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Internationale AI Week in Frankfurt – lokal mitgestalten

Vom 27. bis 31. Oktober findet die AI Week als internationale Konferenz für Künstliche Intelligenz am Frankfurter Flughafen statt. Gemeinsam mit dem Veranstalter der AI Week, dem AI Hub Frankfurt, bietet die Wirtschaftsförderung Frankfurt lokalen Akteurinnen und Akteuren aus dem Bereich der Künstlichen Intelligenz an, ein eigenes Side Event im Rahmen der diesjährigen AI Week zu realisieren und somit Teil der großen Show zu werden.

Frankfurt wird fünf Tage lang zum Zentrum der Künstlichen Intelligenz: Neben dem neuen Bundesdigitalminister Karsten Wildberger sind führende KI-Expertinnen und -Experten von Microsoft, Google, Digital Realty, HP und vielen weiteren internationalen Unternehmen bei der AI Week 2025 vor Ort – und ebenso können regionale Akteurinnen und Akteure aus Frankfurt mit ihrem eigenen Format dabei sein. Die Wirtschaftsförderung lädt in Kooperation mit dem AI Hub Frankfurt dazu ein, sich für ein eigenes Side Event zu bewerben. Die ausgewählten Konzepte werden am 31. Oktober in das offizielle Rahmenprogramm integriert. Der Zeitraum ist zwischen 8 und 16 Uhr frei wählbar.

Die AI Week findet zum dritten Mal in Frankfurt statt. Mehr als 5.000 Teilnehmerinnen und Teilnehmer und mehr als 1.000 Unternehmen aus ganz Europa versammeln sich dafür im The Squaire am Flughafen, um sich über die spannendsten Entwicklungen im Bereich der KI auszutauschen und neue Potenziale auf der ganzen Welt, aber auch in Frankfurt/Rhein-Main aufzuzeigen.

Spannende Konzepte für das Rahmenprogramm gesucht

Für die Side Events bewerben können sich Startups, Unternehmen, Kreative, Agenturen, Netzwerke oder Forschungseinrichtungen, die an KI-basierten Themen arbeiten und praxisnahe Einblicke weitergeben möchten. Ausgeschlossen sind Beratungen oder verkaufsorientierte Veranstaltungen. Dabei ist die Art des Formats frei gestaltbar – ob Workshop, Panel oder kreative Formate: wichtig ist, dass es das Programm der AI Week sinnvoll ergänzt und neue Impulse liefert. Das Event kann auf Deutsch oder Englisch stattfinden.

Bernhard Grieb, Geschäftsführer der Wirtschaftsförderung Frankfurt, ist gespannt auf die eingehenden Bewerbungen und sagt: „Künstliche Intelligenz ist ein dynamisches Innovationsfeld, das wir in Frankfurt nicht nur beobachten, sondern aktiv mitgestalten wollen. Wir freuen uns daher sehr, Veranstaltungen wie die AI Week zu unterstützen. Die neuen Side Events bieten eine hervorragende Gelegenheit, neue Perspektiven einzubringen und auch die lokale KI-Community international besser zu vernetzen.“

Sebastian Heinz, Co-Founder und CEO des AI Hub Frankfurt, freut sich über die Kooperation und erklärt: „Die enge Zusammenarbeit mit der Stadt Frankfurt ist für uns ein wichtiger Faktor, um KI als Zukunftstechnologie in der Region zu verankern. Mit den neuen Side Events zur AI Week schaffen wir ein offenes Spielfeld für lokale Akteure, um eigene Impulse zu setzen und Teil unseres internationalen Netzwerks zu werden. So bringen wir globale Innovation und lokale Expertise in Frankfurt auf einzigartige Weise zusammen.“

Bewerbungsschluss ist Montag, 1. September. Die ausgewählten Konzepte werden am 15. September benachrichtigt. Die Side Events erhalten eine eigene Platzierung auf der Website der AI Week, werden über Newsletter und Social Media beworben und erhalten ein eigenes Ticketkontingent für Gäste.

