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Sozialleistungsbetrug und mittelbare Falschbeurkundung

Bei ihren Ermittlungen wegen der sexuellen Übergriffe und Diebstähle während der letzten Silvesternacht in Frankfurt am Main ist die Polizei auf drei junge algerische Männer gestoßen, gegen die jetzt Ermittlungen wegen Sozialleistungsbetrugs und mittelbarer Falschbeurkundung eingeleitet wurden.

In einem Fall von sexueller Nötigung zum Nachteil von zwei Frauen am 01. Januar 2016 gegen 01:30 Uhr in der Kaiserstraße wurde auch ein Handy gestohlen. Dieses Handy tauchte in Bochum wieder auf. Die Polizei hatte das Handy dort bei einem 22-jährigen Asylsuchenden aus Algerien festgestellt. Dieser gab an, das Handy auf einer Zugfahrt am 15. Januar 2016 von einem Unbekannten erworben zu haben.

Weitere Ermittlungen führten zu zwei jungen asylsuchenden Algeriern aus Spangenberg, die zur Tatzeit in der Nähe der Kaiserstraße waren. Die SIM-Karte eines dieser beiden Männer war zusammen mit dem gestohlenen Handy zwischen dem 01. und dem 15. Januar 2016 verwendet worden. Angeblich hat dieser das Handy bei einem Zwischenhalt in Gießen von einem Unbekannten erworben. Eine Beteiligung an der eigentlichen Tat streiten alle drei Personen ab.

Die Ermittlungen ergaben, dass sich die drei Algerier bereits mit anderen Personalien in Münster als Asylsuchende haben registrieren lassen.

Die Ermittlungen wegen sexueller Nötigung und wegen Diebstahls werden fortgeführt. (Quelle: Polizeipräsidium Frankfurt, Pressestelle)

Auch in Frankfurt am Main sexuelle Übergriffe auf Frauen in der Silvesternacht

Wie die Polizei zwischenzeitlich vermeldet, kam es in der Silvesternacht auch in Frankfurt am Main zu sexuellen Übergriffen auf Frauen. Nach der Berichterstattung über die Taten in Köln brachten auch in Frankfurt Frauen entsprechende Übergriffe, die zum Teil mit Taschendiebstählen oder Taschendiebstahlversuchen verbunden waren, zur Anzeige. Alle Vorfälle ereigneten sich auf dem Eisernen Steg oder in der Nähe des Eisernen Steges.

Die Polizei hat zur Aufklärung der Straftaten die Arbeitsgruppe „Steg“ gebildet, die nun alle Hinweise sammelt und auswertet. Dabei bittet die Polizei auch um Mithilfe der Bevölkerung. Weitere Betroffene und Zeugen, die Hinweise zu Tätern geben können, sind aufgerufen, sich bei der Polizei zu melden. Die Arbeitsgruppe ist auch an Fotos und Videos interessiert, die Aufschluss über Tathergänge geben können. Derzeit ermittelt die Arbeitsgruppe „Steg“ in sieben Fällen von sexueller Nötigung.