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Coronavirus: Frankfurt untersagt Veranstaltungen ab 200 Menschen

Als Reaktion auf das weitere Ausbreiten des Coronavirus (SARS-CoV-19) untersagt Frankfurt am Main ab sofort Veranstaltungen ab 200 Menschen. Dies gilt auch für private Veranstaltungen. Dies wurde heute Nachmittag bekannt gegeben.

In der Erklärung wurde zwar der Besuch von Bildungseinrichtungen ausgenommen, was aber durch die Mitteilung der Landesregierung, dass alle Schulen und Kitas ab Montag geschlossen bleiben, ad absurdum geführt wurde.

Das Land bietet für die Kinder von in bestimmten Berufsgruppen arbeitenden Menschen für die Zeit bis zum 10. April Kinderbetreuung an, um zu vermeiden, dass es zum Beispie im Gesundheitssektor einen übermäßigen Personalengpass gibt,

Engpässe im ÖPNV?

Durch die Kita- und Schulschließungen werden auch Personalengpässe im Öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) erwartet und damit Einschränkungen bei den Beförderungsangeboten. Um die Ansteckungsgefahr von Busfahrerinnen und -fahrern zu mindern, werden Fahrgäste gebeten, nicht die vorderen Türen zu nutzen.

Coronavirus: Hessischer Rundfunk informiert in Sondersendungen

Der Hessische Rundfunk (hr) informiert heute, am 13. März 2020, in Sondersendungen über den Coronavirus. Dazu schaltet der hr seine sechs Radioprogramme ab 18:00 Uhr zusammen und sendet für zwei Stunden ein gemeinsames Programm, in dem auch Zuhörer Fragen stellen können. Im hr-fernsehen wird ab 20:15 Uhr ein hessen extra ausgestrahlt, in dem auch über die Ausbreitung und die Folgen des Virus berichtet wird.

hr-info überträgt ab 17:30 Uhr die Pressekonferenz der Hessischen Landesregierung, in der über aktuelle Maßnahmen informiert werden wird. So steht zum Beispiel die Schließung der Schulen in ganz Hessen ab Montag im Raum.

Coronavirus: Ansteckungen steigen – Luminale fällt aus

Die Zahl der mit dem Coronavirus SARS-CoV-2 infizierten Menschen steigt stark an, gestern waren 48 Menschen infiziert, heute, Stand 14 Uhr, waren es nach der Information des Hessischen Ministeriums für Soziales und Integration (HMSI) bereits 91. In Frankfurt am Main hat sich die Fallzahl fast verdoppelt und beträgt jetzt 15. In einigen Landkreisen, die bisher nicht von dem Virus betroffen waren, sind von gestern auf heute gleich mehrere Fälle aufgetreten.

In Hessen bis 10. April alle größeren Veranstaltungen abgesagt

Hessens Gesundheitsminister Kai Klose (Grüne) hat seine Empfehlung, keine Großveranstaltungen mit mehr als 1.000 Besuchern zuzulassen, durch eine Anweisung ersetzt. Die Empfehlung wurde von den Kommunen zu unterschiedlich gehandhabt. In Frankfurt wollte man gar das Spiel der Eintracht vor Zuschauern stattfinden lassen. Für die Durchführung sind die Gesundheitsämter zuständig.

Neben kulturellen und Sportversammlungen fallen auch Kongresse, Messen, Tagungen und Hauptversammlungen von Unternehmen unter diese Regelung. Abgesagt wird auch auch die Luminale. Die normalerweise parallel dazu stattfindende Messe Light + Building ist schon seit längerem auf Ende September verlegt.

Der Hessische Fußballverband hatte schon zuvor alle Fußballspiele im Amateurbereich, dazu gehört auch die Jugend, bis Ostern ausgesetzt. Die Fußballbundesliga wird ihre Spiele bis auf weiteres vor leeren Rängen austragen.

COVID-19: Die Fallzahlen steigen weiter

Die Fallzahlen von an COVID-19 erkrankten Menschen in Deutschland steigt weiter, nach von um 18:10 Uhr aktualisierten Zahlen des Robert-Koch-Instituts sind bisher 1.567 Menschen in Deutschland von der Krankheit betroffen. In Hessen stieg die Fallzahl von 34 auf 48 Fälle, allein in Frankfurt am Main von vier auf acht Fälle binnen eines Tages.

Mit dem Osten Frankreichs mit Elsass und Lothringen ist innerhalb Europas nach Italien ein neues Risikogebiet hinzugekommen. Dies und der Umstand, dass auch im Kanton Basel die Fallzahl gestiegen ist, hat zu der Entscheidung geführt, das Fußballspiel zwischen Eintracht Frankfurt und dem FC Basel vor leeren Rängen stattfinden zu lassen.

