Archiv der Kategorie: COVID-19

Fallzahlen vom 22.03.2020

Seit dem 18. März 2020 werden die Fallzahlen rund um die COVID-19-Erkrankungen aus drei Quellen zusammengefasst. Die Tabelle mit Fallzahlen aus Risikogebieten enthalten die Zahlen der Weltgesundheitsorganisation (WHO), Zusammenfassungen zu Deutschland die Zahlen vom Robert-Koch-Institut (RKI) und Erläuterungen zu Hessen die Zahlen des Hessischen Ministeriums für Soziales und Integration (HMSI).

Dabei kommt es zu Differenzen, da bei den Quellen WHO, RKI und HMSI unterschiedliche Zeitpunkte der Erfassung und Übermittlung abgebildet werden (siehe Stand). Die Regeln, nach denen Daten übertragen werden, variieren von Region zu Region. Die Zahlen zu den Risikogebieten werden aktualisiert, sobald die Zahlen der WHO vorliegen. Es kann also sein, dass alle Zahlen der WHO erst am Folgetag vorliegen.

Die Zahlen der WHO sind vom 22.03.2020, 17:59 Uhr MEZ. Mit Ägypten ist ein weiteres Risikogebiet hinzugekommen.

Länder und Regionen mit COVID-19-Fällen Fallzahlen Risikogebiete
Volksrepublik China mit Honkong und Macau 81.499 Region Hubai mit Stadt Wuhan
Italien53.578Ganzes Land
Spanien24.926Madrid
Iran21.638Ganzes Land
Deutschland 21.463Landkreis Heinsberg
Vereinigte Staaten (USA) 15.219Bundesstaaten Kalifornien, New York und Washington
Frankreich 14.296Region Grand Est
Südkorea8.897 Provinz Gyeongsangbuk-do
Österreich3.024Bundesland Tirol
Ägypten294Ganzes Land

Situation in Deutschland (RKI)

Für Deutschland hat sich die Fallzahl auf 18.610 erhöht (Stand 22.03.2020, 10:00 Uhr). Im Durchschnitt sind 20 Personen pro 100.000 Einwohnern erkrankt. Die Bundesländer mit den meisten COVID-19-Fällen sind Baden-Württemberg (3.807) , Bayern (3.650) und Nordrhein-Westfalen (3.545). In diesen Bundesländern hat es auch Todesfälle im Zusammenhang mit dem Coronavirus SARS-CoV-2 gegeben, in Nordrhein-Westfalen sechs, in Bayern einundzwanzig und in Baden-Württemberg einundzwanzig. Zwei Todesfälle wurden in Hessen und je ein Todesfall wurde in den Bundesländern Niedersachsen, Rheinland-Pfalz und Schleswig-Holstein und in Berlin registriert. Ein weiterer in Hessen aufgetretener Todesfall taucht noch nicht in den offiziellen Statistiken auf.

Situation in Hessen (HMSI)

In Hessen ist die Gesamtzahl der Fälle, Stand 22.03.2020, 14:00 Uhr, auf auf 1.267 gestiegen (Quelle RKI: 1.175). Die meisten bestätigten Fälle gibt es in Frankfurt am Main (148) und in den Landkreisen Groß-Gerau (85) und Fulda (77).

Am Wochenende haben nicht alle Ämter Daten übermittelt. Diese werden am Montag nachgemeldet.

Fallzahlen vom 21.03.2020

Seit dem 18. März 2020 werden die Fallzahlen rund um die COVID-19-Erkrankungen aus drei Quellen zusammengefasst. Die Tabelle mit Fallzahlen aus Risikogebieten enthalten die Zahlen der Weltgesundheitsorganisation (WHO), Zusammenfassungen zu Deutschland die Zahlen vom Robert-Koch-Institut (RKI) und Erläuterungen zu Hessen die Zahlen des Hessischen Ministeriums für Soziales und Integration (HMSI).

Dabei kommt es zu Differenzen, da bei den Quellen WHO, RKI und HMSI unterschiedliche Zeitpunkte der Erfassung und Übermittlung abgebildet werden (siehe Stand). Die Regeln, nach denen Daten übertragen werden, variieren von Region zu Region. Die Zahlen zu den Risikogebieten werden aktualisiert, sobald die Zahlen der WHO vorliegen. Es kann also sein, dass alle Zahlen der WHO erst am Folgetag vorliegen.

