rohrheim sind. Dort spielen sie heute Abend.

Eintracht Frankfurt ist auf Hessen-Tour. Am Montag spielte man in Schrecksbach, gestern in Langen und heute in Groß-Rohrheim. Morgen ist dann noch Oberdorfelden an der Reihe. Für viele Spieler wird es ein rein in den Bus, raus aus dem Bus, spielen, rein in den Bus und raus aus dem Bus sein. Aber Sebastian Rode hätte heute nach der Autobahnabfahrt Gernsheim sagen können: „Oh, wären wir hier links abgebogen, hätte ich mal kurz bei meinen Eltern vorbeischauen können.”

Eintracht Frankfurt hat ja wieder einen Nationalspieler, der in der Deutschen Fußballnationalelf spielt. Jogi Löw hat es in einem merkwürdigen und überflüssigen Länderspiel möglich gemacht, welches gestern Abend in Hamburg stattfand. Ist aber egal, „Nationalspieler” macht sich in der Vita und bei Vertragsverhandlungen immer gut. Wie lange es sich allerdings für die Eintracht noch gut macht, weiß auch ich nicht.

Sebastian Jung fühlt sich derzeit ja mächtig hin- und hergerissen. Soll er dem Ruf des Geldes und der größeren sportlichen Möglichkeiten folgen oder bei den Frankfurtern bleiben? Nun, er hat uns eine baldige Entscheidung versprochen. Vielleicht entscheidet er sich ja wirklich dazu, den Körbel zumachen. Bei den Fans käme das allemal besser an, als wenn er sich dazu entschiede, den Ochs zu machen. Was aber Mama, Papa und der Rest der Familie zu den finanziellen Perspektiven bei Eintracht Frankfurt sagen werden, weiß auch niemand so recht.

Eintracht Frankfurt hat immer noch keinen Trainer, zumindest keinen, der die Bundesligamannschaft in der Saison 2014/2015 trainieren wird. Wir hätten ja da noch den Alexander Schur, dem man die Mannschaft weg rationalisiert hat, aber ob der für höhere Aufgaben geeignet ist, bezweifeln die Verantwortlichen bei Eintracht Frankfurt offenbar. Sein Name fällt nur bei den Fans. Selbst die Frankfurter Rundschau vermeidet es zwischenzeitlich, ihn als Kandidaten in den Vordergrund zu schreiben.

Schrecksbach erinnert übrigens daran, was passiert, wenn Fans ihre Lieblinge in den Vordergrund schreiben. Da war die Beatgruppe „The Petards” in der Frankfurter Schlagerbörse einige Zeit mit ihren Stücken ganz vorne in den Hitparaden platziert. Als es publik wurde, dass es da Leute gab, die ganz viele Postkarten mit Stimmen für die Stücke der Band an den Hessischen Rundfunk gesandt hatten, wurde deren Höhenflug etwas abgefedert. Damals gab es noch die Bundespost, und man hörte noch das gute, alte Dampfradio …

Großes Augenreiben in Frankfurt: Armin Veh wechselt zum VfB Stuttgart

Groß ist die Verwunderung: Armin Veh hatte sich zum Ende der Saison 2013/2014 wegen mangelnder Perspektiven von Eintracht Frankfurt getrennt. Jetzt wurde in verschiedenen Zeitungen und auch auf der Online-Seite des HR sein Wechsel zum VfB Stuttgart bekanntgegeben, einer Mannschaft, die die Saison noch etwas näher an den Abstiegsplätzen beendet hat als die Eintracht aus Frankfurt.

Wenn jetzt in den Frankfurter Medien das große Augenreiben beginnt, zeugt das nicht unbedingt von Fußballsachverstand. Man muss das große Ganze betrachten und nicht nur die Bundesligamannschaft. Eintracht Frankfurt hat die zweite Mannschaft nicht mehr für den Spielbetrieb in der Regionalliga Südwest angemeldet. Die zweite Mannschaft des VfB Stuttgart hat den Klassenerhalt geschafft, – in der 3. Bundesliga.

Auch bei den Junioren der Eintracht sieht es nicht prickelnd aus. Die A- und B-Junioren spielen zwar in der jeweiligen Bundesliga, dümpeln dort aber nur im Mittelfeld herum. Die Junioren des VfB Stuttgart belegen in beiden Ligen jeweils den zweiten Platz.

Die Perspektiven sind aus der Sicht Armin Vehs beim VfB Stuttgart offensichtlich besser. Eintracht  Frankfurt muss endlich gezielt am Unterbau arbeiten. Ob da verdiente Ex-Spieler die richtige Wahl sind, sollte hinterfragt werden.

Eintracht Frankfurt: Saison 2013/2014 mit Niederlage beendet

Mit einer 1:2 Niederlage hat Eintracht Frankfurt die Saison 2013/2014 beendet. In der Abschlusstabelle der 1. Fußballbundesliga belegen die Hessen damit Rang 13. Insgesamt verlief die Bundesligasaison mäßig. Wer Trainer Armin Veh beerben wird, ist derzeit noch nicht klar. Auch wie der Abgang einiger Leistungsträger kompensiert werden soll, steht derzeit noch in den Sternen.

Champions League: Kommt es zur Madrider Stadtmeisterschaft?

