Viel Spaß hatten die Zuhörer mit den Hot Four, die mit dem Jazz der zwanziger und dreißiger Jahre des vergangenen Jahrhunderts zu gefallen wussten, aber auch Bearbeitungen moderner Pop-Musik darboten.
Am vergangenen Sonntag heizten die Hot Four – oder auch Heißen Vier – auf dem Unterliederbacher Marktplatz mächtig ein, so dass Zuhörerinnen und Zuhörer eiligst schattige Plätze unter den an diesem Tag viel zu wenigen Bäumen aufsuchten.
Bernhard Sperrfechter, Horst Aussenhof, Jens Hunstein und Michael Grün, letzterer war für den verhinderten Joachim Loesch eingesprungen, ließen den Jazz der zwanziger und dreißiger Jahre wieder auferstehen. Humorige Ansagen wurden mit manchem Lacher quittiert und auch die Interpretation neuerer Rock- und Pop-Songs gefielen den Zuhörern, – der Spaß, den die Musiker hatten, wurde ins Publikum transportiert.
Natürlich ging es an diesem heißen Sommertag auch um die Unterliederbacher Dorfkirche, für deren Erhalt die Gemeinde selbst aufkommen muss. Das Gebäude geht auf das späte zwölfte oder frühe dreizehnte Jahrhundert zurück, wurde mehrfach erweitert und erhielt seine barocke Ausschmückung im siebzehnten und achtzehnten Jahrhundert.
Bolongarogarten im August 2009 – für eine Veranstaltung vorbereitet
Am Montag, dem 27.08.2012, feiert das Höchster Filmtheater Valentin im Höchster Bolongaropalast ab 18 Uhr Wiedereröffnung. Star des Abends ist der amerikanische Jazz-Musiker, Schlagersänger, Radiomacher und Schauspieler Bill Ramsey, der mit dem Achim Kück Quartett auftreten wird. Nach dem Konzert wird mit Einbruch der Dunkelheit (ca. 21 Uhr) der Film über die Geschichte des Senders gezeigt, mit dem Bill Ramsey groß geworden ist: „Radio Star – die AFN-Story” von Hannes Karnick und Wolfgang Richter.
Die neue Spielstätte im Bolongaropalast dient dem Programmkino bis ins Jahr 2014 oder 2015 als Zwischenlösung, bevor der Umbau des Höchster Bahnhofs abgeschlossen sein wird. Der Platz an der Windthorststraße, wo das Valentin in einem ehemaligen Truppenkino der Amerikaner seine erste Heimat gefunden hatte, musste Ende 2011 geräumt werden, da dort eine Kindertagesstätte und Erweiterungen des Höchster Stadtkrankenhauses entstehen werden.
Sitzplätze bei der Wiedereröffnungsfeier kosten 18 Euro (ermäßigt 12 Euro), Stehplätze 12 Euro (ermäßigt 8 Euro). Die anschließende Filmvorführung ist kostenlos. Karten können seit dem 11.07.2012 im Vorverkauf über ADticket bestellt werden, die Abendkasse befindet sich auf der unteren Terrasse des Bolongarogartens (Zugang Seilerbahn). Rollstuhlfahrer erreichen die Veranstaltung über den Eingang Bolongarostraße 109.
Dr. No im Brüningpark, Frankfurt am Main Höchst (am linken Bildrand Klaus Kaffine, Die Herren Chillig)
Das Höchster Schloßfest geht an diesem Wochenende in seine Endphase. Vor allem für die Ohren wird einiges geboten. Am gestrigen Abend im Brüningpark war Blues-Rock angesagt. Es spielten mit den Herren Chillig, Dr. No und Brakeman Bands aus der Region. Wolfgang Agoston und Klaus Kaffine, letzteren kennt man von den Quietschboys, sind die Herren Chillig.
Den kürzesten Weg von seinem Arbeitsplatz auf die Bühne im Brüningpark hatte wohl Dr. No Robert. Der Gitarrist und Sänger der seit 1984 existierenden Cover-Band ist promovierter Chemiker und arbeitet im Industriepark Höchst. Die Band spielte bekannte Blues- und Classic-Rock-Stücke, bei denen vor allem die Soli von Mick Neumann zu gefallen wussten.
Brakeman: Wer ist der Erfinder der Grünen Soße, kommt aus Oberrad und ist der wahre Kult?