Bewerbungen sind unter AI Week 2025 Side Events möglich. Alle Informationen zur AI Week gibt es unter ai-week-frankfurt.com.

Auch für Einzelhändler in Frankfurts Westen: Innovatives KI-Tool

Die Zukunft ist digital, auch im Eeinzelhandel und auch im Frankfurter Westen. Hier sieht diese Aussage allerdings etwas abwegig aus. Sieht man von Großindustrie und Dienstleistern ab, muss man in den westlichen Stadtteilen immer weniger Einzelhandelsgeschäfte. Einige haben sich schon in der digitalen Welt versucht, meist zu Werbezwecken, manchmal auch für häufig statische Kundeninformationen. Einige sind in den sozialen Medie unterwegs, andere haben eine eigene Web-Präsenz. Vielleicht kann man einen neuen Ansatz versuchen, Links zu weiteren Informationen finden sich weiter unten in der Information der Stadt Frankfurt am Main.

Die Zukunft des Einzelhandels ist digital und die Stadt Frankfurt geht mit großen Schritten voran. Nach dem Sieg der Agentur PHILIPP im Smart Retail Frankfurt Wettbewerb im April bietet die Wirtschaftsförderung Frankfurt jetzt fünf lokalen Einzelhändlern die Chance, dieses innovative KI-Tool in ihren Geschäften einzusetzen. Am Montag, 16. September, startete die Bewerbungsphase, die drei Wochen andauert.

Der lokale Einzelhandel steht vor großen Herausforderungen: Sichtbarkeit im digitalen Raum, steigender Wettbewerbsdruck und sich wandelnde Kundenbedürfnisse. Genau hier setzt das innovative KI-Tool der Agentur PHILIPP an, das im April aus dem Wettbewerb Smart Retail Frankfurt als Sieger hervorging. Dieses Tool unterstützt Kunden, in wenigen Sekunden das perfekte Produkt zu finden – maßgeschneidert und effizient. Die Wirtschaftsförderung Frankfurt bietet fünf Einzelhändlern die Möglichkeit, dieses Tool in einem exklusiven Pilotprojekt kostenlos zu testen. Ziel ist es, durch die innovative Technologie von der Agentur PHILIPP die Kundenbindung zu stärken und die Verkaufszahlen zu steigern.

Ein Wettbewerb, der den Einzelhandel digital nach vorne bringt

Der erste Smart Retail Frankfurt Wettbewerb, der im April gemeinsam mit der städtischen Stabsstelle Digitalisierung durchgeführt wurde, setzt genau hier an. Mit Unterstützung des Handelsverbands Hessen und der Industrie- und Handelskammer Frankfurt am Main suchte die Stadt nach innovativen, digitalen Lösungen, die den stationären Einzelhandel bei der Bewältigung des Strukturwandels und der Digitalisierung unterstützen.

Die Agentur PHILIPP setzte sich als Gewinner durch – ausgewählt von einer hochkarätigen Fachjury, die aus Bewerbungen aus ganz Deutschland die besten Ideen kürte. Seitdem wird die Agentur durch intensive Öffentlichkeitsarbeit und aktive Teilnahme an Netzwerkveranstaltungen ein Jahr lang gefördert. Nun soll die ausgezeichnete Lösung in die Praxis umgesetzt werden: In Form von Pilotprojekten mit Frankfurter Einzelhändlern.

Pilotprojekte: So können Einzelhändler profitieren

Während des Pilotprojekts entwickeln teilnehmende Einzelhändler ein KI-Quiz, das auf ihr Sortiment abgestimmt ist. Kunden können innerhalb von 60 Sekunden durch gezielte Fragen das passende Produkt finden – sei es im Laden oder online. Drei konkrete Produktempfehlungen helfen dabei, die Kaufentscheidung zu erleichtern. Die Wirtschaftsförderung Frankfurt übernimmt für ein Jahr die Kosten und die technische Umsetzung – ohne Risiko für die Händler.

