Der Weg zu einem Wahllokal im Westen Frankfurts am Morgen der Wahl zum Hessischen Landtag. Der Schulhof wirkt allerdings nicht leer gefegt.
Die Wahl zum Hessischen Landtag am 28. Oktober 2018 liegt in den letzten Zügen. Noch sind die Wahllokale geöffnet und spät Entschlossene können sich noch an die Urnen bewegen. Um 14 Uhr lag die Wahlbeteiligung bei 38 Prozent, kein überragender Wert. Erste Zahlen wird es um 18 Uhr mit der Schließung der Wahllokale geben. Wieviel diese erste Prognose aber mit dem tatsächlichen Ergebnis zu tun haben wird, wird erst der spätere Abend zeigen.
Gewinner der Landtagswahl am heutigen Sonntag im Saarland ist mit klarem Vorsprung die CDU, Nach dem vorläufigen amtlichen Endergebnis erhielt sie 40,7 % der Stimmen, die SPD 29,6 %, die Linke 12,9% und die AfD 6,2%. Grüne und FDP scheiterten wie alle anderen Parteien an der 5%-Hürde. Im neuen saarländischen Landtag erhält die CDU damit 24 Sitze, die SPD 17, die Linke 7 und die AfD 3. Von einer Fortsetzung der großen Koalition im Saarland ist auszugehen.
Die ersten Hochrechnungen sind da. Sie zeigen, dass Union und SPD hinzu gewonnen haben und FDP und Grüne Stimmen verloren haben. Die FDP hat kaum noch eine Chance in den Bundestag einzuziehen, für den Hessischen Landtag ist das vorläufige Endergebnis abzuwarten. Gleiches gilt für die AfD auf Bundesebene, die sich derzeit dort nur knapp unter der 5 %-Hürde bewegt. Die Linke bleibt in beiden Parlamenten und wird auf Bundesebene wohl dritte Kraft werden.
Bei der Wahl zum Hessischen Landtag wird heute mit einer höheren Wahlbeteiligung gerechnet als bei der Wahl im Jahr 2009. Bei der Hessischen Landtagswahl 2009 ist jeder zweite wahlberechtigte Bürger in Hessen den Wahllokalen fern geblieben. Dieses, einer Demokratie nicht würdige Verhalten sollte sich nicht noch einmal wiederholen. Außerdem findet die Landtagswahl in diesem Jahr zeitgleich mit der Bundestagswahl, bei der die Wahlbeteiligung erfahrungsgemäß immer höher ist als bei Landtagswahlen, statt.
Die Wahllokale haben heute noch bis 18 Uhr geöffnet. Unentschlossene können abgeordnetenwatch.de den Wahl-O-Mat oder ähnliche Angebote nutzen, um sich noch kurzfristig zu orientieren.
Am heutigen Wahlsonntag wählen die Bürgerinnen und Bürger in Hessen ihre Vertreter für Bundestag und Landtag, auch im Frankfurter Stadtteil Unterliederbach. Das Wahllokal, in dem man seine Stimme abgibt, wurde den Wahlberechtigten mit der Wahlbenachrichtigung mitgeteilt. Hier sind die Adressen aller Unterliederbacher Wahllokale aufgelistet:
621-01, Ludwig-Erhard-Schule, Legienstraße 5
621-02, Ludwig-Erhard-Schule, Legienstraße 5
621-03, Frankfurter Schule für Bekleidung und Mode, Peter-Bied-Straße 55
621-04, Frankfurter Schule für Bekleidung und Mode, Peter-Bied-Straße 55
622-02, Walter-Kolb-Schule (im Neubau), Sossenheimer Weg 50-54
622-03, Walter-Kolb-Schule (im Neubau), Sossenheimer Weg 50-54
Der Deutsche Bundestag besteht in der Regel aus 598 Abgeordneten, von denen 299 direkt in den Wahlkreisen gewählt werden. Die übrigen erhalten ihre Sitze über die Landeslisten der Parteien. Unterliederbach ist für die Bundestagswahl 2013 dem Wahlkreis 182 zugeordnet. Es stehen 15 Parteien zur Wahl. Elf Bewerberinnen und Bewerber kämpfen um den Wahlkreis. Wer seine Wahlkreiskandidaten und deren politische Einstellung nicht kennt, kann den Kandidaten-Check zur Bundestagswahl 2013 von abgeordnetenwatch.de zu Rate ziehen.
