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Tag des offenen Denkmals

Dorfkirche in Frankfurt am Main Unterliederbach, Innenraum. (2018)
Innenraum der alten Dorfkirche in Frankfurt am Main Unterliederbach. Die barocke Ausgestaltung stammt aus dem 18. Jahrhundert, die Ursprünge der Kirche reichen aber viel weiter zurück.

„Entdecken was uns verbindet“ ist das Motto des Tags des offenen Denkmals im Jahr 2018. Seit 1993 koordiniert die Deutsche Stiftung Denkmalschutz die Veranstaltung, die immer am zweiten Sonntag im Monat September stattfindet, seit 1999 steht der Tag des offenen Denkmals immer unter einem Motto, im Jahr 2012 war das Motto „Holz“.

Auch in diesem Jahr ist die Dorfkirche in Unterliederbach zwischen 11 und 16 Uhr geöffnet, auch in diesem Jahr gibt es einen Vortrag. Um 11 Uhr und um 16 Uhr berichtet Heinz Alexander, Verfasser mehrerer Bücher und Hefte zur Geschichte des Frankfurter Stadtteils Unterliederbach, über die Römer hier in unserer Gegend und die Verbindung zur Gegenwart.

Als Aufhänger dient ihm der Viergötterstein, dessen Abguss auf dem Schulhof der Ludwig-Erhard-Schule steht, und der der Sockel einer Jupitersäule war. Vielen dürfte auch bekannt sein, dass die Bundesautobahn A66 in weiten Teilen einer alten Heerstraße der Römer zwischen dem heutigen Heddernheim und Mainz-Kastell folgt.

Unterliederbacher Ansichten (2)

Schulhof der Ludwig-Erhard-Schule in Frankfurt am Main UnterliederbachHeute gleich die zweite Aufnahme aus der Reihe der „Unterliederbacher Ansichten”. Auf den ersten Blick könnte man meinen, dass es sich hier um einen der fast immer leer vor sich hin schlummernden Plätze in Unterliederbach handelt, die Frankfurts Planer dem Stadtteil gemeinhin zumuten. Dies ist aber ein Schulhof. Der Schulhof der Ludwig-Erhard-Schule ist zumindest während der Pausenzeiten viel belebter und einmal im Jahr findet hier eine der größten Veranstaltungen im Stadtteil statt.

Links im Bild sieht man den Abguss eines Viergöttersteines. Das Original dazu stammt aus der Römerzeit und steht heute in Wiesbaden im Museum. In Zukunft soll auch noch ein „Offener Bücherschrank” hier aufgestellt werden. Schüler sollen ihn betreuen. Letzteres bietet sich im Umfeld einer Schule an. Auch bietet dieser Ort die Voraussetzung, dass zumindest zeitweise jemand  an dieser Installation vorbei kommen und sie nutzen wird.