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Unterliederbach: Konzept zur Sanierung des großen Saales steht

Freitag, der 13. September 2013, war kein schlechter Tag für die Unterliederbacher Bürger. Pünktlich um 16 Uhr waren im großen Saal der Sport- und Kulturhalle des Frankfurter Stadtteils Unterliederbach Stadtrat Markus Frank, der Geschäftsführer der Konversions-Grundstücksentwicklungsgesellschaft mbH (KEG) Rainer Wrenger und die beiden Sprecher des Arbeitskreises Sport- und Kulturhalle Karl Leo Schneeweis und Heinz Alexander zusammengekommen, um der Presse und den anwesenden Aktiven des Arbeitskreises das Konzept vorzustellen, nach dem der große Saal des Gebäudes wieder für den Schulsport und andere Aktivitäten nutzbar gemacht werden soll.

Der große Saal der Sport und Kulturhalle darf seit 2010 aus Sicherheitsgründen nicht mehr genutzt werden. Das Dach sei zu marode. Die Sanierung erschien der Stadt zu teuer und außerdem unsinnig, man strebte einen Neubau an, für den in absehbarer Zeit kein Geld da sein wird. Im Stadtteil fällt Schulsport aus, den Vereinen fehlt es an Platz. Es fehlt ein großer Versammlungsraum.

Jetzt soll zunächst die große Halle saniert werden. Auf den Rest des Gebäudes, hier befinden sich derzeit ein Restaurant und der Musikkeller-Frankfurt, hat die Stadt keinen Zugriff. Diese Räume sind bis ins Jahr 2016 verpachtet. Neben dem Dach müssen auch andere „Löcher” gestopft werden. Mit der Energiebilanz der Halle steht es nicht zum Besten. Man rechnet mit einem Betrag von 400- bis 450-Tausend Euro für die Sanierung des großen Saales.

Diesen Betrag wird die KEG aufbringen. Die KEG ist derzeit dabei, in der Parkstadt Unterliederbach den Bau neuer Wohnungen auf den Weg zu bringen. Hier sollen im Rahmen eines vorhandenen Bebauungsplanes weitere Wohnungen nördlich und westlich des derzeitigen Baugebietes entstehen. Ein Wegerecht hier bietet die Stadt der KEG im Austausch für die Investitionen in die Sport- und Kulturhalle an. Außerdem erfordert ein Anstieg der Einwohner im Stadtteil auch eine Anpassung der Infrastruktur, was von den Verantwortlichen gerne vergessen wird.

Die Verwaltung der Halle soll über einen noch zu gründenden Verein abgewickelt werden. Vorteil für die Stadt Frankfurt am Main: Es entstehen ihr keine Verwaltungskosten. Nach Berechnungen des Arbeitskreises werden die Einnahmen aus Vermietung für den Schulsport die Kosten der Halle (Energie, Reinigung, Reparaturen etc.) tragen. Das Schulamt hätte auch einen Vorteil dabei, – es könnten gegenüber den derzeit gewählten Lösungen, für die Unterliederbacher Schülerinnen und Schüler doch noch ausreichend Schulsport anzubieten, einiges eingespart werden.

Nun ist der Stadtteil am Zug. Die Gründung des Vereins muss in Gang gebracht werden. Wenn dieser eingetragen ist, kann es an die Ausgestaltung der Verträge zwischen der Stadt Frankfurt am Main und der KEG und der Stadt und dem Trägerverein gehen. Bei den Verträgen ist eine Laufzeit von 10-15 Jahren angedacht.

Letzteres bedeutet allerdings auch, dass der Arbeitskreis von seiner einstigen Grundforderung, zunächst Sanierung der Halle, aber einen Neubau in absehbarer Zeit, abrücken muss.

Interessant sind einige Dinge, die die KEG im Zusammenhang mit der Sanierung der Halle anstrebt. So ist geplant, eine Fotovoltaikanlage auf dem Dach der Halle zu errichten. Mit dieser soll die Infrastruktur der Elektromobilität im Frankfurter Westen gestärkt werden. Das Projekt “LEBENIMWESTEN” läuft schon seit einiger Zeit. In Unterliederbach passiert dies aber fast unbemerkt, weil die mit Elektromotoren angetriebenen Transportfahrräder bei einer Unterliederbacher Reinigungsfirma versteckt sind.

Mit 52 4867 nach Usingen zum Laurentiusmarkt [Update vom 15.09.2013]

Am 08. September 2013 geht es mit der schweren Güterzugdampflokomotive 52 4867 der Historischen Eisenbahn Frankfurt e.V. (HE) zum Usinger Laurentiusmarkt. Veranstalter ist der Verkehrsverband Hochtaunus.

