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Tempo 30 auf der Königsteiner Straße

Tempo 30: Königsteiner Straße in Frankfurt am Main Unterliederbach
Ob das gesehen wird?

Seit geraumer Zeit gilt auf der Königsteiner Straße zwischen den Einmündungen Hans-Böckler-Straße und Burgunderweg in Frankfurt am Main Unterliederbach Tempo 30. Viele halten sich nicht daran, die Schilder am rechten Straßenrand können ja auch viel zu schnell übersehen werden. Jetzt hat die Stadt Frankfurt am Main nachgebessert und das Tempolimit in großen Ziffern auf den Asphalt malen lassen.

Von der Autobahn in die Tempo-30-Zone?

Königsteiner Straße in Frankfurt am Main Unterliederbach zwischen Hans-Böckler-Straße und Burgunderweg
Die Königsteiner Straße in Frankfurt am Main Unterliederbach – hier soll eine Tempo-30-Zone errichtet werden.

Was sich auf den ersten Blick wie ein Schildbürgerstreich anhört, soll jetzt in Frankfurt am Main Unterliederbach umgesetzt werden. Der Abschnitt der Königsteiner Straße zwischen Hans-Böckler-Straße und Burgunderweg soll in eine Tempo-30-Zone umgewandelt werden. Dies hat natürlich Konsequenzen. Die Verkehrsführung wird einspurig und es darf das Linksabbiegen aus und in die Königsteiner Straße nicht mehr unterbunden werden. Nur wenige Meter von der Einmündung der Hans-Böckler-Straße entfernt befinden sich die Ab- und Zufahrten zur A66 und die Ortseinfahrt aus Richtung Norden.

Erste Proteste werden laut. Vereine und Anwohner fürchten das Ausweichen der Autofahrer über die Hans-Böckler-Straße und die davon abzweigenden Straßen, wenn es auf der Königsteiner Straße zum zu erwartenden Rückstau kommt. Zusätzlich weist man darauf hin, dass auch in umgekehrter Richtung Verkehr durch die Unterliederbacher Wohnstraßen Richtung Autobahn und Main-Taunus-Zentrum generiert werden könne, eine nicht nachvollziehbare Befürchtung, wenn man den Beginn der Tempo-30-Zone richtig geplant hat.

Eher ist zu befürchten, dass Autofahrer den Weg durch Gotenstraße und Chattenweg oder Engelsruhe suchen, wenn sie sehen, dass es über den Burgunderweg Richtung Autobahn nicht so recht vorangeht. Dies wird übrigens schon heute von vielen Verkehrsteilnehmern praktiziert, wobei die erlaubte Geschwindigkeit in der dann durchfahrenen Tempo-30-Zone meist auch noch überschritten wird.

Weitere Schleichwege könnten bei entsprechender Verdichtung auf der Gotenstraße und dem Sossenheimer Weg durch das geplante Nadelöhr auf der Königsteiner Straße  über Teutonenweg und Engelsruhe führen. Schon heute staut sich der stadtauswärts fließende Verkehr auf der Gotenstraße bis zu den Fußgängerübergängen Euckenstraße und Sieringstraße zurück, wo es immer wieder zu gefährlichen Situationen kommt, weil Autofahrer den ampelgesteuerten Fußgängerüberweg blockieren.

Eine Verteilung des Verkehrs über bereits verkehrsberuhigte Straßen ist zu befürchten, bisher sicher scheinende Wege zur Schule, zur Kindertagesstätte oder zum Sportplatz können zu neuen Gefahrenquellen werden. Die einfache Lösung, einfach Tempo 30 auf der Königsteiner Straße einzuführen, hat man offensichtlich leichtfertig verworfen.

Fragen zur Einrichtung der Tempo-30-Zone an das Straßenverkehrsamt Frankfurt am Main wurden von diesem nicht beantwortet. So ist nach wie vor offen, ob in der Königsteiner Straße überhaupt alle Voraussetzungen für eine Tempo-30-Zone bestehen. Ein Blick in die Straßenverkehrsordnung und ergänzende Verwaltungsrichtlinien kann da erhellend sein.

Die Einrichtung der Tempo-30-Zone wird auch Thema der nächsten Sitzung des Ortsbeirat 6 sein. Diese findet am 21. April 2015, um 17 Uhr im Kapellensaal des Bolongaropalasts statt. Die Sitzung ist öffentlich. Die Tagesordnung zur Ortsbeiratssitzung ist hier zu finden, ein weiterer Beitrag zum Thema hier.

