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Der Abstiegskampf (28) – Veh macht es anders

Ich bin verwirrt. Gestern dachte ich noch der Martin spielt neben dem Sebastian, heute sehe ich beim Kicker, dass dort der Marco spielen soll. Marco Russ? Den hätte ich nach dem Spiel in Oberrad nie aufgestellt, aber der Armin Veh war ja auch nicht in Oberrad, sondern stattdessen im Urlaub. Der Martin soll es weiter vorne richten, da wo normalerweise der Alex spielt. Das ist vielleicht gar keine so schlechte Idee, schließlich hat der Martin auch schon mal das Tor getroffen, – mit dem Kopf.

Wer allerdings die Tore mit dem Fuß machen soll, beantwortet die Aufstellung nicht: Ganz vorne soll der Karim spielen. Der trifft das Tor eher selten. Auf der Bank sitzt der Srdjan. Den hat man eigentlich im Winter geholt, damit er Tore schießt. Hat ja auch mal geklappt, – in seinem ersten Spiel für die Eintracht und in Oberrad.

Heute geht es gegen den FC Bayern München. Am letzten Wochenende haben die Bayern den Hamburgern zu Hause eine Abfuhr erteilt, um den Turinern einen Schrecken einzujagen. Hoffentlich wollen sie heute den Turinern nicht zeigen, dass sie auch auswärts Tore schießen können, um damit den Turinern erneut einen Schrecken einzujagen.

Der andere Sebastian, der älter ist, aber trotzdem Jung heißt, bleibt bei Eintracht Frankfurt.

Das Spiel hat begonnen, die Eintracht noch kein Tor gefangen. Die Bayern spielen überlegen, aber auch nach einer Viertelstunde steht es noch 0:0. Das 0:0 steht auch nach einer halben Stunde noch, obwohl der Marco zwischenzeitlich einen Elfmeter verursacht hat. Der Stefano hat den Martin ersetzt, und zur Halbzeitpause steht es immer noch 0:0. Da war zwar Glück, aber auch Geschick dabei.

In der 52. Minute ist es dann soweit, Bastian Schweinsteiger erzielt das erste Tor für die Bayern aus München, toll vorbereitet, toll abgeschlossen. Und in der 71. Minute kommt endlich mein Wunschwechsel: Marc für Marco. Endlich bringt Veh mal einen wirklich jungen Spieler. Die Bayern reagieren sofort und bringen Pizarro für Gomez. Zur Erinnerung: Pizzaro ist der, der gegen den Hamburger SV vier Tore erzielte. Veh nimmt prompt Karim vom Platz und ersetzt ihn durch Srdjan. Zur Erinnerung: Srdjan ist der, der einst gegen Oberrad 05 drei Tore erzielte.

Und zum Ende hin sucht die Eintracht aus Frankfurt noch einmal ihr Heil in der Offensive. Das sieht gar nicht mal so schlecht aus, obwohl der Abschluss misslingt. Am Ende verliert Eintracht Frankfurt gegen FC Bayern München. Für die Frankfurter blieb das erwartete Debakel aus und die Münchner stehen schon am 28. Spieltag als zukünftiger Meister fest.

Eintracht Frankfurt liegt derzeit auf Rang Fünf, kann aber noch an diesem Spieltag auf den siebten Platz abrutschen.

Nachtrag vom 07. April 2013: Auch nach dem 28. Spieltag der Saison 2012/13 befindet sich Eintracht Frankfurt auf einem Tabellenplatz, der zur Teilnahme an einem europäischen Wettbewerb berechtigt. Das klingt gut. Der Oka hat gegen die Bayern genauso häufig hinter sich greifen müssen wie gegen Oberrad 05. Marco war nicht so schlecht wie gegen Oberrad, aber den Schritt, den Marc mal in der ersten Bundesliga einzusetzen, hat Trainer Armin Veh aus meiner Sicht viel zu spät gemacht.

Wo sollen Talente zeigen, ob sie wirklich Talent haben, wenn nicht in der ersten Bundesliga? Ok, der Marc ist gerade mal 17, aber hat nicht auch der treue Charly bereits mit 17 Jahren in der ersten Bundesliga gespielt? Mehr Mut!

Der Abstiegskampf (27) – jetzt ist Kampf angesagt

Heute spielte nur eine Mannschaft für die Eintracht aus Frankfurt: Bayern München hielt den Hamburger SV auf Abstand. Morgen müssen die Spieler von Eintracht Frankfurt selbst für Punkte sorgen, wenn sie nächste Woche nicht in die zweistelligen Tabellenränge abrutschen wollen. Jetzt stehen sie noch auf dem sechsten Platz.