Die Fahrt beginnt um 09:31 Uhr am Frankfurter Südbahnhof und führt zunächst über Rödelheim, Bad Homburg, Friedrichsdorf, Saalburg, Wehrheim, Neu-Anspach, Usingen, Wilhelmsdorf und Hundstadt nach Grävenwiesbach. Dort wird der Dampfsonderzug um 11:22 Uhr ankommen. Von Grävenwiesbach geht es dann um 11:40 Uhr zurück nach Usingen.

Anschließend pendelt der Dampfsonderzug mehrfach zwischen Usingen und Bad Homburg. Die Abfahrten in Usingen sind um 12:25 Uhr, um 15:22 Uhr und um17:22 Uhr, die in Bad Homburg um 13:25 Uhr und um 16:25 Uhr. Der Zug mit Abfahrt 17:22 Uhr in Usingen fährt dann wieder zurück nach Frankfurt am Main Süd, wo er um 18:46 eintreffen wird.

Der Laurentiusmarkt in Usingen bietet einen Krammarkt mit etwa 200 Ständen, eine Bezirkspferdeschau, das Kreismusikfestival und einen großen Vergnügungspark. Der Sonntag bietet vor allem für Familien ein interessantes Angebot. Ein Faltblatt mit weiteren Informationen und allen Abfahrtzeiten findet sich hier.

Nachtrag vom 15. September 2013: Auf der Seite Güterzugdampflokomotive 52 4867 in Grävenwiesbach sind jetzt Bilder von der Ankunft des Dampfsonderzuges aus Frankfurt am Main am 08. September 2013, dem Umsetzen der Lokomotive 52 4867 und der Abfahrt des Zuges nach Usingen veröffentlicht worden.

11. Frankfurter Tag der Verkehrsgeschichte [Update vom 15.09.2013]

Historischer Straßenbahnzug an der Endhaltestelle in Schwanheim
Abfahrbereiter historischer Straßenbahnzug vor dem Verkehrsmuseum in Frankfurt am Main Schwanheim

Am 08. September 2013 feiern zwischen 10 und 18 Uhr die drei Vereine Historische Straßenbahn der Stadt Frankfurt am Main e. V. (HSF), Historische Eisenbahn Frankfurt e. V. (HE) und Frankfurter Feldbahnmuseum e.V. den 11. Frankfurter Tag der Verkehrsgeschichte. Historische Busse und Straßenbahnen werden die Museen miteinander verbinden.

Das Verkehrsmuseum im Frankfurter Stadtteil Schwanheim zeigt eine Übersicht der in Frankfurt eingesetzten Verkehrsmittel und wird mit zwei Sonderausstellungen aufwarten. Eine behandelt die Anfänge mit der Pferdebahn, die vor über 140 Jahren den Beginn des Schienen gebundenen Personennahverkehrs in Frankfurt markierte und eine dokumentiert den Bau der Neubaustrecke zum Frankfurter Bogen.

Zug der HE an der provisorischen Haltestelle "Inzetraße 34"
Der Wendezug der HE pendelt zwischen der provisorischen Haltestelle „Intzestraße 34“ und dem Eisernen Steg in Frankfurt am Main

Am Eisernen Steg, Endpunkt der von zwei Diesellokomotiven gezogenen Pendelzüge zum Betriebsgelände der HE in der Intzestraße, wird Bernhard Hager von der Deutschen Gesellschaft für Eisenbahngeschichte um 11 Uhr eine Führung starten, die die Geschichte der Frankfurter Bahnhöfe und der Hafenbahn berührt. Interessant ist, dass am Eisernen Steg in der Vergangenheit sogar Fernzüge gehalten haben und dass es nicht weit entfernt, ein paar Meter westlich des heutigen Schauspielhauses, einmal drei Bahnhöfe gegeben hat.

Zwischen den Museen in Schwanheim und auf dem Rebstockgelände und dem Endpunkt der Pendelfahrten auf der Strecke der Hafenbahn am Eisernen Steg verkehren historische Busse auf einer Ringstrecke nach einem Sonderfahrplan. Eine zusätzliche Pendelbusstrecke wird zwischen dem Verkehrsmuseum und dem Feldbahnmuseum eingerichtet werden.

