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Europawahl: Die Union bleibt in Deutschland vorn

Nach dem vorläufigen amtlichen Endergebnis der achten Direktwahl zum Europäischen Parlament  bleibt die Union (CDU und CSU) stärkste Kraft für Europa in Deutschland, die SPD konnte den Abstand verringern und die AfD wird in Zukunft mit sieben Sitzen im Europäischen Parlament vertreten sein. Die Wahlbeteiligung lag mit 48,1 Prozent zwar 4,8 Prozentpunkte über der aus dem Jahr 2009, ist aber immer noch als schwach zu bezeichnen.

Die Stimmverteilung im Bund sieht wie  folgt aus (alle Zahlen in Prozent, in Klammern die Ergebnisse aus dem Jahr 2009): CDU 30,0 (30,7 ), SPD 27,3 (20,8), GRÜNE 10,7 (12,1), FDP 3,4 (11,0), DIE LINKE 7,4 (7,5), CSU 5,3 (7,2), AfD 7,0 (-) und die sonstigen Parteien 8,9 (10,7).

Die Sitzverteilung auf die der Bundesrepublik Deutschland zustehenden 96 Sitze im 8. Europäischen Parlament sieht wie folgt aus; CDU 29 Sitze, SPD 27 Sitze, GRÜNE 11 Sitze, FDP 3 Sitze, DIE LINKE 7 Sitze, CSU 5 Sitze und AfD 7 Sitze. FREIE WÄHLER, Tierschutzpartei, FAMILIE, PIRATEN, ÖDP, NPD und Die PARTEI werden mit jeweils einem Sitz im neuen Parlament vertreten sein.

Europawahl 2014: Wahl zum 8. Europäischen Parlament findet am 25. Mai 2014 statt

Die Wahl zum 8. Europäischen Parlament findet in der Bundesrepublik Deutschland am 25. Mai 2014 statt. Dabei bewerben sich 1053 Kandidatinnen und Kandidaten um die 96 der Bundesrepublik Deutschland zugewiesenen Abgeordnetensitze im Europäischen Parlament.

Die Wahl erfolgt als Verhältniswahl. Bei der Europawahl 2014 treten insgesamt 25 Parteien und sonstige politische Vereinigungen mit gemeinsamen Listen für alle Bundesländer beziehungsweise mit Listen für einzelne Bundesländer an. Die Stimmzettel enthalten in allen Bundesländern 24 Wahlvorschläge.

Bei der Europawahl 2014 sind in Deutschland 64,4 Millionen Menschen wahlberechtigt, darunter etwa 61,4 Millionen Deutsche und 2,9 Millionen in Deutschland lebende Unionsbürgerinnen und Unionsbürger. In Hessen sind 4,4 Millionen deutsche Staatsbürger und 0,3 Millionen Nichtdeutsche Unionsbürgerinnen und Unionsbürger wahlberechtigt. (Quelle: Der Bundeswahlleiter)