 

Tempo 30 oder Tempo-30-Zone

Zufahrt nach Unterliederbach aus Richtung Norden
Königsteiner Straße: 2010 war die Fahrbahn schon einmal auf einen Fahrstreifen verengt.

Von Tempo 30 auf der Königsteiner Straße war einst die Rede, jetzt soll offensichtlich aus dem Bereich zwischen Hans-Böckler-Straße und Burgunderweg eine Tempo-30-Zone werden. Deren Einrichtung erfolgt auf Basis des §45 Absatz 1c der Straßenverkehrs-Ordnung. Grundsätzlich gilt in einer Tempo-30-Zone „rechts vor links” als Vorfahrtregel, davon kann aber in Einzelfällen abgewichen werden. Benutzungspflichtige Radwege dürfen in Straßen und Straßenabschnitten in solchen Zonen genauso wenig ausgewiesen werden, wie Fahrstreifen oder Leitlinien existieren dürfen. Auch das Anbringen von Schutzstreifen ist untersagt.

Befürworter sprechen davon, dass die Königsteiner Straße in diesem Bereich reines Wohngebiet sei. Im weiteren Verlauf nach Süden bildet sie nach dem Burgunderweg allerdings die wichtigste Geschäftsstraße im Stadtteil und auch Geschäfte, die in Höchst an der Königsteiner Straße liegen, sind auf die Andienung aus Norden angewiesen.

Hier hakt es. Denn die Straßenverkehrsbehörde der Stadt Frankfurt am Main hat offensichtlich die Allgemeine Verwaltungsrichtlinie zur Straßenverkehrs-Ordnung außer acht gelassen. Die sieht ein innerörtliches Vorfahrtstraßennetz vor. Dabei ist ein leistungsfähiges, auch den Bedürfnissen des öffentlichen Personennahverkehrs und des Wirtschaftsverkehrs entsprechendes Vorfahrtstraßennetz sicherzustellen. Der Sicherheit und Ordnung (wie Rettungswesen, Katastrophenschutz, Feuerwehr) ist vorrangig Rechnung zu tragen. Ein Vorfahrtstraßennetz ist Voraussetzung für die Einrichtung von Tempo-30-Zonen.

Die obere Königsteiner Straße ist nicht nur Wohnstraße, sie ist Zufahrtsstraße zum Klinikum Frankfurt Höchst, sie dient dem öffentlichen Nahverkehr und sie dient dem Wirtschaftsverkehr. Ein Eingriff in die Leistungsfähigkeit der Königsteiner Straße ist deshalb nicht hinnehmbar. Tempo 30 halte ich trotzdem für sinnvoll, um die Anwohner vor Lärm zu schützen. Tempo 30 schränkt auch die Leistungsfähigkeit einer Straße nicht ein, wie manch unbedarfter Zeitgenosse meinen könnte, denn die größte Leistungsfähigkeit hat eine Straße bei etwa 23 km/h.

Ein weiteres Problem stellt sich bei mangelnder Durchlässigkeit der Königsteiner Straße dann ein, wenn der Verkehr auf umliegende Straßen ausweicht. Dass davon die Hans-Böckler-Straße betroffen sein könnte, haben bereits mehrere Unterliederbacher Vereine in einem offenen Brief angemerkt. Stadtauswärts könnten auch die Straßenzüge Gotenstraße/Chattenweg und Gotenstraße/Engelsruhe zu Rennstrecken in Richtung Autobahn mutieren, wenn es auf der Strecke Burgunderweg/Königsteiner Straße zum Stau kommt.

Vernünftig wäre die Einführung von Tempo 30 auf der Königsteiner Straße bis zum Dahlbergkreisel im benachbarten Stadtteil Höchst gewesen. Im weiteren Verlauf der Königsteiner Straße nach Süden ist die Wohnraumdichte sicher höher als zwischen Hans-Böckler-Straße und Burgunderweg, Zudem kommt es durch die sich dort befindenden Geschäfte sicher häufiger zu Querungen durch Fußgänger und Radfahrer. Tempo 30 und zwei Fahrspuren in eine Richtung schließen sich auch in Frankfurt nicht aus. Tempo 30 muss auch nicht mit der Aufhebung benutzungspflichtiger Radwege einhergehen. Die vom Straßenverkehrsamt vorgeschlagenen Markierungen auf der Königsteiner Straße kollidieren allerdings mit den einschlägigen Verwaltungsvorschriften.

