Der Blick aus dem Küchenfenster. Toll sieht es aus in Frankfurt am Main Unterliederbach. Die Sonne scheint. Oder fehlt hier jemandem der Durchblick?
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Gegner der DFB-Akademie am Quorum gescheitert
Die Gegner des Baus der DFB-Akademie auf dem Gelände der Galopprennbahn Frankfurt zwischen den Stadtteilen Niederrad und Sachsenhausen sind am Quorum gescheitert. Zwar hat sich die Mehrheit der sich am Bürgerentscheid beteiligenden Bürgerinnen und Bürger für den Erhalt der Pferderennbahn entschieden, aber es waren zu wenige. 25 Prozent der etwa 500.000 Wahlberechtigten hätten sich dafür entscheiden müssen, den Bebauungsplan für das Gelände zu kippen, nicht einmal 21 Prozent haben sich an dem Bürgerentscheid beteiligt.
Ein Sonntag im Juni (5)
Der Höchster Neustadt war kein großer Erfolg beschieden. Neun Quadrate sollten auf dem Gelände östlich der Stadtmauer des alten Höchst an den Mann gebracht werden. Die Brüder Bolongaro hatten zugegriffen und ein repräsentatives Gebäudeensemble erstellen lassen, welches heute als Bolongaropalast bekannt ist. Die Planungen waren bald vergessen und es entstand ein wildes Gemisch von Wohn- und Fabrikationsstätten, welches bis heute seine wenig ansehnlichen Spuren hinterlassen hat.
Ein Sonntag im Juni (4)
Fuß- und Radwege wie diese wünscht man sich eigentlich überall im Stadtgebiet, – weit und gut zu befahren. Wir befinden uns hier vor dem Industriepark Höchst. Rechts befindet sich Provadis und im Hintergrund geht es zum Tor Ost des Industrieparks. Das Geländer links im Vordergrund schwingt in Richtung der Unterführung für Fußgänger und Radfahrer unter der Leunastraße hindurch. Einladend sieht es auf dem Foto aus.
Folgt man den Wegen in die andere Richtung Richtung Höchster Bahnhof, sieht es bald anders aus: Stadt und Bahn haben in der Vergangenheit wenig Veranlassung gesehen, Wege und Plätze gut nutzbar und ansehnlich zu gestalten.
Ein Sonntag im Juni (3)
Irgendwo zwischen Vier-Brücken-Sponsorenlauf und Jazz-Matinee. Wenn man Unterliederbach über die Liederbacher Straße in Richtung Höchst verlässt, sieht man als erstes den Leuna-Bunker. Dieses Relikt aus dem Zweiten Weltkrieg dient heute Musikern als Proberaum. Einzig macht ihn seine Bemalung. Das Höchster Schlossfest steht bevor.
Ein Sonntag im Juni (2)

Am 14. Juni 2014 hatten die Jazzfreunde Höchst zum Konzert geladen: Zwischen 11 und 14 Uhr spielten Jeff H. Green und sein TransAtlantic Trio Musik von Bix Beiderbecke, Louis Armstrong, Scott Joplin und Spike Jones und entführten die Zuhörerinnen und Zuhörer im Höchster Schlosshof in die 20er- und 30er-Jahre des vorigen Jahrhunderts.
Frankfurter Stadtansichten (14)

