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Eintracht Frankfurt gegen die TSG 1899 Hoffenheim mit Zuschauern

Das Spiel der Fußballbundesliga zwischen Eintracht Frankfurt und der TSG 1899 Hoffenheim im Deutsch Bank Park findet trotz hoher 7-Tage-Inzidenz am kommenden Samstag vor Zuschauern statt. Das berichtete inzwischen der Verein. Die Entscheidung fiel heute Vormittag.

Das Gesundheitsamt von Frankfurt am Main hat die Entscheidung getroffen, nachdem klar war, dass die hohe Inzidenz auf einen eng beschränkten Bereich zurückzuführen ist. Der Ausbruch geschah in einer Gemeinschaftsunterkunft, in der Flüchtlinge, osteuropäische EU-Bürger und Obdachlose untergebracht sind. Man spricht hier von einem Cluster.

Die Grenze zur Durchführung eines Bundesligaspiels mit Zuschauern liegt bei einer 7-Tage-Inzidenz von 35. Dies wurde von der Deutschen Fußball Liga (DFL) so festgelegt. In der Fußballbundesliga mussten bisher schon Bayern München, Schalke 04 und der 1. FC Köln auf Spiele vor Zuschauern verzichten.

Eintracht Frankfurt gewinnt in Berlin

Eintracht Frankfurt hat das Freitagabendspiel in der Fußballbundesliga gegen Hertha BSC Berlin mit 3:1 gewonnen. Der Grundstein zum Sieg der Frankfurter wurde in der ersten Halbzeit gelegt, in der die Hauptstädter dem körperlichen Einsatz der Frankfurter nur wenig entgegen zu setzen hatten. Dabei entsprangen Chancen und Tore für die Eintracht meist aus Standards.

Eintracht Frankfurt musste allerdings zuerst den Ausfall von Filip Kostic verkraften, der bereits in der 15. Spielminute das Spielfeld verletzt verlassen musste. Nach einer halben Stunde konnte André Silva nur durch ein Faul im Berliner Strafraum gestoppt werden. Den fälligen Strafstoß verwandelte er selbst (30. Spielminute). Wenig später brachte auch Sturmkollege Bas Dost den Ball nach Freistoßflanke von Daitchi Kamada im Tor unter (37.).

Hertha BSC Berlin begann die zweite Halbzeit mit drei frischen Spielern. Eintracht Frankfurt musste sich vermehrt Angriffen erwehren. Dennoch gelang der nächste Treffer wieder den Frankfurtern, Sebastian Rode traf zum 3:0 (71.). Vorlagengeber war wieder Kamada. Die Berliner zwangen Kevin Trapp immer öfter zum Eingreifen, der die Herausforderungen souverän löste. Nur gegen den Anschlusstreffer durch Martin Hinteregger (78., Eigentor) blieb er machtlos.

Zur Statistik lässt sich noch sagen, dass im Spiel sieben Gelbe Karten verteilt worden sind und dass Martin Hinteregger mit seinem Eigentor den bisherigen Rekordhaltern in dieser Disziplin, einer davon ist Manfred Kaltz, in der Fußballbundesliga näher gekommen ist. Mit Marco Russ, fünf Eigentore und einst auch für die Eintracht spielend, hat er zumindest gleichgezogen.

Eintracht Frankfurt: Nächstes Heimspiel vor 8.000 Zuschauern

Das nächste Heimspiel von Eintracht Frankfurt in der Fußball-Bundesliga, es ist das gegen die TSG Hoffenheim am 3. Oktober 2020 um 15:30 Uhr, darf vor 8.000 Zuschauern stattfinden. Diese Zahl liegt um 1.500 höher als die Anzahl der zugelassenen beim Heimspiel gegen Aufsteiger Arminia Bielefeld, aber deutlich unter der Anzahl, die sich Fans und arg blauäugige Sportjournalisten erhofft hatten.

Im Zusammenhang mit der Corona-Pandemie haben sich die Bundesländer darauf geeinigt, eine maximale Zahl von 20 Prozent des Fassungsvermögens der jeweiligen Fußballstadien zu den Spielen zuzulassen. Eine Absprache mit den örtlichen Gesundheitsämtern und die lokale 7-Tage-Inzidenz muss dabei allerdings auch in Betracht gezogen werden. Auch die Zustände bei An- und Abreise sind zu beachten.

Aus letzterem Grund erübrigen sich auch Diskussionen über die Zulassung von Reisen zu Auswärtsspielen. Hier lassen sich Hygieneregeln kaum überwachen. Zudem steigt auch in Deutschland die Zahl der mit SARS-CoV-2 Infizierten wieder, so dass jederzeit mit weiteren Spielen in Bundesliga und 2. Bundesliga ganz ohne Zuschauer zu rechnen ist. Das Eröffnungsspiel der Saison 2020/21 fand letzte Woche bereits vor leeren Rängen statt!

Eintracht Frankfurt: Enttäuschendes 1:1 gegen den Aufsteiger

Enttäuschender Auftakt für Eintracht Frankfurt in die Bundesliga-Saison 2020/21, ein müdes Unentschieden gegen Aufsteiger Arminia Bielefeld war alles, was die Frankfurter im Deutsche Bank Park am heutigen Samstagnachmittag erreichten. Dabei schien es nach fünf Minuten, dass die Eintracht die Arminia im Griff hat, erzielte eine Ecke nach der anderen, – aber kein Tor. Bezeichnend: Gefährlichster Spieler bei Eintracht Frankfurt in der ersten Halbzeit war Danny da Costa. Der sorgte vor beiden Toren für Torgefahr.