Der Hessische Landtag besteht in der Regel aus 110 Abgeordneten, von denen 55 über die Wahlkreise direkt und weitere 55 über die Landeslisten ihrer Parteien in den Landtag gewählt werden. Unterliederbach ist für die Landtagswahl 2013 dem Wahlkreis 34 Frankfurt am Main I zugeordnet. Es bewerben sich 19 Parteien und Listen, im Wahlkreis stellen sich acht Direktkandidatinnen und -kandidaten zur Wahl. Über den Kandidaten-Check zur Landtagswahl in Hessen 2013 kann deren Einstellung zu einer Reihe von politischen Fragen erkundet werden, sofern die Kandidatin oder der Kandidat sich beteiligt hat.
Wahlen stehen vor der Tür und es besteht die Gefahr, dass 2013 die Gruppe der Nichtwähler wieder einmal größer wird. Dem will das nach eigenen Aussagen unabhängige Portal abgeordnetenwatch.de entgegenwirken. Das Portal gibt es seit 2004. Es wird von der Universität Mannheim wissenschaftlich begleitet. Derzeit sollen etwa 70% der Direktkandidaten zur Bundestagswahl dort ihre Meinung zu 24 Aussagen hinterlegt haben. Man kann hier seine eigene Meinung mit der der Direktkandidaten abgleichen, was sicher zu mehr Transparenz führt. Für die Landtagswahl in Hessen gibt es ein entsprechendes Angebot.
Nicht alle Aussagen, die man mit Zustimmung, Ablehnung oder Neutral über Piktogramme beantwortet, scheinen optimal formuliert. Völlig unsinnig ist es, in der Aussage die Verneinung zu wählen, wenn dies nicht notwendig ist. Das Wort „keine” kommt mir in den Aussagen viel zu häufig vor.
Der Blick in die Wahlkreise, in denen die Unterliederbacher Bürgerinnen und Bürger am 22. September 2013 ihre Stimmen zur Bundes- und Landtagswahl abgeben werden, zeigt allerdings, dass die Kandidaten der beiden sogenannten Volksparteien sehr zurückhaltend mit ihrer Meinungsäußerung sind, – außer dem Direktkandidaten zur Bundestagswahl, Herrn Prof. Dr. Matthias Zimmer, hat sich bisher von den vier Kandidaten von CDU und SPD keiner bei abgeordnetenwatch.de beteiligt. Die Wahlkreiskandidaten von FDP, Freien Wählern, Grünen und der Linken nutzen die Plattform hingegen fleißig, um sich ihren potentiellen Wählern mitzuteilen.
Update vom 1. September 2013: Zwischenzeitlich hat auch Bundestagskandidat Gregor Amann (SPD) bei abgeordnetenwatch.de seine Antworten zu den 24 Thesen hinterlegt und kurz begründet. Somit haben sich nun beide Kandidaten der zwei größten Parteien, die im Bundestagswahlkreis 181 Frankfurt am Main I zur Bundestagswahl antreten, bei abgeordnetenwatch.de beteiligt.
Die Teilnahme der Kandidaten zum Hessischen Landtag von CDU und SPD für den Wahlkreis 34 Frankfurt am Main I steht noch aus.
Ein äußerst knappes Ergebnis gab es bei der niedersächsischen Landtagswahl vom 20. Januar 2013. Zwar verblieb die FDP mit überraschend starken 9,9% im Niedersächsischen Landtag, was allerdings dem Umstand geschuldet war, dass viele CDU-Wähler ihre Zweitstimme der FDP gaben, aber das eigentliche Ziel, die schwarz-gelbe Koalition fortzusetzen, wurde knapp verfehlt. Nach dem vorläufigen amtlichen Endergebnis von abends 23:40 Uhr haben Rot-Grün in Zukunft einen Sitz mehr im Niedersächsischen Landtag.
Das vorläufige amtliche Endergebnis der gestrigen Wahl zum Niedersächsischen Landtag lautet in Prozentpunkten: CDU (36,0), SPD (32,6), FDP (9,9) und Grüne (13,7). Alle übrigen Parteien blieben deutlich unter der 5%-Hürde.
Frankfurt am Main Unterliederbach
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