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Eintracht Frankfurt: Enttäuschendes 1:1 gegen den Aufsteiger

Enttäuschender Auftakt für Eintracht Frankfurt in die Bundesliga-Saison 2020/21, ein müdes Unentschieden gegen Aufsteiger Arminia Bielefeld war alles, was die Frankfurter im Deutsche Bank Park am heutigen Samstagnachmittag erreichten. Dabei schien es nach fünf Minuten, dass die Eintracht die Arminia im Griff hat, erzielte eine Ecke nach der anderen, – aber kein Tor. Bezeichnend: Gefährlichster Spieler bei Eintracht Frankfurt in der ersten Halbzeit war Danny da Costa. Der sorgte vor beiden Toren für Torgefahr.

In der zweiten Halbzeit schien sich Arminia Bielefeld in die Bundesliga eingewöhnt und auf Eintracht Frankfurt eingestellt zu haben, die Konter häuften sich. Und in der 51. Spielminute gingen die Arminen in Führung. Filip Kostics arbeitete zu langsam nach hinten, Sergio Cordova passte schnell auf Cebio Soukou, der den Ball frei vor Kevin Trapp ins lange Eck lupfte.

In der 63. Minute gelang den Frankfurtern dann der Ausgleich, Bas Dost hatte eine Kostic-Flanke per Kopf zu André Silva verlängert, der den Ball ins Tor köpfte. Wer nun einen Sturmlauf der Eintracht erwartet hatte, sah sich getäuscht. Die Frankfurter schienen mit dem Unentschieden zufrieden. Zum Schluss schienen die Bielefelder sogar gefährlicher.

Bundesliga-Saison 2020/21 startet mit Geisterspiel

Die Saison 2020/21 in der Fußballbundesliga wird am Freitag in München mit dem Spiel Bayern München gegen den FC Schalke 04 vor leeren Rängen beginnen. Nach der Entscheidung der Bundesländer am vergangenen Dienstag, dass bis zu 20 Prozent der Platzkapazitäten in den einzelnen Stadien genutzt werden dürften, war man in München zunächst von 7.500 Zuschauern unter Einhaltung der Hygienevorschriften ausgegangen. Wegen der hohen 7-Tage-Inzidenz in Bayerns Hauptstadt musste von diesen Plänen wieder Abstand genommen werden.

Eintracht Frankfurt vor 6.500 Zuschauern

Eintracht Frankfurt wird das Heimspiel gegen Arminia Bielefeld im Deutsche Bank Park vor 6.500 Zuschauern austragen. Diese Zahl war schon vor der Einigung der Länderchefs zwischen Stadt und Verein vereinbart und auch vom Land Hessen abgesegnet worden. Dies hat man in Frankfurt auch nach der Entscheidung auf Länderebene nicht mehr geändert.

RMV erhöht Angebot

Der RMV erhöht zum Spiel am Samstag sein Angebot, um eine möglichst sichere An- und Abreise zu gewährleisten. Die S-Bahnen der Linien S8 und S9 werden als sogenannte Langzüge, also mit jeweils drei dreiteiligen Triebwageneinheiten unterwegs sein und auch die Straßenbahnen zum Stadion werden mit zusätzlichen Waggons fahren. Busse werden die Zuschauerströme weiter entzerren.

Und anderswo?

In Wolfsburg werden beim Spiel des VfL gegen Bayer Leverkusen nur 500 Zuschauer zugelassen sein. Bundesweit munkelt man, ob das nun an der örtlichen Verwaltung, Stichwort „Bürokratie“, liegt, oder die Zahl 500 einfach nur die Anzahl wahrer Fußballfans in der niedersächsichen Gemeinde abbildet?