Teilnahmeberechtigt sind alle Einzelhändler und Shopping-Center-Betreiber in Frankfurt, die offen für digitale Innovationen sind. Interessierte Händler können ihre Unterlagen innerhalb der dreiwöchigen Bewerbungsphase, die noch bis Sonntag, 6. Oktober, andauert, über ein Online-Formular einreichen. Die Gewinner werden am Freitag, 11. Oktober, per Losverfahren ermittelt und per E-Mail benachrichtigt.

Stadträtin Wüst: „Nächster Schritt für die Frankfurter Einzelhändler“

Ein Interesse an solchen Tools besteht in jedem Fall. Nach der ersten Auflage des Smart Retail Frankfurt Wettbewerbs hatten mehrere Frankfurter Einzelhändler von den KI-Lösungen der Agentur PHILIPP erfahren und gegenüber der Wirtschaftsförderung Interesse an den Dienstleistungen bekundet.

Wirtschaftsdezernentin Stephanie Wüst unterstreicht die Bedeutung der neuen Initiative: „Es ist uns als Stadt wichtig, die Frankfurter Einzelhandelslandschaft zu stärken. Mit diesem Pilotprojekt machen wir den nächsten wichtigen Schritt in Richtung Digitalisierung des Einzelhandels in Frankfurt. Es ist eine einmalige Gelegenheit für Händler, direkt von innovativen Ideen zu profitieren und ihre Präsenz sowohl stationär als auch online zu stärken.“

Ansgar Roese, Geschäftsführer der Frankfurter Wirtschaftsförderung, ergänzt: „Die Teilnahme an diesem Pilotprojekt ermöglicht es den Händlern, als Vorreiter in der Digitalisierung zu agieren und neue Möglichkeiten für ihr Geschäft zu erschließen. Nutzen Sie die Chance, sich ein Jahr lang umfassend unterstützen zu lassen und die Vorteile einer KI-Lösung für Ihren Handel zu entdecken.“

Von der Theorie zur Praxis: KI-Quiz im Gewürzhaus Schnorr

Einer der Vorreiter im Einsatz dieser Technologie ist das Frankfurter Gewürz- und Teehaus Schnorr. Das Unternehmen arbeitet bereits an einem maßgeschneiderten KI-Quiz, um Kunden online und im Laden bei der Auswahl zu unterstützen. „Das KI-Quiz bietet uns eine spielerische und moderne Möglichkeit, unseren Kunden bei der Auswahl der passenden Tees und Gewürze zu helfen – und zwar sowohl bei uns im Laden als auch rund um die Uhr von zu Hause aus. In Zeiten von steigenden Online-Einkäufen sehen wir das als eine Win-Win-Situation für uns und unsere Kunden“, erklärt Geschäftsführer Kai Schnorr seine Beweggründe, das Quiz für den eigenen Shop bereitzustellen. Er freut sich auf die Erfahrungen, über die er sich mit den Pilotprojekt-Teilnehmern austauschen kann.

Wer erleben möchte, wie so ein KI-Quiz funktioniert, kann einen Blick auf die Website des Tools TailorWine werfen, das bereits erfolgreich in Edeka- und Rewe-Märkten im Einsatz ist. Philipp Mann, Geschäftsführer der Agentur PHILIPP, ist bereits gespannt, welche Produktgruppen im Rahmen der Pilotprojekte an den Kunden gebracht werden sollen: „Ich bin mir sicher, gemeinsam mit den Einzelhändlern ein Quiz zu entwickeln, das nicht nur einen guten Überblick über das Sortiment bietet, sondern auch Spaß macht. Das ist für uns als Agentur eine große Chance, uns einen guten Namen im Frankfurter Einzelhandel zu machen und weitere Händler für unsere Ideen zu begeistern.“ (Quelle: Stadt Frankfurt am Main)