Ein Punkt muss gegen die SpVgg Greuther Fürth mindestens her, wenn man nicht schon morgen aus den Rängen herausfallen will, die die Teilnahme am internationalen Wettbewerb ermöglichen. Ein möglichst hoher Sieg müsste her, um die Chance auf eine Champions League Teilnahme weiter aufrecht zu erhalten. Das wird schwer. Keiner weiß, ob der Sturm funktioniert, und Kevin Trapp steht in dieser Saison nicht mehr im Tor. Oka ist nicht schlecht, aber sein letzter Einsatz in einem Punktspiel liegt weit, weit zurück.

Nachtrag vom 01. April 2013: Die Eintracht hat das gestrige Spiel gegen die SpVgg Greuther Fürth gewonnen. Kampf war im Spiel, aber auch viel Krampf. Alex Meier legte für den ersten Treffer auf, – allerdings machte er dies vor dem eigenen Tor. Der Gedanke an das nächste Heimspiel lässt mich schaudern …

Eintracht Frankfurt: Armin Veh bleibt bis Sommer 2014

Eigentlich hätte ich nie daran gedacht, dass eine Pilgerfahrt nach Oberrad eine solche Wirkung haben kann: Armin Veh hat heute der  Eintracht mitgeteilt, dass er am morgigen Dienstag für ein weiteres Jahr bei Eintracht Frankfurt unterschreiben werde. Gleichzeitig konnte der Verein Vollzug bei der Suche nach einem neuen Trikot-Sponsor vermelden. Die Spieler werden in der nächsten Saison den Schriftzug der italienischen Automarke Alfa Romeo auf ihrer Brust tragen.

Neulich in Oberrad

Oberrad erreicht man von Unterliederbach aus am einfachsten mit einem Diagonalpass über ganz Frankfurt hinweg. Oberrad besteht aus einem unteren Teil, in dem sich Straßenbahn und der übrige Verkehr eine recht enge Straße teilen, und aus einem oberen, in dem die Bewohner den Flugzeugen, die Richtung Rhein-Main-Flughafen unterwegs sind, recht nahe sind. Für diejenigen, die dem Geräusch der Wirtschaftskraft besonders nahe sein wollen, hat man im oberen Oberrad sogar extra hoch gebaut. Menschen im oberen Oberrad benötigen keine Uhren, hier genügen die Ohren.

Dies gilt auch für die Sportanlage Beckerwiese, die sich am Rande von Frankfurts Erholungswald, dem Frankfurter Stadtwald befindet. Hier kann man sich vorzüglich beim Zählen von Flugzeugen erholen und  sich Gedanken über den Begriff Totenruhe, wenige Meter vom per Diagonalpass erreichten Sportplatz liegt ein Friedhof, machen. Auch der Begriff „Gleichberechtigung” kommt einem in den Sinn. Jetzt begreift man, warum 07L/25R unbedingt gebaut werden musste: Der Begriff Totenruhe muss ja für alle Frankfurter Waldfriedhöfe gleichbedeutend sein, und der Waldfriedhof in Goldstein lag bis zur Fertigstellung der Nordwestlandebahn einfach zu ruhig.

Warum aber an diesem Tag einem Diagonalpass quer über Frankfurt folgen? Die Leberecht-Stiftung hatte einen Gewinn für einen kleinen Fußballverein ausgelobt: Ein Spiel gegen einen großen Fußballverein. Die Eintrittsgelder sollten der Stiftung zugute kommen. Der Gewinner war die Spielvereinigung Oberrad 05. Sie durften also gegen Eintracht Frankfurt antreten. Und das in einem Jahr, in dem Eintracht Frankfurt mal wieder in der ersten Fußball-Bundesliga spielte. Ok, es fehlten viele der großen Namen, weil einige Spieler auf Länderspielreisen waren, Alex Meier durfte sich schonen, aber der Oka war da. Den Oka kennt man ja in Frankfurt, obwohl er eigentlich ein Odenwälder ist. Der Oka ist eine Säule, übrigens die einzige Säule der Eintracht, die noch spielt, wo ich  diese Zeilen schreibe. Die Mannschaftsaufstellung der Frankfurter Eintracht brachte mich ins Grübeln: Zwei Linksverteidiger, gefühlte fünf Innenverteidiger, aber immerhin ein gelernter Stürmer.