In der zweiten Halbzeit schien sich Arminia Bielefeld in die Bundesliga eingewöhnt und auf Eintracht Frankfurt eingestellt zu haben, die Konter häuften sich. Und in der 51. Spielminute gingen die Arminen in Führung. Filip Kostics arbeitete zu langsam nach hinten, Sergio Cordova passte schnell auf Cebio Soukou, der den Ball frei vor Kevin Trapp ins lange Eck lupfte.

In der 63. Minute gelang den Frankfurtern dann der Ausgleich, Bas Dost hatte eine Kostic-Flanke per Kopf zu André Silva verlängert, der den Ball ins Tor köpfte. Wer nun einen Sturmlauf der Eintracht erwartet hatte, sah sich getäuscht. Die Frankfurter schienen mit dem Unentschieden zufrieden. Zum Schluss schienen die Bielefelder sogar gefährlicher.

Torreicher Start in die Bundesliga-Saison 2020/21 in München

In einem einseitig geführten Spiel besiegte zum Start der Bundesliga-Saison 2020/21 Bayern München den FC Schalke 04 mit 8:0. Die Bayern griffen die Knappen früh an und kombinierten schnell. Nach vier Minuten stand es bereits 1:0. Die erste Halbzeit endete mit 3:0.

Im zweiten Durchgang zeigten die Münchner erst richtig, dass auch eine erfolgsverwöhnte Mannschaft noch hungrig sein kann. Man spielte weiterhin erfolgreich und schön. Besonders schön die Vorlage von Robert Lewandowski zu Thomas Müllers 6:0 in der 69. Spielminute. Und zum Schluss durfte auch noch ein ganz junger ran, der 17-jährige Jamal Musiala setzte den Schlusspunkt in dieser Partie.

Bundesliga-Saison 2020/21 startet mit Geisterspiel

Die Saison 2020/21 in der Fußballbundesliga wird am Freitag in München mit dem Spiel Bayern München gegen den FC Schalke 04 vor leeren Rängen beginnen. Nach der Entscheidung der Bundesländer am vergangenen Dienstag, dass bis zu 20 Prozent der Platzkapazitäten in den einzelnen Stadien genutzt werden dürften, war man in München zunächst von 7.500 Zuschauern unter Einhaltung der Hygienevorschriften ausgegangen. Wegen der hohen 7-Tage-Inzidenz in Bayerns Hauptstadt musste von diesen Plänen wieder Abstand genommen werden.

Eintracht Frankfurt vor 6.500 Zuschauern

Eintracht Frankfurt wird das Heimspiel gegen Arminia Bielefeld im Deutsche Bank Park vor 6.500 Zuschauern austragen. Diese Zahl war schon vor der Einigung der Länderchefs zwischen Stadt und Verein vereinbart und auch vom Land Hessen abgesegnet worden. Dies hat man in Frankfurt auch nach der Entscheidung auf Länderebene nicht mehr geändert.

RMV erhöht Angebot

Der RMV erhöht zum Spiel am Samstag sein Angebot, um eine möglichst sichere An- und Abreise zu gewährleisten. Die S-Bahnen der Linien S8 und S9 werden als sogenannte Langzüge, also mit jeweils drei dreiteiligen Triebwageneinheiten unterwegs sein und auch die Straßenbahnen zum Stadion werden mit zusätzlichen Waggons fahren. Busse werden die Zuschauerströme weiter entzerren.

Und anderswo?

In Wolfsburg werden beim Spiel des VfL gegen Bayer Leverkusen nur 500 Zuschauer zugelassen sein. Bundesweit munkelt man, ob das nun an der örtlichen Verwaltung, Stichwort „Bürokratie“, liegt, oder die Zahl 500 einfach nur die Anzahl wahrer Fußballfans in der niedersächsichen Gemeinde abbildet?

Fußball-Bundesliga: Zwanzig Prozent der Stadionkapazitäten nutzen?

Die Bundesländer haben am gestrigen Dienstag beschlossen, für den Fußball wieder Zuschauer zuzulassen. Für eine zunächst sechswöchige Testphase sollen zunächst wieder 20 Prozent des Fassungsvermögens eines Stadions wieder genutzt werden können. Als Notriegel hat man die 7-Tage-Inzidenz eingebaut. Erreicht dieser Wert am Austragungsort die Zahl 35 oder übertrifft sie gar, werden keine Zuschauer zugelassen.

Die 7-Tage-Inzidenz betrifft die innerhalb der letzten sieben Tagen mit dem SARS-CoV-2-Virus neu infizierten Personen. Dieser Wert lag für Frankfurt am Main, Stand 15. September 2020, 14:00 Uhr, bei 17,0. Zum Vergleich: Der Durchschnitt der 7-Tage-Inzidenz für ganz Hessen lag zum selben Zeitpunkt bei 10,8.

Offen ist derzeit, ob Eintracht Frankfurt die Anzahl zugelassener Zuschauer von den zuvor schon erlaubten 6.500 zum ersten Bundesliga-Heimspiel gegen Arminia Bielefeld auf etwas mehr als 10.000 anpassen wird oder anpassen kann. Vereinspräsident Peter Fischer wird zum Thema mit den Aussagen „Es wird Lichtjahre von einem magischen Fußballspiel entfernt sein.“ und „Das Wichtigste für mich ist, dass alle gesund bleiben. Menschenleben vor Fußballspielen.“ zitiert. Eine Aussage der Fußball AG liegt hier derzeit allerdings noch nicht vor.

Geisterspiele wird es am kommenden Wochenende zum Auftakt der Fußball-Bundesliga wohl nicht geben.