Hauptwache und Katharinenkirche hier an einem sonnigen Sonntagnachmittag. Gerade ist eine Reihe von Segways vom Steinweg her kommend am Fotografen vorbeigerauscht. Die Invasion war nur von kurzer Dauer. Der Platz blieb verwirrt zurück, – wie spät ist es wirklich?
Stammzellen-Typisierungsaktion in Höchst
Am 12. Juni 2015 findet im Gebäude C820 nahe Tor Ost des Industrieparks Höchst zwischen 11 und 17 Uhr eine Stammzellen-Typisierungsaktion statt. Die Typisierungsaktion wird von einer privaten Initiative und der Deutschen Stammzellspenderdatei organisiert. Teilnehmer möchten sich zwecks besserer Planung der Aktion bitte kurz per E-Mail anmelden und ihre Krankenkassenkarte bereithalten.
Anstoß für die Aktion gab die Erkrankung der Tochter eines Mitarbeiters von einem im Industriepark ansässigen Unternehmen an Leukämie. Die Stammzellen-Typisierungsaktion ist für die Teilnehmer kostenlos, die Deutsche Stammzellspenderdatei bittet allerdings um eine Spende.
Eintracht Frankfurt gibt trauriges Bild ab
Wenige Tage nach dem Abgang von Trainer Thomas Schaaf geben Verein und Fußball AG ein trauriges Bild ab. Es kristallisiert sich immer stärker heraus, dass die Unwahrheiten, die in der Frankfurter Presse und der Bild-Zeitung seitens einzelner Mitglieder des Aufsichtsrats lanciert wurden, aus einem Kreis um den Finanzvorstand Axel Hellmann her rühren. Axel Hellmann selbst soll per SMS die Presse aus einer Aufsichtsratssitzung heraus mit Material gegen Thomas Schaaf versorgt haben. Axel Hellmann ist Kandidat des Vereinspräsidenten Peter Fischer.
Gleichzeitig war wohl auch der Rücktritt des Vorstandsvorsitzenden Heribert Bruchhagen Ziel der Aktionen. Dessen konservativer, auf gesunder Finanzierung basierender Stil ist bei einigen Eintrachtlern und Fans nicht gerne gesehen. Er geht diesem Personenkreis zu wenig Risiko ein. Dabei geben gerade die Bilanzen Heribert Bruchhagen recht: In den Jahren mit Trainer Friedhelm Funkel konnte die Eintracht Frankfurt Fußball AG ein Finanzpolster aufbauen. Dieses ist allerdings nach dem Wechsel der sportlichen Leitung und dem bald darauf folgenden Abstieg schnell aufgebraucht gewesen und konnte auch durch die Mehreinnahmen aus der Europa League bis zum Abschluss des Finanzjahres 2013 nicht wieder aufgebaut werden. Die Bilanz des Jahres 2014 ist noch nicht veröffentlicht worden.
Der 8. Juni 2015, an diesem Tag wird der Aufsichtsrat der Fußball AG neu gewählt, wird zeigen, ob die Eintracht wieder in alte Verhaltensmuster zurück fällt, die zu Beginn des Jahrtausends fast zum Zwangsabstieg des Vereins in niedere Gefilde geführt haben, oder ob es unter den Verantwortlichen außer Zockern auch noch Personen mit seriösen Zielen gibt.
Der Rhein-Main-Verkehrsverbund feiert sein 20-jähriges Bestehen

Mit einem Festakt im Frankfurter Römer feiert der Rhein-Main-Verkehrsverbund (RMV) heute sein 20-jähriges Bestehen. Der RMV wurde am 28. Mai 1995 Nachfolger des Frankfurter Verkehrsverbundes (FVV) und ist ein Zusammenschluss von 15 Landkreisen und 11 Städten. Der RMV ist als Gesellschaft mit beschränkter Haftung (GmbH) organisiert, Gesellschafter sind neben den Landkreisen und Städten das Land Hessen.
Die Aufgabe der RMV GmbH ist die Planung, Organisation und Finanzierung des Regionalverkehrs und der lokalen Verkehre innerhalb des Verbundes. Zur Erfüllung dieser Aufgaben sind im RMV derzeit über 150 Verkehrsunternehmen aktiv. Nimmt man alleine die Fahrgastzahlen, ist der RMV eine Erfolgsgeschichte. Allerdings fällt auf, dass die Infrastruktur immer weniger den steigenden Ansprüchen gerecht wird. Marode Bahnhöfe und die wenig fahrgastfreundliche Gestaltung frisch renovierter Bahnhöfe weisen darauf hin, dass der Fahrgast in Zukunft im Regen stehen bleiben wird.
Mangelhafte Informationssysteme vor allem an den Bahnstrecken und eine Streckenführung, die häufig noch ein Relikt des 19. Jahrhunderts ist, werden den RMV auch im nächsten Jahrzehnt noch begleiten.