Archiv der Kategorie: Unterliederbach

Ein erweitertes Stück Mond vom 20. Januar 2024

Mond

Manchmal muss man ihn jagen, den Mond. Man stelle sich vor, man liegt gemütlich zu der Zeit, in der normalerweise ein Tag zum nächsten wechselt, gemütlich darnieder und auf einmal gerät einem der Mond ins Blickfeld. Man will ihn fotografieren. Man schnappt sich die Kamera, reißt das Fenster auf und visiert den Mond an. In diesem Moment schiebt sich mindestens ein Wolke zwischen Kamera und Mond.

Man fröstelt.Die Kälte zieht durch das offene Fenster herein. Man wartet noch einen Moment oder auch etwas länger. Irgendwann hat man die Nase voll, schließt das Fenster, gießt sich einen Kaffee ein und begibt sich wieder in Ruheposition. Und wieder schaut der Mond durchs Fenster. Man bleibt liegen. Der Mond nervt.

Man steht wieder auf, lässt erneut die Kälte ins Zimmer hinein und hat Glück. Dieses Mal versteckt sich der Mond nicht hinter Wolken. Blass ist er allerdings geworden. Offensichtlich strengt ihn das Versteckspiel auch an.

Unterliederbach im Jahr 2000

Ein Blick auf den Frankfurter Stadtteil Unterliederbach im Jahr 2000 – künstlich verfremdet. Blick auf Unterliederbach? Ich sehe vier Gebäude, die in Höchst stehen. Da ist am rechten Rand eine Ecke des Klinikums und in der Mitte etwas, was man heute als „Mitscherlich Haus“ kennt. Dazu noch zwei Wohnhochhäuser, die heute nicht mehr existieren.

Richtig, aber etwas ist doch von Unterliederbach zu sehen. Da ist Ackerbaufläche, das Gelände eines Gartenbaubetriebs, die Hochhausgruppe an der Wasgaustraße, ein Schlot und der Kirchturm der Stephanuskirche. Sogar das Dach des Hochhauses an der Johannesallee erkennt man, wenn man etwas genauer hinschaut.

Die Wasgaustraße

Die Wasgaustraße war im Jahr 2000 eine recht belebte Straße, befand sich schon im Wandel. Gut, einen Herrenausstatter gibt es dort immer noch, aber selbst der Kunsthandel, der damals gerade einem Bekleidungsgeschäft gefolgt war, ist schon längst wieder aus dem Straßenbild verschwunden.

Winter in Unterliederbach

Frankfurt am Main, Unterliederbach, Sieringstraße, Schnee

Kalt sieht es aus im Osten von Unterliederbach. Dazu ist es wirklich selten, dass bei Schneefall am späten Vormittag Autos noch keine Spuren auf der Fahrbahn der kleinen, unbedeutenden Straße im Westen von Frankfurt am Main hinterlassen haben.

Nachtrag

Zwischenzeitlich hat die Fahrbahn ihre gewohnte Farbe angenommen und auf den Dächern lichtet sich der Schnee. Die Fußwege in der kleinen, unbedeutenden Straße im Westen Frankfurts sind allerdings immer noch nicht geräumt.

Dafür gibt es auf der Wiese Spuren, die entstehen, wenn Kinder einen Schneemann bauen wollen.

Eintracht Frankfurt wird beim Matthäi-Cup Dritter

Beim diesjährigen Matthäi-Cup belegte Eintracht Frankfurt am Ende den dritten Platz. Der Matthäi-Cup ist ein Hallenfußballturnier für Traditionsmannschaften und wurde am gestrigen Freitag in der Süwag Energie Arena in Frankfurt am Main Unterliederbach ausgetragen.

Sechs Mannschaften nahmen daran teil, Neben Eintracht Frankfurt waren das der VfL Bochum, der SV Werder Bremen, der 1. FSV Mainz 05, die FC Bayern München Legends und der VfB Stuttgart. Und bekannte Spieler hatten die Vereine mitgebracht, häufig echte Legenden.