Die Gesamtzahl der Infektionen weltweit lag Stand 20.03.2020, 23:59 Uhr, bei 266.073, die der Todesfälle bei 11.184. Davon entfielen auf die Region West-Pazifik mit China und Südkorea 94.037 Infektionsfälle und auf Europa 128.541. Bei den Todesfällen entfielen 3.426 auf die Region West-Pazifik und 6.000 auf Europa.

Zahl der Infektionen und Todesfälle sind in Europa zwischenzeitlich höher als im ursprünglichen Ausbruchsgebiet.

Länder und Regionen mit COVID-19-Fällen Fallzahlen Risikogebiete
Volksrepublik China mit Honkong und Macau 81.416 Region Hubai mit Stadt Wuhan
Italien47.021Ganzes Land
Spanien19.980Madrid
Iran19.644Ganzes Land
Deutschland 18.323Landkreis Heinsberg
Vereinigte Staaten (USA) 15.219Bundesstaaten Kalifornien, New York und Washington
Frankreich 12.475Region Grand Est
Südkorea8.799 Provinz Gyeongsangbuk-do
Österreich2.649Bundesland Tirol

Situation in Deutschland (RKI)

Für Deutschland hat sich die Fallzahl auf 16.662 erhöht (Stand 21.03.2020, 10:00 Uhr). Im Durchschnitt sind 20 Personen pro 100.000 Einwohnern erkrankt. Die Bundesländer mit den meisten COVID-19-Fällen sind Baden-Württemberg (3.668) , Nordrhein-Westfalen (3.542) und Bayern (2.960). In diesen Bundesländern hat es auch Todesfälle im Zusammenhang mit dem Coronavirus SARS-CoV-2 gegeben, in Nordrhein-Westfalen sechs, in Bayern neunzehn und in Baden-Württemberg sechzehn. Zwei Todesfälle wurden in Hessen und je ein Todesfall wurde in den Bundesländern Rheinland-Pfalz und Schleswig-Holstein und in Berlin registriert. Ein weiterer in Hessen aufgetretener Todesfall taucht noch nicht in den offiziellen Statistiken auf.

Situation in Hessen (HMSI)

In Hessen ist die Gesamtzahl der Fälle, Stand 21.03.2020, 14:00 Uhr, auf auf 1.166 gestiegen (Quelle RKI: 1.080). Die meisten bestätigten Fälle gibt es in Frankfurt am Main (148) und im Landkreis Fulda (77).

Fallzahlen vom 20.03.2020

Seit dem 18. März 2020 werden die Fallzahlen rund um die COVID-19-Erkrankungen aus drei Quellen zusammengefasst. Die Tabelle mit Fallzahlen aus Risikogebieten enthalten die Zahlen der Weltgesundheitsorganisation (WHO), Zusammenfassungen zu Deutschland die Zahlen vom Robert-Koch-Institut (RKI) und Erläuterungen zu Hessen die Zahlen des Hessischen Ministeriums für Soziales und Integration (HMSI).

Die Fallzahlen der Risikogebiete werden heute nicht dargestellt, da auch das Dashboard der Weltgesundheitsorganisation keine neuen Fallzahlen bereitstellt. Dafür heute ein paar Anmerkungen zu den Zahlen (Stand 19.03.2020, 00:00 CET):

Die Gesamtzahl der Infektionen weltweit lag zu diesem Zeitpunkt bei 209.839 (+16.556), die der Todesfälle bei 8778 (+828). Davon entfielen auf die Region West-Pazifik mit China und Südkorea 92.333 (+488) Infektionsfälle und auf Europa 87.108 (+10.221). Bei den Todesfällen entfielen 3.377 (+20) auf die Region West-Pazifik und 4.084 (+591) auf Europa. Bezüglich der Todesfälle hat Europa den asiatischen Raum bereits überflügelt, bezüglich der Infektionen werden die Fallzahlen für Europa bald die höchsten sein.