In Deutschland ist die Zahl der Todesfälle durch die durch den Coronavirus SARS-CoV-2 verursachte Krankheit auf drei gestiegen. Die Todesopfer stammen alle aus dem Landkreis Heinsberg, Nordrhein-Westfalen.

In Italien ist die Zahl der Erkrankungen zwischenzeitlich auf über 10.000 gestiegen. Italien hat damit die weltweit höchste Fallzahl nach China. In Europa folgen auf Italien, Frankreich, Spanien und Deutschland. Die Weltgesundheitsorganiisation (WHO) hat COVID-19 zu Pandemie, einer sich über mehrere Länder erstreckende Seuche erklärt.

Coronavirus breitet sich weiter aus

Der neue Coronavirus SARS-CoV-2 breitet sich aus, womit auch weitere Maßnahmen nötig werden, um die Ausbreitungsgeschwindigkeit des Viruses zu mindern. So wurden zum Beispiel Empfehlungen ausgesprochen, Veranstaltungen mit mehr als 1.000 Menschen abzusagen.

Begrifflichkeiten

Coronavirus ist derzeit der Begriff, der umgangssprachlich für das seit Dezember 2019 grassierende Coronavirus SARS-CoV-2 genutzt wird. COVID-19 Ist die Krankheit, die durch den Coronavirus SARS-CoV-2 verbreitet wird.

Die Krankheit nimmt einen uneinheitlichen Verlauf, der vom Alter und Vorerkrankungen abhängig ist. Der Krankheitsverlauf kann tödlich enden. Man spricht deshalb bei Menschen älter als 60 Jahren und/oder mit Vorerkrankungen wie Diabetes, Bluthochdruck und Erkrankungen der Lungenwege von Risikogruppe.

Risikogebiet ist ein Gebiet, in der die Fallzahl, also die Zahl der Erkrankten, sehr hoch ist. Risikogebiete sind, Stand 10. März 2020, nach der Definition des Robert-Koch-Instituts (RKI) die Provinz Hubel mit der Stadt Wuhan in der Volksrepublik China, Italien, die Provinz Gyeongsangbuk-do in Südkorea und der Iran.

Der Landkreis Heinsberg in Nordrhein-Westfalen gilt als besonders betroffenes Gebiet in Deutschland.

Aktuelle Fälle

Stand 10. März 2020, 21:30 Uhr, sind in Deutschland bisher 1.296 Fälle der Viruserkrankung COVID-19 bekannt, davon 484 Fälle in Nordrhein-Westfalen, 314 in Bayern und 237 in Baden-Württemberg. In Hessen sind bis zu diesem Termin laut RKI 35 Fälle aufgetreten.

Folgen

Bundesweit und in Hessen landesweit wurde die Empfehlung ausgesprochen, keine Veranstaltungen mit mehr als 1.000 Teilnehmern durchzuführen, In Hessen wurden bereits Konzerte des hr abgesagt. Das Bundesligaspiel von Eintracht Frankfurt gegen Borussia Mönchengladbach wird vor leeren Rängen stattfinden.

Das Spiel gegen den SC Basel in der Europa League am morgigen Donnerstag findet dagegen gegen Auflagen statt. Die Einlasskontrollen werden mit medizinischem Personal verstärkt, das Stadiondach wird geöffnet bleiben und auch mehr medizinisches Personal vor Ort sein.

Menschen, die zur Risikogruppe gehören, die eine Erkältung haben oder die sich krank fühlen, sollen dem morgigen Spiel fern bleiben. Eintracht-Vorstand Axel Hellmann stellte bei der heutigen Pressekonferenz mit dem Frankfurter Gesundheitsamt eine Rückerstattung für alle, die aus objektiven oder subjektiven Gründen dem Spiel gegen Basel fern bleiben wollen, in Aussicht.

Coronavirus: Zahl der Erkrankungen auf zehn gestiegen

Die Zahl der Erkrankungen durch das Coronavirus in Hessen sind bis Sonntag auf zehn gestiegen. In den meisten Fällen zeigen die Infizierten nur leichte Symptome der Krankheit, weshalb häusliche Quarantäne für die Infizierten angeordnet worden ist. Ein Frankfurter musste allerdings in klinische Quarantäne.

Die bisher Erkrankten kommen aus Frankfurt am Main, dem Landkreis Gießen, dem Landkreis Groß-Gerau, dem Hochtaunuskreis und dem südhessischen Lampertheim. In allen Fällen wurde entweder eine Reise in die Lombardei, Norditalien, oder Heinsberg in Nordrhein-Westfalen als Ort der Ansteckung ermittelt.