Das Spiel holperte so vor sich hin. Diogonalpässe nahmen, sobald sie auf dem Boden ankamen, unerwartete Richtungsänderungen, die Spieler manchmal auch. Auf einem solchen Boden zeigt es sich, ob jemand ordentlich Fußball spielen kann. Der Verbandsligist strengte sich an. Trotzdem hatte Oka einen ruhigen Tag. Irgendwann wurde es ihm zu kalt und er machte Dehnübungen. Anderson, der Bembel, und Heiko, der Schlagzeuger, wirkten souverän. Den Martin und den Martin konnte man aus der Ferne nur daran unterscheiden, dass der eine ein Stirnband trug und der andere nicht, und wenn ein Pass der Eintracht ins Toraus flog, konnte man fast blind davon ausgehen, dass er von Marco gespielt worden war. Der Eintracht gelangen in der ersten Halbzeit drei Tore.

Die zweite Halbzeit begann mit zwei Überraschungen: Die Spielvereinigung Oberrad 05 hatte die gesamte Mannschaft ausgetauscht und anschließend den schläfrig wirkenden Marco überrumpelt und den Oka alt aussehen lassen. Die Oberräder hatten tatsächlich ein Tor geschossen. Anderson wurde ausgetauscht. Für ihn kam Sonny. Marco rückte in die Innenverteidigung, was doch etwas mehr Spannung ins Spiel brachte. Eintracht Frankfurt spielte eine zweite Halbzeit, wie man sie mittlerweile kennt. Kurze Ecken, die in der Regel sogar gegen einen Verbandsligisten ganz schnell in einen Gegenangriff münden, waren eines der Mittel, welches die Eintrachtspieler einsetzten. Zum Schluss stand es trotzdem 5:1 für den Bundesligisten. Und den Zuschauern war es Recht. Ein paar Pfiffe, wenn ein Angriff der Oberräder wegen Abseits abgepfiffen worden war, Jubel, wenn es Richtung Eintracht-Tor ging und natürlich auch bei allen Toren.

Die Leberecht-Stiftung hilft seit über 60 Jahren behinderten und benachteiligten Kindern und deren Eltern. Da alle in der Stiftung ehrenamtlich tätig sind, kommen die Spenden 1:1 bei den Bedürftigen an, in den letzten Jahren regelmäßig ein sechsstelliger Betrag. Leberecht ist der Name einer Kunstfigur, unter dem in der Frankfurter Neuen Presse ab 1951 mehr als 15.000 Glossen über Randerscheinungen im Leben der Großstadt erschienen waren.

Der Abstiegskampf (26) – aufwärts ohne eigenes Zutun?

Am gestrigen Samstag haben einige Mannschaften für Eintracht Frankfurt gespielt: Der FC Augsburg hat gegen den Hamburger SV gewonnen und der 1. FC Nürnberg gegen Schalke 04. So ist Eintracht Frankfurt bereits gestern vom fünften auf den vierten Rang der Bundesligatabelle gerückt. Versauen kann es sich die Eintracht allerdings noch selber. Wenn sie heute mit mehr als zwei Toren Differenz gegen den VfB Stuttgart verliert, geht es wieder runter auf Rang Fünf.

Die Frankfurter plagen derzeit zwei Dinge: Wann schießt man wieder ein Tor und was macht Trainer Armin Veh in der nächsten Saison? Der in den vergangenen beiden Jahren recht erfolgreiche Trainer hat einen Vertrag bis zum Saisonende.  Klarer ist die Frage zu beantworten, wann Eintracht Frankfurt mal wieder ein Tor schießt. Gerade wo ich diese Zeilen schreibe, fällt das Tor in der 17. Spielminute des Spiels gegen den VfB Stuttgart. Stefan Aigner beendete die Frankfurter Torflaute nach herrlichem Pass von Pirmin Schwegler. Sollte heute auch noch die Negativserie der Eintracht Zuhause gegen den VfB reißen?

Die erste Halbzeit ist vorbei. Bis jetzt muss ich die Frage aus der Überschrift verneinen, Eintracht Frankfurt spielt mit mehr Engagement und ist auch kombinatorischerer  als der VfB Stuttgart. Und was macht Trainer Veh? Bleibt es bei diesem Ergebnis, muss er sich in den nächsten Tagen äußern und in Vertragsverhandlungen einsteigen. Die von der Bild-Zeitung und dort abschreibenden Medien gestreuten Behauptungen über eine bereits gefallene Entscheidung zugunsten eines Wechsels von Armin Veh zu Schalke 04 möchte ich hier nicht kommentieren.

Autsch, jetzt ist es doch passiert: Schwegler fault den Stuttgarter Boka im Strafraum und Ibisevic verwandelt den fälligen Elfmeter. Und in der 72. Minute kommt es noch ärger, der erst drei Minuten zuvor eingewechselte Maxim zieht eine Ecke auf das Zentrum und der sträflich allein gelassene Niedermeier erzielt aus sechs Metern per Kopf das zweite Tor für den VfB Stuttgart.

