
Montagmorgen kurz nach Fünf in der kleinen, unbedeutenden Straße im Westen von Frankfurt am Main. Die Prüfung, ob es sich um Industrie- oder Naturschnee handelt, ist noch nicht erfolgt

Montagmorgen kurz nach Fünf in der kleinen, unbedeutenden Straße im Westen von Frankfurt am Main. Die Prüfung, ob es sich um Industrie- oder Naturschnee handelt, ist noch nicht erfolgt

Der Mond am Montagmorgen kurz bevor der Wecker klingelte. Einige Minuten später war er aus dem Fensterausschnitt entschwunden, durch den er fotografiert wurde.

Heute war es am Morgen draußen vor dem Fenster wieder einmal ungewöhnlich hell. Die kleine, unbedeutende Straße im Westen Frankfurts hatte sich in Weiß gekleidet …

Ein gesundes Neues Jahr 2025 wünsche ich allen Besuchern dieser Seite. Der Jahreswechsel verlief hier ruhig. Feuerwerk war wenig zu sehen, dafür aber Restbestände des letzten Schneefalls.

Der winterliche Blick geht heute in die kleine, unbedeutende Straße im Westen Frankfurts. Schnee? Schnee kommt immer von oben. Dieser Schnee stammt aus deutlich geringeren Höhen als Naturschnee und ist das Resultat von von Menschen beeinflussten Wetters. Das Auftreten von Industrieschnee ist lokal begrenzt.

Weiß ist heute Vormittag die vorherrschende Farbe, wenn man zum Fenster hinausschaut. Und das in Zeiten, in denen kaum noch jemand die Segnungen der Industrie zu würdigen weiß. Nichteinmal im Westen von Frankfurt am Main, wo einst rote Fahrräder das Bild beherrschten. Selbst ein promovierter Betriebsleiter nutzte das Fahrrad, um von Unterliederbach her zum Tor Nord und weiter zum Flüssigdünger zu gelangen.
Die Industrie bescherte den westlichen Stadtteilen auch ein frühes beheiztes Freibad, das Silobad. Natürlich waren auch ungesunde Gase und Stäube das gefährliche Ergebnis mancher Produktion. Meist waren sie allerdings dem nur nach dem Profit orientierten Handeln der Akteure geschuldet.
Ach ja, im vergangenen Jahrhundert erzählte ich den Leute gerne, dass sie sich an Tagen wie heute die Schneeflocken unter dem Vergrößerungsglas anschauen sollten, sie hätten die Form des Hoechst-Logos.


Irgendwie komisch dieser Mond. Dabei war das Foto davon eine ganz normale Aufnahme mit ein paar Schleiern zuviel zwischen dem Betrachter und dem Erdtrabanten. Dann wurde herumgspielt …

Mehr oder weniger geschmackvolle Weihnachtsbeleuchtungen in Fenstern und auf Balkonen, eine einsame elektrische Eisenbahn im Fenster einer Apotheke und viele Karies fördernde Auslagen in den Lebensmittelgeschäften scheinen alles Weihnachtliche im Frankfurter Stadtteil Unterliederbach zu sein. Aber halt, nur wenige Meter von der Königsteiner Straße entfernt finden Suchende ein weihnachtlich geschmücktes Schaufenster eines Blumengeschätes. Tritt man näher, stellt man fest, dass der ganze Laden geschmückt ist.

Musikalisch gibt es auch nichts Neues aus dem Stadtteil, was es im Zusammenhang mit Weihnachten zu vermelden gibt. Nach den beiden Kompositionen „Es ist uns ein Kindlein gebor’n” und „Die Welt erstrahlt so anders” von Andreas von Gunthen ist in den letzten beiden Jahrzehnten nichts mehr an meine Ohren geraten. Andreas von Gunthen? Den findet man auf YouTube.