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Saft- und kraftlos in der Verlängerung

Im DFB-Viertelfinale der Frauen standen sich heute Abend Bayern München und Eintracht Frankfurt gegenüber. Zu Beginn waren die Münchnerinnen aktiver und es dauerte, bis die Eintracht das Spiel ausgeglichener gestalten konnte. Beide Mannschaften spielten aus einer stabilen Defensive heraus. Problem waren allerdings die vielen Fehler, die sich beide Angriffsreihen leisteten.

Das 0:0 zur Pause war leistungsgerecht. Die zweite Spielhälfte begann mit einer Großchance für Bayern München, Harder hatte den Ball unfreiwillig von Aehling vorgelegt bekommen. Johannnes wehrte ab. Viel später dann ein scharfer Pass von Freigang, den Reuteler verpasste und der von Simon ins eigene Tor prallte (79. Spielminute, Eigentor). Dann in der Schlussphase erzielt Damnjanovic auf Flanke von Bühl den Ausgleich (90.).

Die Verlängerung beginnt mit einem Paukenschlag der Münchnerinnen. Viggosdottir trifft nach Vorlage von Tanikawa, die zuvor drei Frankfurterinnen hat aussteigen lassen (93.). Dann das 3:1, Tanikawa erzielte das Tor aus zentraler Position (103.), wobei der Ball die Latte touchierte.

Ein letztes Mal wurden die Seiten gewechselt, und Frankfurts Trainer wechselte noch einmal Personal. Zu spät? Es wird schlimmer für die Frankfurterinnen. Damnjanovic trifft auf Vorlage von Bühl zum 4:1 (109.).

Damit ist für Eintracht Frankfurt mit dem Viertelfinale Endstation im DFB-Pokal der Frauen. Die Kraft der Frankfurterinnen reichte nur für 90 Minuten, zu wenig. Auffallend, den Frankfurterinnen gelang in München kein einziger Treffer!

Berger Matchwinnerin im Viertelfinale gegen Kanada

Als Gruppenzweite sind die Fußballfrauen aus Deutschland ins olympische Viertelfinale gekommen. Die Gegnerinnen kamen aus Kanada. In der ersten Halbzeit konnte sich keine der beiden Mannschaften Vorteile erspielen. In der zweiten Halbzeit wurden die Kanadierinnen stärker, die deutschen Frauen retteten sich in die Verlängerung.

Und auch die Verlängerung brachte keine Entscheidung. Dafür kam die Zeit von Torfrau Ann-Katrin Berger.

Den Schuss von Quinn musste Berger noch passieren lassen, die Kanadierin hatte sie schlicht und einfach verladen. Die Elfmeter von Lawrence und Leon wurden sicher gehalten, der eigene Elfmeter genauso sicher verwandelt.