Eine Überraschung ist heute ausgeblieben. Eintracht Frankfurt erzielte ein ganz normales Ergebnis. In den letzten acht Heimspielen gegen die Stuttgarter hat die Eintracht jetzt sechs Mal verloren und zweimal unentschieden gespielt. Ein Tor hat man zwar erzielt aber man ist auch wieder auf den harten Boden der Tatsachen angekommen. Die zu Beginn der Saison als Ziel gesetzten 40 Punkte sind immer noch nicht erreicht, Armin Veh darf sich weiter zieren, sollte aber auch nicht mit einer Vertragsverlängerung rechnen dürfen, wenn es bei den 39 Punkten bleibt.

Und der Weg der Eintracht? Heute ging es ohne eigenes Zutun aufwärts. Bald aber wird eine Leistung wie heute nicht mehr ausreichen, ein Durchmarsch nach unten wird die Folge sein. Zum Glück hat die Eintracht bereits 39 Punkte. Das sollte für den Klassenerhalt reichen.Hinter der Eintracht lauern aber schon die punktgleichen Schalker. Und auf die folgen drei Mannschaften mit 38 Punkten. Gegen die SpVgg Greuther Fürth muss nach der Länderspielpause ein Sieg her, will man noch eine Chance auf das internationale Geschäft wahren.

Der Abstiegskampf (25) – es spitzt sich zu

Der 25. Spieltag ist für die meisten Bundesligavereine vorbei. Hoffenheim, derzeit Vorletzter, wehrt sich. Auch Wolfsburg wehrt sich. Einzig die SpVgg Greuther Fürth scheint keine Chance mehr zu haben. Es sind aber nach diesem Spieltag noch 27 Punkte zu vergeben. Damit könnten rein rechnerisch auch die Fürther Eintracht Frankfurt noch überflügeln.

Rein rechnerisch sind bisher nur die Bayern aus München aus dem Kampf um den Klassenerhalt heraus. Achtundzwanzig Punkte beträgt derzeit der Abstand zwischen dem Tabellenführer und Eintracht Frankfurt. Der Abstand kann sich heute noch um drei Punkte verringern. Dazu muss die Eintracht in Hannover gewinnen.

Der Abstand von Eintracht Frankfurt zum Relegationsplatz beträgt derzeit siebzehn Punkte, der zu Rang 17 neunzehn Punkte. Auch das kann sich heute noch ändern. Es zeigt aber, dass sich Eintracht Frankfurt zur Zeit in einem sehr breiten Mittelfeld bewegt, in welchem es sehr eng zugeht. Unverständlich für den normalen Menschen, der Breite mit Weite gleichsetzt.

Das Mittelfeld der Bundesligatabelle reicht derzeit vom Tabellenvierten Schalke 04 bis zum Tabellenfünfzehnten Fortuna Düsseldorf. Diese Vereine trennen gerade mal elf Punkte. Eintracht Frankfurt kann sich heute noch mit zwei Punkten von diesem Feld absetzen. Dazu müsste allerdings erst einmal wieder ein Tor erzielt werden.

Die erste Halbzeit in Hannover ist vorbei. Eintracht Frankfurt hat kein Tor geschossen, Hannover 96 allerdings auch nicht. Am meisten haben sich die Schneeflocken bewegt. Hannover hat die Eintracht bisher das Spiel machen lassen, beide Mannschaften versuchten in der ersten Halbzeit zunächst Fehler zu vermeiden.

Zu Beginn der zweiten Halbzeit forcierte Hannover 96 zunächst das Tempo. Aber bald übernahm Eintracht Frankfurt das Kommando. Zu einem Tor reichte es aber nicht. Die Schiedsrichter sollten allerdings mit der Abseitsregel vertraut gemacht werden, dann kann die Eintracht vielleicht auch wieder mal gewinnen.

Der Abstiegskampf (24) – geht es jetzt abwärts?

Eintracht Frankfurt gegen Borussia Mönchengladbach, die Eintracht liegt zur Halbzeit zurück. Der Blick auf die Ersatzbank zeigte schon vor Spielbeginn, dass Armin Veh nicht mutig ist und auch keine Überraschung zu erwarten war, – junge Spieler werden nur beim Gegner eingesetzt. Amin Younes ist so ein junger Spieler, er hat Selbstbewusstsein, er hat Mut, er wagt was.