Situation in Deutschland (RKI)

Für Deutschland hat sich die Fallzahl auf 13.957 erhöht (Stand 20.03.2020, 10:00 Uhr). Im Durchschnitt sind 17 Personen pro 100.000 Einwohnern erkrankt. Die Bundesländer mit den meisten COVID-19-Fällen sind Nordrhein-Westfalen (3.497), Baden-Württemberg (2.746) und Bayern (2.401). In diesen Bundesländern hat es auch Todesfälle im Zusammenhang mit dem Coronavirus SARS-CoV-2 gegeben, in Nordrhein-Westfalen sechs, in Bayern zwölf und in Baden-Württemberg zehn. Je ein Todesfall wurde in den Bundesländern Hessen, Rheinland-Pfalz und Schleswig-Holstein registriert. Ein weiterer in Hessen aufgetretener Todesfall taucht noch nicht in den offiziellen Zahlen auf.

Situation in Hessen (HMSI)

In Hessen ist die Gesamtzahl der Fälle, Stand 20.03.2020, 14:00 Uhr auf auf 962 gestiegen (Quelle RKI: 813). Die meisten bestätigten Fälle gibt es in Frankfurt am Main (122) und im Landkreis Fulda (73).

Anmerkung in eigener Sache: Durch ein technisches Missverständnis wurden die Tabellen für den 15. und 16. März 2020 auf den am 17. März 2020 aktuellen Stand gebracht und zeigen damit falsche Werte an.

Ausgangssperren in Deutschland?

Emil-Siering-Park, Frankfurt am Main  Unterliederbach
Ein Lichtblick, an dieser Spielfläche im Emil-Siering-Park war am 19. März 2020 um halb acht die Absperrung noch intakt. An anderen von älteren Kindern und Jugendlichen genutzten Spielflächen im Park waren die Flatterbänder allerdings herabgerissen. (siehe unten).

Erste harmlos wirkende Reaktionen auf die am 18. März in Kraft getretenen Maßnahmen der Bundesregierung mahnen zur Sorge, seien es Coronavirus-Parties oder heruntergerissene Flatterbänder, die Kinderspielplätze absperren sollen. Es sind Dinge, die von Ignoranz, mangelndem Respekt, mangelnder Bildung und mangelnder Intelligenz zeugen.

Die am Mittwoch in Kraft getretenen Maßnahmen der Bundesregierung und auch die Maßnahmen von Ländern und Kommunen kamen spät. Man hatte es zunächst mit Appellen versucht, Appellen, die an die Vernunft der Menschen gerichtet waren. Man wollte die Bewegungsfreiheit der Menschen hierzulande nicht einschränken.

Freiwillig sollte man sich beschränken, soziale Kontakte meiden, sogar freiwillig in Quarantäne gehen. Was passierte stattdessen? Krankenhäuser wurden ausgeraubt und hysterisch Regale mit Toilettenpapier, Nudeln und Konserven leer gekauft. Auch der Handel kann (oder will) nicht reagieren, eine Filiale einer großen Discounter-Kette erhält schon seit Tagen kein Toilettenpapier mehr.

Spielplätze sind gesperrt. Hier in Frankfurt hat das Grünflächenamt die Absperrungen mit rot/weißem Flatterband markiert. Heute Morgen waren in der näheren Umgebung die meisten Flatterbänder heruntergerissen, ein Hausmeister berichtete von gestern angebrachten und heute herabgerissenen Hinweisen zur Sperrung von Kinderspielplätzen.

Weitere Unvernunft wird weitere Maßnahmen nach sich ziehen (müssen). Über baldige Ausgangssperren sollte sich dann niemand wundern.

Zahl der Erkrankungen steigt weiter

Das Hessische Ministerium für Soziales und Integration (HMSI) meldet heute, Stand 16. März 202ß 14 Uhr, 342 Personen, die mit dem Coronavirus SARS-CoV-2 infiziert worden sind. Verglichen mit den Zahlen vom 15. März hat der Zuwachs der Fallzahlen abgenommen.

Dabei ist die Verteilung der gemeldeten Infektionen uneinheitlich. In den Städten Frankfurt am Main, Wiesbaden und Kassel bewegen sich die Fallzahlen im mittleren Bereich, in Darmstadt mit sechs sogar im unteren. Bei Frankfurt muss man beachten, dass es die weitaus meisten Einwohner hat. Da scheint eine Fallzahl von 21 nicht hoch.

Zu Denken gibt die Entwicklung in einigen Landkreisen. Hier fällt besonders der Landkreis Fulda mit 38 Infektionfällen auf, dem höchsten gemeldeten Wert in Hessen. Es folgen die Landkreise Marburg-Biedenkopf (26) und der Lahn-Dill-Kreis (24).