Luminale soll stattfinden

Die Luminale 2020 soll zwischen dem 12. und dem 15. März stattfinden, obwohl auch in Frankfurt am Main erste bestätigte Erkrankungen durch das neuartige Virus festgestellt wurden, Die normalerweise parallel verlaufende Messe Light + Building wurde allerdings bereits auf den September verschoben.

Hamsterkäufe

In einer Reihe von Lebensmittelgeschäften wurden Ende vergangener Woche lang halbare Lebensmittel wie Nudeln und Konserven knapp, manches Regal war leer geräumt.

Coronavirus: Erster Fall in Hessen [Update]

Auch Hessen hat seinen ersten am Coronavirus erkrankten: Ein 31-jähriger aus Wetzlar hatte sich bei einer Reise in die Lombardei, Norditalien, mit dem Virus angesteckt. Etwa zwanzig Personen, die mit dem Mann seit seiner Rückkehr aus Italien Kontakt hatten, befinden sich in Quarantäne. Ob es sich dabei aber um alle Kontaktpersonen handelt, ist unklar.

Neben den gesundheitlichen Auswirkungen hat der Virus auch immer größeren Einfluss auf die Wirtschaft. Ausfallende Veranstaltungen, Betriebsstilllegungen im In- und Ausland und gestörte Logistikketten lassen Aktienkurse sinken.

[Update] Krankheitsfall Nummer Zwei und Drei in Hessen bekannt geworden

Zwischenzeitlich, Stand 29. Februar 2020, sind zwei weitere Fälle von Erkrankungen durch das neuartige Coronavirus SARS -CoV-2 in Hessen aufgetreten, ein 29-jähriger Mann aus dem Hochtaunuskreis und eine junge Frau aus Gießen sind zwischenzeitlich erkrankt. Beide weisen derzeit eine schwache Ausbildund des Krankheitsbilds auf.

Der 29-jährige aus dem Hochtaunuskreis hatte zuvor Kontakt zu dem Mann aus Wetzlar, bei der Frau lässt sich die Spur nach NRW rückverfolgen.

Coronavirus ist jetzt auch in Deutschland angekommen

Der in China kurz vor Weihnachten ausgebrochene Coronavirus ist jetzt auch in Deutschland angekommen. Bisher konnten auftretende Verdachtsfälle isoliert werden. Das Robert-Koch-Institut gab in einer heutigen Pressekonferenz Empfehlungen aus, ein Grund zur Panik bestehe nicht. Als Risikogruppe wurden Menschen, die älter als sechzig Jahre alt sind oder unter einer Immunschwäche leiden, benannt.

Der Virus ließe sich heute, anders als zur Zeit des ersten Ausbruchs in China, einwandfrei in Labortests nachweisen. Bezüglich der Tests sehe man keine Engpässe, da benötigte Geräte zur Ausstattung der meisten medizinischen Labore gehören würden. Man empfiehlt, dass bei einem Test auf Grippe auch gleich auf den Coronavirus getestet werden solle, Die Krankenkassen würden die Tests bezahlen.

Da der Coronavirus das Lungensystem angreift, sei es sinnvoll, sich vorsorglich gegen andere Dinge, die ebenfalls die Atemwege belasten wie zum Beispiel Grippe, Keuchhusten und Pneumokokken, impfen zu lassen.

Wichtig seien auch das Einhalten allgemeiner Hygienemaßnahmen wie das regelmäßige Waschen der Hände und das Waschen von Obst und Gemüse. Da der Virus sich auf Oberflächen bis zu vier Tagen hält, sollte man auch beim Umgang von Waren aus den Gefährdungsgebieten Vorsicht walten lassen.

Coronavirus-Verdacht: Regionalzug gestoppt

Am Mittwochnachmittag hat die Bundespolizei einen Regionalzug von Frankfurt am Main nach Saaarbrücken gestoppt, weil sie von einem Fahrgast, der aus Norditalien gekommen war, alarmiert worden ist. Dieser kam aus Apulien und hatte dort nach einer ärztlichen Untersuchung grünes Licht für die Reise bekommen. Im Zug glaubte er, Krankheitssymptome bei sich festgestellt zu haben. Er hatte sofort die Behörden über sein Smartphone informiert.

Im Zug befanden sich außer dem Fahrgast, der aus Italien gekommen war, noch etwa 70 Fahrgäste. Weitere hatten den Zug allerdings schon vorher verlassen. Das Ergebnis der Untersuchungen, ob besagter Fahrgast sich wirklich mit dem Coronavirus infiziert hat, soll heute im Laufe des Tages vorliegen.

Der Coronavirus löst eine Atemwegserkrankung aus, deren Verlauf tödlich enden kann. Bisher trat die Krankheit vor allem in China auf. Ein neues Verbreitungsgebiet wurde in Norditalien, wo bereits elf Ortschaften isoliert worden sind, festgestellt