Sebastian Jung? Sebastian Rode? Die hatten ihre Chance, aber sie nutzten sie nicht. Sie starteten gut in die Saison und verschwanden im Mittelmaß. Offensichtlich glaubten sie, was die Frankfurter Presse über sie schrieb, was die Reporter des Hessischen Rundfunks über sie erzählten. Manche glauben ja sogar, dass Eintracht Frankfurt eine junge Mannschaft habe. Dabei ist das Durchschnittsalter der aktuellen Mannschaft gerade mal Bundesligadurchschnitt.

Sebastian Rode stand dann in der 87. Minute einem Schuss von Alexander Meier im Weg, die Gladbacher werden es mit Wohlwollen zur Kenntnis genommen haben. Das Spiel endete mit einem Sieg der Gäste. Und der ahnungslose Zuschauer fragt sich, warum Eintracht Frankfurt mit Spielern wie Julian Dudda, Alexander Hien oder Erik Wille einen Profivertrag abgeschlossen hat.

Nachtrag vom 02. März 2013: Der SC Freiburg hat in Nürnberg nur eine Unentschieden erreicht. Damit wird die Eintracht aus Frankfurt auch den 24. Spieltag auf dem 4. Rang der Tabelle überstehen. Die Luft dort wird aber immer dünner. Schon am nächsten Spieltag, die Eintracht spielt dann in Hannover, kann sie von zwei, drei Mannschaften in der Tabelle überholt werden.

Der Abstiegskampf (23) – drei Mal …

Drei Mal hat die Abwehr in diesem Jahr schon kein Tor zugelassen, drei Mal hintereinander hat Eintracht Frankfurt kein Tor erzielt. Und zum dritten Mal habe offensichtlich nicht nur ich eine Rot-/Gelbe-Karte für Karim Matmour befürchtet, weswegen er nach der Pause in der Kabine bleiben durfte. Es war ein hart umkämpftes Spiel, was die Zuschauer im Breisgau geboten bekamen, ein Spiel zweier Mannschaften, die wohl jeder zu Beginn der Saison viel weiter hinten in der Tabelle gesehen hat, – wie nahe doch der Kampf um den Klassenerhalt und die internationalen Plätze liegen kann.

Nachtrag vom 24. Februar, 20:00 Uhr: Der 23. Spieltag ist vorbei, und Eintracht Frankfurt befindet sich immer noch auf Rang Vier der Bundesligatabelle. Der Punkt gegen den SC Freiburg ist als Gewinn zu sehen, mehr war mit dieser wenig durchschlagkräftigen Offensive nicht drin. Alexander Meier strahlt derzeit keine Torgefahr aus, – fehlt ihm sein alter Freund Köhler? Gegen Borussia Mönchengladbach muss ein Sieg her, will die Eintracht nicht in den darauf folgenden schweren Spielen nach unten in der Tabelle durchgereicht werden.

Der Abstiegskampf (22) – Gegenwehr sieht anders aus

Lange hat es gedauert, bis ich mich von diesem Spiel erholt hatte. Bereits in einer Stunde geht es für Eintracht Frankfurt weiter im Kampf um den Klassenerhalt. Hoffentlich sehen wir gegen den SC Freiburg eine engagiertere Mannschaftsleistung als im sogenannten Spitzenspiel gegen Borussia Dortmund. Schon nach zehn Minuten lagen die Dortmunder mit zwei Toren vorne. Auch mit dem Umstand, dass Dortmund nach einer halben Stunde nur noch zehn Mann auf dem Feld hatte, konnten die Frankfurter nichts anfangen. Nein, die Dortmunder schossen auch noch ein drittes Tor. Gegenwehr im Kampf um den Klassenerhalt sieht anders aus.

Der Abstiegskampf (21) – Jetlag für alle?

Carlos Zambrano war länger auf Reisen als geplant. So war dessen Einsatz heute fraglich, – Jetlag. Jetlag muss ansteckend sein, er hatte sich offensichtlich auf die anderen Eintracht-Spieler übertragen. Sebastian Rode hatte Glück, dass der Schiedsrichter sein Handspiel bei riesiger Flügelspannweite nicht pfiff, Sebastian Jung erschien gelegentlich erstaunlich langsam und nach vorne ging gar nichts. Einzig Kevin Trapp glänzte, durfte glänzen, da sich alle Spieler vor ihm schwer gegen engagierte Nürnberger taten. Der 1 FC Nürnberg war vor dem Spiel Vierzehnter in der Tabelle, die Eintracht Vierter. Auf dem Spielfeld war dieser Unterschied beim Kampf um den Klassenerhalt nicht zu erkennen.