Der Frankfurter Weihnachtsbaum ist auf dem Römerberg angekommen. „Frau Holle“ hat den Weg aus dem Spessart nach Frankfurt gut überstanden. Die Reise erfolgte auf einem Schwertransporter. Auf dem Römerberg wird der Baum jetzt erst einmal für seine Rolle vorbereitet. Während des Frankfurter Weihnachtsmarks soll er diesen schmücken.
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Alle für einen – Frankfurter Weihnachtsmarkt startet
Gemeinsam mit einem Dutzend Frankfurterinnen und Frankfurtern eröffnet Bürgermeisterin Eskandari-Grünberg den Weihnachtsmarkt
So etwas hat es beim Frankfurter Weihnachtsmarkt noch nicht gegeben: Die offizielle Eröffnung, bisher stets eine exklusive Handlung des Stadtoberhaupts, haben am Montag, 21. November, gleich ein Dutzend Frankfurterinnen und Frankfurter vollzogen. Gemeinsam mit der kommissarischen Oberbürgermeisterin Nargess Eskandari-Grünberg brachten sie um 17.30 Uhr mit dem Drücken des Buzzer-Knopfs den Weihnachtsbaum zum Leuchten.
„Es ist mir eine große Ehre, unseren Weihnachtsmarkt zu eröffnen und die Lichter des Weihnachtsbaums anzuknipsen“, sagte Eskandari-Grünberg. „Ich möchte das aber nicht alleine machen. Denn Weihnachten steht für Gemeinschaft, für Zusammenhalt und gegenseitige Fürsorge. Deshalb habe ich Menschen eingeladen, die für Frankfurt stehen und die Stadt zu dem machen, was sie ist: weltoffen, bunt und vielfältig.“
So kam es, dass Leute wie Laurenz Aller vom Stadtschüler:innenrat, Bruder Bernd vom Liebfrauenkloster, Thomas Roie, Vorsitzender des Schaustellerverbands, Viktoria von Rosen vom Ukrainian Coordination Center, Barbara Burkhardt vom Seniorenbeirat und Vertreterinnen sowie Vertreter von Polizei und Feuerwehr gemeinsam auf der Römerberg-Bühne standen. Sie repräsentieren wesentliche Teile der Stadtgesellschaft. „Ich freue mich, dass wir diesen besonderen Moment gemeinsam erleben dürfen“, sagte Eskandari-Grünberg.
Der Frankfurter Weihnachtsmarkt von Montag, 21. November, bis Donnerstag, 22. Dezember, ist mit insgesamt 207 Ständen, die sich zwischen Roßmarkt und Mainkai verteilen, einer der größten im Bundesgebiet. In diesem Jahr legt die verantwortliche Tourismus + Congress GmbH besonderen Wert auf Nachhaltigkeit.
So ist unter anderem „Manni“, der Weihnachtsbaum, mit 25 Metern deutlich kleiner als seine Vorgänger. Das spart Geld, weil weniger Lichter benötigt werden. „Das passt gut zur aktuellen Lage“, betonte Eskandari-Grünberg, „und außerdem ist der Baum wunderschön.“