Nach dem 0:4 von Bayern München steht Real Madrid als erster Teilnehmer des Champions League Finales am 24. Mai 2014 in Lissabon fest. Bayern München hatte in der heimischen Allianz Arena keine Chance und geriet früh nach der ersten Ecke von Real Madrid in Rückstand. Wenn Atletico Madrid ebenfalls das Endspiel erreicht, Atletico spielt morgen gegen den FC Chelsea, könnte das Finale in Lissabon  zur Stadtmeisterschaft mutieren.

Eintracht Frankfurt: Klassenerhalt sicher

Durch den 3:1 Sieg des FC Augsburg gegen den Hamburger SV am heutigen Sonntag ist der Klassenerhalt von Eintracht Frankfurt in der Saison 2013/2014 gesichert. Die Frankfurter führen auf Rang 11 der Bundesligatabelle liegend ein Quartett von Mannschaften an, die alle 36 Punkte auf ihrem Konto haben und damit die Klasse halten. Nach dem 32. Spieltag haben nur noch der VfB Stuttgart, der Hamburger SV, der 1. FC Nürnberg und Eintracht Braunschweig mit dem Abstieg zu tun, wobei sich Eintracht Braunschweig maximal noch auf den Relegationsplatz verbessern kann.

Fußball in Unterliederbach: Heimklatsche für den VfB

Bereits am vergangenen Freitag verlor die erste Mannschaft des VfB Unterliederbach ihr Heimspiel gegen den SC Waldgirmes deutlich mit 0:4. Konnte der VfB Unterliederbach die erste Halbzeit noch überlegen gestalten, genügten den Gästen die Minuten 55 bis 68, um einen glatten Erfolg herauszuschießen. Mit diesem Ergebnis wird es für den VfB Unterliederbach, der sich derzeit auf Rang 16 in der Tabelle der Verbandsliga Mitte befindet, immer schwerer, die Klasse zu halten.

Der VfB Unterliederbach II spielt am heutigen Sonntag um 12:45 Uhr auf dem Sportplatz an der Hans-Böckler-Straße gegen den FC Schloßborn.

Der Abstiegskampf (34) – Trapp hält selbstverschuldeten Elfmeter!

Mit 0:0 endete das Spiel von Eintracht Frankfurt bei der TSG 1899 Hoffenheim. In einem kampfbetonten Spiel, in dem die Hausherren deutlich mehr Torschüsse zu verzeichnen hatten, wurde es erst gegen Ende richtig turbulent. Kevin Trapp holte in der 83. Minute Modeste von den Beinen, parierte aber den von Roberto Firmino geschossenen Foulelfmeter. Wenig später musste Modeste nach zweimaligem Nachtreten gegen Carlos Zambrano vorzeitig den Gang in die Kabine antreten.

Mit dem Punktgewinn ist der direkte Abstieg für Eintracht Frankfurt rechnerisch gebannt. Sollte der Hamburger SV in seinem morgigen Sonntagsspiel in Augsburg nicht die volle Punktzahl holen, ist die Eintracht ganz aus der Gefahrenzone raus.

Der Abstiegskampf 2013/2014 – ein Kommentar

Heute sollte es sich entscheiden. Ingo Durstewitz und Thomas Kilchenstein hatten zwar schon vor ein paar Wochen nach dem Spiel der Eintracht gegen den 1. FSV Mainz 05 in der Frankfurter Rundschau den Klassenerhalt gefeiert und die Möglichkeit des Abstiegs als rein theoretisch aber kaum möglich bezeichnet, aber damit eigentlich nur gezeigt, dass Germanisten selten rechnen können.

Heute ist Eintracht Frankfurt immer noch nicht gerettet. Marvin Bakalorz hat für die nächste Saison einen Vertrag beim SC Paderborn unterschrieben. Es ist gut möglich, dass er in der nächsten Saison in der 1. Fußballbundesliga spielt und Eintracht Frankfurt in der 2. Fußballbundesliga.

Das geht nicht? Noch kann die Eintracht auf den Relegationsplatz abrutschen. Dazu muss sie heute nur in Hoffenheim verlieren, die Woche darauf die nächste Heimblamage gegen Bayer 04 Leverkusen einfahren und in Augsburg auch alle Punkte liegen lassen. Gleichzeitig müsste der Hamburger SV alle seine Spiele gewinnen, auch das gegen Bayern München, die Mannschaften auf Rang 14 und 15 in den verbleibenden Spielen entsprechend Punkten und der SC Paderborn die Relegation erreichen.

Nun könnte man argumentieren, dass ein Sieg des HSV gegen die Bayern rein hypothetischer Natur sei, aber die letzten Wochen haben gezeigt, dass die Münchner gegen jeden Verein verlieren können, egal ob er nun aus Madrid oder Augsburg kommt. Vom SC Freiburg trennen die Frankfurter gerade noch ein Tor in der Tordifferenz und auch der VfB Stuttgart hat sich bereits auf drei Punkte an die Eintracht heran gearbeitet.

Roger Schmidt wird wissen, warum er in der nächsten Saison Bayer 04 Leverkusen trainieren wird.

Aber vielleicht wird heute Abend die Welt in Frankfurt auch wieder in Ordnung sein, weil die Eintracht in Hoffenheim gepunktet haben wird oder der Hamburger SV und der 1. FC Nürnberg ihre Punkte liegen gelassen haben werden.