Brakeman, ebenfalls eine Cover-Band, haben ein ähnliches Repertoire wie Dr. No, wenden sich aber im Blues-Rock auch moderneren Interpreten zu. So waren in ihrem Teil des Konzertabends zwar auch eine Interpretation des wohl bekanntesten Stückes von Gary Moore zu hören, aber auch Stücke von Jonny Lang und Joe Bonamassa oder dem New Yorker Popa Chubby.
Am heutigen Samstagabend geht es im Brüningpark mit den Bands Bernhard G. Muller & Freunde und Helter Skelter weiter. Helter Skelter ist eine weitere Cover-Band, die sich der Musik der 60er-, 70er- und 80er-Jahre verschrieben hat. Interessanter erscheint da Bernhard G. Muller, ein deutsch-amerikanischer Songwriter, der mit eigenen Stücken zu gefallen weiß.
Dr. No Robert
Am Sonntagmittag gibt es mit der La Vida New Orleans Band zunächst traditionellen Jazz im Brüningpark zu hören. Die La Vida New Orleans Band wurde – natürlich – in New Orleans gegründet, – die dort gewonnen Eindrücke veranlassten im Jahr 1979 drei Frankfurter Jazz-Musiker zu diesem Schritt. Das Trio Southern Cross interpretiert auf akustischen Instrumenten Klassiker der Rock- und Popgeschichte.
Am Abend tritt dann mit 2nd Set eine Allman Brothers Cover Band auf, die allerdings auch Stücke von Cream, Clapton und Hendrix im Programm hat. Mit Spannung kann den Interpretationen der Allman Brothers-Stücke entgegensehen werden, basieren die Stücke der berühmten Southern-Rock-Band auf der hervorragenden Arbeit zweier Gitarristen und meist recht komplexer Rhythmusarbeit zweier Schlagzeuger, eines Perkussionisten und eines Bassisten.
Völlig andere Klänge gibt es dann am Montag beim Abschlusskonzert zu hören. Hier spielt dann das Blasorchester Höchst/Musikverein Unterliederbach. Den tatsächlichen Abschluss wird dann ein kurzes Orgelkonzert in der Höchster Justinuskirche bilden, welches im Anschluss an das große Feuerwerk stattfinden wird.
Der Eintritt zu allen oben aufgeführten Musikveranstaltungen ist frei, beim Orgelkonzert wird um eine Spende für den Orgelsommer gebeten.
Am 19. August 2012 heißt es in Frankfurt am Main Unterliederbach wieder einmal „Jazz auf dem Marktplatz”. Veranstalter ist die evangelische Kirchengemeinde des Stadtteils, die um Spenden zum Erhalt der historischen Dorfkirche bittet. Bei schlechtem Wetter wird das Konzert in der Dorfkirche stattfinden.
Spielen wird die Hot Four Creole Jazzband, die den Jazz der zwanziger und dreißiger Jahre wieder auferstehen lässt, aber auch eigene Interpretationen neuerer Stücke in ihrem Programm hat. Die Hot Four Creole Jazzband sind Bernhard Sperrfechter (Banjo, Pfeifen und Gesang), Horst Aussenhof (Klarinette, Basssaxophon und Gesang), Jens Hunstein (Bass- und Altsaxophon, Gesang) und Joachim Loesch (Kornett und Trompete, Gesang).
Sonntag Abend, der 3. Juni 2012, irgendwo in einem deutschen Konzertsaal, – es könnte die Jahrhunderthalle Frankfurt sein. Auf der Bühne eine Künstlerin, deren Stimme angenehm klingt, der man zuhören möchte. Das Publikum klatscht, – nicht nur Beifall, sondern auch den Takt oder – besser – was es für den Takt hält.
Man kennt es von Karnevalsveranstaltungen oder Schlagersendungen: Die oder der gemeine Deutsche drückt seine Begeisterung über die Musik dadurch aus, dass sie oder er mitklatscht, was bei dieser Brachialmusik relativ einfach ist. Einen schlichten 4/4-Takt bekommt man manchmal gerade noch so hin. Schlimm wird es, wenn die Musik einem anderen Rhythmus folgt und die oder der gemeine Deutsche trotzdem im 4/4-Takt klatscht.
Manchmal, so auch an besagtem Sonntag, teilt sich das Publikum auch noch in vier oder fünf Gruppen auf, die den Takt dann in verschiedenen Tempi mitklatschen oder es auch mal mit unterschiedlichen Rhythmen versuchen, – ein Grauen für Menschen, die mit einem Gehör ausgestattet sind, eine Freude für die terroristischen Elemente im Publikum.
