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Bomben werden entschärft, A5 zwischen Langen und Zeppelinheim gesperrt

In der Nacht vom 19. auf den 20. Februar 1010 wird die A5 zwischen Langen und Zeppelinheim ab für mindestens zwei Stunden voll gesperrt werden, mit Einschränkungen soll hier ab 22 Uhr gerechnet werden. Grund ist die für Mitternacht geplante Entschärfung zweier Weltkriegsbomben, die beim Bau der Zufahrt zum künftigen Terminal 3 des Frankfurter Flughafens entdeckt worden waren.

Betroffen von den Einschränkungen ist auch die Bahnlinie zwischen Frankfurt am Main und Mannheim. Züge des Fernverkehrs werden umgeleitet werden, der Zugverkehr der Regional- und S-Bahnen zwischen Zeppelinheim und Mörfelden ab 23 Uhr eingestellt werden.

Der Flughafen selbst ist von Sperrungen nicht betroffen, ein Wohnhaus nahe der Autobahn muss evakuiert werden.

Frankfurt und die Bombe – die Statistik der Polizei

Heute hielt die Entschärfung einer gefährlichen Bombe aus dem Zweiten Weltkrieg einen großen Teil Frankfurts in Atem und die in einem Umkreis von 1,5 km um den Fundort wohnenden Bürgerinnen und Bürger von ihren Wohnungen fern, 60-70.000 Menschen wurden evakuiert. Die Evakuierung ist zwischenzeitlich aufgehoben, nur Autofahrer müssen sich noch etwa zwei Stunden gedulden.

Die Polizei hat erste Zahlen veröffentlicht. Danach musste 298 mal ein Platzverweis ausgesprochen werden, 36 mal wurden die Personalien festgestellt, 19 mal wurden Wohnungen gewaltsam von den Beamten geöffnet und 5 Menschen wurden festgenommen. Mangelnde Einsicht oder einfach nur unsoziales Verhalten?

Frankfurt und die Bombe – komplizierter als gedacht

Kurz vor 18 Uhr ist die Bombe, die in der Nähe des Uni-Campus gefunden worden war, immer noch nicht entschärft. Es sind zwar alle drei Zünder der HC 4000 entfernt, aber zwei der Sprengkapseln stecken noch in der Luftmine. Die müssen raus, bevor die Evakuierung aufgehoben werden kann.

Zwischenzeitlich hat die Feuerwehr Frankfurt auf ihrer Seite www.feuerwehr-frankfurt.de eine Information veröffentlicht, die den geplanten Ablauf der Rückkehr der Menschen in ihre Wohnungen beschreibt. Aber derzeit ist der evakuierte Bereich noch Sperrgebiet!

Frankfurt und die Bombe – die Unverbesserlichen

„Es gebe im Sperrgebiet Personen, die sich zeigen und uns fröhlich zuwinken“, ärgert sich Feuerwehr-Chef Ries im Interview mit dem hr-fernsehen. Befürchtungen, dass die Evakuierung und Entschärfung der Weltkriegsbombe durch Uneinsichtige und Unverbesserliche verzögert wird, haben sich bewahrheitet. Eine Person musste bisher in Polizeigewahrsam genommen werden. Es ist jetzt nach 13:30 Uhr , und mit der eigentlichen Entschärfung konnte noch nicht begonnen werden.

Frankfurt und die Bombe

Wir schreiben Sonntag Morgen, den 3. September 2017. In Frankfurt am Main  wird gerade ein 60-70.000 Menschen fassender Bereich evakuiert. Danach wird die Polizei kontrollieren, ob auch alle den Bereich um den Fundort einer Fliegerbombe verlassen haben. Um 12 Uhr will man mit der Entschärfung des Überbleibsels aus dem Zweiten Weltkrieg beginnen.

Unverständlich  ist, dass es Menschen gibt, die die Gefahr, die von einer mit 1.400 kg Sprengstoff gefüllten Bombe ausgehen kann, anzweifeln und einfach zu Hause bleiben wollen. Entsprechende Äußerungen waren in Internet-Foren nicht nur vereinzelt zu lesen, – unverantwortlich. Die Äußerungen traten derart gehäuft auf, dass die Verantwortlichen am Freitag noch einmal eine Pressekonferenz einberiefen, um noch einmal auf die von der Bombe ausgehenden möglichen Gefährdung und die Notwendigkeit hinzuweisen, dass die betroffenen Menschen die Gefahrenzone verlassen. Erst gestern gab es bei einer Bombenentschärfung in Koblenz Verzögerungen im Zeitplan, die durch Uneinsichtige verursacht worden waren.

Unterliederbach ist weit von der Gefahrenzone entfernt und dennoch betroffen. Die Jahrhunderthalle ist einer der Orte, an dem die aus ihren Häusern „vertriebenen“ Menschen unterkommen können und versorgt werden. Auch die Buslinie 50 ist betroffen, sie verkehrt nur bis zur Messe. Fahrten über die Autobahn in den Innenstadtbereich sollten ebenso vermieden werden.

Ich hoffe, dass alles gut geht, die Verantwortlichen ihren Zeitplan einhalten und die betroffenen Menschen heute Abend in ihre Wohnungen zurückkehren können. Der Dank geht an alle Helferinnen und Helfer, die schon mit der gestrigen Evakuierung der beiden im betroffenen Bereich liegenden Krankenhäuser und mit dem Transport der in ihrer Bewegungsfähigkeit eingeschränkten Menschen Großes leisteten, gerade leisten und noch leisten werden.

Weitere Informationen gibt es hier: Feuerwehr Frankfurt am Main