Zug im Frankfurter Feldbahn-Museum
Auf schmaler Spur, Feldbahnzug im Frankfurter Feldbahnmuseum

Die historischen Straßenbahnen folgen auf der Strecke von Schwanheim bis zur Haltestelle Römer/Paulskirche dem Linienweg der Straßenbahnlinie 12 und von dort aus auf der Strecke über die Riederhöfe bis zur Haltestelle Hugo-Junkers-Straße dem der Linie11. Von der Haltestelle Römer/Paulskirche sind es nur wenige Fußminuten bis zum Eisernen Steg, von wo die Pendelzüge der Historischen Eisenbahn Frankfurt e.V.  zu deren Betriebsgelände in der Intzestraße starten. Das Betriebsgelände, das an diesem Tag einen Einblick in die Arbeit des Vereins bieten wird und auf dem historische Feuerwehrwagen zu sehen sein werden, ist auch von der Haltestelle Riederhöfe aus bequem zu erreichen.

Das Frankfurter Feldbahnmuseum wird seine umfangreiche Sammlung an Lokomotiven und Waggons präsentieren von denen einige Exponate schon älter als hundert Jahre sind. Fahrten durch den nahen Rebstockpark ergänzen hier das Programm.

Kombi-Tickets, die als Eintrittskarten für das Verkehrs- und Feldbahnmuseum und als Fahrkarten für die Pendelverkehre mit historischen Fahrzeugen der beteiligten Vereine gelten, kosten für Erwachsene 10 €, Kinder 5 € und für Familien (zwei Erwachsene und zwei Kinder) 20 €.

Nachtrag vom 15. September 2013: Auf der Seite 11. Frankfurter Tag der Verkehrsgeschichte – eine Nachlese in Bildern findet sich eine umfangreiche Galerie mit Bildern zu dieser Veranstaltung.

Der Tanz auf drei Hochzeiten (7) – einmal Kadlec war zu wenig

Heute wurde mir Angst und Bang um die Eintracht, als ich erfuhr,wer alles bei der Eintracht nicht auf dem Platz stehen sollte. Ok, an das Fehlen von Jung und Lakic hatte man sich schon gewöhnt. Heute fehlten aber auch noch Meier und Rode und Schwegler, Oczipka und Celozzi begannen auf der Bank. Und nach zehn Minuten führte auch schon die Borussia aus Dortmund. Ich ahnte Schlimmes, aber die Eintracht kam noch einmal heran, Kadlec besorgte ein paar Minuten vor der Pause den Ausgleich.

In der zweiten Halbzeit erzielte Mkhitaryan – ich habe einen Knoten in der Zunge – sein zweites Tor. Das machte den Unterschied. Eintracht Frankfurt hatte stark gespielt, Kadlec im zweiten Spielabschnitt den Spielaufbau der Dortmunder häufig effektiv gestört. Dumm nur, dass zweimal Mkhitaryan seine individuelle Klasse und Schnelligkeit in einen Torerfolg ummünzen konnte und zweimal Flum ungewollt Hilfestellung dabei leistete.

Unterliederbach: Michelskerb 2013

Michelskerb 2010, Marktplatz, Frankfurt am Main Unterliederbach
Impression von der Michelskerb 2010

Vom 21. bis zum 23. September 2013 findet in Frankfurt am Main Unterliederbach die Michelskerb, das Fest zur Weihe der historischen Dorfkirche, statt. Am Samstag wird um 15 Uhr der Kerbebaum an der Ecke Liederbacher Straße/Wagengasse von den Unterliederbacher Kerbeburschen aufgestellt werden.

Auf dem Marktplatz werden Fahrgeschäfte aufgebaut sein und rund um die Wagengasse werden die Vereine an Ständen für das leibliche Wohl sorgen. Eine Hüpfburg vor der alten Dorfkirche für die Kleinen wird das Programm ergänzen.

Am 22. September findet in der historischen Dorfkirche ein ökumenischer Kerbegottesdienst statt. Beginn des Gottesdienstes ist 10:00 Uhr. Im Anschluss daran spielen die „Unterliederbacher” zum Frühschoppen auf.

Am Montag Morgen gibt es dann für die Unterliederbacher Kindergartenkinder eine Stunde lang Freifahrten auf den Fahrgeschäften. Ab Mittag öffnen die Schausteller zum Familientag. Um 19 Uhr wird dann mit dem Fällen des Kerbebaumes die Kerb offiziell beendet und anschließend der Kerbeschlagges auf dem Gelände des Vereinsheims am Graubnerpark in der Liederbacher Straße verbrannt. Hier werden die Kerbeburschen auch Getränke verkaufen.

Der Tanz auf drei Hochzeiten (6) – jetzt ist die Eintrracht richtig in Europa angekommen

Nach dem Hinspiel dachten viele, dass das heutige Spiel gegen den FK Qarabağ Ağdam ein Spaziergang werden würde. Die Eintracht ging auch schon nach zehn Minuten in der Frankfurter Commerzbank-Arena durch Alexander Meier in Führung. Sebastian Rode hatte aufgelegt. Dann aber nahm die Eintracht das Tempo aus dem Spiel und Qarabağ Ağdam kam ein paar Mal vor das von Kevin Trapp nicht immer sicher gehütete Frankfurter Tor.