Leider konnte ich nicht nicht selbst an der Ortsbeiratssitzung am 10. März 2015 teilnehmen. Da würde ich wenigstens wissen, ob es sich um eine Tempo-30-Zone oder einen Tempo-30-Abschnitt handelt. In der Berichterstattung werden abwechselnd beide Begriffe genannt, und es ist zu klären, ob die Vertreter des Straßenverkehrsamtes Unfug erzählt haben oder die Berichterstatter nicht verstanden haben.

Ich für meinen Teil werde erst einmal den Vorfahrtstraßenplan für den Frankfurter Westen beim Straßenverkehrsamt anfordern und studieren. Danach werde ich mich mit den verschiedenen Anträgen beschäftigen und schauen, was nun wirklich das Ziel der Anträge war: Tempo 30 oder Tempo-30-Zone?

Frankfurt – Lissabon: Das Kö 114 in Unterliederbach ist wieder geöffnet

Café & Bistro Kö 114 in Frankfurt am Main Unterliederbach auf der Königsteiner Straße
Café & Bistro Kö 114

Das Kö  114 auf der Königsteiner Straße in Frankfurt am Main Unterliederbach ist wieder geöffnet. Im Oktober hatte das Café und Bistro auf einmal geschlossen, dann wies ein Zettel darauf hin, dass im November Neueröffnung sei und dann teilte mir Uwe mit, dass man das Lokal aus gesundheitlichen Gründen habe aufgeben müssen. Nette Nachfolger seien gefunden, die das Angebot im Kö 114 noch mit portugiesischen Leckereien erweitern würden.

Am 14. November 2014 war es dann soweit, Maria und Marco hatten das Kö 114 wieder eröffnet. Neben dem gewohnten Süßgebäck und Frühstück gibt es jetzt auch herzhafte Kleinigkeiten aus Portugal. Zudem hat das Café und Bistro jetzt an sechs Tagen in der Woche ab 08:00 Uhr morgens geöffnet und an zwei Tagen, freitags und samstags, sind die Betreiber bis 24:00 Uhr für ihre Gäste da. An diesen Tagen wird es auch ein erweitertes Angebot an Speisen aus Portugal geben. Ein Tipp für alle Gäste: Nicht nur in die Vitrine und auf die karge Karte schauen, sondern Maria und Marco fragen, was diese noch anbieten können.

Schilderwald auf der Königsteiner Straße

Schilderwald auf der Königsteiner Straße im GegenlichtBlick auf Schilder in der Königsteiner Straße im Frankfurter Stadtteil Unterliederbach. Der Blick  geht von der Tischgruppe eines Cafés aus Richtung Süden. Das milchige Licht rührt daher, dass die Sonne, von den Blättern der Bäume gefiltert, gerade aus der entgegengesetzten Richtung hereinfällt. Vielen Betrachtern werden die Farben Rot, Weiß und Schwarz und die Zahl „30” fehlen.

Unterliederbach: Lesung im Café & Bistro Kö 114

Am 10. August 2014 liest Jutta Brettschneider aus Hattersheim ab 14:30 Uhr im Café & Bistro Kö 114 aus ihrem Roman „Montagsblues”.  Der Antikrimi „Montagsblues” erzählt humorvoll die Geschichte von Melanie und ihren Freundinnen, die gelangweilt vom täglichen Einerlei diesem zu entfliehen suchen. Die Protagonistinnen überfallen eine Bank, entfliehen nach Thailand und genießen dort ein Leben, welches aus Party und Luxus besteht. Schon recht bald ist Melanie dieses Lebens überdrüssig und sehnt sich nach dem normalen, einfachen Leben zurück. Sie plant ihre Rückkehr.

„Montagsblues” ist im Medu-Verlag, Dreieich, erschienen und überall im Buchhandel erhältlich.

Unterliederbach: Sommerfest auf der Königsteiner Straße

Ein kleines Sommerfest fand am 19. Juli 2014 auf der Königsteiner Straße in Frankfurt am Main Unterliederbach statt, nicht mitten auf der Kö – da bewegte sich wie üblich der Autoverkehr – sondern in den Höfen zwischen den Hausnummern 112 und 114. Wer sich in Unterliederbach ein wenig auskennt, kann auch sagen, dass man zwischen Brillen-Ufer und dem Café Kö 114 gefeiert hatte.