1966 oder 1967 hatte ich das erste Mal eine Platte von Joan Baez in den Fingern, 1974 hörte ich den Text von „If I were a carpenter” von einer ihrer Platten ab und sang und spielte den Song fortan selbst und am 03.06.2012 sah und hörte ich sie erstmals in einem Konzert.
Der Abend in der Jahrhunderthalle Frankfurt begann mit drei Stücken, die Joan Baez Solo vor trug. Die Stimme der 71-jährigen reicht nicht mehr in die Höhen jüngerer Jahre, klingt aber immer noch sehr schön. Dann kamen der erste ihrer beiden Mitmusiker auf die Bühne, der Multiinstrumentalist Dirk Powell. Und schon nach wenigen Stücken stellte Joan Baez ob der Resonanz des Publikums fest, dass der Abend in Frankfurt keine Arbeit sondern Spiel sei. Gabriel Harris komplettierte das Trio, das sich, unterbrochen von launigen und Laune machenden Ansagen der Folk-Sängerin, durch ein Programm von alten, sehr alten und sehr, sehr alten Liedern der Künstlerin spielte.
Dann stellte Joan Baez die Flamenco Gitarristin und Sängerin Marianne Aya Omac vor. Diese sang von Joan Baez begleitet ein paar ihrer eigenen, Energie geladenen Stücke, bevor die beiden gemeinsam das spanische Volkslied „Cucurrucucu Paloma” anstimmten. Mariannes wundervolle Stimme sollte in einer der Zugaben noch einmal zu hören sein.
Zum Schluss des Programms holte das begeisterte Publikum die amerikanische Folk-Sängerin zu vier Zugaben auf die Bühne der Jahrhunderthalle Frankfurt zurück, und ich kann mich immer noch nicht entscheiden, ob „Sag mir, wo die Blumen sind” oder John Lennons „Imagine” der magische Moment des Abends für mich war.
Am Sonntag, dem 10.06.2012, 18 Uhr, spielen Christa Keding, Flöte, und Hartmut Keding, Orgel, in der Unterliederbacher Stephanuskirche in der Reihe „Musik und Wort”. Zum Vortrag kommen unter anderem Werke der französischen Komponisten Charles-Marie Widor, Gabriel Fauré und César Franck. Der Eintritt zu dieser Veranstaltung ist frei, um Spenden für die neue Orgel wird gebeten.
Die evangelische Stephanuskirche in Frankfurt am Main Unterliederbach, Liederbacher Straße 36b
Am 18. März 2012 wird im Rahmen eines Festgottesdienstes die neue Orgel der evangelischen Stephanuskirche in Frankfurt am Main Unterliederbach eingeweiht. Kantor und Organist Hartmut Keding wird die Eigenschaften des neuen Instruments demonstrieren. Nach dem Gottesdienst ist dann bei einem kleinen Sektempfang Gelegenheit, Fragen zu der neuen Orgel zu stellen.
Alleine zwei Monate hat es gedauert, bis das neue Instrument in der Stephanuskirche aufgebaut worden war. Für den Neubau durch das baden-württembergische Orgelbauunternehmen Fischer und Krämer wurden etwa zweidrittel der Pfeifen der alten Orgel aufgearbeitet, um Kosten zu sparen. Auch auf wenig genutzte Register wurde verzichtet.
Hubert von Goisern ist mit seiner Band am 7. Februar 2012 in der Frankfurter Jahrhunderthalle zu Gast. Der Erfinder der „Neuen Volksmusik” in Österreich und Weltmusiker wurde Ende der achtziger Jahre des vergangenen Jahrhunderts als Vertreter des Alpenrocks auch bei uns bekannt.
Auf der Brenna Tuats Tour 2012 spielen er und seine Band Stücke der aktuellen CD „ENTWEDERundODER” und viele Klassiker. Für das Konzert sind noch Karten erhältlich (Stand 11.01.2012).
„an evening with joan baez“ heißt es am 3. Juni 2012 in der Jahrhunderthalle Frankfurt. Die amerikanische Sängerin, die gestern ihren 71. Geburtstag feiern durfte, wird dort eines von sieben Konzerten in Deutschland geben.
Joan Baez ist seit den späten fünfziger Jahren des vergangenen Jahrhunderts musikalisch aktiv, förderte in den frühen sechziger Jahren den jungen Bob Dylan und sang auch beim berühmten Woodstock-Festival.
Frankfurt am Main Unterliederbach
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