Zu Beginn der zweiten Halbzeit störten die Hessen wieder früher, spielten aber unglücklich, weil viele Bälle gleich wieder beim Gegner landeten. Und in der 58. Minute erzielte der gerade für den FK Qarabağ Ağdam eingewechselte Reynaldo den Ausgleich. Marco Russ und Jan Rosenthal kamen für Pirmin Schwegler und Sebastian Rode. In der 70. Minute musste auch noch Meier vom Platz, es war wohl der rechte Oberschenkel.

Das Spiel stand auf der Kippe, als Takashi Inui in der 75. Minute auf Vorlage von Jan Rosenthal die erneute Führung erzielte. Eintracht Frankfurt musste heute lernen, dass nichts läuft, wenn in läuferischer und kämpferischer Hinsicht zurückgesteckt wird und wenn mit nachlassender Konzentration das Passspiel unpräzise wird. Wichtig heute Abend war: Die Eintracht ist in Europa angekommen. Aber das Sahnehäubchen setzten die Eintracht-Fans, – tolle Choreographie!

Der Tanz auf drei Hochzeiten (5) – Eintracht punktet

Heute ist Eintracht Frankfurt zu Gast bei Eintracht Braunschweig, heute wird zumindest eine Eintracht punkten.  Bei Eintracht Frankfurt steht erstmals Vaclav Kadlec in der Startelf. Die Frankfurter beginnen druckvoll und hätten in der Anfangsphase in Führung gehen müssen. Nach einer halben Stunde kann Eintracht Braunschweig das Spiel ausgeglichen gestalten. Nach 45 Minuten ist noch kein Tor gefallen.

Carlos Zambrano is angeschlagen. Marco Russ kommt für die zweite Halbzeit für ihn in die Mannschaft. Und nach 52 Minuten ist es so weit, Eintracht Frankfurt führt. Torschütze ist Alexander Meier. Nur 10 Minuten später nutzt Stefan Aigner ein unpräzises Abspiel der Braunschweiger und erzielt das 2:0. Das ist dann auch das Endergebnis.

Frankfurter Stadtansichten (5)

Hans Guck-in-die-Luft ist eine Schöpfung des Frankfurter Arztes Heinrich Hoffmann (1809-1894). Als er den Struwwelpeter schrieb, war der Turm des Frankfurter Doms das höchste Gebäude der Stadt. Der Blick ist hier aus dem fahrenden Fahrzeug noch oben gerichtet. Altes steht neben schon leicht Angestaubtem, Neuem und im Werden befindlichem. Ein paar Meter weiter spiegeln sich die Wolken in den Hochhausfassaden und der Main Tower rückt ins Blickfeld.

Der Tanz auf drei Hochzeiten (4) – der europäische Teil

Heute findet es also statt, das Spiel, weswegen Eintracht Frankfurt so schlecht in die Bundesliga-Saison gestartet ist. Die dreifach Belastung war besonders im Spiel gegen Hertha BSC Berlin zu spüren. Der FK Qarabağ Ağdam, eine Mannschaft, die höchstens 2. Liga-Niveau hat – so Eintracht-Präsident Fischer –, ist der heutige Gegner. Gespielt wird in Baku, der Hauptstadt Aserbaidschans.

Die Eintracht spielt überlegen und erzielt rasch das 1:0. In der zweiten Halbzeit macht sie dann den Gegner stark, Qarabağ kommt gar zu Chancen. Dann fällt das zweite Tor: Schön gemacht von Alexander Meier. Weniger schön sind die Ballverluste der Hessen im Spielaufbau, – gegen stärkere Gegner kann man so nicht spielen.

Trotz mäßiger Leistung kann Eintracht Frankfurt dem Rückspiel in einer Woche ruhig entgegensehen. Der FK Qarabağ Ağdam wird wohl zum zweiten Mal in der Vereinsgeschichte in der Play-off-Runde der Europa League gegen einen Bundesligisten ausscheiden. In der Saison 2010/2011 war dies bereits gegen Borussia Dortmund geschehen.

Sommerfest des Nachbarschaftsverein Unterliederbach e.V.

Der Nachbarschaftsverein Unterliederbach e.V. feiert am 14. September 2013 zwischen 14 und 19 Uhr sein Sommerfest auf der Grünfläche zwischen Engelsruhe und Cheruskerweg. Der Verein wird zusammen mit dem Quartiersmanagement Unterliederbach für das leibliche Wohl der Besucher sorgen. Eine Zaubershow für die Kleinen und musikalische Unterhaltung werden Jung und Alt erfreuen.