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Sport- und Kulturhalle Unterliederbach wieder Flüchtlingsunterkunft

Sport- und Kulturhalle Unterliederbach (2014)
Die Sport-und Kulturhalle Unterliederbach von der Königsteiner Straße aus gesehen (2014)

Entgegen aller vorausgegangener Versprechungen aus dem Frankfurter Magistrat wird die Sport- und Kulturhalle Unterliederbach auch weiterhin den Vereinen und den Bürgern und Bürgerinnen nicht zur Verfügung stehen. Ab dem 1. Juli 2018 soll die Halle wieder als Unterkunft für Flüchtlingsfamilien genutzt werden.

Stadtrat Markus Frank, dem die Halle untersteht – warum eigentlich, die Halle ist für den Wettbewerbssport nicht zu gebrauchen -, führte an, dass sie derzeit ungenutzt sei. Deshalb habe er der Nutzung als Unterkunft zugestimmt. Örtliche Interessenvertreter wie der Ortsbeirat wurden nicht informiert oder gar in die Entscheidung eingebunden.

Unterliederbach: Sport- und Kulturhalle soll als Flüchtlingsunterkunft dienen.

Ja zur Sport- und Kulturhalle in Frankfurt am Main Unterliederbach
Damit wird es wohl erst einmal nichts. Die Halle soll jetzt als Flüchtlingsunterkunft genutzt werden. Die dafür notwendige Infrastruktur nimmt man wohl von der im Stadtteil fehlenden…

Die in der Frankfurter Hans-Böckler-Straße gelegene Sport- und Kulturhalle Unterliederbach soll in Zukunft als Flüchtlingsunterkunft dienen. Am kommenden Donnerstag wird bei einer Begehung durch Herrn Wrenger von der Beratungsgesellschaft für Stadterneuerung und Modernisierung mbH (BSMF) und Vertretern der Stadt diese Möglichkeit geprüft werden.

Die Sport- und Kulturhalle Unterliederbach ist seit geraumer Zeit ungenutzt. Dringend notwendige Sanierungsarbeiten wurden seitens der Stadt Frankfurt am Main immer wieder versprochen – Stadtrat Markus Frank von der CDU hat sich da besonders hervorgetan –, aber nie umgesetzt. Ein angeblicher Vertrag zwischen Stadt und der Konversions-Grundstücksentwicklungsgesellschaft mbH (KEG) sah vor, dass die Halle bis zum Beginn des Schuljahres 2015/16 für den Schulsport nutzbar sein sollte.

Ein sich für die Sanierung der Halle einsetzender Arbeitskreis Unterliederbacher Bürgerinnen und Bürger hatte in einer Sitzung vom 27. Februar 2015 von Stadtrat Frank noch die Auskunft erhalten, dass der Vertrag zwischen Stadt und der KEG zwischenzeitlich unterschrieben sei, der geplante Fertigstellungstermin damit gehalten werden könne.

Die gewählten Sprecher des Arbeitskreises haben heute ihren Rücktritt erklärt und die Auflösung des Arbeitskreises empfohlen.