Die meisten echten Legenden standen in der Mannschaft der Münchner. Kein Wunder also, dass sie auch das Turnier gewannen. Mit Ivica Olic, acht Treffer, stellten sie auch den besten Torschützen und mit Ze Roberto den besten Spieler. Der beste Torhüter war Felix Wiedwald. Der war zwar auch mal bei der Eintracht, stand einst sogar einmal in der Hans-Böckler-Straße zwischen den Pfosten, spielte gestern allerdings für Werder Bremen.

Bei Eintracht Frankfurt wusste Ervin Skela am besten zu gefallen, den Pokal für den dritten Platz durfte dann trotzdem „Fußballgott“ Alex Meier, ein Treffer, entgegen nehmen.

Ruhiger Jahreswechsel

Feuerwerk, Neujahr

In der kleinen, unbedeutenden Straße im Westen von Frankfurt am Main verlief der Jahreswechsel ruhig und entspannt. Es gab merklich weniger Feuerwerk als in der Vergangenheit. In der direkten Nachbarschaft wurden am Abend ein paar Raketen gezündet, wohl der Kinder wegen. Zum Jahreswechsel blieb es dort still.

Der beschränkte Blick aus dem Fenster – noch durch eine Baumkrone gefiltert – zeigte einige Lichtblicke am nächtlichen Himmel. Bald aber verstummten die Kracher und wenigen Heuler und es trat wieder Ruhe und Dunkelheit ein.

Überfall auf Pizzeria

Am Abend des 20. Dezember 2023 versuchten drei maskierte Täter in der Gotenstraße, Frankfurt am Main Unterliederbach, an die Tageseinnahmen einer Pizzeria zu gelangen. Sie rechneten jedoch nicht mit der Gegenwehr des Lokalinhabers, welcher die Eindringlinge in die Flucht schlug. Die Polizei nahm kurz darauf einen erst 15 Jahre alten Tatverdächtigen fest.

Um kurz nach 21:00 Uhr befanden sich der 54-jährige Inhaber sowie eine Angestellte in der Küche des italienischen Restaurants, als drei vermummte Männer das Gebäude und den Speiseraum betraten. Einer von ihnen warf eine Tüte über den Tresen und forderte sie auf, diese „vollzumachen“. Währenddessen bedrohte sie einer der Täter mit einer Waffe.

Der 54-Jährige holte prompt ein amerikanisches Schlagsportgerät aus der Küche und rannte nun auf die offenbar völlig überraschten Räuber zu. Das Trio nahm umgehend die Beine in die Hand und ergriff ohne Beute die Flucht. Der Geschädigte und ein auf die Tat aufmerksam gewordener Nachbar nahmen zunächst noch die Verfolgung auf.

Nach Alarmierung der Polizei gelang es Beamten im Rahmen der Fahndung zwei Personen festzunehmen. Einen jungen Mann setzten sie mangels Tatverdacht wieder auf freien Fuß. Bei ihm konnte eine Schreckschusswaffe sichergestellt werden. Für einen 15-Jährigen ging es hingegen nach seiner Festnahme in die Haftzellen des Polizeipräsidiums.

Täterbeschreibung

Die zwei noch flüchtigen Täter können wie folgt beschrieben werden:

  • Männlich, circa 20 Jahre alt, circa 180 cm bis 190 cm groß, schmale Statur; trug eine schwarze Mund-Nasenbedeckung, blaue Einweghandschuhe, einen hellen Kapuzenpullover, eine schwarze Daunenjacke, eine beige/weiße Hose sowie schwarze Schuhe mit weißer Applikation an der Schuhlasche.
  • Männlich, circa 20 Jahre alt, circa 180 cm groß, kräftige Statur; trug eine schwarze Mund-Nasenbedeckung, eine schwarze Mütze, eine schwarze Jacke der Marke „Nike“ mit einem Wappen von „Tottenham Hotspur“, eine schwarze Jogginghose sowie schwarze Schuhe.

Die Frankfurt Kriminalpolizei hat in der Sache Ermittlungen aufgrund der versuchten, schweren räuberischen Erpressung aufgenommen. Sie bittet Zeugen, die Angaben zu den Tätern machen können, sich unter der Rufnummer 069 / 755 – 51299 zu melden. (Quelle: Polizeipräsidium Frankfurt am Main, Pressestelle)