Weitere Veranstalter waren der Blumen-Hecktor aus der Legienstraße, die Metzgerei Elzenheimer aus dem Heimchenweg, das Haarstudio Hofmann und PTZ-Höchst, beide von der Königsteiner Straße. Es gab Ess- und Trinkbares, einen kleinen Kreativmarkt, Jutta Brettschneider aus Hattersheim stellte ihren ersten Roman vor und die anwesenden Geschäfte informierten über ihre Produkte und Dienstleistungen.

In Unterliederbach wird gebaut (III)

Neubau Garten-Carré Unterliederbach
Garten-Carré Unterliederbach – die Rückseite der Häuser entlang der Gotenstraße.
Neubau Garten-Carré Unterliederbach
Das Garten-Carré – Hausfront im Chattenweg.

In Unterliederbach entstehen Wohnungen. Die neuen Häuser entlang der Hunsrückstraße nahe der Kreuzung zur Wartburgstraße und zum Heimchenweg sind längst bezogen, in der Parkstadt und in der Engelsruhe entsteht neuer Wohnraum, während viele Menschen sich dort schon an ihrem neuen Zuhause erfreuen.

An der Gotenstraße baut derzeit der Bauverein für Höchst am Main und Umgebung eG. Garten-Carré Unterliederbach heißt das Projekt. Wohnanlagen müssen heute einen schicken Namen haben. Das macht sich gut in der Werbung. Zwei Adjektive stehen für die dort entstehende Wohnanlage, generationsübergreifend und Energie sparend. Ein großer Teil der Wohnungen wird barrierefrei zu erreichen sein, eine großzügige Gartenanlage den Kern der neuen Anlage bilden.

Neubau in der Königsteiner Straße
Energiesparhäuser in der Königsteiner Straße.

Früher gab es in Unterliederbach viele Tankstellen. Eine war recht klein. Sie hatte nur eine Zapfsäule und befand sich in der Nähe des alten Ortskerns von Unterliederbach. Eine gab es in der Gotenstraße, hier steht schon lange ein Wohnhaus, und zwei weitere auf der Königsteiner Straße. Eine der Tankstellen auf der Königsteiner Straße befindet sich immer noch dort, auf dem Gelände der zweiten gehen gerade die Bautätigkeiten ihrem Ende zu. Hier entstehen fünf Reihenenergiesparhäuser, die in den nächsten Monaten bezogen werden können.

Kreativmarkt im Kö 114 war erfolgreich

1. Kö 114 Kreativmarkt / Helene KrauseDer kleine Kreativmarkt im Café und Bistro Kö 114 zog am vergangenen Wochenende doch so viele Besucher an, dass sich Brigitte und Uwe, die Betreiber des Kö 114, dazu ermuntert sehen, für den kommenden Sommer eine größere Veranstaltung einzuplanen. 1. Kö 114 - Kreativmarkt / Monika HeiseDer Versuchsballon musste in einem Nebenraum des Cafés gestartet werden, wo gerade mal Raum für vier Ausstellerinnen war. Im Sommer soll dann der geräumige Innenhof genutzt werden, wo dann Platz für eine größere Vielfalt sein wird.

1. Kö 114 - Kreativmarkt / Jo DörgeAm 14. und 15. Dezember hatten sich Helene Krause, Monika Heise, Jo Dörge und Tove Priebe im Frankfurter Stadtteil Unterliederbach eingefunden um ihre Produkte vorzustellen und auch zu verkaufen. Da gab es Warmes für auf die Ohren, Schmückendes und Praktisches, Taschen, Weihnachtsschmuck und Schmuck aus Perlen und anderen Materialien.

1. Kö 114 - Kreativmarkt / Tove PriebeHelene Krause hatte Accessoires, Hüte und, der Jahreszeit entsprechend, wärmendes für die Ohren mitgebracht. Bei Monika Heise war es Schmuck, der die Blicke der Besucher anziehen und zum Kaufen bewegen sollte. Monika Heise ist übrigens regelmäßig auf Kreativmärkten anzutreffen und ihre Kreationen sind unter dem Namen MOART auch im Internet zu finden.

Jo Dörges hatte wohl das umfangreichstes Sortiment mit ins Kö 114 gebracht. Neben gestrickten Mützen in knalligen Farben gab es hier kunstvoll gefertigte Blumen, Weihnachtsschmuck, Kerzen und Tönernes. Tove Priebe schließlich hatte Wendetaschen aus verschiedenen Materialien und in interessanten Farbkombinationen und Kuschel- Loops dabei. Auch ihre Taschen und Kuschel-Loops können in einem Internet-Shop erworben werden.