„Die Stadt Frankfurt hat in den vergangenen Jahren zahlreiche Baugebiete auf den Weg gebracht. Diese Arbeit zahlt sich nun aus. In diesem und im kommenden Jahr gehen über 1100 geförderte Neubauwohnungen in die Vermietung, die zu einer Miete ab 5,50 Euro im Förderweg I beziehungsweise ab 8,50 Euro im Förderweg II pro Quadratmeter angeboten werden“, sagt Oberbürgermeister Mike Josef. „Dass diese Baugebiete in unterschiedlichen Stadtteilen entstehen, zeigt: Wir haben die gesamte Stadt im Blick. Auch in zentralen Lagen muss geförderter Wohnraum entstehen.“
„Wir sind sehr froh, dass durch die gute Zusammenarbeit zwischen Politik, Verwaltung und Wohnungswirtschaft in Frankfurt wieder deutlich mehr geförderte Neubauwohnungen zur Vermietung bereitstehen. Neben den klassischen Sozialwohnungen fördern wir als Stadt über das kommunale Förderprogramm Wohnraum vor allem für viele Frankfurter Familien. Ziel des kommunalen Förderprogramms ist die Schaffung familienfreundlicher, gemeinschaftlicher und barrierefrei erreichbarer Mietwohnungen für Haushalte mit mittleren Einkommen“, betont Marcus Gwechenberger, Dezernent für Planen und Wohnen.
Neben rund 600 klassischen Sozialwohnungen (Förderweg I) werden dieses und nächstes Jahr mehr als 500 Wohnungen für Menschen mit mittleren Einkommen (Förderweg II) in die Vermietung gehen. Die Wohnungen befinden sich unter anderem an der Sandelmühle (circa 100 geförderte Wohnungen), am Rebstockpark (circa 275), im Schönhofviertel (circa 160) und im Gallus (circa 475). Der Wohnungsmix besteht aus 1,5- bis 5-Zimmer-Wohnungen und stellt somit ein Angebot für unterschiedlichste Haushalte bereit. In den neuen Quartieren sind neben Wohnungen auch Kindertagesstätten, Einkaufsmöglichkeiten, neue Grünflächen und Plätze entstanden. Im Schönhofviertel wird derzeit auch eine neue Grundschule errichtet, hier entstehen in weiteren Bauabschnitten ebenfalls geförderte Wohnungen, die ab 2027 in die Vermietung gehen.
Ein 4-Personen-Haushalt bestehend aus Eltern und zwei Kindern ist bei einem Jahreseinkommen von etwa 66.500 Euro brutto berechtigt für eine Wohnung im Förderweg I. Das sogenannte Mittelstandsprogramm im Förderweg II zieht die Berechtigungsgrenze für die gleiche Haushaltsgröße bei etwa 106.600 Euro brutto Jahreseinkommen. „Etwa zwei Drittel der Frankfurter Haushalte sind antragsberechtigt. Dies unterstreicht den hohen Bedarf an geförderten Wohnungen. Mit den im April verbesserten Förderkonditionen werden auch in den kommenden Jahren weitere Wohnungen geplant und gebaut. Damit stellen wir sicher, dass das Angebot an geförderten Wohnungen zunehmen wird. Denn die Schaffung und der Erhalt von bezahlbarem Wohnen ist eine zentrale sozial- und wirtschaftspolitische Aufgabe“, erklärt Gwechenberger.
Für die Vermittlung von Wohnungen im Förderweg I ist die Abteilung Wohnraumversorgung des Amtes für Wohnungswesen zuständig. Weitere Informationen sind unter Wohnungsvermittlung | Stadt Frankfurt am Main zu finden.
Im Förderweg II können sich alle Haushalte bewerben, die beim Amt für Wohnungswesen einen Antrag gestellt und einen „Fairmieten-Schein“ erhalten haben. Weitere Informationen gibt es unter frankfurt-fairmieten.de.
Weiterführende Informationen finden sich außerdem unter Wohnungsbauförderung | Stadtplanungsamt Frankfurt am Main. (Quelle: Stadt Frankfurt am Main)